Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
Wenn hier im "Gedankenaustauch" trolliger Weise Links empfohlen werden, welche bei mir ,ohne sie gelesen zu haben,Biermann- Asoziationen auslösen ,ist bei mir der Punkt erreicht ,welcher mich vorsichtig gegenüber so manchen "schreibenden Demokraten"werden lässt.
Das ist leider gelebte Demokratie und das ist auch gut so.
Phil.
Hallo Phil , wieso erst "leider" und danach das "gut so" ?
Aber machen wir keine Wissenschaft daraus , sollte nur ein Denkanstoß sein. Gruß S
Aber machen wir keine Wissenschaft daraus , sollte nur ein Denkanstoß sein. Gruß S
Meinst du wirklich, dass man bei den AfD Wählern mit "Sachargumenten" durch Linke etwas bewirken könnte...das glaub ich einfach nicht, sorry aber das ist mir eigentlich auch egal, wenn ich ehrlich bin...
Kristine
Kristine
Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mit den gängigen Sachargumenten oder "Sachargumenten" ist da wirklich nichts zu machen.
Es gibt vorwiegend zwei Gruppen:
1. die Überzeugungswähler. Da wirken sie schon mal gar nicht.
2. die Protestwähler, die von der Partei zwar nicht überzeugt sind, aber sie aus taktischen Gründen wählen, in der Hoffnung, damit den etablierten Parteien Beine zu machen, damit die sich mehr um die Bürger kümmern. Aus denen dürften hauptsächlich die Kontingente bestehen, die von den Grünen oder gar Linken kommen, die ja eigentlich politisch gerade entgegengesetzt sind, und bisher der stärkste Stachel im Fleisch der "Mitte" waren.
Diese Protestwähler sind nicht abspenstig zu machen, indem man die AfD schlecht macht (denn gerade deshalb haben sie die AfD ja gewählt), sondern
entweder indem man als wirklich glaubwürdige Partei mit guter Politik überzeugt,
oder indem man noch grausliger ist, als die AfD.
Es gibt vorwiegend zwei Gruppen:
1. die Überzeugungswähler. Da wirken sie schon mal gar nicht.
2. die Protestwähler, die von der Partei zwar nicht überzeugt sind, aber sie aus taktischen Gründen wählen, in der Hoffnung, damit den etablierten Parteien Beine zu machen, damit die sich mehr um die Bürger kümmern. Aus denen dürften hauptsächlich die Kontingente bestehen, die von den Grünen oder gar Linken kommen, die ja eigentlich politisch gerade entgegengesetzt sind, und bisher der stärkste Stachel im Fleisch der "Mitte" waren.
Diese Protestwähler sind nicht abspenstig zu machen, indem man die AfD schlecht macht (denn gerade deshalb haben sie die AfD ja gewählt), sondern
entweder indem man als wirklich glaubwürdige Partei mit guter Politik überzeugt,
oder indem man noch grausliger ist, als die AfD.
DA Frau Wagenknecht als Spitzenkandidatin der Partei die Linke für den Bundestagswahlkampf aufgestellt wird (bzw. hat sie sich das erkämpft auch mit einer moderaten Erpressungstaktik), wird ihr jetzt natürlich klar, was hier auf die Linke zukommt, der seit einiger Zeit die Wähler davonlaufen hin zur AfD:
Umfragen AfD, wenn heute Bundestagswahlen wären: 15% - Linke 9%.
Projekt rot-rot-grün scheint schon im Vorfeld zu kippen, da vermutlich weder Herr Gabriel als evtl. SPD-Kanzlerkandidat hier zur Verfügung steht (Umfragewert SPD 20%) und auch die Grünen u.a. mathematisch hier Bedenken haben dürften (Umfragewert ca 10%).
Interessant ist übrigens das Interview zwischen dem Stern und Frau Wagenknecht - sollten alle Interessierten lesen. Olga
Umfragen AfD, wenn heute Bundestagswahlen wären: 15% - Linke 9%.
Projekt rot-rot-grün scheint schon im Vorfeld zu kippen, da vermutlich weder Herr Gabriel als evtl. SPD-Kanzlerkandidat hier zur Verfügung steht (Umfragewert SPD 20%) und auch die Grünen u.a. mathematisch hier Bedenken haben dürften (Umfragewert ca 10%).
Interessant ist übrigens das Interview zwischen dem Stern und Frau Wagenknecht - sollten alle Interessierten lesen. Olga
Wagenknecht wird zurechtgewiesen.
