Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sigmar Gabriel wirft hin....

Innenpolitik Sigmar Gabriel wirft hin....

Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Sigmar Gabriel wirft hin....
geschrieben von Tina48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2017, 14:51:50
Ganz besonders putzig ist folgende Begründung :

Negt :
" Nein, denn ich glaube, dass Gabriel trotz allem der bessere Kandidat war. Ich habe mich auch deshalb für ihn immer eingesetzt, weil er allein durch seine körperliche Gewichtigkeit so etwas wie Verlässlichkeit und Tradition präsentieren konnte. "

Re: Sigmar Gabriel wirft hin....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina48 vom 27.01.2017, 15:04:15
Da hast du recht. Das ist tatsächlich putzig.
Eigentlich ist er ein kluger Mann, ich kenne ihn schon länger von anderen Artikeln und wundere mich deshalb auch über diese Bemerkung. Aber sonst hat er ja noch so einiges gesagt, was weniger putzig war.
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Sigmar Gabriel wirft hin....
geschrieben von Tina48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2017, 15:19:03
Der nächste Satz war - sinngemäß wiederholt - dass Martin Schulz "pfiffig" sei .
Und genau da , an dieser Stelle , fiel mir die Parade von Schulz gegen Nigel Farrage im EU-Parlament ein .
Die fand ich nun wirklich großartig .
Und genau an dieser Stelle (ich erinnere mich noch genau) kam mir spontan in den Sinn :
"Bitte werde SPD-Kanzlerkandidat/-vorsitzender . Denn nur solche "pfiffigen" Kerle wie du können der AfD gelöster Paroli bieten als Sigmar Gabriel das kann" .
Und ich denke auch , dass Schulz im Grunde genommen "besser" mit Frau Merkel "kann" .
"Kann" im Sinne von "weniger nachtreten" und weniger "Emotion" .
Ich ganz persönlich denke - und genau das ist mir wichtig - dass der Wahlkampf mit Schulz weniger "schmutzig" ( nicht wörtlich nehmen, bitte)wird als mit Gabriel .

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olga64
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Re: Sigmar Gabriel wirft hin....
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2017, 14:51:50
WEnn das WAhlvolk mehrheitlich zu Parteien "der kleinen Leute" (was immer das sein mag) tendieren würde, wäre die Linke seit Jahren erfolgreicher, was sie aber trotz ihres Programmes für dieses Klientel ja nicht ist.
Ich denke, auch innerhalb der SPD glaubt niemand an einen Wahlsieg oder Kanzler Schulz. Die SPD wird jetzt in der Anfangszeit einige Prozentpunkte in den Umfragen dazugewinnen ; dann werden die Wahlprogramme und -versprechen bei den Wahlreden unter das Volk gebracht und dann kann sich zeigen, inwieweit das Volk daran glaubt oder nicht. Mittlerweile hat es sich ja bei vielen rumgesprochen,dass bei allen Projekten, die umgesetzt werden sollen, Mehrheiten nötig sind. Das dürfte im zukünftigen Parlament schwierig werden, wenn auch die AFD (die sich nicht ausweist als besonders sozialverträglich) ein gehöriges Wort mit abzustimmen hat.
Aber auch ein Gang in die Oppostion für die SPD wäre sinnvoll; dann könnte sie sich erneuern, auch mit Kandidaten, zur Abwechslung hoffentlich auch mal mit jüngeren und nicht nur mit solchen,die eine Art Austragsstüberl brauchen. Olga
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: SPD- Martin Schulz
geschrieben von Tina1
Schulz sagt in seiner Rede nichts anderes, wie es schon viele von der
SPD, wie Gabriel, der Linken u. auch in letzter Zeit, durch die schlechten Wahlergebnisse, von der CDU erzählt wurde. Ich finde es daher amüsant, wenn man gerade so tut, als bräuchte man einen Schulz der endlich über soziale Gerechtigkeit spricht.
Solche Reden u. Versprechungen liest u. hört man schon jahrelang. Aber wurde davon was umgesetzt? Nein, es waren und sind nur leere Versprechungen, die man besonders vor Wahlen gern äußert.

