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Innenpolitik schulschwänzende Kinder

arno
arno
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von arno
als Antwort auf eko vom 10.03.2010, 21:36:06
Hallo, eko,

im Prinzip hast Du ja Recht.

Aber wenn ein Kind nicht mehr in die Schule gehen will, hat das immer
einen ernsten Grund!

Es ist die verdammte Pflicht der Eltern und der Lehrer sich gemeinsam um
solche Kinder zu kümmern.
Kinder haben nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte.
Ansonsten würden die Kinder in der Schule versklavt.

Viele Grüße
arno
ehemaligesMitglied36
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Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf benny vom 10.03.2010, 21:39:41
Sollen die Lehrer die Schule doch so gestalten, das sie den Kindern Freude bringt !
Aber sie vermiesen den kindern das Lernen....


Drückst du noch die Schulbank daß du das beurteilen kannst?

Schuljahre sind nun mal keine Herrenjahre sondern Lehrjahre wie später die Ausbildung auch.
Alles den Lehrern anzulasten halte ich für überzogen.
Die haben es schwer genug mit den respektlosen Kiddis.
Die Eltern haben daran einen großen Anteil.

Geldleistung zu kürzen wegen Schulschwänzen ist Schwachsinn, sind doch sowieso nach mehrmaligen schwänzen hohe Geldstrafen fällig!

benny
geschrieben von gutefrau


Ich habe einen 10-jährigen daheim.
Ich bin also mittendrin.
In seiner Klasse sind 21 Kinder.

Ja, ich denke, ich kann das beurteilen.

Es war gerade ein Kind in seiner Klasse gemobbt worden, das der Lehrer meinte,
es bestünde Selbstmordgefahr,
aber 8 Monate lang hat der Lehrer die Eltern davon nicht in Kenntnis gesetzt.

Das Kind wurde stiller und stiller, die Eltern konnten es sich nicht erklären.
Dann empfahl der Lehrer eine Therapie für das Kind, aber von den Mobben sagte er nichts.

Als die Eltern die Therapie ablehnten lehnten die Lehrer den Klassenwechsel ab, den die Elten wollten.
dann erzählte ien Mitschüler von dem Mobbing.

Daraufhin schrieben die Eltern an den Rektor und schilderten die Vorfälle.
Und suchten eine neue Schule für das Kind.

Ab nächste Woche geht er auf eine andere Schule.

Ja, Benny, ich bin mittendrin.
Ich sitze neben meinem kind auf der Schulbank, und schaue dem lehrer auf die Finger.
Und ich denke, der weiß das.
Mein kind hat keine Zeit für Spielchen, er entwickelt sich zu schnell.

Ja, das ist allerdings starker Tobak,
das ein lehrer ein kind in solch einer Situation alleine läßt.

Er hat 21 kinder in seiner Klasse....
Aber er hat einen sicheren Job, ihm kann und will doch niemand was.
Auch dieses Kind wird ihm nicht mehr gefährlich...
eko
eko
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von eko
als Antwort auf arno vom 10.03.2010, 21:45:31
@ arno:

Es geht weder um eine irgendwelche "verdammte" Pflicht von Eltern und Lehrern und es geht auch nicht um irgendwelche "Rechte" des Kindes.

Bleibe bitte beim Thema!

Es geht um schulschwänzende Kinder und die Absicht, in solchen Fällen das Kindergeld zu kürzen.

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ehemaligesMitglied36
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Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf eko vom 10.03.2010, 21:36:06
In der Tat, das ist schon ziemlich starker Tobak, was hier gepostet wird.

Ich fasse es nicht!

Sich auf die Seite schulschwänzender Kinder zu stellen.

Wie heide richtig schreibt, besteht in Deutschland Schulpflicht und so weit kann man ja wohl die Demokratie nicht verkommen lassen, dass man Schulschwänzer auch noch verteidigt: Allerdings sind Tugenden wie Pflichtbewusstsein heutzutage ebenso verkommen wie so manch anderes auch.

Und sich dann darüber empören, wenn bei Schulschwänzern das Kindergeld gekürzt werden soll.

Ja, wo leben wir denn?

Niemandem, der Anspruch auf Kindergeld hat, wird dann etwas weggenommen, wenn das Kind in die Schule geht.

