Innenpolitik Rentenerhöhung Sommer 2020
Ihre Rechnung ist für mich nicht nachvollziehbar. Bei steigender Akademisierung und daraus resultierenden hohen Gehältern für gefragte und auch anspruchsvolle Berufe werden höhere Beiträge in die Rentenversicherung einbezahlt (und auch in die Steuerkassen), die dann mehr Rentenpunkte in Relation bringen und letztendlich eine höhere Rente.Hört sich gut an, wenn, ja wenn diese Jobs vorhanden wären bei der Schwemme an Akademiker.
Das hatte wir seinerzeits auch und Ingenieure mussten einen Stapler fahren.
Es werden die nächsten 10 Jahren noch viele Jobs von Akademikern besetzt werden.
Aber was ich seltsam finde, in den Krankenhäusern gibt es viele Ärzte die kein verständlichen Deutsch sprechen können und noch in der Sprach-Lern-Phase sind.
Was machen denn unsere Akademiker vor Ort.???
Die meisten smarten wollen einen easy Job
und keine 24 Stunden Schicht oder mehrere Tage Bereitschaft.
Wo es in Arbeit ausartet sind viele nicht mehr bereit weiter zu studieren nach der Praxis,
egal ob Arzt, Ingenieur, etc.
Die meisten Abgeordneten des Parlaments,
sind übrigens Beamte,
da stellt sich nicht die Frage, was kommt danach.
Der sichere bequeme wird gesucht,
aber zum Trost es gibt auch welche die machen Jobs die gemacht werden müssen.
Krankenschwester und Pflegepersonal.
Ohne diese Schwerstarbeiter,
nützt der Chirug einen Dreck.
Sie und ich leben in völlig unterschiedlichen Welten (und dies nicht nur geografisch); vermutlich auch in differierenden, familiären Strukturen, der eigenen Biografie und persönlichem Umfeld bei Freunden usw.
Deshalb führt eine Diskussion zu diesem Thema in der Form zu nix - ich breche sie meinerseits nun ab. Olga
Das Umfeld in dem wir beide leben ist nicht so verschieden bei Rentnern die noch mobil sind wie du und ich und viele andere hier im ST.
Es geht auch nicht um die Unterschiede des pers. Status sondern es geht um die Rente und die Erhöhung 2020.
Wenn wir da nicht die relevante ges. Gesellschaftliche Situation mit einbeziehen verfälschen oder beschönigen wir die Situation.
Es geht auch nicht um die Unterschiede des pers. Status sondern es geht um die Rente und die Erhöhung 2020. Wenn wir da nicht die relevante ges. Gesellschaftliche Situation mit einbeziehen verfälschen oder beschönigen wir die Situation.Damit reihst du dich in jene ein die glauben dass man ohne Hemmung und ganz spontan kurzfristig in die Rentenkasse greifen kann und muss.
Das geht glücklicherweise nicht ganz so einfach , wurde aber schon manchmal jedoch eben nicht so von heute auf morgen praktiziert.
lupus
SChon klar - ich weiss, dass Sie seit langer Zeit versuchen, Haare in meinen Beiträgen zu finden, weil Sie sich anscheinend selbst als den grossen Renten-(und Pensions)-Experten einstufen und es dann nicht akzeptieren können, wenn auch andere ein wenig Ahnung davon haben,bzw. sogar recht zufrieden mit der 'Rente sind, die sie sich innerhalb von vielen Jahrzehnten erwirtschaften konnten.
Aber haben Sie derzeit wirklich keine grösseren Probleme als mit dem Namen angesprochen zu werden? Diese Diskussion ist ja öffentlich und kann von jedem/jeder gelesen und mit weiteren Beiträgen gefüttert werden. Wer sich angesprochen fühlt, so wie sie, schafft das auch, ohne dass man ihn oder sie namentlich eplizit erwähnt. Alles klar? Olga
Olga,
ich hoffe Du hast Dich wieder etwas beruhigt. Zum Thema Rente. Ich weis bei manchen Details ab und zu mehr als der „Durchschnittsbürger“, da ich mich auch außerhalb des Forums mit dem Thema fast täglich beschäftige. Das ist alles.
Als „Spezialisten“ zu bezeichnen wäre anmaßend von mir, denn so wie hier im Forum von Personen über Gott und die Welt geschrieben wird und die dabei immer „Recht“ haben, das sind die wahren „Spezialisten“. Bis zum nächsten Mal.
HansPeter
@ Digi,
ich bin dafür auf die schätzungsweise ca 40.-€ könnte ich verzichten, zumal ja dann alles andere wieder rauf geht. Krankenversicherung , Pflegeversicherung etc. da bleibt unterm Strich eh nicht viel übrig.
Lupus, davon habe ich garnichts geschrieben.Es geht auch nicht um die Unterschiede des pers. Status sondern es geht um die Rente und die Erhöhung 2020. Wenn wir da nicht die relevante ges. Gesellschaftliche Situation mit einbeziehen verfälschen oder beschönigen wir die Situation.Damit reihst du dich in jene ein die glauben dass man ohne Hemmung und ganz spontan kurzfristig in die Rentenkasse greifen kann und muss.
