Innenpolitik Rentenerhöhung Sommer 2020
Sollte ein Fond aufgelegt werden, mit dem zB. alle MitarbeiterInnen von Krankenhäusern, alle KassiererInnen in Supermärkten und Discountern, alle anderen, die nun helfen, dass wir einigermassen die Corona-Krise überleben, bin ich mehr als bereit, hier meine persönliche Spendenliste zu erweitern und auch die Beträge in Anlehnung an die Rentenerhöhung zu erhöhen.
Diese Leute haben es verdient, einen satten Extra-Bonus zu erhalten. Olga
Der Gedanke an arme Menschen etwas abgeben ist gut,
aber das reicht nicht,
um eine kontinuierliche Versorgung der ärmsten Deutschen,
in vernünftige Bahnen zu lenken.
Es ist eine ganz andere Sache auf Allmosen angewiesen zusein,
oder einen rechtlich abgesicherten Betrag, (Rente etc.)
monatlich aufs Konto überwiesen zu bekommen.
Mit etwas Verwunderung lese ich diesen Thread.
Im Eingangsbeitrag von Digizar ist ein wichtiger Hinweis enthalten, der offenbar so ganz und gar nicht zur Kenntnis genommen wurde. Bewusst, unbewusst, verdrängt ..?
Sind unsere Renten gesichert, wenn dieser Zustand des Stillstandes und Schuldenmachens länger anhällt?
DAs ist so ein Beitrag, der zu Spekulationen einlädt.
Sind unsere Renten gesichert, wenn dieser Zustand des Stillstandes und Schuldenmachens länger anhällt?
Schon jetzt möchte ich darauf hinweisen, dass Prognosen und Spekulationen dieser Art in die Zukunft weisen, die uns - manche wissen das - unbekannt ist.
Status Quo aus heutiger Sicht ist, dass Renten nicht gekürzt werden können und auch Kurzarbeitergeld den Einzahlungen in die Rentenversicherungen unterliegt.
WEnn noch mehr Schulden gemacht werden müssen, dürfte dies zu Steuererhöhungen führen und evtl. einer Reduzierung des Bundeszuschusses aus Steuermitteln in die Rentenversicherung.
ABer parallel dazu vermutlich auch zu einer spürbaren Reduzierung unseres ambitionierten Sozialhaushaltes (immerhin ca 50% des Staats-Etats). Da käme dann vieles auf den Prüfstand, was wir heute als soziales Deutschland noch bezahlen (können) und was andere Länder nie oder nicht mehr machen werden.
ABer - wie gesagt - Zukunft. Ich denke, wir haben derzeit mit der Gegenwart viel zu tun, wenn wir uns mit dieser beschäftigen. Olga
Olga.
Sind unsere Renten gesichert, wenn dieser Zustand des Stillstandes und Schuldenmachens länger anhällt?
WEnn noch mehr Schulden gemacht werden müssen, dürfte dies zu Steuererhöhungen führen und evtl. einer Reduzierung des Bundeszuschusses aus Steuermitteln in die Rentenversicherung.
ABer parallel dazu vermutlich auch zu einer spürbaren Reduzierung unseres ambitionierten Sozialhaushaltes (immerhin ca 50% des Staats-Etats). Da käme dann vieles auf den Prüfstand, was wir heute als soziales Deutschland noch bezahlen (können) und was andere Länder nie oder nicht mehr machen werden.
ABer - wie gesagt - Zukunft. Ich denke, wir haben derzeit mit der Gegenwart viel zu tun, wenn wir uns mit dieser beschäftigen. Olga
wie schon mehrfach in diesem Forum erwähnt sind das keine Steuerzuschüsse
in die DRV sondern Ausgleichszahlungen für Versicherungsfremde Leistungen.
Die Präsidentin der DRV Buntenbach hat erst kürzlich in einer Brandrede erwähnt,
dass für 2019 30 Milliarden € an Ausgleichszahlungen vom Bund nicht bezahlt
wurden und somit allein vom Rentenbeitragszahler finanziert werden.
Informiere Dich einfach mal.Dürfte nicht schwer sein.