Und auf die Lehrer losgehen ist ja wohl das Allerletzte! Wer meint, Lehrer täten zu wenig, der soll doch bitteschön mal für einen Tag in eine Schule gehen und sich umschauen und vor allen Dingen um"hören".

Ich würde ihm aber empfehlen, gleich mal Ohropax mitzunehmen.

e k o
geschrieben von eko


Lieber Eko,
ich empfehle nicht, denen das kindergeld zu lassen.
Nein, ich denke, wenn es den Staat nicht interessiert, was aus den kindern wird, und ich jeden Morgen das kind losschicke, der aber nicht in der Schule ankommt, --
nun, dann habe ich meine Pflicht erfüllt,
und mit 12 ist ein kind groß genug, das ich zuhause keinen Krieg mit ihm führen möchte.

Ich bezahle das ganze Kindergeld, und er bleibt daheim.
Wenn er sich in der schule nicht wohlfühlt.

Ich schenke den Sarazin das Kindergeld, der Hausfrieden ist mir kostbarer.

Vielleicht liest du mal, bevor du dich echauffierst ?

Ein Analphabet mehr oder weniger...
benny
benny
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 10.03.2010, 21:52:44
Setz dich mal 1 Woche ins Klassenzimmer, erst dann kannst du das richtig auswerten, Kinder erzählen gerne beeinflußt von anderen.

Wir waren übrigens 32 Kinder in der Klasse.Auch bei meinem Sohn waren es etwa soviele, da sind 21 Kinder ja direkt unterbelegt.

Ich hatte jahrelang bis vor kurzen in den unterschiedlichsten Schulen zu tun, ich weiß auch wovon ich rede.

Natürlich macht mein Kind sowas nicht, mein Kind ist brav und fleißig, mein Kind hat respekt usw usw.
Da wäre es ratsam mal die rosa Brille abzusetzen und die Sache kritisch zu betrachten auch wenn es MEIN KIND ist.

benny
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf benny vom 10.03.2010, 21:59:39
Setz dich mal 1 Woche ins Klassenzimmer, erst dann kannst du das richtig auswerten, Kinder erzählen gerne beeinflußt von anderen.

Wir waren übrigens 32 Kinder in der Klasse.Auch bei meinem Sohn waren es etwa soviele, da sind 21 Kinder ja direkt unterbelegt.

Ich hatte jahrelang bis vor kurzen in den unterschiedlichsten Schulen zu tun, ich weiß auch wovon ich rede.

Natürlich macht mein Kind sowas nicht, mein Kind ist brav und fleißig, mein Kind hat respekt usw usw.
Da wäre es ratsam mal die rosa Brille abzusetzen und die Sache kritisch zu betrachten auch wenn es MEIN KIND ist.

benny



Genau das will ich damit sagen.
21 Kinder und so starkes Mobbing, und der lehrer weiß das.

Was macht dein Kind nicht ?
Ich verstehe nicht, wovon du jetzt sprichst.

Was für eine rosarote Brille ?

Mein Kind, oder deines ?, tut was nicht ?

Ich kann dir leider nicht folgen.

Wenn der Lehrer selber von befürchtet, das das Kind sich etwas antun könnte, meinst du das ?

Dein kind begeht keinen Selbstmord ?
Ohne rosarote Brille hätte der lehrer wohl auch keine Furcht gehabt, das das Kind sich etwas antut,

ja, Benny, ich glaube, ich verstehe kein wort von deinem Beitrag....

Ich bin mit 42 kindern eingeschult worden.
Es mußte für die letzten 2 noch eine Bank hereingetragen werden.
Und wir sind eigentlich alle was geworden.
Unsere lehrerin kannte jedes einzelne ihrer 42 Kinder.

Abe hat das etwas hiermit zu tun ?

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ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf arno vom 10.03.2010, 21:45:31
Hallo, eko,

im Prinzip hast Du ja Recht.

Aber wenn ein Kind nicht mehr in die Schule gehen will, hat das immer
einen ernsten Grund!

Es ist die verdammte Pflicht der Eltern und der Lehrer sich gemeinsam um
solche Kinder zu kümmern.
Kinder haben nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte.
Ansonsten würden die Kinder in der Schule versklavt.

