Innenpolitik Schon Wählen mit 16 ?
Dagegen lässt sich kaum etwas einwenden, sollte es tatsächlich die "gesamte, einschlägige Wissenschaft" aufschreien lassen, Zwergohreule.
Doch tut sie das tatsächlich in ihrer Gesamtheit
und falls ja,
bleibt es dann dennoch nicht dem Herrn Kimmich persönlich überlassen, welche Überlegungen er sich dazu macht?
Komm gut durch den Tag
Wählen ab 16, auf was für Ideen man kommt, wenn einem die Wähler davon rennen..... wenn man dann noch sehen muss, dass Jungwähler, sollten sie überhaupt wählen, ihr Kreuz nicht wie immer bei ihnen machen. Da muss die Jugend die Sache retten. Man kann es denen ja als Geschenk der Alten verkaufen.
Eigentlich nur noch erbärmlich. So sieht auch die Politik aus. Und die wird sich jetzt trotz der vielen Jungwähler nicht ändern.
Denn wie sagte Seehofer beim Pelzig: Die gewählt werden haben nix zu sagen und die was zu sagen haben werden nicht gewählt.
@bias: """ bleibt es dann dennoch nicht dem Herrn Kimmich persönlich überlassen ...."""
Niemand bestreitet, dass es ihm selbst überlassen ist; aber ob man es "null informiert", schlecht informiert oder gar nicht informiert nennt, ist doch wurscht; hätte er das doch bloß für sich behalten. So hat er unserer "Gesellschaft" allerdings einen Bärendienst erwiesen. Denn unsere Gesellschaft kann gegen Covid nur durch Massenimpfungen gewinnen; sonst gewinnt Covid; so einfach ist das. Und die Impfverweigerer profitieren nur von denen, die geimpft sind, nicht von den Ungeimpften.
Zitat aus Dürrenmatt, Die Physiker: "Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern." Trifft meiner Meinung nach auch hier zu!
@ ingo
Jedenfalls gehört schon eine ordentliche Portion Courage dazu, sich heute zu seine Ungeimpftheit zu bekennen. Ist hinsichtlich der medialen "Empörtheit" nur noch mit einem "Schwulen-Outing" vergleichbar.
Dass er damit allerdings kein Vorbild für die Jugend sein soll (sind das unsere persönlichkeitsbefreiten Millionäre denn überhaupt?) - ich weiß es nicht. Vielleicht ist er es gerade aufgrund seiner Entscheidung und seiner Haltung dazu.
Ich freue mich nach wie vor darüber, dass 40% des neuen Bundestages junge Leute sind. Dass auch zwei TransMenschsen darunter sind und vor allem Leute mit sog. Migrationshintergrund.
So ist das richtig - so wird unser Volk und unser Leben realistisch abgebildet, das ja nicht aus alten, weissen Männern oder einigen, wenigen Frauen besteht (die dann am liebsten befragt würden, wie gross ihr Kleiderschrank ist, weil sie doch so so gut gebaut sind (!).
Da erscheint mir dann auch eine Peinlichkeit eines Millionärs-Bübchens wie Herr Kimnich hinnehmbar, der erklärt, es würden ihm zur Impfung Langzeitstudien fehlen. Also solche ,die vermutlich in 10 Jahren vorliegen.
Die Impfergebnisse von Milliarden geimpfer Menschen genügen diesem Type nalso nicht? Ob er überhaupt je in der Lage wäre, medizinische Studien richtig zu interpretieren?
Ein hübscher Spruch von diesem jungen Mann ist natürlich auch ,dass der reiche FCB noch die Tests bezahlt - tja, wäre sicher ein grosses Loch in seiner privaten Millionärsschatulle, wenn er die selbst bezahlen würde.
WAs tun manche Leute nicht alles, um Aufmerksamkeit zu erregen - und erstauntlich, es gelingt ja meist. Olga
....... Dabei habe ich jetzt ganz vergessen, dass der Staat ja wir selber sind. 😞Aber nur ab und zu. Und für die Einen mehr als für die anderen. Es kommt halt immer drauf an, wer davon profitiert - und wer dem Profiteur den Profit bezahlen muss!
