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Innenpolitik Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen

hobbyradler
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Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen, andere Politiker regen sich sofort darüber auf.

Meine Frage wäre – was soll man denn mit dem rechtslastigen Teil unserer Bevölkerung machen?

Wenn den Protestwähler keiner mehr haben will, würde die AFD unaufhaltsam größer. Ich bin eher nicht links, doch was ist an der Meinung von Frau Wagenknecht falsch?

.."Und da werden wir versuchen, diesen Menschen zu signalisieren: Wenn ihr wirklich wollt, dass sich dieses Land sozial verändert, dann ist die Linke die einzige Option", sagte Wagenknecht laut vorab veröffentlichter Abschrift. Es gebe viele Wähler, die nicht unbedingt die Parolen der AfD gut fänden, aber deutlich machen wollten, "dass sich etwas ändern muss", sagte Wagenknecht weiter. "Wir wollen Menschen erreichen, die unzufrieden sind", betonte sie.

Spiegel online

geschrieben von spiegel online

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Hobbyradler
justus39
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von justus39
als Antwort auf hobbyradler vom 07.01.2017, 19:33:59
Es wird ja jede Partei daran interessiert sein, Wähler aus dem Protestbereich abzuschöpfen, um die AfD zu schwächen und die eigene Partei zu stärken.
Der CDU / CSU wurde ja schon angelastet, sich dabei zu weit nach Rechts zu beugen.
Warum aber ein Protestwähler vom rechten Rand zum linken wandern sollte, verstehe ich nicht. In der Flüchtlingspolitik agieren sie doch entgegengesetzt.

justus
hobbyradler
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf justus39 vom 07.01.2017, 19:50:02
So lange eine Partei ihr Programm nicht dem der AFD annähert, gibt es nichts zu verurteilen. Politische Gegner können das Programm einer Partei angreifen, auch eine Zusammenarbeit mit der AFD verurteilen, doch nicht die Werbung um Wähler.

Ich glaube schon, dass Protestwähler aus allen Parteien kommen.
Auch die Linken haben z.B. 2016 bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern viele Stimmen an die AFD abgegeben.

Warum sollte das nicht in umgekehrter Richtung möglich sein?

Zeit

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Hobbyradler

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Lindensee
Lindensee
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Lindensee
Eine entscheidende Richtung kann nur die Information bzw. Aufklärung möglichst breiter Teile der Bevölkerung sein über die Zeit des Faschismus in Deutschland 1933-1945.

Ich halte es dabei mit dem Zitat von Peter Gingold:

„1933 wäre verhindert worden, wenn alle Gegner der Nazis ihren Streit untereinander zurückgestellt und gemeinsam gehandelt hätten. Dass dieses gemeinsame Handeln nicht zustande kam, dafür gab es für die Hitlergegner in der Generation meiner Eltern nur eine einzige Entschuldigung: Sie hatten keine Erfahrung, was Faschismus bedeutet, wenn er einmal an der Macht ist. Aber heute haben wir alle diese Erfahrung, heute muss jeder wissen, was Faschismus bedeutet. Für alle zukünftigen Generationen gibt es keine Entschuldigung mehr, wenn sie den Faschismus nicht verhindern!“

In dieser Hinsicht darf man nicht müde werden, entsprechende Veranstaltungen zu organisieren, zu unterstützen, darüber zu informieren oder selbst teilzunehmen.
gerd54
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von gerd54
als Antwort auf Lindensee vom 07.01.2017, 21:00:42
Frau Wagenknecht hat offensichtlich noch nicht erkannt, dass die AFD eine rechte und sehr gefährliche Partei ist von Russland mit gesteuert und von manipulierten Wählern unterstützt die am liebsten einen Adolf wieder haben wollen. Nur trauen sie sich noch nicht dies offen zu sagen. Viel zu viele glauben immer noch den Fake News und laufen allem hinterher was radikal ist. Ich wünsche mir das die Linken sich weiter richtung Demokratie bewegen und ihre Vergangenheit vergessen machen. Die AFD wird nicht mehr Demokratie sondern mehr immer weniger Demokratie bringen wie in Russland oder der Türkei. Wer blind ist läuft genau in diese Richtung. Natürlich ist es legitim zu versuchen diesen Wählern hinterherzu laufen doch ich meine dass die Linke eigene Quailitäten hat die und ein gutes Programm hat dass sie demokratisch verkaufen sollte. Ich frage mich warum niemand in Deutschland in der Lage ist aufzuklären was da im Gange ist. Ich mache mir grosse Sorgen, wenn die Presse als Lügenpresse hingestellt wird und eine demoratisch gewählte Kanzlerin in eine kriminelle Ecke gestellt wird weil sie christlich handelt nach ihrem Gewissen.
hobbyradler
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf gerd54 vom 07.01.2017, 21:14:49
...Frau Wagenknecht hat offensichtlich noch nicht erkannt, dass die AFD eine rechte und sehr gefährliche Partei ist von Russland mit gesteuert und von manipulierten Wählern..

