Innenpolitik Schon Wählen mit 16 ?
Ja, Werderanerin.
Und manche von ihnen erscheinen mir oft schon so alt, wie ich es vermutlich gar nicht mehr werden kann.
- manche sind mit ihren 14 Jahren viel weiter als die "Alten" - zugänglicher, höflicher, lebensbejahender !Manche schon! Aber 14 ist da etwas tief gegriffen.
geschrieben von werderanerin
lupus
Olga, Entschuldigung, was für einen Mist schreibst Du????? Mit 19 jähren habe ich auf dem Ostseegrund Munition der beiden Weltkriege entschärft..... und es gibt leider immer noch zuviel davon. Oder wenn ich an die Ruinen des 2. Weltkrieges denke, die Straßenzüge mit Trümmern in Berlin und Dresden, deshalb habe ich Maurer gelernt und leidenschaftlich Häuser gebaut als Bauingenieur und da soll man keine Reife haben? Oder ich war in meiner Kinderzeit und der Jugendzeit organisiert, aber auf die Idee zu Wählen ist von uns keiner gekommen..... Und als letztes Kriegskind hat man seine Lebensschule, zwar ungewollt, erhalten. Unsere Enkel/Urenkel sollen erst einmal ein belastbares Wissen erarbeiten, damit sie Neugierig werden und vielleicht wirklich was verändern können in dieser verrückten Welt.....Du steckst einfach zur sehr in deinen Erinnerungen, deiner "Lebensschule" fest!
Man muss nicht auf dem Ostseegrund Munition entschärfen um an der politischen Willensbildung eines / seines Landes teilnehmen zu können, es auch zu wollen! Auch ist das traumatische Erlebnis von Kriegstrümmern nicht erforderlich um Reife zu erlangen ... du rechnest deine Jugend auf die Gegenwart hoch ... und das ist ein Fehler!
Wenn du mit 19 Jahren nicht den Wunsch verspürt hast wählen zu dürfen, so ist das der Zeit und den Aufgaben die diese Zeit den Menschen gestellt hat geschuldet ... und dagegen ist selbstverständlich nichts zu sagen!
In diese "verrückte Zeit" haben uns ja nicht Jugendliche und junge Erwachsene geführt, sondern Entscheidungsträger im fortgeschrittenen Alter, denn nur die haben Macht ... und diese war in weiten Bereichen fehlgeleitet, ging an den Problemen dieser Welt einfach vorbei!
... und das muss jetzt korrigiert werden, und zwar ( jetzt wird am Großen Rad gedreht! ) auf der ganzen Welt!
MarkusXP
Liebe Kristine,zugänglicher für die Jugend und traut ihnen auch sehr viel mehr zu !
genau das ist mein Punkt, wenn ich es für wichtiger halte, junge Menschen z.B. über Jugendparlamente für ein politisch verantwortungsvolles Engagement vorzubereiten, als 'nur' Wahlalter 16 zu fordern.
Es kommt doch darauf an, wer dieses Wahlalter will und mit welcher Absicht. Welches Zutrauen für welchen Zweck ? Nur um der Statistik wegen, oder um mehr Einfluss zu ermöglichen ?
Ich erwarte von keinem 16 Jährigen, dass er durch seine Stimmabgabe 'politisches Verantwortungsbewusstsein' zum Ausdruck bringt. Das erwartet man auch nicht von einem älteren Wähler !
Mir ist wichtig, dass die Erweiterung der Wahlberechtigten, auch eine politische Auswirkung hat. Wenn ein paar Prozent mehr für FDP oder Grünen abgegeben werden, dann sitzen deshalb aber noch keine Vertreter dieser Jungen im Parlament, wo sie mitgestalten, wo sie Einfluss nehmen könnten.
Deshalb verbinde ich die Forderung nach aktivem Wahlrecht unbedingt mit dem Recht, auch selbst gewählt zu werden (passives Wahlrecht). Mehr Junge in den Bundestag ! Der Jüngste ist aktuell 23 - und dann kommt lange nichts.
Ansonsten liegt es an den älteren MdBs, sich um die Anliegen der Jüngeren zu kümmern (was sie schon heute nur unzulänglich tun - Altersdurchschnitt 50- 60 Jahre !). Nur 50 von 735 Abgeordneten sind jünger als 30 Jahre, knapp 7 %, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt aber bei 15 % !
Wären Du und ich im Bundestag, dann wäre das kein Problem, denn wir wissen recht gut, wo den Jungen der Schuh drückt (oder etwa nicht ?).
Die Anzahl der Stimmen der 16-18 Jährigen ändert kaum etwas in der Politikgestaltung (siehe Rentenfrage, Digitalisierung, Bildung ...), ihr Gewicht ist zu gering, um den Alten wirklich Sorgen zu bereiten, selbst wenn man ab 14 wählen könnte (was spricht eigentlich dagegen ?) wäre das so. Auch ist nicht belegt, dass sich die 16- 18 Jährigen durch ein Wahlrecht politisch mehr engagieren. Wenn eine mit 15,16 engagiert ist, dann macht sie bei den Jugendorganisationen der Parteien (oder Bürgerbewegungen) mit, egal ob mit oder ohne Wahlrecht.
Mein Anliegen ist, dass die Jungen ihre Forderungen/Erwartungen selbst definieren und klar zum Ausdruck bringen . Ein Stimmzettel kann das nicht. Eher schon Aktionen wie FFF, mit vielen Engagierten. Die stören nämlich das System und man beschimpft sie als 'dumme ' Kinder, die erst mal was lernen sollen.