Anderl
Ja ich glaube nicht, hoffe zumindest nicht, dass es zu einem Clash zwischen Jung und Alt kommen wird.sie sorgen sich trotzdem engagiert um die Klimaproblematik, also um die Zukunft der jüngeren Generationen.
Es ist nicht eine Frage des Alters, auch nicht des Wahlalters, sondern des Denkens.
Ich kann aber die Sorge, die Ungeduld vieler Jungen verstehen, dass sich das Engagement aller, darunter auch der parlamentarischen Macht der Ü 60 eher verhalten, bescheiden zeigt. Unangemessen langsam und verschlafen angesichts der Dinglichkeit des Handelns.
Gestern war das schön zu spüren bei Lanz : auf der einen Seite, die 23- jährige hochintelligente Carla Reemtsma, der es nicht schnell genug gehen kann, voller Ungeduld, auf radikalere Alternativen des bisher eher erfolglosen zivilen Ungehorsams hinweisend, und auf der anderen, die ebenfalls besorgte ,aber eher harmlose Chefin von des CDU/CSU Klimafeigenblatts "Klima-Union", die viel von "wir müssen" und von "Gedanken machen und überlegen" redete, uralt- Bekanntes wiederholte, aber nicht zur Sache, zur konkreten Aktion kam.
Wenn es unserer Generation so ernst ist, warum hat sie dann mehrheitlich wiederum diejenigen gewählt, die selbst zugeben müssen, sich in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig um die Klimaproblematik gekümmert zu haben, die Gesetze gemacht haben, die gegen die Rechte der Jungen verstossen und die deshalb von den Verfassungsrichtern abgewatscht werden ?
aixois
Ich empfand die "interne" Diskussion der beiden jungen Damen zum gleichen Thema bei Lanz sehr interessant. Es muss einen auch nicht verwundern, dass je nach persönlicher Einstellung und Sozialisierung hier unterschiedliche Wege gegangen werden sollen. Die Aktivistin von FFF, die mehr zu Radikaliserung neigt und die Juristin, die mehr den sachlichen Weg wählt.
Wäre gut, wenn sich bald zeigen würde, welcher Weg der zukunftsweisendere ist.
Aber den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz: wir wissen nun ja aus Wahlanalysen, dass die jungen Menschen mehrheitlich FDP und die Grünen wählten. Aber die FDP war in den letzten Jahren nicht an den GEsetzen zum Klimawandel beteiligt, weil sie als recht kleine Oppositionspartei im Parlament eigentlich nur die Aufgabe hatte, gegen etwas zu sein.
In der Regierung im Bund ist sie lange nicht mehr; einmal war sie sogar völlig rausgeflogen.
Aber auch hier trifft wohl zu,dass es auch bei den jungen Menschen unterschiedliche Strömungen gibt, was ich normal empfinde. Die einen wollen schnell einen gutbezahlten Job, schnelle Autos, viele Reisen und tolle Klamotten (FDP-Wähler), die anderen sehen ihre Aufgabe evtl. in einer bevorzugten Behandlung des wichtigen Themas Klimaschutz.
Und dann dürfte es noch eine Masse Jungwähler geben, über die nicht gesprochen und vermutlich auch nicht analysiert wird: diejenigen die alles als Erfindung betrachten, sich nicht darum kümmern und die könnten dann mutmasslich AfD-Wähler sein. Aber noch ist diese Partei auch nicht kompetent für die Gesetzesausarbeitung. Olga
Wie hast du herausgefunden, was "unsere Generation ... mehrheitlich gewählt" hat?
Wenn es unserer Generation so ernst ist, warum hat sie dann mehrheitlich wiederum diejenigen gewählt, die selbst zugeben müssen, sich in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig um die Klimaproblematik gekümmert zu haben, die Gesetze gemacht haben, die gegen die Rechte der Jungen verstossen und die deshalb von den Verfassungsrichtern abgewatscht werden ?
aixois