Das geht glücklicherweise nicht ganz so einfach , wurde aber schon manchmal jedoch eben nicht so von heute auf morgen praktiziert.
lupus
Die Rentenkasse ist doch schon jetzt nicht mehr in der Lage,
autark deine und meine Rente zu bezahlen.
Meine Sätze bezogen sich auf die Durchschnittsrente
und wie sie zustande kommt.
Olgas Lieblingsthema : Rente erwirtschaften.
Allein dieser Satz geht total am Thema vorbei,
denn die Rente kann man nur privat erwirtschaften.
Die staatliche Rente ist von sehr vielen Faktoren abhängig.
Das hat die Vergangenheit ja eindeutig gezeigt.
Wiedervereinigung, Russlanddeutsche mit vielen Neurentnern, der Balkankrieg mit Zustrom von Rentnern und die neuen Flüchtlingsströme mit weiteren Rentnern.
Das alles aus der Rentenkasse.???
Und nach welchem System wird da Rente gezahlt an alle,
die keine Rente ....erwirtschaftet haben........
Der Beitrag zeigt deutlich dass du das System der gesetzlichen Rente nicht ganz erkannt hast.
lupus
Sie haben wirklich das Prinzip der deutschen Rentenversicherung nicht verstanden: sie wird durch Beiträge gespeist,die die Arbeitnehmer und ARbeitgeber einzahlen und zwar auf Basis der jeweiigen Gehälter mit einer Obergrenze, aber der keine Beiträge mehr bezahlt werden (liegt derzeit bei brutto 6.700.-- Euro monatlich).
Ausschlaggebend neben der Gehaltshöhe ist die Dauer der Einzahlung; aus der Rentenversicherung wird noch die sog. Mütterrente bezahlt und auch der anteilige Krankenversicherungsbeitrag für die Rentner.
Ärzte, Juristen usw. zahlen nicht in die Rentenversicherung ein - sie haben ihre eigenen, ständischen Versicherungssysteme.
Alle aussergewöhnlichen Leistungen werden mit einem steuerlichen Zuschuss des Bundes fianziert, der derzeit bei 100 Milliarden Euro liegt mit steigender Tendenz. Das zeigt also, dass auch diejenigen, die nicht inder Rentenversicherung versicher sind (wie z.B. Selbstständige, Beamte usw.) sich an diesen Ausgaben durch ihre Steuerzahlungen beteiligen.
Wer keinen Rentenanspruch erwirtschaftet hat, erhält aus Steuermitteln die sog. Grundsicherung (also das Hartz IV für Ältere) und demnächst die Grundrente, die allerdings ebenfalls an Zeiten gebunden ist, in die in die Rentenversicherung einbezahlt wurde.
Dringend verbesserungswürdig ist, dass Selbstständige (z.B. auch Start-Up-Beschäftigte) Pflichtbeiträge an z.B. die Rentenversicherung bezahlen müssen ,damit nicht später die Allgemeinheit für sie aufkommen muss, wenn sie lebenslang versäumten, selbst Vorsorge für sich zu treffen.
Ein grosser Kostenfaktor waren bei der sog. Wiedervereinigung die ostdeutschen Rentner ab 1990 in die Rentenversicherung zu integrieren, obwohl diese bis dahin keine Beiträge leisteten und obwohl im Gegensatz zu westdeutschen Frauen hier sehr viele mehr immer berufstätig waren, also Rentenansprüche von Anfang an hatten.
Was Sie mit Balkanflüchtlingen meinen, erschliesst sich mir nicht. Die meisten von denen gingen wieder zurück und wenn sie geblieben sind, zahlten sie selbst in die Rentenversicherung ein.
Bei Russland-Deutschen und/oder Flüchtlingen kann man davon ausgehen, wenn dies zum einen jünger sind und zum anderen sich integrieren konnten, dass sie bereits zu den Einzahlern in das Rentensystem zählen (und auch zu Steuerzahlern).
Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen,dass Sie diese System (die doch gar nicht so schwierig sind) nun ein wenig besser verstehen. Olga
Die Rentenerhöhung für ca 21 Mio RentnerInnen in 2024 beträgt fast 5%.
Warum wird dies nicht lobend erwähnt, zumal aus dem Kreis derer,die davon profitieren?
Es geht doch sonst auch sehr schnell, wenn laufend "die Politik" kritisiert wird.
Oder empfinden sogar RentnerInnen diese Erhöhung (die erstmals für Ost und West gleich ist) als zu hoch, wenn andererseits die vielen Probleme mit der Rentenversicherung für die Zukunft, also die Zeit unserer Nachfahren, erläutert werden?
Sollen wir aus Solidarität mit diesen Menschen nicht selbst allmählich niedrigere Rentenerhöhungen fordern und akzeptieren?
Z.B. ein anderes Berechnungsmodell, das sich nicht mehr an den Lohnerhöhungen des Vorjahres orientiert? WAs wäre die gerechtere Berechnungsformel? Olga