ZITAT DIE ZEIT
Linken-Chef Bernd Riexinger hat sich in der Debatte um die Verantwortung für den islamistischen Terror in Deutschland deutlich von der Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, abgegrenzt. Anlass ist ein Interview Wagenknechts im stern, in dem sie die Fraktionsvorsitzende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Politik mitverantwortlich für den Terroranschlag von Berlin gemacht hatte. Merkel habe mit einer "unkontrollierten Grenzöffnung" und einem "Kaputtsparen" der Polizei den Terror möglich gemacht. Ähnlich hatte sich auch die AfD geäußert, weshalb Wagenknecht Rechtspopulismus vorgeworfen wurde.
Parteichef Riexinger wies die Anschuldigungen der Fraktionschefin ebenfalls deutlich zurück: "Wir haben eine klare Programmatik – wir kritisieren Frau Merkel nicht dafür, dass sie die Grenzen nicht geschlossen hat oder gar Auffanglager oder ähnliche Dinge eingeführt hat", sagte er nach einer Sitzung des Geschäftsführenden Parteivorstands.
Seine Partei kritisiere Merkel vielmehr dafür, zu wenig für die Integration der Flüchtlinge zu tun. Riexinger machte deutlich, dass er ein Ausscheren Wagenknechts nicht dulden werde. "Wir werden innerparteilich ganz klar kommunizieren, dass sich auch die Spitzenkandidaten an die Programmatik und die Kernaussagen, die die Linke betreffen, zu halten haben." Wagenknecht gehört mit dem Co-Fraktionschef zum Spitzenteam für die Bundestagswahl im September.
ZITAT DIE ZEIT
Linken-Chef Bernd Riexinger hat sich in der Debatte um die Verantwortung für den islamistischen Terror in Deutschland deutlich von der Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Sahra Wagenknecht, abgegrenzt. Anlass ist ein Interview Wagenknechts im stern, in dem sie die Fraktionsvorsitzende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Politik mitverantwortlich für den Terroranschlag von Berlin gemacht hatte. Merkel habe mit einer "unkontrollierten Grenzöffnung" und einem "Kaputtsparen" der Polizei den Terror möglich gemacht. Ähnlich hatte sich auch die AfD geäußert, weshalb Wagenknecht Rechtspopulismus vorgeworfen wurde.
Parteichef Riexinger wies die Anschuldigungen der Fraktionschefin ebenfalls deutlich zurück: "Wir haben eine klare Programmatik – wir kritisieren Frau Merkel nicht dafür, dass sie die Grenzen nicht geschlossen hat oder gar Auffanglager oder ähnliche Dinge eingeführt hat", sagte er nach einer Sitzung des Geschäftsführenden Parteivorstands.
Seine Partei kritisiere Merkel vielmehr dafür, zu wenig für die Integration der Flüchtlinge zu tun. Riexinger machte deutlich, dass er ein Ausscheren Wagenknechts nicht dulden werde. "Wir werden innerparteilich ganz klar kommunizieren, dass sich auch die Spitzenkandidaten an die Programmatik und die Kernaussagen, die die Linke betreffen, zu halten haben." Wagenknecht gehört mit dem Co-Fraktionschef zum Spitzenteam für die Bundestagswahl im September.
Wie unsere Medien überzeugend propagieren, werden doch neuerdings die Wahlen von Moskau aus gesteuert und vom Kreml entschieden.
Wir wollen deshalb auch persönlich gar nicht mehr an Wahlen teilnehmen. Es genügt doch wenn man sich am Wahlabend orientiert, welche Partei von Putin ausgesucht wurde und wen er als Bundeskanzler eingesetzt hat.
justus
Wir wollen deshalb auch persönlich gar nicht mehr an Wahlen teilnehmen. Es genügt doch wenn man sich am Wahlabend orientiert, welche Partei von Putin ausgesucht wurde und wen er als Bundeskanzler eingesetzt hat.
justus
So ist es justus - Moskau hat mir bereits eine als Penisvergrößerung getarnte eMail mit dem Befehl geschickt, dass ich die FDP wählen soll, damit das Wahlergebnis ausgewogen erscheint, wenn die restlichen Stimmen an AfD und LINKE gehen. Dafür wurde mir ein 50-€-Gutschein für AMAZON angehängt.
Es widerstrebt mir zwar die Flachzangen der FDP zu wählen, aber für das globalpolitische Großeganze, muss auch ich als rote Socke Opfer bringen.
:)
Es widerstrebt mir zwar die Flachzangen der FDP zu wählen, aber für das globalpolitische Großeganze, muss auch ich als rote Socke Opfer bringen.
