Innenpolitik schavan

olga64
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Re: schavan
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 19.12.2012, 18:23:19
Was regt Ihr Euch schon wieder über ungelegte Eier auf? Die Prüfungen laufen noch - und es war ein gewaltiger Unterschied, ob jemand vor 30 Jahren seine Disseration anfertigte und abgegeben hatte. Es gab z.B. kein Internet - die Recherche-Kriterien waren ebenso "unterwickelt" wie die heutigen Prüfkriterien. Also abwarten, Frau ein_ - sicher bekommen Sie Ihre Gelegenheit irgendwann, sich gehörig aufzuregen - ob nun über Frau Dr. Schavan oder über sich selbst. Olga
ehemaligesMitglied41
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 20.12.2012, 16:16:02
..auch wenn ich mich wiederhole Frau Olga,
ich bin schon etwas mehr als über 30 Jahre und weiß auch, welche Möglichkeiten und Voraussetzungen es zur Überprüfung von Dissertationen u.a. gab.

Das gibt aber noch lange niemandem das Recht Vorschriften zu umgehen oder nicht ernst zu nehmen.

Fertig, mehr nicht!

Ich rege mich über mich selber nicht auf, warum wohl?

-ein_lächeln_für_dich-
olga64
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Re: schavan
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 20.12.2012, 18:53:34
Frau ein_ - wieder einmal vergessen Sie leider, dass wir in der BRD in einem Rechtsstaat leben und jemand nur eines Vergehens oder Verbrechens benannt werden darf, wenn ein gerichtliches Urteil vorliegt.(In dubio pro reo) Bitte klären Sie mich auf - ist Frau Dr. SChavan bereits verurteilt? Olga

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ehemaligesMitglied31
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf olga64 vom 21.12.2012, 15:51:10
Frau ein_ - wieder einmal vergessen Sie leider, dass wir in der BRD in einem Rechtsstaat leben und jemand nur eines Vergehens oder Verbrechens benannt werden darf, wenn ein gerichtliches Urteil vorliegt.(In dubio pro reo) ...
Olga

... innerhalb einer ernsthaften Diskussion über politische Themen sollte man sich mit seinen Behauptungen an diese „Unschuldsvermutungs-Regel“ halten!

Zu überlegen wäre, einen „Tratsch-Thread“ zu installieren, .

Den Schalter „Frau_aus“ suche ich schon seit 35 Jahren, erfolglos (und ich habe wirklich überall nachgeschaut!) – vielleicht kann mir ja Eine ´mal einen Tipp geben!
ehemaligesMitglied41
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 21.12.2012, 15:51:10
wenn ein gerichtliches Urteil vorliegt


..nicht korrekt. Es gibt außer Urteile auch noch andere gerichtliche Entscheidungen, die Rechtskraft besitzen.

Frau Olga,
eigentlich tut es zum Schreien weh, Sie können nicht einmal richtig lesen.

Was haben meine Einlassungen:

Das gibt aber noch lange niemandem das Recht Vorschriften zu umgehen oder nicht ernst zu nehmen.

..mit einer Vorverurteilung zu tun?
-ein_lächeln_für_dich-
ehemaligesMitglied67
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 21.12.2012, 18:16:59
warum so aufgeregt (damit meine ich jetzt nicht das Grinsekätzchen sondern die ganze Diskussion). Es gibt vierererlei:

Einmal das eigene Urteil (Im Sinne von BEURTEILUNG)
Bevor man also ins Horn stösst erstmal bei schavanplag reinsehen. Da stelle ich fest, daß einiges für Manipulation spricht. Das sind immer Passagen wo eindeutig erkennbar ist, daß man geringfügig umformuliert, um die Textübernahme zu verschleiern. Ob das tatsächlich so zu sehen ist, überlasse ich mal der fachlichen Beurteilung der Uni. Auch ohne "Urteil" nehme ich mir allerdings das Recht heraus dazu eine eigene Meinung zu haben.

Zum zweiten dann ein Beschluß des zuständigen UNI-Gremiums. (Gremium müßte man eigentlich mit ä wie grämen schreiben ). Das ist die eigentliche Entscheidung, der ich mich dann anschließen werde.

Zum dritten die politische Entscheidung. Wird also der Titel aberkannt, ist es eine politische Entscheidung von Frau Schavan oder im Hintergrund natürlich wie immer der Frau Merkel. Meint Frau Merkel, daß eine Schavan mit aberkanntem Doktor ihrem Wahlkampf schadet, wird sie höflich um "freiwilligen" Rücktritt bitten.