Mit „rechts“ gebe ich dir Recht. Auch wenn ich deine weitere Behauptung interessant finde, „AFD von Russland gesteuert“, müsstest du dies irgendwie untermauern, nicht nur so dahin schreiben.

Wäre das dann auch mit der NPD so?

Ciao
Hobbyradler

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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lindensee vom 07.01.2017, 21:00:42
„1933 wäre verhindert worden, wenn alle Gegner der Nazis ihren Streit untereinander zurückgestellt und gemeinsam gehandelt hätten. Dass dieses gemeinsame Handeln nicht zustande kam, dafür gab es für die Hitlergegner in der Generation meiner Eltern nur eine einzige Entschuldigung: Sie hatten keine Erfahrung, was Faschismus bedeutet, wenn er einmal an der Macht ist. .
Und selbst wenn, hätten sie genauso gehandelt. Denn es geht ja in der Politik nicht darum, etwas zu verhindern, sondern die eigenen Ziele durchzusetzen. Also bekämpfen sie in erster Linie diejenigen, die ihren Zielen entgegenstehen.
Eine entscheidende Richtung kann nur die Information bzw. Aufklärung immer größer werdender Teile der Bevölkerung sein über die Zeit des Faschismus in Deutschland 1933-1945.
...
In dieser Hinsicht darf man nicht müde werden, entsprechende Veranstaltungen zu organisieren, zu unterstützen, darüber zu informieren oder selbst teilzunehmen.
Nutzlos. Man hat das den Generationen nach WK2 so oft um die Ohren gehauen, dass die Meisten es nicht mehr hören können. Selbst in der Schule, wo sie wegen der Noten gezwungen sind, sich damit zu beschäftigen, ist es nur eine Pflichtübung, die nach Schulabschluss nicht mehr interessiert.
Die Abneigung kann so weit gehen, dass die radikaleren Rechten nur gewählt werden, damit diese Bepredigung endlich geringer wird.
Überzeugender als gegen etwas zu sein wäre, endlich gute Politik zu machen.
Wenn sich die etablierten Parteien um den einheimischen Hatz4-Empfänger ebenso kümmern würden, wie um den Flüchtling, um die Kassiererin beim Discounter ebenso, wie um die Gender-Sesselfurzerinnen an den Unis, ... dann hätte die AfD null Chancen. Aber wenn die herausragenden Leistungen der Etablierten darin bestehen, sich gegenseitig herunterzumachen, braucht man sich über die Menge der Protestwähler nicht zu wundern.
hobbyradler
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2017, 21:27:16
Mit Ausnahme des Ausdrucks „Sesselfurzerinnen“, bin ich deiner Meinung.

Ciao
Hobbyradler
Lindensee
Lindensee
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2017, 21:27:16
Du sprichst Dich dafür aus, dass die Linke eine bessere und für ihre Hauptzielgruppe (Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose u. a.) wirksamere Politik machen bzw. anbieten muss. Ja.
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Die Verfolgung beider Richtungen ist richtig.
Vielleicht kommt noch etwas hinzu?
Wer hat Vorschläge?
gerd54
gerd54
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Re: Sarah Wagenknecht will AfD Protestwähler abjagen
geschrieben von gerd54
als Antwort auf Lindensee vom 07.01.2017, 21:43:33
Lieber Hobbyradler, wenn man nicht ganz blind ist dann weiss man das Wahlen in Grossbritannien oder den USA von Russland mitgesteuert waren durch Spionage Fake News und wie man bei der AFD vermutet auch durch finanzierung. Offensichtlich sollen die westlichen Demokratien manipuliert werden und wir sehen ja auch welche Wirkung es auf die jeweilige Bevölkerung hat. Es ist schlimm zu sehen wie leicht sich Menschen manipulieren lassen. Einfache Kneipenparolen in den Sozialen Seiten des Internetzes reichen oft aus um Menschen irrezuleiten. Was mich wundert das gerade unsere Ostdeutschen Freunde leichter umfallen obwohl sie sich doch so diese Demokratie gewünscht haben. Was mich noch mehr wundert ist, das die demokratischen Parteien in Deutschland nicht in die Offensive gehen und deutlich machen können was da passiert. Hier ist höchste Arlambereitschaft angesagt, wollen wir nicht in eine Zeit zurückfallen die wir wohl alle nicht mehr wollen.

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