:)
Es widerstrebt mir zwar die Flachzangen der FDP zu wählen, aber für das globalpolitische Großeganze, muss auch ich als rote Socke Opfer bringen.
:)
Das Opfer solltest du lieber nicht bringen, denn wenn du die FDP wählst, dann wählst du die AFD. Nach Taubers Aussage, ist Lindner Gauland. Nach Wagenknecht wird nun der nächste enttarnt. Es scheint eine Masche zu werden, seine politischen Gegner auf diese Art und Weise mundtot zu machen u. sie möglichst aus der politischen Landschaft zu entfernen.
Dabei vergisst Tauber, dass gerade in der CDU es genug Politiker gibt, die, die Flüchtlingspolitik aufs schärfste kritisiert haben. Man muss nur an Bosbach erinnern. Sogar Frau Merkel hat eingeräumt, dass sie Fehler gemacht hat u. wie sie nun sagt, darf es ein 2015 nie mehr geben. Sie sind sich plötzlich alle (SPD u CDU) einig, dass man wissen muss wer ins Land kommt. Seit den Anschlägen unterstützt Frau Merkel neue Gesetze, die beinhalten, dass es schärfere Maßnahmen gegen Täter geben soll und ein Umsetzen der Abschiebung für die, die kein recht haben zu bleiben, konsequenz durchgeführt werden soll. Und genau das hat jetzt auch Gabriel von sich gegeben. Solche verschärften Gesetze, wären vor Monaten undenkbar gewesen.
Und wie der frühere Außenminister Klaus Kinkel zu recht sagt: "Gleichwohl sei es Lindners gutes Recht, die Regierungsarbeit aus der Opposition heraus zu kritisieren". Und genau das Recht hat sich auch Frau Wagenknecht aus der Opposition heraus zu eigen gemacht. Und dieses Recht hat sie sich immer genommen, nähmlich sie hat genau das gesagt, was man jetzt von anderen Parteien plötzlich hört. Sie hat jetzt nur einen Fehler gemacht, dass sie Merkel für das Attentat auf dem berliner Weihnachtsmarkt verantwortlich gemacht hat. Dafür muss sie kritisiert werden.
Aber die linken haben sie schon vorher versucht mundtot zu machen, weil sie nicht linientreu ist, sich nicht verbiegen läßt. Sie sagt das, was sie denkt. Damit zeigen sie für mich wieder genau das Schema, was ich 40 Jahre erlebt habe. Und was zum Zusammenbruch geführt hat. Es darf nur eine Meinung geben, ansonsten wird man zum Feind. Sie sind nicht in der Lage innerhalb der Partei, den Meinungsunterschied zu diskutieren u. zu klären. Damit outen sie sich gegen Meinungsfreiheit.
Ich kann mich erinnern, das hier im Forum mal viele begeistert waren von Wagenknechts Reden in bestimmten Punkten, vorallem die linken, aber jetzt sind sie ganz still.
Man muss nicht mit Wagenknecht oder Lindner einer Meinung sein. Ich bin es bei weitem nicht. Aber sie in die rechte Ecke drängen, ist einfach nur lächerlich. Dann müsste man viele CDU/CSU, auch Politiker der SPD u Grünen, in die rechte Ecke stellen.
Diese Situation erinnert mich an die DDR Zeit. Ich habe lange erlebt was es bedeutet, wenn "angebliche" linke die Macht haben. Auch damals wurden Genossen, die nicht zu allem "ja u. amen" gesagt haben, als Feind betrachtet u. rausgeschmissen. Aber vielleicht waren gerade die, die wirklichen Linken?
Mit solchen Aktionen werden in meinen Augen, die linken und die CDU noch mehr Wähler verlieren u. die AFD stärken. Denn die können jetzt sagen, nun sieht man mal wieder, wie man mit anders denkenden in den Parteien und sogar auch innerhalb der Partei umgeht. Da wird eine Kommunistin, ein FDP Politiker schnell mal rechte. Anstatt sie, wie Wagenknecht versuchen, ihre linken u. CDU Wähler von der AFD zurückzuholen. Alles zu tun damit die AFD Wähler verliert u. nicht noch stärker wird. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
Linktipp: Lindner in AfD-Nähe? – „Unsachlich, falsch, fast beleidigend“
Der frühere Außenminister Klaus Kinkel (FDP) hat CDU-Generalsekretär Peter Tauber für dessen Attacken gegen FDP-Chef Christian Lindner scharf kritisiert. „Ihn in die Nähe von Gauland und der AfD zu bringen ist unsachlich, falsch, sogar fast beleidigend“, sagte der langjährige Politiker gegenüber der „Welt“. Er habe sich über die Äußerungen Taubers gewundert und geärgert.
