Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

Mitglied_bed8151
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 17:47:43
Am rechten Rand brodelt es. Hinz und Kunz warten aufgeregt auf eine rechtsradikale rassistische Partei, die auf den ersten Blick rechtschaffen erscheint und über prominente Aushängeschilder verfügt. Krise. Unruhige Zeiten. Die Reaktion macht mobil.

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Wolfgang
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Was für eine Überschrift?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 07.09.2010, 16:52:48
Ach Hugo, das ist doch billigste stimmungsmache was Du hier abziehst.
Mann wenn ich hier aus dem Net ausgewählte meinungen zum thema TS einstelle, was denkst Du wieviel pro es da gibt.
Übrigens die politker und der Bundespräsident und alle von Dir angeführten rudern so langsam aber sicher in ihren aussagen zurück.
Könnte ja wählerstimmen kosten.
Lupus hat schon recht sich nicht auf ein so trauriges niveau zu begeben, das Du hier aufmachst.
olga64
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.09.2010, 17:07:10
Die CDU/CSU hat ja seit Bestehen vieles aufgesammelt, was sich rechts davon tummelte. Seit Angela Merkel ist dies nicht mehr so leicht, das diese Parteien einen Dreh in die Mitte machten, weil Frau Dr. Merkel einsah, dass Themen wie Ökologie, soziales Bewusstsein usw. nicht mehr vernachlässigt werden dürfen (immerhin hat Frau Dr. Merkel eine DDR-Sozialisation hinter sich - im Gegensatz zu Herrn Kohl und andere).
Alle Parteien seit Kriegsende im rechten Spektrum sind jämmerlich zugrundegegangen - dies kann aktuell anders sein, aber wo wäre ein charismatischer Parteiengründer? (Sarrazin mit wenig rhetorischer Begabung und Ausstrahlung ist es sicher nicht - er hat vermutlich auch keinerlei Ambitionen in dieser Richtung).
Links sieht es anders aus: da die SPD innerparteiliche Fehler machte (seinerzeit Helmut Schmidt aus Hamburg) entstanden die Grünen; weitere Fehler (Gerd Schröder) - es entstand die Linke. Alle recht erfolgreich - nur die SPD nicht mehr.
Olga

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Was für eine Überschrift?
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 07.09.2010, 17:10:30
Ach gram, danke das Du mir die Augen öffnest

-Sarrazin kann man im Gegensatz zu seinen Kritikern keine billige Stimmungsmache unterstellen aha.

Ja ich denke (und das hab ich ja auch bereits geschrieben)das viel pro im net (und nicht nur da) dem S entgegenfliegt

-und das Politiker und der Bundespräsident zurückrudern ?? also von Kritik zum Lob umschwenken,,kann uns ja noch tolle Wahlkampfsituationen bescheren

naja und Lupus fröhliches Niveau,,konnte ich bisher nicht erkennen,,das hat er zumindest mir gegnüber arg getarnt. *g*

hugo
Mitglied_bed8151
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 17:47:43
S. hat sich abgeschafft.

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Wolfgang
schorsch
schorsch
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2010, 09:15:29
Macht es nicht nachdenklich, dass eine rechtsextreme Schweizer Partei den S. für einen Vortrag engagieren will?

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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 10.09.2010, 09:25:53
Macht es nicht nachdenklich, dass es Fan-shops gibt.

"Sarrazin statt Muezzin" als Bottom, als Spruch vom rechtsradikalen Österreicher Strache erfunden, trifft es doch gut!
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 17:47:43
Korrekt beschreibt der taz-Autor den aktuellen weit verbreiteten Rassismus als "Rassismus aus der Mitte". Denn nicht alleine Glatzen in Springerstiefeln machen die Lage für Muslime prekär, sondern auch Millionen von Hinzen und Kunzen, die sich schlitzohrig als harmlose Bürger ausgeben. Sie wittern gerade Morgenluft. Ihre Freude, Muslime öffentlich und von Prominenten gestützt schmähen zu dürfen, ist offensichtlich. Auch hier im Forum kann dies Phänomen beobachtet werden.

--
Wolfgang

taz
08.09.2010
Womit hat Sarrazin "eigentlich" recht?
Rassismus aus der Mitte
Von CHRISTIAN SEMLER


[...]

Rassismus erschöpft sich eben nicht in der Überzeugung, einer angeblich höherwertigeren "Rasse" anzugehören. Er findet sich keineswegs nur im politisch rechtsradikalen Milieu, sondern in der Mitte der Gesellschaft, in zahlreichen Praktiken des Alltags- und Berufslebens. Rassismus konstruiert, wie Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte schreibt, "vermeintlich homogene Gruppen, deren individuellen Mitgliedern pauschal bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden". Diese Gruppen setzen ein "Wir" gegen "die Anderen" mit dem alleinigen Ziel der Ausgrenzung. Sarrazins Pamphlet bietet Gelegenheit, den abgerissenen Diskussionsfaden zu diesem Problemkreis wiederaufzunehmen.


Quantara.de,
Neue Spielarten des Rassismus
Die Thesen von Thilo Sarrazin zeigen: Rassisten finden sich nicht nur im rechtsextremen Lager, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft. Im Einwanderungsland Deutschland wird nicht genügend über Rassismus und seine gegenwärtigen Erscheinungsformen reflektiert, meint der Menschenrechtsexperte HENDRIK CREMER.

Re: Was für eine Überschrift?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 07.09.2010, 17:30:26
und das Politiker und der Bundespräsident zurückrudern ?? also von Kritik zum Lob umschwenken
geschrieben von hugo


Wo hat denn der Bundespräsident den Sarrazin gelobt?
Gib mal Beispiele -
oder nur ausgedacht bzw. gehofft, dass er es macht?





Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Was für eine Überschrift?
geschrieben von Felide1

In einer Zeitung laß ich, dass Herr Sarrazin den Bundespräsidenten Ch. Wulff um Amtsentbindung bat.
Anscheinend findet eine einvernehmliche Trennung statt.

Lt. einer Umfrage, bezüglich der Thesen des Herrn Sarrazin, im Magazin "Stern"
hat sich angeblich folgendes ergeben:

61% der Befragten stimmten der Äußerung teilweise zu
9% teilten seine Meinung ganz
22% erklärten die Ansichten seinen inakzeptabel und
8% antworteten mit ich weiß nicht.


Felide

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