Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Ein Weckruf
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 27.08.2010, 20:02:03
und der Staat ?? die Politiker ?? die Regierung ?? die zuständigen Beamten ?? sind die jetzt aus dem Schneider weil sie meckern,schimpfen, beleidigen, denjenigen drohen, denen sie vorher den Nachdruck und die Möglichkeiten versagten, die nötig sind um aus Dumm schlau zu machen??,,,von nix kommt nix. (hugo)


Recht hast Du damit und deshalb ist die Forderung des VddVI, Nachhilfe auf Krankenschein voll und ganz zu unterstützen.

miriam
miriam
Mitglied

Re: Sarrazin und die Identifikationen...
geschrieben von miriam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 10:08:26
Ich übernehme mal ein Teil des Zitates aus sz-magazin.sueddeutsche.de:

Zitat:


.......
Es ging um die Frage, woher Sarrazins viel zitierte, im Brustton der Faktizität vorgetragene Behauptung eigentlich kommt, dass siebzig Prozent der türkischen und neunzig Prozent der arabischen Bevölkerung Berlins den Staat ablehnten und in großen Teilen weder integrationswillig noch integrationsfähig seien. Sarrazin gab zu, dass er keinerlei Statistiken dazu habe. Er gab zu, dass es solche Statistiken auch gar nicht gibt.

Zitat Ende.

Dabei ist die Antwort auf diese Frage sehr einfach.

Gab es nicht schon früher mal diese berühmte Aussage: "L'Etat c'est moi" ?

Zur Erinnerung: es war Ludwig XIV, der ganz bescheiden behauptete, er sei der Staat (ansonsten war er ja ein ziemlich brauchbarer Zeitgenosse...)

Nun - ich vermute, dass auch Sarrazin dies von sich denkt - ohne dass man ihm etwas Ähnliches zuschreiben könnte, wie zum Beispiel das Erbauen von Schloss Versailles.

Wenn Sarrazin sich also als die Verkörperung des Staates sieht, dann stimmt doch die Aussage mit der Ablehnung?

Nun gibt es aber eine neue Schwierigkeit. Wenn dies so ist - als was sollte ich mich betrachten? Als Türkin oder als Araberin?

Zugegeben: dies ist alles etwas talmudisch ausgedrückt, aber ich bin sicher, dass auch dies Herrn Sarrazin Freude bereiten würde.

Gruß von Miriam
Medea
Medea
Mitglied

Re: Ein Weckruf
geschrieben von Medea
als Antwort auf eliza50 vom 28.08.2010, 10:34:59
Nachhilfe auf Krankenschein?

Die Idee ist mir ja noch gar nicht gekommen -
doch zu bedenken wäre, daß dann wohl das Kassengefüge zusammenbräche, bei dem Bedarf, den ganze Familien, einschließlich Großmutter und Großvater, anzumelden hätten ....


M.

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Ein Weckruf
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 27.08.2010, 20:02:03

Demnächst kommste noch auf die Idee und behauptest das die dummen Kinder an Ihrer Dummheit Schuld sind,und/oder nur deren Eltern oder Großeltern


Mein lieber Hugo, politker hin, politiker und beamte her.
Hauptschuld am niedrigen bildungsniveau, bildungsunwilligkeit und schulferne tragen in erster linie die jeweiligen elternhäuser.
Nachdem ich das buch "das ende der geduld" der ehemaligen jugendrichterin Heisig gelesen habe, das solltest Du auch mal tun, war ich erstaunt wieviel angebote den bildungsunwilligen eltern und kindern von staatlicher seite und privaten initiativen gemacht werden.
Ich war erstaunt wie engagiert deutsche, türken, araber und menschen anderer nationen in vereinen arbeiten, die diesen eltern und kindern zur seite stehen und helfen wollen und angebote machen.
Leider sind es immer wieder die elternhäuser, die hier mit unlust, ohne reaktion oder sogar mit gewaltandrohung reagieren und die zukunft ihrer kinder verbauen und letztendlich ins kriminelle abgleiten lassen.
Aus vielen beiträgen hier erkenne ich daß hochtheoretisch über probleme diskutiert wird, die in der realen praxis schon längst aus dem ruder gelaufen sind.
Wenn ich in dem buch lesen muß, daß kein jugendamtsmitarbeiter sich getraut ein gefärdetes kind aus einer Arabischen großfamilie rauszuholen, weil er fürchtet erschlagen oder erschossen zu werden, gibt das schon zu denken.
Ein diskussionsteilnehmer schrieb mal von rechtsfreien räumen in einigen großstädten.
leider gibt es sowas schon und das hat nichts mit rechts zu tun, sondern mit jugendbanden und kriminellen strukturen,
die aus dem geschilderten milieu stammen.








Mitglied_bed8151
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 17:47:43

--
Wolfgang
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ein Weckruf
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.08.2010, 11:06:31
tja gram,,Du hast ja wohl selber begriffen das da einiges aus dem Ruder gelaufen ist,

ja, der Staat hat sich auf der Nase rumntanzen lassen und das Ruder aus der Hand gegeben,,der Meinung bin ich auch,,

aber das er -anstatt nun das Ruder wieder in die Hand zu nehmen- seine unfähigen Beamten, seine nicht durchsetzungsfähigen Richer und seine überforderten Jugendarbeiter usw, herumlamentieren läßt, die Menschen aufputschen lässt gegen die Opfer dieser Schludrigkeit, seh ich als fast noch größeren Unfug, ja als gemeingefährliche Unterlassung von Hilfeleistung.

siehe dazu meinen Beitrag unter "Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins"
gegen 11 Uhr 30

hugo


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Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 17:47:43
Am rechten Rand brodelt es. Hinz und Kunz warten aufgeregt auf eine rechtsradikale rassistische Partei, die auf den ersten Blick rechtschaffen erscheint und über prominente Aushängeschilder verfügt. Krise. Unruhige Zeiten. Die Reaktion macht mobil.

--
Wolfgang
Karl
Karl
Administrator

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 20:45:10
Puhh, Wolfgang,


Du zitierst Michael Wolffsohn und berufst Dich auf ihn? Wohl auch nur, wenn Dir die Überschrift gefällt

Karl

adam
adam
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 28.08.2010, 22:26:56
Tja karl, meine Rede.

Manchmal gefällt der Linken durchaus, was die Rechte tut und man hat es schwer als Demokrat, wenn beide versuchen sich in Unschuld zu waschen.

Aber die Aussage des verlinkten Artikels in Welt-online ist nicht von der Hand zu weisen. Beide, Koch und Merz, haben in ihrem Sinn mit Angela Merkel noch ein Hühnchen zu rupfen. Bei Koch reicht es schon, daß A. Merkel eine Frau ist und Merz, weil sie ihn in der Parteikarriere ausgebremst hat.

Lafontaine und Gysi könnten also bei den Konservativen ihr Pendant finden. Der Gedanke wird Guido Westerwelle gar nicht gefallen, aber vielleicht Sarrazin?

--

adam

lupus
lupus
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von lupus
Es ist wohl hier doch so, daß "der Unglücksbote geköpft werden soll".

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