Auch ein Herr Schulz wird nichts umsetzen, denn wenn die SPD wirklich Interese hätte, noch eine Arbeitnehmerpartei wäre, hätte man es schon längst getan. Wie lange noch will die SPD ihre Wähler belügen? Dazu kommt noch, will das der Staat überhaupt? Das alles würde viel Geld kosten u. die Konzerne müssten mitspielen, wenn es um neue Arbeitsplätze geht. Aber weder das Geld ist da, man muss nur die Berichte der Komunen lesen, noch der Wille der Konzerne in neue Jobs zu investieren. Mit solchen Reden u. Versprechungen, will man nur beruhigen, aber zum Ende bleibt alles beim alten. Deshalb gebe ich auf die tolle Rede von Schulz nichts, aber auch garnichts, denn es ist nur ein Abklatsch u. soll nur für Stimmenfang dienen. Aber ich glaube die Menschen wissen inzwischen, wie man all das Schön-Gerede, die vielen Versprechungen, bewerten muss. Ich habe festgestellt, dass man in der CDU mehr soziales findet, wie in der SPD seit der Agenta 2010, deshalb wähle ich sie schon lange nicht mehr.

Die Menschen wollen endlich Taten sehen. Sie wollen einen sicheren Arbeitsplatz, kein prekären u. einen Lohn, wovon man leben kann. Sie wollen bessere Schulen, sie wollen eine bezahlbare Wohnung. Sie wollen gleiche Bedingungen für Bildung, was aber die immer mehr werdenden Privatschulen verhindern. Es darf nicht sein, dass die Armut, die soziale Ungerechtigkeit immer größer wird. Man kann die Menschen nur gewinnen, wenn Taten folgen. Man wird die sozialen Unruhen, die Ablehnung der EU nur minimieren können, wenn man das hält was man verspricht. Wenns ums eigene Überleben geht, dann geht es nur darum u. alles andere wird uninteressant. Die SPD als Arbeiterpartei hat in meinen Augen versagt u. ist mit schuld, dass diese Zustände in Deutschland herrschen. Kein Schulz wird was verändern können, zumal sein Interesse, sein Herz für die Europapolitik schlägt, nicht für die Innenpolitik. Er könnte viel mehr bewirken, wenn er dort weiter ein Amt ausführen könnte. Meine Meinung.
Tina
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: SPD- Martin Schulz
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Tina1 vom 27.01.2017, 16:34:51
"Schulz sagt in seiner Rede nichts anderes, wie es schon viele von der
SPD, wie Gabriel, der Linken u. auch in letzter Zeit, durch die schlechten Wahlergebnisse, von der CDU erzählt wurde. Ich finde es daher amüsant, wenn man gerade so tut, als bräuchte man einen Schulz der endlich über soziale Gerechtigkeit spricht.
Solche Reden u. Versprechungen liest u. hört man schon jahrelang. Aber wurde davon was umgesetzt? Nein, es waren und sind nur leere Versprechungen, die man besonders vor Wahlen gern äußert.

Auch ein Herr Schulz wird nichts umsetzen, denn wenn die SPD wirklich Interese hätte, noch eine Arbeitnehmerpartei wäre, hätte man es schon längst getan. Wie lange noch will die SPD ihre Wähler belügen? Dazu kommt noch, will das der Staat überhaupt? Das alles würde viel Geld kosten u. die Konzerne müssten mitspielen, wenn es um neue Arbeitsplätze geht. Aber weder das Geld ist da, man muss nur die Berichte der Komunen lesen, noch der Wille der Konzerne in neue Jobs zu investieren. Mit solchen Reden u. Versprechungen, will man nur beruhigen, aber zum Ende bleibt alles beim alten. Deshalb gebe ich auf die tolle Rede von Schulz nichts, aber auch garnichts, denn es ist nur ein Abklatsch u. soll nur für Stimmenfang dienen. Aber ich glaube die Menschen wissen inzwischen, wie man all das Schön-Gerede, die vielen Versprechungen, bewerten muss. Ich habe festgestellt, dass man in der CDU mehr soziales findet, wie in der SPD seit der Agenta 2010, deshalb wähle ich sie schon lange nicht mehr."
Tina


Auch wenn ich persönlich Herrn Schulz "zugeneigter" bin als Herrn Gabriel :
DAS STIMMT

