Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

Innenpolitik Sarrazin - ab in die NPD!

hugo
hugo
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 04.09.2010, 09:31:07
hm gram ist es Zufall, ist es Absicht, ist es Unkenntnis oder ?? Das Du hier die Meldung: daß "ein sehr beliebter Prediger bei radikal denkenden Muslimen, aufgefordert hat, den Niederländischen Politiker G. Wilders zu töten und ihm den Kopf abzuhacken." ?? in die hiesige Diskussion einfließen läßt ??

Was haben die Deutschen türkischer Herkunft, oder die Deutschen welche den Allahs oder Mohameds und nicht den Predigern der hier überwiegenden Religionen auf den Leim gehen, mit einer solchen Meldung zu tun ??

Mich interessiert weit mehr wie wir schnellstens dazu beitragen können das jeder hier dauerhaft lebende Mitbürger sich mit allen anderen kinderleicht verständigen kann.

,,und dazu sind mir auch einige Mittel und Wege und Gesetze,, Verordnungen, Maßnahmen recht, die nicht oder noch nicht von der Mehrheit verstanden werden bzw deren Beifall bekommen.


z.B. hab ich nichts dagegen, daß ein hilfloser Mensch zwangsernährt wird (bei Hungerstreikenden hab ich da so meine wechselnden Gefühle,,)

so bin ich auch sehr dafür das Kleinkindern (die sich ja nicht gegen ein unfähiges, unwilliges oder ungeeignetes Umfeld wehren können,,)eben per Gesetz die Möglichkeit geschaffen wird, sich so zu entwickeln zu entfalten das sie möglichst völlige Chanzengleichheit bekommen.

notfalls entgegen der Zögerlichkeit, der Unsicherheit den Widerstand unwilliger Eltern.

Wir bestehen ja auch darauf, das sämtliche Verkehrsteilnehmer die geltenden Regeln einhalten, egal welchem Glauben sie nachhängen. Nur hier werden sofort stringende Maßnahmen wirksam so sie denn bei Regelverstößen erwischt werden (und wenn sie total ausflippen und z.B. sich nicht am Rechtsverkehr beteiligen folgen gewaltige neue Erkenntnisse,,)

also was hindert uns noch, endlich die bisherigen Fehler zu erkennen, die Versäumnisse zu beenden oder gar -wie dringend nötig- eine nutzlose, ja teilweise gefährliche Endlosdebatte zu beenden und zu Taten zu schreiten ?

hugo
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lars vom 04.09.2010, 10:37:55
Mit Muslimen gibt es genauso viel bzw. genauso wenig Probleme wie mit Menschen anderer Glaubensrichtungen. Meistens sind die Probleme gar nicht glaubens- sondern schichtbedingt. Erst das konstruierte Zerrbild von Muslimen, ein rassistischer Trick, macht aus dem Muslim einen angeblichen Feind, den es angeblich zu bekämpfen gilt.

Das war Mitte des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts nicht anders... Vor allem in Deutschland und in Österreich wurde das Zerrbild vom Juden konstruiert.

Aufstand der Mitte

Rassisten brauchen diese Zerrbilder. Die sind unverzichtbarer Teil ihrer Weltanschauung. Ohne diese Zerrbilder müssten sie ihren Rassismus aufgeben. Das wollen sie aber gerade nicht.

Nicht Muslime (oder andere Religiöse) sind das Problem. DAS Problem sind Rassisten (die es freilich in allen Gruppen gibt, hierzulande zur Zeit allerdings vor allem unter Autochthonen, die meinen, ihnen gehöre das Land alleine).

--
Wolfgang
Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 04.09.2010, 10:51:05
Mit Muslimen haben wir grössere Probleme, halten sich zum Teil nicht an unsere Gesetze, einige Kinder wollen in der Schule noch ein Kopftuch tragen, dabei hat das nichts mit der Religion zu tun, habe ich mir sagen lassen, notabene von einer Muslimin!
Zudem sollten einige Mädchen nicht mit Knaben ins Schwimmbad gehen, die Eltern rekurieren ständig, und das auf Kosten der Steuerzahler.

Mit vielen Deutschen haben wir große Probleme. Halten sich zum Teil nicht an Gesetze. Einige Kinder wollen in der Schule rauchen und nicht lernen, habe ich sagen hören, sogar von Deutschen!
Myrja
geschrieben von lars

Mit Neonazis haben wir größere Probleme, halten sich zum Teil nicht an unsere Gesetze, einige Kinder und Jugendliche gehörten zur „Heimattreuen Deutschen Jugend", die gerade verboten wurde. Dabei hat das nichts mit der Religion zu tun, habe ich mir sagen lassen.
Zudem erhalten die rechtsextremen Parteien noch Parteiengelder, weil sie nicht verboten sind, und das auf Kosten der Steuerzahler.