Zum vierten hat Frau Schavan unabhängig von der politischen Entscheidung immer noch das Recht sich gerichtlich gegen die Entscheidung der UNI zu wehren. Das hat natürlich nichts mit "in dubeo pro reo" zu tun, denn das ist ein Verwaltungsverfahren und kein Strafprozess, Frau Olga. Das endet dann mit einem URTEIL. Gerichte entscheiden immer durch Urteil oder verfahrensrchtlich Beschlüsse. Was es außerdem an "anderen Gerichtlichen Entscheidungen" geben soll, ist mit schleierhaft, aber auch bezogen auf das Thema relativ uninteressant.

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ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 21.12.2012, 19:37:17
Was es außerdem an "anderen Gerichtlichen Entscheidungen" geben soll, ist mit schleierhaft, aber auch bezogen auf das Thema relativ uninteressant.
geschrieben von Pecado

..richtig,
antwortet das „Grinsekätzchen“.

Nur zur Vervollständigung, es gibt auch noch den rechtskräftigen Vergleich.

Du hast dir viel Mühe gemacht, doch das wird sicher sehr großzügig von Frau Olga übersehen werden (wie schon so oft).

Für mich persönlich wird es erst dann interessant, wenn es politisch bewusst heruntergespielt wird.

Frau Olga glaubt über den Dingen zu stehen und versucht in Ihrer Klatschreportermanier erst einmal alles niederzumachen.

Doch es gibt wichtigere Probleme in unserem Land zu klären.
-ein_lächeln_für_dich-

sittingbull
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Re: schavan
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.12.2012, 16:30:09
Macht es dich als approbierter Arzt nicht stutzig, dass ausgerechnet seit reichlich 1 Jahr eine große Anzahl von Doktorarbeiten unter die Lupe genommen und politisch ausgeschlachtet wurden - und zwar Doktorarbeiten ausschließlich von Personen, die aus einer ganz bestimmten politischen Richtung kommen?


nö .

zum einen kannst du ganz sicher davon ausgehen , dass die "damen und herren" im hintergrund verzweifelt prüfen lassen , ob es eine möglichkeit gibt den "schwarzen peter" richtung "linke"
zu verschieben ... nur werden sie scheinbar nicht fündig ...

zum zweiten geht es mir persönlich weniger um den "betrug" , der zweifellos auf vielen ebenen
akademischer graduierung zu beklagen wäre ... als vielmehr um die fallhöhe zwischen dem was diese "ehrenwerten" gesichter ... guttenberg , koch-merin und evtl. schavan etc. ...
den einfachen menschen an zumutungen auferlegen und dem was sie selber geleistet haben .

sitting bull
ehemaligesMitglied31
ehemaligesMitglied31
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Re: schavan
geschrieben von ehemaligesMitglied31
...Ob das tatsächlich so zu sehen ist, überlasse ich mal der fachlichen Beurteilung der Uni. Auch ohne "Urteil" nehme ich mir allerdings das Recht heraus dazu eine eigene Meinung zu haben...
geschrieben von pecado
Das ist wohl jedem von uns gestattet.
Diese jedoch heute und in der Öffentlichkeit als unumstrittene Tatsache darzustellen ist nicht rechtens!
Da einem Jedem hier die gleichen Informationsquellen zugänglich sind, die bislang nur von „Verdachtsmomenten“ berichten konnten, sind „Belehrungen“ über die rechtliche Vorgehensweise, die es in diesem Fall aus allen Ecken hagelt, fehl am Platz, da bekannt.
Die Annahme, dass der Grundsatz „In dubio pro reo“ sich ausschließlich auf gerichtliche Entscheidungen beziehe, ist sachlich falsch.

Bis zu einer Entscheidung, durch wen auch immer, ist von Vermutungen auszugehen, in die, um deren Unterhaltungswert zu erhöhen, hineininterpretiert werden kann, je nach Gusto.
Dann allerdings befinden wir uns in o.g. und ich muss meine Annahme korrigieren, dass dieser nur von Frauen benutzt wird.
Karl
Karl
Administrator

Re: schavan
geschrieben von Karl
Das Verfahren geht seinen Gang. Heute berichten die Zeitungen, dass der Promotionsausschuss der philosophischen Fakultät mit 7:0 Stimmen dem Fakultätsrat das Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels empfohlen hat. Der Fakultätsrat wird am 22. Januar in einer nicht-öffentlichen Sitzung über die Empfehlung beraten. Nach meiner Erfahrung wird sich ein Fakultätsrat (das Selbstvertretungsgremium der Mitarbeiter der Fakultät bestehend aus Professoren, Mittelbau und Studentenvertretung) einem solch eindeutigen Votum anschließen.

Kommt es zur Aberkennung steht Frau Schavan der Rechtsweg offen. Ich bezweifle jedoch, dass sie diesen beschreiten würde.

Karl

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