Innenpolitik Sitzen wir Weihnachten doch wieder im Lockdown?
Ein Jahr später scheint alles außer Kontrolle zu sein ! Nun kommt es doch aber endlich darauf an, dass man sich im "politischen Berlin" mal miteinander über ganz konkrete Maßnahmen verständigt und zwar super, super schnell...oder wo soll das noch alles hinführen?
Einige Bundesländer (Sachsen und Bayern) haben ja schon die Zügel angezogen und Teillockdowns verordnet. Für meine Begriffe reichen kleinere Maßnahmen längst nicht mehr aus, hier bedarf es einer bundesweiten Lösung , damit die Verbreitung des Virus unbedingt gestoppt wird.
Ansonsten wird das passieren, was wir alle vielleicht schon ahnen ...Ade Weihnachten !
Und nicht nur das..., es wird mehr Infizierte und Tote geben !
Kristine
Bayern hat heute beschlossen, alle Clubs, Discos, Bars für 3 Wochen zu schließen, Sport- und Kulturveranstaltungen dürfen nur noch zu 25% ausgelastet werden, nur noch 2G+-Besucher dürfen hinein, und alle Weihnachtsmärkte sind verboten.
Für Gegenden mit einer 7-T-I von mehr als 1000 werden Kontaktbeschränkungen erlassen (maximal 5 Personen aus zwei Familien), unser Landkreis wird demnächst davon betroffen sein, wenn es so weiter geht mit einer täglichen Erhöhung der Inzidenz von 40-50. Heute war/ist die 7-T-I bei 740, gestern 700.
DW
Dennoch ist es ja bei euch in Bayern "nur" ein sogenannter leichter Lockdown, wie ich las...oder...Schulen, Kitas und Handel bleiben offen. Aber gerade Schulen und Kitas sind ja Verbreiter des Virus...?
Kristine
Die Fakten sind wirklich erschütternd..., vor einem Jahr haben wir uns genauso viel Sorgen um das Weihnachtsfest gemacht, waren höchst vorsichtig.Hallo @werderanerin,
Ein Jahr später scheint alles außer Kontrolle zu sein ! Nun kommt es doch aber endlich darauf an, dass man sich im "politischen Berlin" mal miteinander über ganz konkrete Maßnahmen verständigt und zwar super, super schnell...oder wo soll das noch alles hinführen?
Einige Bundesländer (Sachsen und Bayern) haben ja schon die Zügel angezogen und Teillockdowns verordnet. Für meine Begriffe reichen kleinere Maßnahmen längst nicht mehr aus, hier bedarf es einer bundesweiten Lösung , damit die Verbreitung des Virus unbedingt gestoppt wird.
Ansonsten wird das passieren, was wir alle vielleicht schon ahnen ...Ade Weihnachten !
Und nicht nur das..., es wird mehr Infizierte und Tote geben !
Kristine
auch ich bin fest davon überzeugt, dass die sich abzeichnende (übrigens nicht nur) humanitäre Katastrophe nur durch ein entschlossenes und sofortiges Handeln etwas eingedämmt werden kann. Dass dies ohne Lockdown-Maßnahmen möglich sein soll, kann ich mir beim allerbesten Willen nicht mehr vorstellen.
Wie unsere Politik mit der Corona-Krise umgeht, kann ich schon sehr lange nicht mehr nachvollziehen. Schon die mehr als 60.000 Toten Ende letzten Jahres wären vermeidbar gewesen...😢
Wenn die gegenwärtige Dynamik nicht rasch verlangsamt wird, werden zu den inzwischen knapp 100.000 Corona-Toten bald mindestens (!) doppelt so viele hinzu gekommen sein.
(Laut RKI sterben derzeit 0,8 % der Neuinfizierten)
vivienne
Lieber Kristine,
ja, Kitas, Schulen, Handel bleiben geöffnet. Anderes hätte Söder bei seinem Koalitionspartner "Freie Wähler" und deren Chef Aiwanger, der ja bis vor wenigen Tagen stets nahezu stolz verkündete, nicht geimpft zu sein, nicht durchgekriegt.
In unserem Dorf haben mittlerweile fast 200 eine Infektion hinter sich. Und das sind nur die offiziell bestätigten Fälle. Meine Frau und ich haben uns entschieden, wieder in den Rückzug zu gehen, der Tante-Emma-Laden ist wieder bereit, uns zu beliefern, es geht nicht anders. Ich habe so viele gesundheitliche Baustellen, dass ich mir eine Infektion nicht "leisten" kann.
Liebe Grüße, pass auf Dich auf.
DW
...ja, lieber Waldler, auch wenn es sicherlich schwer fällt, sich zurück zu ziehen...anders geht's nicht, wenn man an diejenigen denkt, die sich garnicht zurück ziehen können arbeitsmäßig oder die Schüler...
Bleib schön gesund und hier bei uns im ST, da hast du ggf. Abwechslung
Kristine
Obendrein kommt ab Februar 2022 die Coronaimpflicht.
Schaun wir mal, was bei uns passieren wird...
Kristine
@Rosenbusch,
das ist alles richtig. Es gibt überall allgemeine und spezielle Gründe, warum jemand nicht geimpft ist bzw.sich jetzt oder überhaupt nicht impfen lassen will. Für Comirnaty kommt noch das Problem der Kühlung dazu, was seinen Einsatzbereich einschränkt.