Anzeige

uki
uki
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2010, 11:02:15
Ein Problem mit der Bewältigung bestehender Probleme wegen der Eingliederung und Integrierung der in Deutschland lebenden Ausländer oder Deutschen ausländischer Herkunft, besteht darin, dass sobald ein Problem angedeutet wird, der Hinweisende darauf als Rassist eingestuft wird und auf andere Probleme abgelenkt wird.
Wie es aussieht, wenn man der Presse glauben kann, will die Politik sich mit der Problematik der Integration nun endlich näher und eindringlicher befassen.

Bei jedem Problem, von wem es auch ausgeht, sollte Sachlichkeit vorherrschen.

Ich hoffe nur, dass die Politiker da langsam einsichtiger werden als hier noch einige User dem Anschein nach sind.

-uki-
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 04.09.2010, 11:11:12
Das ist nicht wahr, uki. Rassisten behaupten das immer. Aber kein Mensch, der Probleme zur Sprache bringt und nach Lösungen sucht, wird als "Rassist" beschimpft. In diesem Thema geht es tatsächlich um Rassisten - um Sarrazin et al. und um ihren Rassismus.

--
Wolfgang
lupus
lupus
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von lupus
als Antwort auf uki vom 04.09.2010, 11:11:12
Grundsätzlich scheint es mir in vielen Fällen ein ökonomisches Problem zu sein.

Das ( noch vorhandene Wohlstandsgefälle) animiert zur Reise nach Deutschland.
Wenn also eine Alimentation ein besseres Leben als im Heimatland verspricht ist der Sog groß.
Würde man das Verbleiben , wie in anderen demokratischen Länder auch, von einer Eingliederung in den Arbeitsprozeß abhängig machen, könnten sich einige Probleme lösen

Anzeige

uki
uki
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2010, 11:16:54
Wer kein Rassist ist, sich jedenfalls nicht dafür hält, für den ist es eine schwere Beleidigung in diese Ecke geschoben zu werden.

Dass oftmals von einem Problem auf ein anderes hingewiesen wird, kann sehr leicht hier nachgelesen werden.

Nicht jeder der auf ein Problem hinweist, muss gleichzeitig eine Lösung parat haben. Auch ohne Lösungsvorschlag käme es mir nicht in den Sinn, ihn als Rassisten zu bezeichnen, wenn er auf Missstände ausländischer Bürger aufmerksam macht.

Lösungsvorschläge könnten gemeinsam besprochen werden, das würde hilfreicher sein, als der Hinweis auf Verfehlungen, Missstände, auch von Deutschen.

-uki-

Lupus, deine Beobachtung finde ich auch gut. Ich denke, die Politiker werden langsam ein Umdenken in diese Richtung einleiten.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2010, 10:15:31
DAS Problem in Deutschland (und nicht nur in Deutschland) sind die Rassisten a la Sarrazin. Die Einwanderer dagegen schlagen sich wacker.
--
Wolfgang


Wenn der W. Recht hat dann hatt er Recht. Es gibt nicht nur in Deutschland Rechtspopulisten à la Sarrazin rechts- und linkssextremistische Rassisten, es gibt dazu nicht nur in Deutschland Probleme mit Einwanderer die sich "wacker sclagen".

sysiphus...
uki
uki
Mitglied

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von uki
als Antwort auf sysiphus vom 04.09.2010, 11:30:16
---Die Einwanderer schlagen sich tapfer--- --Wolfg.--

So würde ich es nicht unbedingt formulieren. Nicht "die Einwanderer" sondern viele Einwanderer aber längst nicht alle.

-uki-
Karl
Karl
Administrator

Re: Sarrazin - ab in die NPD!
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 04.09.2010, 11:25:23
Nicht jeder der auf ein Problem hinweist, muss gleichzeitig eine Lösung parat haben.
geschrieben von uki
Da stimme ich Dir voll zu!
Auch ohne Lösungsvorschlag käme es mir nicht in den Sinn, ihn als Rassisten zu bezeichnen, wenn er auf Missstände ausländischer Bürger aufmerksam macht.
geschrieben von uki
Falls Du mit "er" Sarrazin" meinst, stimme ich Dir nicht zu, denn dieser hat seine rassistische Denkungsart mehr als belegt. "Er" ist leider ein sehr schlechtes Beispiel, um Deinen Punkt zu machen. Hätte Sarrazin sich auf die Kritik realer Missstände konzentriert, würde ihm niemand einen Vorwurf machen, aber die Verknüpfung mit den Stereotypen "Moslem" und "angeboren" disqualifizieren ihn. Das sollte eigentlich jeder erkennen können. Sarrazin schadet der "Integrationsdebatte" mehr als er ihr nützt.

Karl

Anzeige