Innenpolitik schulschwänzende Kinder

Interessant wäre in dieser Sache die Frage, was all die vorbildlichen Lahrer wohl täten, wenn wir sie denn hätten, wenn die erziehungsberechtigten Eltern es plötzlich nicht mehr „gebacken kriegen“ die Kinder in die Schule zu schicken!

Ebenso scheint es unmöglich zu sein, 12jährige Jungens und Mädchen vom Schnaps fern zu halten! In meiner Zeit funktionierte das vorzüglich!

Die Idee, die Eltern mit 100,- € an der Entgiftung ihrer vollgesoffenen Brut zu beteiligen, finde ich sehr gut!
Man sollte über eine „Aufwandsentschädigung“ für Lehrer nachdenken, wenn die Schüler die Schule schwänzen!

DA ich mit meiner Familie in ständigem Dialog stehe, muss ich nicht separat "fragen". Lehrer werden in Universitäten von ProfessorInnen ausgebildet - wo hat Ihre Verwandte ihren Lehrstuhl? Olga

So wie sich einige Kinder in der Schule heutzutage benehmen sollte man den Lehrern AufwandssEntschaedigung geben wenn diese nicht schwaenzen

Oft werden deutsche Lehrer ja auch von den Eltern attackiert, wenn deren stinkfaule SChüler schlechte Noten erzielen. DAnn wird wild mit Anwälten und Klage gedroht - der Effekt dürfte sein, dass der faule und vermutlich etwas dämliche Schüler sich überhaupt nicht mehr anstrengt, weil die Eltern ja prozessieren.
Ich wollte nie LehrerIn werden (stand mal kurz vor der Frage) - aber heute noch viel weniger als zu früheren Zeiten. Und es dürfte noch schlimmer werden: diese Art junger, schlecht erzogener und egoistischer Schüler wird eigene Kinder, sofern vorhanden, auch in diesem Sinne erziehen. Nein danke . Olga

So wie sich einige Kinder in der Schule heutzutage benehmen sollte man den Lehrern AufwandssEntschaedigung geben wenn diese nicht schwaenzen

… das ist natürlich richtig!
Gut, aber bei einer Kostenbeteiligung für das Ausnüchtern soll´s bleiben, oder sollen wir uns freuen, wenn so eine Behandlung ohne Schussverletzungen beim Arzt ausgeht?

Das ausnuechtern volltrunkener, oder komasaeufer wird diesen (oder deren Eltern)
eh in voller hoehe berechnet und kann sich in die Tausende belaufen.

Vielleicht gibt es deswegen hier weniger Jugendliche die sich bewusst und absichtlich ins koma
saufen.

Ausserdem gibt es strenge gesetze was zigaretten und alkohol verkauf an jugendliche betrifft.
Wenn du erwischt wirst einem minderjaehrigen Alkohol zu verkaufen/kaufen/zu geben und es passiert
auch nur die kleinste kleinigkeit dann zahlst du mehr als nur geld.

Ich kenne diese Problematik anders.
Da Kinder ja in der Regel gesetzlich Familien,- also mitversichert sind, ist eine Behandlung kostenfrei.
Jetzt wird diskutiert, ob eine Beteiligung der Eltern an diesen Kosten möglich ist.
Aber das ist wohl gaaanz, ganz OT

Was OT ist weiss ich nicht, aber du hast recht.

Oft merkt Mensch sich erst was wenn's im Geldbeutel weh tut!

Mich verwundert ein wenig, dass nicht mehr nach den Gründen für das missliebige Verhalten der Kinder/Jugendliche gefragt wird, sei es nun das Schuleschwänzen oder sonstige "störende" Verhaltensweisen. Die Kinder kommen nicht unbedingt von alleine drauf. Kinder brauchen und wollen auch Grenzen.

Hattie stellt u.a. fest dass Unterricht ohne Respekt und Wertschätzung, Fürsorge und Vertrauen nicht gelingen kann. Vielen Lehrern fehlt es daran. Was nutzt ein Lehrer der vielleicht gut ausgebildet ist, der aber nicht in der Lage ist seinen Schülern mit Respekt, Wertschätzung Fürsorge und Vertrauen zu begegnen. Ihm fehlt schlicht auch die Autorität, nicht die qua Funktion, sondern die in seiner Person begründete Autorität.
Ich brauche da nur an meine eigene Schulzeit zu denken. Ich bin mehr wie einem Lehrer ziemlich respektlos begegnet und habe das eine oder andere Mal einen Rausschmiss riskiert. Und warum? ich hatte schon recht früh meine eigene Meinung und diese dann auch zum Ausdruck gebracht, die wurde aber von diesen Lehrer nicht ernst genommen.

Kinder spüren das sehr wohl, reagieren darauf und testen auch aus, wie weit sie gehen können. Auch den Eltern fehlt es oftmals daran und zwar sowohl bezogen auf ihre Kinder als auch gegenüber den Lehrern. Das sind dann nicht selten die, die mit dem Rechtsanwalt kommen oder die, die behaupten, dass Ihr Kind ja so wohl erzogen ist, dass es so etwas nicht macht.

Meiner Meinung nach kann man das auch gesamtgesellschaftlich zunehmend festzustellen. Sind wir nicht alle letztendlich mehr oder weniger direkt an der Erziehung unserer Nachkommen beteiligt? Geldbußen und ähnliche Maßnahmen sind denke ich wenig effektiv, außer dass sie einen zusaätzlichen Verwaltungsaufwand und Kosten verursachen.

Ich denke wir brauchen nicht nur didaktisch gut ausgebildete Lehrer sondern Persönlichkeiten. Ein Studium und gute Abschlüße garantieren noch lange nicht gute Lehrer. Da gehört einiges mehr dazu und das fängt schon bei der Motivation für den Beruf an.

bukamary

Bukamary das hast Du bestens erklärt, chapeau! Bildung in der Schule muß ohne Rücksicht auf das soziale Niveau des Elternhauses, für alle Kinder gleich möglich sein! Wenn Kinder von Hause aus damit schlechter ausgestattet sind, so muß Schule dazu in der Lage sein, das auszugleichen, es gibt Länder, in denen das schon praktiziert wird, und die sehr erfolgreich damit sind!

zeit.de -" Wir stellen hohe Erwartungen an alle Schüler "

Edita