Innenpolitik Schon Wählen mit 16 ?
FDP - GRÜNE - SPD
Zuletzt wurde das Wahlalter in den 70 ziger von 21 auf 18 Jahre gesenkt.
Ich könnte mir vorstellen dass sich manch Wahlresultat drastisch verschieben könnte, je nachdem wieviele Jungwähler, wo beeinflusst von den Klimaproteste gerne zur Wahl gehen würden um ihre Zukunft besser beinflussen zu können.
Vielleicht wird in der Bildung das Politikfach weiterentwickelt, um die Jugendlichen
über die Parteienlandschaft noch besser aufzuklären.
Auch wieder ein spannendes Thema. Phil,
QUELLE https://www.bpb.de/apuz/jugend-und-protest-2021/340349/waehlen-ab-16-pro-und-contra
ZITAT
Insbesondere vielen jungen Menschen steht dieses herausragende Partizipationsrecht nicht zur Verfügung: Aktuell sind bei Bundestags- und Europawahlen die unter 18-Jährigen in Deutschland nicht wahlberechtigt. Allerdings sind solche Wahlaltersgrenzen keineswegs in Stein gemeißelt, wie schon ein Blick auf die deutschen Bundesländer zeigt: In einigen dürfen auch 16- und 17-Jährige an Landtagswahlen teilnehmen, in anderen zumindest an Kommunalwahlen. Zudem wird auf Bundesebene seit vielen Jahren – und in Reaktion auf die jugendlichen Klimaproteste seit einiger Zeit wieder verstärkt – über eine Absenkung der Wahlaltersgrenze diskutiert. Auch die vom Deutschen Bundestag eingesetzte Reformkommission rund um das Thema Wahlrecht hat den Auftrag, das "Wählen ab 16" zu erörtern.
Eine Hymne dazu gibt es schon : Den Sinnlossong " Gebt den Kindern das Kommando " .
Mit 16 reagiert man mehr auf Begeisterung und Enttäuschung , als ein älterer Bürger .
Argumente für Fakten spielen da noch keine Rolle .
Auch ich denke , diese Entscheidung wird das Wahlverhalten beeinflussen , die Umweltargumente werden aber dabei keine Rolle spielen .
Die Hemmschwellen für Gewalt bei Jugendlichen sind sehr gering geworden , die Freizeit wird nicht immer so genutzt , wie es wünschenswert wäre .
Wagen wir den Versuch , warum nicht ?
Joggerin
Ich könnte mir vorstellen dass sich manch Wahlresultat drastisch verschieben könnte, je nachdem wieviele Jungwähler, wo beeinflusst von den Klimaproteste gerne zur Wahl gehen würden um ihre Zukunft besser beinflussen zu können.....geschrieben von PhilEs gibt wie in allen Altersklassen welche die sich für Politik interessieren und welche die das alles am Rücken vorbei geht. Ich denke das wird total überschätzt, nur weil Friday aktiv ist (G.s.D)muss noch lange nicht die Jugend insgesamt sich damit identifizieren. Meiner Meinung nach haben sie altersbezogene Probleme wie alle Menschen ab 18 aufwärts und sie sind noch eingebunden in einen Lebensfindungsprozess der alle Kraft und Aufmerksamkeit erfordert.
Das Leben, Freundschaften, die Liebe, die Ausbildung, Schule und vieles mehr was sich ab einem gewissen Alter reduziert auf etwas weniger.
Das hat sich doch damals genauso als Ente erwiesen, die Wählergunst oder die Ergebnisse in % für die Parteien sind nicht grossartig stabil geblieben,
nach der 2. B.T. Wahlperiode.
Macht es Sinn Jugendliche scheinbar etwas mehr Freiheiten und Verantwortung aufzuhalsen nach dem Motto, ihr könnt wirklich was verändern.???
Interessanter Beitrag. Phil.
Liebe Joggerin.
Wagen wir den Versuch , warum nicht ?
Joggerin
Es wäre wirklich interessant, wie die Wahlbeteiligung bzw. Ergebnisse sich verändern würden, käme es zur Einführung.
