Innenpolitik schavan

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf miriam vom 17.10.2012, 08:13:14
Im Falle Schavan, liegt die Vermutung nah, dass "der Plagiatsvorwurf" die neue Waffe ist, mit der politische Gegner bekämpft werden – falls ernsthafte Argumente fehlen, oder nicht ausreichen.


"im falle schavan" liegt vor allem die vermutung nah , dass diese frau mit "bologna" und "excellenzinitiative" das deutsche hochschulwesen zu ungunsten der studierenden ohne reiche
eltern umgestaltet hat .

wenn sie des plagiats überführt würde , würde auch ihre politik in frage gestellt werden .

so soll es sein !

sitting bull
miriam
miriam
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von miriam
als Antwort auf sittingbull vom 17.10.2012, 08:34:52
Und was schließen wir daraus – Bulle?
Dass es nicht um die Wahrhaftigkeit der Argumente geht – sondern um den Kampf gegen einem Politiker, mit den tauglichsten Waffen.

Wenn die evtl. wahren Argumente nicht ausreichen, dann greift man halt zu Halb- oder Unwahrheiten, hauptsache sie treffen und das Publikum applaudiert.

Miriam
Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2012, 22:54:56
"Nun rätselt die Internetgemeinde, wie lange sie noch im Amt bleibt."


Ich glaube nicht, dass "DIE Internetgemeinde" rätselt, wie lange Frau Schavan im Amt bleibt.

Die Internetgemeinde besteht aus Millionen Usern aller Altersstufen.

Die große Masse ist in Bezug auf die Beschuldigungen zu Schavan an der SACHE interessiert, an der Entwicklung der Ermittlungen, an allgemeinen Problemen zum Thema Promotionsarbeiten( was ist an den Beschuldigungen dran, warum stellt die Hochschule Strafanzeige gegen Unbekannt, was sagen Fach-Experten nach einigen Tagen Studium zur Doktorarbeit v. Schavan, wie sollte mit älteren Promotionsarbeiten umgegangen werden, sollten vielleicht neue Bestimmungen im Internetzeitalter überlegt werden...)
und NICHT an einer Vorverurteilung und auch NICHT an irgendwelchen Wetten, bevor die Sachlage geklärt ist.

Mit politisch orientierten Vorverurteilungen und Wetten beschäftigt sich eine kleine Gruppe von Usern und nicht DIE INTENETGEMEINDE, die sich vielleicht arroganterweise für den Nabel der Welt hält, es aber nicht ist.

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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 17.10.2012, 08:13:14
Im Falle Schavan, liegt die Vermutung nah, dass "der Plagiatsvorwurf" die neue Waffe ist, mit der politische Gegner bekämpft werden – falls ernsthafte Argumente fehlen, oder nicht ausreichen.

Es ist wohl eher die Vermutung, das Plagiate kein Merkmal hoher Intelligenz sondern eher einer rücksichtslosen Karriere-Macherei ist.
justus39
justus39
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von justus39
Es wird wieder viel spekuliert und behauptet über eine Dissertation die vor 30 Jahren geschrieben wurde, und es ist wieder typisch, dass die Medien ohne viel zu wissen, sehr viel veröffentlichen.
Ich denke, dass es Wichtigeres gibt, und man kann erst einmal abwarten, was kompetente Gremien ermitteln und entscheiden werden.

justus
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2012, 09:20:47
@ klaus

ich hab mir jetzt nicht die mühe gemacht im archiv zu blättern ...

aber ich denke , dass du zu guttenberg oder kotz-mehrin schon ähnliche

einlassungen verfasst hast .

es kann eben nicht sein , was das bürgerliche weltbild verrückt .

sollte es doch so sein ... dann plan B : schwamm drüber .

sitting bull

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Marija
Marija
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von Marija
als Antwort auf sittingbull vom 17.10.2012, 09:37:23
Ich häng mich nur an.

Fischer-Lescano spricht mir aus dem Herzen.

die Welt titelt :

"Welten" zwischen Guttenberg und Schavan

Der Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano / Guttenberg-Jäger

"Zwischen den Mängeln in Guttenbergs Doktorarbeit und der von Schavan liegen Welten", sagte Fischer-Lescano weiter und kritisierte die Universität Düsseldorf.

"Dass im derzeitigen Verfahrensstand an der Universität ein Gutachten an die Presse gegeben wird, das die Betroffene nicht kennt, ist eine Verletzung fundamentaler Verfahrensrechte", sagte er.
Re: schavan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 17.10.2012, 09:37:23
"es kann eben nicht sein , was das bürgerliche weltbild verrückt .
sollte es doch so sein ... dann plan B : schwamm drüber ."


Ich schrieb:
"Die große Masse ist in Bezug auf die Beschuldigungen zu Schavan an der SACHE interessiert...und NICHT an einer Vorverurteilung und auch NICHT an irgendwelchen Wetten, bevor die Sachlage geklärt ist."

Was ist daran auszusetzen?

Solltest du der Meinung sein, dass eine Vorverurteilung ohne Klärung der Sachlage bei polit. Gegnern richtiger ist und deinem polit. Weltbild besser entsprechen - muss ich das hinnehmen und den "Schwamm drüber" legen.

Sollte sich erweisen, dass Frau Schavan nachweislich bewusst betrogen hat, wird sie die Konsequenzen ziehen. Das würde meinem "Weltbild" entsprechen.
olga64
olga64
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2012, 13:35:38
Bisher glaubte ich zu wissen,dass in Deutschland alle Straftaten nach 30 Jahren verjähren - bis auf Mord. Ich habe dazugelernt: es gibt Plagiatsverdachte, die anscheinend jeden Einzelnen zu Vorverurteilungen berechtigen ohne Anerkennung der Lebensleistung des vermeintlichen Deliquenten. Wir sollten uns alle bemühen, unseren Rechtsstaat nicht weiter zu beschädigen - in den schwärzesten Zeiten unseres Landes machten wir damit keine guten Erfahrungen. Olga
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: schavan
geschrieben von rolf †
als Antwort auf olga64 vom 17.10.2012, 16:06:54
Ach olga,

auch Sie sollten doch inzwischen gemerkt haben, daß dies Forum kein Gericht ist.
Hier werden Meinungen geäußert und diskutiert, keine Urteile gefällt.
Das ist einzig Aufgabe der Gerichte und nur dort gelten die Verjährungsfristen. Sprechen Sie doch mal mit Ihrem RA darüber.

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