Es muss auch gar nicht Aberglaube, witch craft oder sonstiges voodoo oder religiöses Galuben sein, wenn die Leute gegenüber den "Weißen", ihrem 'Kolonisatoren'-Image -Leugnen und ihren 'Glasperlen-Geschenken' usw. gegenüber misstrauisch sind. Ich durfte mal ein gutgemeintes Bevölkerungskontroll- Projekt begutachten. Eines der vielen (recht guten) Aktionsfelderen bestand darin, Männer die schon mindestens drei Kindeer gezeugt hatten zu sterilisieren. Gegen Entgelt. Kurz vor der Ernte, als die Kassen leer waren, gab es einen Ansturm,. Jeder wollte das bisschen cash, gegen ein kleines Messer-Schnittchen . Ausserdem gab in der Beobachtungszeit auch noch ein reichliches Essen für die hungrigen Männermägen. Ein paar Monate später,als die Ernte eingebracht war und etwas Geld in der Kasse, kamen viele wieder, sie wollten das 'da unten' wieder repariert haben. Ein Mann ohne Zeugungsfähigkeit ist kein Mann und wird in seiner community (ja selbst bei seiner Frau) zum Gespött.
Die Folgewirkungen waren verheerend. Viele Jahre lang konnten keine (weissen) Hilfsorganisationen mehr im Gesundheitsbereich tätig sein (z.B. Impfen). Da hats an beidem der Aufklärung und an der Bildung gehapert. Trotzdem glauben auch bei uns gebildete Frauen daran, dass Impfen unfruchtbar macht ...
Aber solange es viele Millionen gibt, die sich impfen lassen wollen, weil sie weder abergläubisch noch sonstwie missstrauisch sind, dann liegt es schon daran, dass das Impfen von der verfügbaren Impfstoffmenge abhängt ist.
Allerdings scheint es, dass z.B. in vieloen afrikanischen Ländern der Immunisierunggrad der Bevölkerung erheblich höher ist, als er es wegen der geringen Impfquote (unter 5 %) sein müsste.
aixois
Liebe Kristine,
meine Frau und ich sagen uns sehr oft, wie gut es uns doch geht. Wenn ich an die Menschen denken, die in Arztpraxen, Lebensmitte- und anderen Läden, Krankenhäusern, Bussen, Bahnen, Schulen, Kitas usw. arbeiten müssen, oder an die Kinder, die ja noch gar keinen richtigen Schutz haben, sind wir sehr still, denn denen allen geht es doch so viel schlechter.
Glücklicherweise haben wir auch keine wirklichen Probleme mit dem Rückzug, wir leben hier am Waldrand, am Dorfausgang, wir können hier spazieren gehen, ohne dass wir uns irgendeiner Gefahr aussetzen. Und aufs Einkaufen und aufs Betreten von Geschäften zu verzichten, das ist für uns kein großer Verzicht. Problematisch würde es, wenn ich oder meine Frau zum Arzt müssten. Den Praxen traue ich nicht mehr so ganz, nachdem eine Verwandte sich bei ihrem Urologen infiziert hat...
Aber unsere Verwandten aus Köln werden über Weihnachten, bis in den Februar hinein, kommen. Sie wohnen ja einen Großteil des Jahres hier im Obergeschoss, haben dort ihren Zweitwohnsitz. Und da wir einen gut durchlüfteten, beheizten Wintergarten haben, werden wir, wie bisher, wenn sie hier waren, auch wieder mal eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen gemeinsam genießen können.
Uns tun vor allem die Kinder so leid, die nun das zweite Jahr auf ein "richtiges" Weihnachten verzichten müssen.
LG
DW
Schlappe Leistung des OLG, aber wir leben ja in einem Rechtsstaat, der Paragraph wird gerügt. Und vielleicht überlegen die drei Betroffenen noch einmal, ob sie nicht einen Teil der so erworbenen Gelder spenden könnten, gerade aktuell gibt es genügend Menschen, die auf Spenden angewiesen sind.Weshalb soll es eine "schlappe Leistung"eines unabhängigen Gerichtes sein, wenn es ein Urteil auf Basis gültiger Gesetze spricht? Die Richter haben sowohl das Verhalten der Herren Sauter und Nüsslein mit deutlichen Worten gerügt. Aber da der betreffende Paragraf 108e im Strafgesetzbuch praktisch Murks ist, konnte es rechtsstaatlich nicht anders in dieser Instanz urteilen.
Der Bundestag hat 2014 eine Schmiergeldvorschrift beschlossen, die praktisch eine Schutzvorschrift für Politiker ist, die sich als Lobbyisten, Anwälte, Berater, Geschäftevermittler betätigen und damit auch ihren politischen Einfluss vermarkten. Die Herren Sauter und Nüsslein profitierten davon, dass solche Vorgänge auf das Parlament beschränkt sind und Abgeordnete, die bei Ministerien Geschäfte einfädeln, nicht darunter fallen.
Aber auch daraus kann man lernen: Söder, Scholz, Lindner und Baerbock und ihre Parteien müssen nun schnellstens diese Löcher schliessen und für echte, wirksame Schmiergeldvorschriften bei Mandatsträgern sorgen. Das kann dann zwar nach rechtsstaatlichen Gepflogenheiten nicht mehr rückwirkend auf diese Delinquenten angewandt werden, die nun freigesprochen wurden - aber für die Zukunft ist das wichtig.
Ich gehe fest davon aus, dass die Herren Sauter und Nüsslein einen Teil der Provisionen spenden werden; denn dadurch reduzieren sie die persönliche Steuerlast, die auf diesem Zusatzeinkommen lastet. Olga