Oder eben Jugendbeiräte/Jugendparlament (oder ähnliche Initiativen), als - leider noch sehr unterentwickeltes - Instrument der Jugendpartizipation, wo aktive Teilhabe an Planungs- und Entscheidungsprozessen möglich ist. Die Erfolge oder Misserfolge bei der Durchsetzung ihrer Forderungen sind dann aber auch gute Hilfen für eine 'informierte', strategische Stimmabgabe ab 16 oder von mir aus auch 14 (Religionsmündigkeitsalter, was ja auch eine Art Mitgliedschaft in einer Interessen -(Glaubens) gruppe ist. erst in dieser Kombination sehe ich einen politischen Sinn in der Forderung.
aixois
Richtig, da bin ich auch voll dabei ! Aber braucht es dazu wirklich ein Wahlrecht ab 16 ?... um an der politischen Willensbildung eines / seines Landes teilnehmen zu können, es auch zu wollen!
2-3 % mehr Stimmen für eine Partei ändern nicht viel am politischen Willen (bzw. seiner konkreten Umsetzung) einer Partei.
Aber es stimmt auch, dass ich selbst mich einigermaßen geärgert habe, dass ich - trotz politischen Engagements und aktiver Wahlkampfteilnahme - erst mit knapp 22 wählen durfte (ich wurde erst ein paar Tage nach dem Wahltag 18 !!!).
aixois
An Politik muss man heran geführt werden aber sich eben auch interessieren. Das machen Jugendliche untereinander, in den Sozialmedien u.a. aber keinesfalls mehr über Nachrichten im Fernsehen. Sie ziehen sich fast alles übers Internet aber wem sage ich das...das weißt du ja alles.
Und ja..., lieber aixois, ich stimme dir zu, wenn du schreibst, "wären wir Beide im Bundestag"...usw...Verständnis ist eben leider oft nicht vorhanden..., Jugendliche "stören" mit ihren hippen Ideen aber es geht ums zuhören ! Wie viele haben das verlernt !
Ich habe aber seit längerem das Gefühl, dass sich "die " Jugend immer mehr Gehör verschafft, nicht nur wegen der kaputten Erde und dem Klimaschutz..., sie möchten sich eben konkret mehr einbringen, gestalten. Oft ist der Weg erstmal die Schule, Uni verbunden mit Jugendvereinen u.a...so, wie du es beschrieben hast.
Die politischen Ebenen sind im Umbruch, das spüren wir seit Jahren und jetzt, nach der Bundestagswahl noch mehr.
Es ist gut, dass ein besserer Ton in Verhandlungen einkehrt, ein anderer Respekt gut tut - ich jedenfalls nehme das gerne auf !
Kristine
Markus das ist Bla, Bla was Du schreibst, nicht besser wie von der Oberschlauen, kebenserfahreren "Bildung"Chefin Olga
Markus das ist Bla, Bla was Du schreibst, nicht besser wie von der Oberschlauen, kebenserfahreren "Bildung"Chefin OlgaWenn deine Diskussionsbeiträge sich auf "geschwaffel" und "Bla, Bla" beschränken, kannst du es auch sein lassen!
Warum????😅😅👀
Wenn ich manchmal von älteren MitbürgerInnen hier Beiträge im politischen Thread lese, bin ich oft verblüfft, wie gross dieUnkenntnis manchner ist, wenn es um das Reglement unseres demokratischen Landes geht. Das hat dann auch oft verhängnisvolle Folgen, weil aus dieser Unkenntnis auch in Bezug auf die Kompetenzen der gewählten Politiker, also Repräsentanten unseres Volkes im deutschen Parlament, Forderungen gestellt oder die Erfüllung vorausgesetzt wird, die so nie erfolgen wird.
Da wird dann spontan und leicht von "Wahlbetrug" geschimpft, ohne zu bedenken, dass in unserem Land nie eine Partei allein regiert, also bei diesen Koalitionen immer Kompromisse erzielt werden müssen und demzufolge Wahlprogramme nie 1:2 umgesetzt werden können.
Die jungen Menschen müssen sich mehr einbringen in "die Politik". Sonst wird das so weitergehen, dass nur die Übermacht der Alten die Politik bestimmt, bzw. die Parteien nur für diese BEvölkerungsgruppe (Wählerpotential) ihre Segnungen beschliesst.
Die jungen Menschen müssen hörbar werden, aber nicht nur durch Brüllereien auf den Strassen, sondern sich parteipolitisch einbringen. Es erfüllt mich mit Optimismus,d ass im neuen Parlament so viele junge Menschen aus SPD und Grüne sein werden.
ABer wer soll die jungen Menschen "an die Politik heranführen"? Ich fände es nicht unbedingt gut, wenn dies durch althergebrachte Traditionen in den Familien geschieht, wo sehr oft auch grosses Unwissen über die Zusammenhänge vorherrscht. ABer junge Menschen sind heute oft auch sehr gut schulisch gebildet, sie verfügen über ihre eigenen Netzwerke und schliessen sich zusammen, weil sie wohl auch zu Recht den Älteren nicht mehr so unbedingt glauben, wenn diese erkären, von ihnen käme nur Gutes auch für die Zukunft dieser jungen Menschen. So ist das nämlich nicht,bzw. werden seit vielen Jahren keinerlei BEweise hierzu geliefert.
Es ist die Zukunft dieser jungen Menschen - für die müssen sie kämpfen, die Weichen stellen und sich einsetzen. ABer nicht nur nach dem Motto: das Ziel kennen wir - der Weg dahin interessiert uns aber nicht so sehr, weil er vermutlich anstrengend und dornenreich ist. Olga