Viele Grüße
arno
geschrieben von arno



Ja, das ist die Theorie.

Die klingt echt gut.

Aber die Praxis sieht leider anders aus.
Und die Kinder erzählen es zuhause nicht.....
eko
eko
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 10.03.2010, 21:52:44
@ DieGuteFrau:

Ich habe 26 Jahre mit einer Lehrerin zusammengelebt. Ich habe tagtäglich hautnah mitbekommen, was sich in einer Schule so alles abspielt.

Es ist nicht in Ordnung, alles nur auf den/die Lehrer abzuwälzen. Es gibt gute Lehrer (meine war 200%ige Lehrerin und hatte ihre Klasse stets gut im Griff) und es gibt halt auch weniger gute. Manche kommen mit den Anforderungen gut zurecht, manche weniger gut.......und einige auch überhaupt nicht.

Genauso ist es mit den Schülereltern. Auch da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht. Da gibts sehr gute Eltern, weniger gute......und auch sauschlechte (Säufer etc).

Und weil das alles so unterschiedlich ist, kann man ganz einfach nicht alles über einen Leisten ziehen wollen und etwa nur von d e n Lehrern sprechen wollen. Das Thema ist sehr vielschichtig, da werden Pauschalaussagen der Sache nicht gerecht.

e k o
benny
benny
Mitglied

Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 10.03.2010, 22:06:44
Zum besseren Verständnis,sollte eigentlich nicht so schwer sein.
Mit "Meinem Kind" sind die jeweiligen Eltern ihres Kindes gemeint die alles was schulisch ist immer nur beklagen.

Mit "rosa Brille" ist die Voreingenommenheit gegenüber des eigenen Kindes gemeint.
Auch mal dran denken daß nicht nur die Schule schuld ist sondern auch "mein Kind" schuld sein könnte an diversen Unzulänglichkeiten.

benny
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
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Re: schulschwänzende Kinder
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf eko vom 10.03.2010, 22:11:50
@ DieGuteFrau:

Ich habe 26 Jahre mit einer Lehrerin zusammengelebt. Ich habe tagtäglich hautnah mitbekommen, was sich in einer Schule so alles abspielt.

Es ist nicht in Ordnung, alles nur auf den/die Lehrer abzuwälzen. Es gibt gute Lehrer (meine war 200%ige Lehrerin und hatte ihre Klasse stets gut im Griff) und es gibt halt auch weniger gute. Manche kommen mit den Anforderungen gut zurecht, manche weniger gut.......und einige auch überhaupt nicht.

Genauso ist es mit den Schülereltern. Auch da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht. Da gibts sehr gute Eltern, weniger gute......und auch sauschlechte (Säufer etc).

Und weil das alles so unterschiedlich ist, kann man ganz einfach nicht alles über einen Leisten ziehen wollen und etwa nur von d e n Lehrern sprechen wollen. Das Thema ist sehr vielschichtig, da werden Pauschalaussagen der Sache nicht gerecht.

e k o
geschrieben von eko



Ja, da stimme ich dir zu.
Absolut.
Und das muß man von fall zu Fall untersuchen.

Aber wenn ich die Meinunge lese, die bislang hier gepostet wurden, so war das alles sehr viel Polemik und auf mich einschlagen.
Aber mit Häme und Steine kann man nicht diskutieren.

Es hat immer Gründe, wenn ein Kind nicht zur Schule gehen möchte.
Aber das kind hat immer einen wichtigen Grund.
Und den sollte man immer ernst nehmen.

Und meist ist der beste Schritt es ganz aus dem Umfald der Schule herauszunehmen,
um ihm einen neuen Start zu ermöglichen.
Eine neue Schule.
Das ist nicht unbedingt ein Scheiten der Lehrer.

Nicht jede Pflanze wächst problemlos in jedem Garten.

Nicht jedes Kind paßt in jede schule.

und nur selten sucht die Schule das Gespräch mit den Eltern.
Das Kind selber erzählt zuhause nichts, die Eltern sind völlig ahnungslos.

Aber nach der Pisastudie sind ja viele aufgewacht, man wird sehen.





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