Tauber hatte in der „Bild am Sonntag“ gesagt, Lindner tue mit seinem „selbstherrlichen Auftreten“ derzeit alles dafür, dass es die FDP wieder nicht in den Bundestag schaffe. Lindners Auftreten erinnere ihn an den stellvertretenden AfD-Parteichef Alexander Gauland, betonte Tauber. „Er redet teilweise wie Herr Gauland von der AfD. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er statt eines abgewetzten Tweed-Sakkos einen überteuerten Maßanzug trägt.“
Der Anzugvergleich sei darüber hinaus „blöde“, sagte Kinkel weiter, und eine Kritik wie diese in einem Wahljahr unklug. „Herr Tauber sollte manchmal seine Äußerungen besser vorher wägen.“
Gleichwohl sei es Lindners gutes Recht, die Regierungsarbeit aus der Opposition heraus zu kritisieren, so Kinkel weiter. Und in einigen wichtigen Fragen, auch der Flüchtlingsfrage, tue er dies sachlich und in einer angemessenen Form.
Auch FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki attackierte Tauber für dessen Aussagen. „Mit seinen unverschämten Äußerungen hat sich Herr Tauber als ernst zu nehmender Gesprächspartner endgültig disqualifiziert“, erklärte Kubicki. „Der CDU-Generalsekretär ist und bleibt eine Taubernuss“, sagte er in Anlehnung an dessen Nachnamen.
Für den Kieler FDP-Fraktionschef Kubicki zeigen Taubers Äußerungen „einerseits die Nervosität der CDU vor den kommenden Wahlen, andererseits, wie tief diese Partei inzwischen gesunken ist“. Wer einfordere, dass der Rechtsstaat die geltenden Gesetze auch durchsetze, werde in die rechte Ecke gestellt.
„Die CDU offenbart damit ein gebrochenes Verhältnis zum Recht.“ Beim Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart hatte Lindner seine Kritik an der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik der Union bekräftigt. von mir fett gedruckt
Auch Sie sollten das Vorwahlgeplänkel der Generalsekretäre der FDP und CDU nicht überbewerten (demnächst wird sicher noch der Andi Scheuer von der CSU seine Wortblasen ablassen).
Frau Wagenknecht outete sich wieder mal selbst (Sie sollten einfach das Interview mit ihr im Stern lesen,das ist hochinteressant - nicht vergessen: bei ihr muss man auch immer zwischen den Zeilen lesen).
Die FDP ist der Wunschpartner der CDU/CSU für den nächsten Bundestag. Könnte auch klappen: die CDU/CSU ist wieder prozentual steigend (derzeit ca 37%); die FDP dürfte auf mindestens 6% kommen.
Dagegen Linke (9%), Grüne (9%) und AFD ca 15%. SPD (20%).
Man sieht auch hier ,dass aus einem Projekt Rot-Rot-Grün sicher nichts werden wird. Aus heutiger Sicht erhalten diese Parteien prozentual so viel, wie die CDU/CSU allein.
Es geht dann um die VErteilung der Mandate und wenn die AFD sehr stark wird, hilft dieser der CDU/CSU, weil ja die Restmandate zwischen den kleineren Parteien aufgeteilt werden müssen. Olga
Frau Wagenknecht outete sich wieder mal selbst (Sie sollten einfach das Interview mit ihr im Stern lesen,das ist hochinteressant - nicht vergessen: bei ihr muss man auch immer zwischen den Zeilen lesen).
Die FDP ist der Wunschpartner der CDU/CSU für den nächsten Bundestag. Könnte auch klappen: die CDU/CSU ist wieder prozentual steigend (derzeit ca 37%); die FDP dürfte auf mindestens 6% kommen.
Dagegen Linke (9%), Grüne (9%) und AFD ca 15%. SPD (20%).
Man sieht auch hier ,dass aus einem Projekt Rot-Rot-Grün sicher nichts werden wird. Aus heutiger Sicht erhalten diese Parteien prozentual so viel, wie die CDU/CSU allein.
Es geht dann um die VErteilung der Mandate und wenn die AFD sehr stark wird, hilft dieser der CDU/CSU, weil ja die Restmandate zwischen den kleineren Parteien aufgeteilt werden müssen. Olga