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olga64
olga64
Mitglied

Re: SPD- Martin Schulz
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 27.01.2017, 16:34:51
Sie übersehen leider wieder mal, dass ca 80% der deutschen Menschen sehr zufrieden sind mit ihrem Leben und dies sowohl mit ihrer beruflichen als auch finanziellen Situation.
Sie übersehen leider auch mal wieder ,dass Bildungspolitik und auch Wohnungspolitik Ländersachen sind. Da hätte die SPD schon lange in den Ländern die Chance gehabt (oder auch die Linke), für Änderungen so sorgen, wenn dies wirklich mehrheitlich von den Wählern gewünscht ist.
Löhne werden von Unternehmen und Gewerkschaften ausgehandelt (der Staat macht dies nur bei eigenen Bediensteten). Und es gibt genügend freie Wohnungen in Deutschland, aber meist nicht in der Stadt oder Gegend, wo dann jemand wohnen möchte. Wer aber z.B. München bevorzugt, weiss von vornherein, dass hier Wohnungen sehr teuer sind und knapp (trotz des hohen Preises ist dort praktisch alles zu vermieten, was auf den Markt kommt).
Zum Aussenminister möchte ich noch anmerken, dass dieses Amt keinerlei grossen Entscheidungsspielraum bietet. Es schafft aber dem Amtsinhaber die Möglichkeit der grossen Sympathie durch die Wähler, auch deshalb, weil "er" oder "sie" nie da sind und sich nicht den Niederungen deutscher Quälgeister aussetzen müssen, die alles besser wissen als diese unfähigen Politiker.
Es schafft auch schöne Bilder, wenn ein Aussenminister mit sog. wichtigen Menschen irgendwo in einem exotischen Land sitzt und wohlgesetzte Reden in die Kamera spricht.
Die wirklich wichtigen, aussenpolitischen Angelegenheiten erledigen aber seit Jahren die KanzlerIn selbst, da die politische Weltbühne immer kleiner wird, wie wir alle wissen (sollten). Olga
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: SPD- Martin Schulz
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf olga64 vom 27.01.2017, 16:52:02
Glaube , dass ein Gabriel sogar in der Lage wäre, dieses "solide" Amt eines Außenministers durch seine launische Art auch noch zu beschädigen...würde ja zu ihm passen...es sei denn, er macht das von seinem Heimatort aus...

Kristine
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Eine gute Wahl
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 24.01.2017, 18:27:12
Ich finde, dass Gabriel alles richtig gemacht hat. Schulz ist eine sehr gute Wahl und m.E. wird er eine Chance haben zu gewinnen.
geschrieben von karl


okay , nehmen wir mal an , dass Schulz gewinnt ... was dann ?

glaubst du etwa , es würde sich irgendetwas ändern ...
im austausch der "sozialdemokratischen" Charaktermasken ?

"Die Charaktermaske als Begriff der marxistischen Soziologie ist die Bezeichnung für den entfremdeten Menschen im Kapitalismus, der seine Charaktereigenschaften nur noch wie eine abwerfbare Maske trägt bzw. tragen muss." (wiki)

in den köpfen , die nicht konsequent zu ende denken können
(oder wollen) ...
scheint die verlogene "Sozialdemokratie" offenbar immer noch hoffnung zu schüren .

"Eine gute Wahl" . schriebst du ... die frage ist :

für wen und für was , ist das eine gute wahl ?

und nochmal :

Ich finde, dass Gabriel alles richtig gemacht hat.
geschrieben von karl


WAS hat der opportune Kasper denn "richtig gemacht" ?

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: Eine gute Wahl
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 29.01.2017, 16:47:22
Was Gabriel richtig gemacht hat? Er hat seine eigenen Ambitionen hinter dem Wohl der Partei eingeordnet. Dass Du die SPD ähnlich religiös-fanatisch und penetrant verfolgst wie Arno die Kirchen wird immer wieder aufs Neue demonstriert. Historisch und auch noch gegenwärtig ist die SPD jedoch deutlich erfolgreicher als die kommunistische Ersatzreligion, weshalb ihre Vertreter mit deinen verbalen Ausfällen sicherlich leben können.

Karl

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