HansPeter
DAs habe ich schon vor langer Zeit kapiert.
Olga.
wie schon mehrfach in diesem Forum erwähnt sind das keine Steuerzuschüsse
in die DRV sondern Ausgleichszahlungen für Versicherungsfremde Leistungen.
Die Präsidentin der DRV Buntenbach hat erst kürzlich in einer Brandrede erwähnt,
dass für 2019 30 Milliarden € an Ausgleichszahlungen vom Bund nicht bezahlt
wurden und somit allein vom Rentenbeitragszahler finanziert werden.
Informiere Dich einfach mal.Dürfte nicht schwer sein.
HansPeter
Jetzt versuche ich es aber mal mit praktischer Logik: wenn die Arbeitslosigkeit und die Isolvenzwelle bei Unternehmen immer stärker werden, sinken die Einnahmen in die Steuer- und Sozialkassen.
DAs kann dann auch zu einer Einstellung dieser "Ausgleichszahlungen" führen, denn diese werden vom Steuerzahler durchgeführt.
Ich denke doch nicht, irgendjemand vermutet, dass solche Zahlungen von der Gelddruckmaschine des netten, freundlichen Herrn mit Bart oben im Himmel kommen? Olga
Wenn kein Geld mehr reinkommt,
dann wird umgestellt auf Notversorgung und jeder bekommt Marken für die Tafel die dann natürlich umstrukturiert wird.
ZUerst kommt ja noch mal Geld rein in die Rentenversicherung ,da auch für Kurzarbeiter und ARbeitslose, die vom Arbeitsamt unterstützt werden, diese Beiträge abgeführt werden. Es wird dann aber vermutlich für längere Zeit keine spürbaren Rentenerhöhungen mehr geben, was ich auch jederzeit befürworte,weil es nur gerecht ist.
Das alles sollte ja nicht zu einer Konfrontantion zwischen Jung und Alt führen, wenn sich die Lage zuspitzt.
Aktuell kollidieren grundlegende Interessen zwischen Jung und Alt auf drei Ebenen:
1.) der Klimawandel mit den nahenen Katastrophen.
2.) der Generationenvertrag über die Renten
3.) die Virus-Pandemie
In allen Fällen müssen die nachfolgenden Generationen ausbaden, was die vorherigen verursachten, bzw. bei Punkt 2 + 3 diesen an Mehrkosten verursachen.
Bei der Virus-Pandemie betrifft dies den grossen Schutzaufwand der Älteren und Ältesten genau so wie die sich auftürmenden Schuldenlasten.
Ich kann mir auch vorstellen ,dass sich bei einer Lockerung der Ausgangssperren schon zu gunsten der Jüngeren entscheiden muss, auch, weil diese produktiv sind, um die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen.
Im Spiegel kann man ein Zitat eines 'Gouverneurs von Texas lesen, der meint, es wäre wohl besser,das Leben älterer Bürger für das wirtschaftliche Wohlergehen Amerikans zu opfern.
In der Zeit äussert sich ein bulgarischer Politologe mit der Befürchtung, wann der Moment komme, andem die Regierungen gezwungen sein werden, sich zu entscheiden: entweder die Pandemie eindämmen, was zur Zerstörung der Wirtschaft führt oder einen höheren, menschlichen Preis in Kauf nehmen, um die Wirtschaft zu retten.
Noch getrauen sich vermutlich nicht viele mit solchen Äusserungen an die Öffentlichkeit;aber es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis sich das umkehren wird. Olga
Bleibt die Rentenerhöhung denn überhaupt in diesem Jahr angesichts des zu erwarteten wirtschaftlichen Abschwungs?
Bleibt die Rentenerhöhung denn überhaupt in diesem Jahr angesichts des zu erwarteten wirtschaftlichen Abschwungs?
Hoffen wir mal heigl,
allerdings könnte es passieren,dass wenn alle Dämme in der Coronakrise brechen
hier Rufe nach Stornierung laut werden.Sollte es soweit kommen,hoffe ich dass
die Beamten-und Politikerpensionen genauso so behandelt werden.😆
HansPeter