Innenpolitik Schnauze, Ossi !

adam
adam
Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 12.03.2012, 20:15:42
Wichtig erscheinen mir im Moment die Eckpunkte, die Karl sich genötigt sah, hier vorzuschlagen. Die unterschreibe ich, weil er Ruhe im Forum möchte und die kaum erreicht, wenn er auf Meinungsfreiheit baut und die vielleicht auch zu oft einseitig gesehen wird.
geschrieben von karl
Darf ich hier um eine Erläuterung bitten? Ich baue nicht auf Meinungsfreiheit? Das empfinde ich als starken Tobak! Genau diese fordere ich und setze mich dafür ein, auch wenn ich dann ständig selber immer eine auf die Nase kriege, dass hier auch schon einmal Meinungen geschrieben werden dürfen, die nicht Mainstream sind, ohne dass diese Mitglieder dann immer gleich verdächtigt werden, "SED-Ganoven" gewesen zu sein.

Karl
geschrieben von adam


Du fährst grundlos aus der Haut karl, ich habe es umgekehrt gemeint.

Du hättest auch auf der Meinungsfreiheit im Forum bestehen können, im Interesse der Ruhe aber die Eckpunkte genannt.

Über mangelnde Meinungsfreiheit habe ich mich noch nie beschwert.

--

adam

PS: Von mir wirst Du Unterstellungen wie SED-Ganove nie lesen.
Karl
Karl
Administrator

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 12.03.2012, 20:28:58
Über mangelnde Meinungsfreiheit habe ich mich noch nie beschwert.
geschrieben von adam
OK, das ist doch ein Wort. Belassen wir es dabei, Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 12.03.2012, 20:53:29
Belassen wir es dabei, klingt wie Freispruch mangels Beweisen. Was stört Dich noch? Raus mit der Sprache.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 12.03.2012, 21:01:40
Adam,

ich will jetzt keine Wortklauberei betreiben. Ich habe echt Verständnisprobleme, wenn ich lese
Du hättest auch auf der Meinungsfreiheit im Forum bestehen können, im Interesse der Ruhe aber die Eckpunkte genannt.
geschrieben von adam
M.M. nach bestehe ich auf Meinungsfreiheit. Diese erfordert Eckpunkte, denn sie geht verloren, wenn persönliche Anwürfe ausgetauscht werden. Karl
adam
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Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 12.03.2012, 21:11:27
Da sind wir doch einer Meinung. Meinungsfreiheit ist unser höchstes Gut, auf ihr beruht unser gesamtes politisches System. Aber um ihre Bedeutung hoch zu halten, sollte die Meinungsfreiheit zwar resolut, aber auch mit Bedacht angewendet werden.

--

adam

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 12.03.2012, 19:20:28
Loretta wies mich darauf hin, dass du "Einverleibung" HIER nicht gebraucht hast.
Stimmt!
Entschuldige !

Wie bin ich nur auf den Gedanken gekommen, dass du von "Eiverleibung" gesprochen haben könntest.

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2012, 09:12:56
tja klaus das ist doch das Schöne, aber eben auch Gefährliche beim Gebrauch der Deutschen Sprache.

Wir erleben das hier ja immer wieder das ein Begriff, ein Wort ins Gedränge geworfen wird und daraus sehr unterschiedliche Wahrnehmungen und Zuordnungen abgeleitet werden.

würdest Du beim Wort "Einverleiben" auch an solche Synonyme denken wie: einfügen, eingliedern, vereinen, vereinigen, zusammenbringen, zusammenfassen, zusammenschließen, integrieren, verschmelzen,,
,
oder denkst Du da eher an: aufsaugen, schlucken, annektieren, Besitz ergreifen, eingemeinden, in Besitz nehmen, sich aneignen, ?

und dann jedesmal noch das Adjektiv "erwünscht" oder "unerwünscht" voran oder hinzusetzen ??

also erwünschtes Verschmelzen klingt doch anders als unerwünschtes Einverleiben und dazwischen bewegen sich die Gemütsbewegungen der Streithähne,,und jeder unterstellt dem Anderen die negativste Auslegung,,,!

hugo
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Schnauze, Ossi !
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf Karl vom 12.03.2012, 15:52:36
Wer zu den Komplizen der damals in Ostdeutschland regierenden SED-Ganoven gehörte, und immer noch die Feindbild-Argumentation der kommunistischen Agitprop benutzt, ist für mich OSSI.

