Innenpolitik Schon Wählen mit 16 ?

geschwaffel ist das👀

Was für ein geistreicher Beitrag ...

@Wilfried45: Und Deine Antwort zeugt davon, dass den Beitrag von Zwergeule nicht verstanden hast. Schau' vielleicht mal bei Google nach dem Begriff "Passives Wahlalter".

Interessant eine Umfrage von Spiegel Online.
Mehr als 2/3 der Befragten lehnen das vorgezogene Wahlalter ab.
Phil.

QUELLE https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-umfrage-grosse-mehrheit-gegen-absenkung-des-wahlalters-auf-16-a-b94a5793-c76a-4673-8aa6-bbdab613d746

aixois, danke für deine Ausführungen, genau oder ähnlich denke ich auch. Die Jugendlichen sollen sich erst einmal in den Möglichkeiten der Jugendverbände "Abarbeiten" und sich ein fundamentiertes Lebenswissen erarbeiten! Ansonsten ist diese ganze Diskussion wieder nur eine Diskussion, man sagt wohl im allgemeinen eine "neue Sau durchs´Dorf jagen" ist immer gut, oder so ähnlich. So lenkt man von den eigentlichen Problemen ab!
Wilfrid45
 

"Fundamentales Lebenswissen" kann man sich erst (wenn überhaupt ) mit den Lebensjahren aneignen und auch das ist immer und ständig ein ewig währender Prozess - für viele bleibt die Entwicklung bereits nach Beginn stecken.

Warum nicht mit 16 Jahren Verantwortung übernehmen - mit 16 Jahren beginnen sehr viele ihre Ausbildung oder auch ein Fachabitur o.a. ... das alles traut man ihnen ja auch zu...WÄHLEN (!) gehört für mich dazu !


Kristine

So sehe ich das auch, Werderanerin.
ABer nicht nur wählen, sondern wirklich VErantwortungsübernahme für das eigene Leben. Das eine geht nicht ohne das andere. Das wäre zu einfach und würde auch für die weitere Lebensgestaltung nicht helfen. Denn auch aus Fehlern kann man lernen, bzw. sollte man es tun.
Wenn ich so manche Beiträge von Menschen im fortgeschrittenen Alter hier lese, die dann auch noch über "fundamentales Lebenswissen" schwurbeln, verfestigt sich mein Eindruck, dass dieses den Prozess mit sich bis heute nicht durchgemacht haben. Nur gut ,dass es Leute sind, die nie wirklich Wichtiges werden entscheiden dürfen und können.
Mit so einer Einstellung dürfte man die meisten der jungen Menschen (egal ob 16 oder 18 Jahre alt) aus dem eigenen Umfeld vertreiben und das verstehe ich sehr gut. Es erinnert zu sehr an die Zeit, wo ich jung war und ähnliche Sprüche auf uns niedergeprasselt sind. Half auch nichts  - wir gingen auch unseren eigenen Weg. Olga

"Verantwortungsübernahme für das eigene Leben" ist eine Aufgabe, mit der 16jährige schon reichlich gefordert sind. Soll man ihnen in dieser für sie schwierigen Zeit, wo sie sich gerade aus den Kinderschuhen herausarbeiten, auch noch die Verantwortung für die Gesellschaft zumuten?
Denn wer wählt, nimmt ja nicht nur Einfluss auf sein eigenes kleines Leben, sondern auch auf das von anderen Leuten. Wie kann man diesen Überblick von 16jährigen erwarten? Also, ich kann da nur noch den Kopf schütteln ...

"Verantwortungsübernahme für das eigene Leben" ist eine Aufgabe, mit der 16jährige schon reichlich gefordert sind. Soll man ihnen in dieser für sie schwierigen Zeit, wo sie sich gerade aus den Kinderschuhen herausarbeiten, auch noch die Verantwortung für die Gesellschaft zumuten?
Denn wer wählt, nimmt ja nicht nur Einfluss auf sein eigenes kleines Leben, sondern auch auf das von anderen Leuten. Wie kann man diesen Überblick von 16jährigen erwarten? Also, ich kann da nur noch den Kopf schütteln ...

Was du sagst, da ist etwas dran! Wer wählt übernimmt Verantwortung!

Mit 80 Jahren haben wir Menschen nicht mehr lange zu leben, zumindest statistisch stehen uns nur noch wenige Jahre zur Verfügung bis wir den Löffel endgültig abgeben bzw. abgeben müssen.

Belasten wir doch das "junge Leben" nicht mit dieser Verantwortung, vielleicht fehlt da tatsächlich der Überblick ... ich weiß es nicht. Zuweilen scheint es mir aber auch,  dass die Mutlosigkeit, das Beharrungsvermögen der Älteren, die Weigerung sich auf Veränderungen einzulassen, eher kontraproduktiv ist ... aber da wirst du vermutlich anderer Meinung sein.

Ich plädiere also dafür, dass man bis 79 Jahre noch seine Stimme ( feierlich, mit einem Glas Sekt im Wahllokal ) noch abgeben darf, ab 80 ist mit dem politischen Wählen schluss, dann müssen es die anderen machen! Die Belastung, die Verantwortung für die kommende Generation sollte man den Älteren einfach nicht mehr aufbürden!

Unter diesen Bedingungen stimme ich dir zu: nur Erwachsene dürfen wählen!
MarkusXP

Lieber MarkusXP,
dein Vorschlag gefällt mir!

Über deinen Beitrag, @Markus, kann ich mich nur noch wundern. Offenbar bist du noch ziemlich jung, warten wir mal ab, was du sagen würdest, wenn du in dieses Alter kämst und dann in einem solchen Fall quasi entmündigt werden würdest.
Ich jedenfalls würde mir mein Wahlrecht nicht nehmen lassen, und das alten Menschen abzusprechen, ist nichts anderes als Altersdiskriminierung. Ich selber bin nicht mehr allzu weit entfernt von diesem Alter und fühle mich ganz persönlich diskriminiert durch deine Aussage. Von dir hätte ich eine solche nicht für möglich gehalten.
Ich stimme ansonsten auch der Werderanerin und Olga zu: Junge Menschen, die für die dringend notwendigen Maßnahmen zum Klimawandel auf die Straße gehen und protestieren, sind manchen wahlmündigen Erwachsenen an Reife und Durchblick überlegen, sie werden ja auch in der Schule mit Themen konfrontiert, bei denen sie oft mehr Kenntnisse erlangen, als sie viele Erwachsene haben. Deshalb bin ich durchaus auch für ein Wahlrecht für 16-Jährige. Sie würden in diesem Falle ja nicht gezwungen, es auszuüben. Wer sich also dieser Verantwortung nicht gewachsen fühlt, kann es lassen. Genauso gilt das auch für die Alten, die sich geistig dem nicht mehr gewachsen fühlen oder gar dement sind. Das ist aber nicht die Mehrheit, sondern eine Minderheit der 80-Jährigen.