70 Jahre und älter, circa 21,3 Prozent sind zur Zeit, die grösste Wählergruppe.
18 bis 20 jährige nur 3,4 Prozent. Phil.
QUELLE https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1498/umfrage/altersstruktur-der-wahlberechtigten-bundestagswahl/
ZITAT STATISTA
Altersstruktur der Wahlberechtigten bei den Bundestagswahlen 2013, 2017 und 2021
Der Anteil der Personen ab 70 Jahren an allen Personen, die bei der Bundestagswahl 2021 wahlberechtigt sein werden, liegt nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes bei 21,3 Prozent. Somit ist der Anteil der Wahlberechtigten ab 70 seit 2013 um 1,2 Prozentpunkte gestiegen. Der Anteil der Wähler zwischen 18 und 20 ist hingegen leicht zurück gegangen.
Fordern ist das Eine, Verantwortung übernehmen das Andere.
Deshalb geht nach meiner Logik das aktive Wahlrecht nicht ohne das passive.
geschwaffel ist das👀
Die jungen Menschen müssen sich mehr in politische Prozesse einbinden,damit eine Balance geschaffen wird zur Übermacht der alten Menschen, die diese Prozesse dominieren und die immer mehr werden.
Allerdings bin ich dafür,dass das Alter für die Volljährigkeit generell auf 16 Jahre herabgesetzt wird und damit einhergehend auch diese jungen Menschen wählen können. Sie sind dann auch vollverantwortlich für ihr Leben.
Das ist auch eine wichtige Aufgabe für Eltern und teilweise Grosseltern. Politische Bildung sollte in Elternhäusern und auch in den Schulen so früh wie möglich begonnen werden. Kinder müssen wissen, wohin sie sich mit ihren Fragen wenden können - letztendlich ist das auch ein Lernprogramm für verantwortungsvolle Eltern, die diese Fragen richtig beantworten müssen.
Immer mehr junge Menschen scheint sich politisch zu interessieren - die einen auf dem Sektor der Klimaktivisten, die anderen finden sich dann doch mehr im Programm der FDP wieder. Das ist richtig, weil es auch die anderen Parteien (CDU/CSU und SPD) motivieren muss, eigene Parteiprogramme attraktiver für diese Neuwähler zu gestalten. Olga
Das ist ein guter Punkt, denn wem zugetraut wird, über politische Ziele abwägend sich eine Meinung zu bilden und dann seine Stimme abgibt, der sollte auch ein passives Wahlrecht haben.
Das Problem dabei: kein 16 Jähriger ist mit seiner Ausbildung frtig , sondern steckt mitten drin. Auch sehe ich nur wenige Genies, denen ich eine effektive Zusammenarbeit in den Fachausschüssen zumuten/zutrauen wollte.
Wenn ich das recht überblicke, gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen Ländern/Kommunen mit Wahlalter 16 und denen mit Wahlalter 18 . Worin sollte also ein Handlungsdruck bestehen, sieht man einmal von den relativ höheren Stimmengewichten der Parteien ab, die von der jüngeren Generation bevorzugt werden (diese Präferenzen gelten aber von 16 bis 30).
Persönlich bevorzuge und unterstütze ich 'Jugendparlamente' die sich mit Themen beschäftigen und sich an ihnen abarbeiten, die den jungen Leuten besonders auf den Nägeln brennen und die oft sehr gut fundierte , auf Mehrheitsentscheidungen beruhende Stellungnahmen/Vorschläge für Gesetzesinitiativen abgeben.
Da besteht die Möglichkeit der Praxiseinübung, des Dazulernens, des Abwägens/Kompromisses und des Entscheidens. Spätestens bei der Stimmabgabe mit 18 werden sich diese Jungen daran erinnern, welche Partei wie mit ihren Beschlussempfehlungen umgegangen ist.
Parteieintritte sind übrigens auch ab 16 möglich, ab 14 schon bei der SPD und den Linken (und wohl auch bei einigen Landesverbänden der Grünen).
aixois
Das solltest du schon erklären können!