"Persönliche Beleidigungen bis zur Unterstellung der Komplizenschaft mit den "damals in Ostdeutschland regierenden SED-Ganoven", weil an der Bundesrepublik Kritik geübt wird, sollten tunlichst unterlassen werden". Karl


Karl, so interpretierst Du meinen Beitrag, und das nicht zum ersten Mal. Wer wurde von mir persönlich beleidigt und wem habe ich etwas unterstellt? Kritik an der Bundesreoublik halte ich nicht nur für legitim, sondern als sehr notwendig. Allerdings, Beschimpfungen, Verleumdungen, Beleidigungen (à la abdu) sind keine Kritik.

Das die DDR Regiernden SED-Ganoven Verbrecher waren, und ihre Helfer ebenso, ist doch Tatsache. Ihre Verbrechen waren Freiheitsberaubung, Geiselnahme, Menschenraub und Menschenhandel, Meinungsterror, Kindesentziehung und vieles mehr. Auf dieser Ebene -nur auf dieser- standen sie den Naziverbrechern in nichts nach.

Was diese meine Einschätzung der DDR-Diktatur angeht, wäre es nicht von Übel Karl, von kompetenten Leuten zu lesen, was die dazu meinen. Beispielsweise das Buch von
Hubertus Knabe "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur".

»Hannah Arendts Deutschland-Report scheint die Folie für das neue Buch des Historikers Hubertus Knabe. Knapp zwanzig Jahre nach dem Umbruch im Herbst macht er Bestandsaufnahme, fragt nach der politischen Realität im vereinten Land. Die entsteht nicht mittels eines flüchtigen Reise-Blicks, sondern durch seine langjährige Erfahrung als Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, des ehemaligen Zentralgefängnisses der Staatssicherheit, eines Containers von Extremerfahrungen, einer Welt aus Tatsachen. Wovon Knabe in seinem Buch zu berichten hat, organisiert sich durch die Härtesubstanz. […] Dem Historiker ist es ernst. Er setzt auf Fakten und spricht für die Opfer, für die, die in den Extrem-Containern der DDR eingesessen haben. Das macht das Buch so politisch, so unerträglich, so schmerzhaft, so kostbar. […] Umfangreich und überaus konkret legt das Buch die fehlgeschlagene juristische Aufarbeitung der DDR dar.« aus Amazon-Rezension und Pressestimmen.

S.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 13.03.2012, 09:32:26

also erwünschtes Verschmelzen klingt doch anders als unerwünschtes Einverleiben und dazwischen bewegen sich die Gemütsbewegungen der Streithähne,,und jeder unterstellt dem Anderen die negativste Auslegung,,,!

hugo[/quote]

Na Hugo, dann möchte ich Dir mal nicht die von Dir gewünschte auslegung sondern die Realität nahe bringen.
Damals gabs die erste freie wahl auf dem gebiet der DDR.
Die brachte eine frei gewählte volkskammer zustande als ergebnis erstmals wahrer demokratischer wahlen.
Diese volkskammer beschloß dann den BEITRITT der DDR zur BRD.
Das war eine völlig demokratische mehrheitsentscheidung.
Natürlich gefällt Dir das nicht und Du moserst jetzt dagegen mit falschen, hergeholten begriffen.
Merke Dir langsam, Deine und Deiner genossen gewünschte DDR-einheitspartei- "Demokratie" ist nicht mehr, jetzt herrscht echte demokratie
justus39
justus39
Mitglied

Re: Minimalkonsens?
geschrieben von justus39
als Antwort auf hugo vom 13.03.2012, 09:32:26
Hallo Hugo,
da wir gerade beim einverleiben sind, würde ich vorschlagen, dasss wir uns auf die Deutsche Einheit einen Underberg einverleiben.

Im Grunde sind wir alle Gewinner der Wiedervereinigung, nur nicht jeder merkt es.

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