Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Tina1
Eine Entwicklung in die rechte Szene wurde im Keim erstickt! Und das war gut so denn nur mit Verbot kann man was verhindern, denk ich mal.
Tina, nur dumm, dass sich Gedanken nicht verbieten lassen.
bukamary
bukamary das ist richtig, aber das Thema lautet: "Warum habt ihr damals (2013) nichts getan? Die Antwort kann m.e. nur sein, damals wie heute "wehret den Anfängen". Man hätte damals wie heute die Gedanken nie verbieten können, aber man hätte verhindern können das Leute mit rechtsradikalen Gedankengut an die Macht kommen. Oder was wäre deiner Meinung nach zu tun?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von pitt
Wenn wir von 2013 ausgehen, weiß ich nicht welche leute mit welchen rechtsradikalen gedanken an der macht sind.
Meines wissens keiner.
Ich kann aber nicht nachvollziehen, daß jeder, der eine meinung ausspricht, die nicht völlig konform mit der gewünschten politischen korrektnes geht, oder unliebsame realitäten nicht verschweigt, bis zur unkenntlichkeit verschwiemelt oder gar einfach nur ausspricht gleich als rassist oder nazi diffamiert wird.
In chemnitz gabs im asylbewerberheim eine massenschlägerei mit 21 verletzten, dazu 2 verletzte polizisten.
Die anwohner sind besorgt, es gibt proteste und forderungen nach schließung der unterkunft.
Sind die anwohner nun alle rassisten und nazis?
Meines wissens keiner.
Ich kann aber nicht nachvollziehen, daß jeder, der eine meinung ausspricht, die nicht völlig konform mit der gewünschten politischen korrektnes geht, oder unliebsame realitäten nicht verschweigt, bis zur unkenntlichkeit verschwiemelt oder gar einfach nur ausspricht gleich als rassist oder nazi diffamiert wird.
In chemnitz gabs im asylbewerberheim eine massenschlägerei mit 21 verletzten, dazu 2 verletzte polizisten.
Die anwohner sind besorgt, es gibt proteste und forderungen nach schließung der unterkunft.
Sind die anwohner nun alle rassisten und nazis?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von bukamary
Zitat von bukamary
Zitat von tina 1
Eine Entwicklung in die rechte Szene wurde im Keim erstickt! Und das war gut so denn nur mit Verbot kann man was verhindern, denk ich mal.
Tina, nur dumm, dass sich Gedanken nicht verbieten lassen.
bukamary
bukamary das ist richtig, aber das Thema lautet: "Warum habt ihr damals (2013) nichts getan? Die Antwort kann m.e. nur sein, damals wie heute "wehret den Anfängen". Man hätte damals wie heute die Gedanken nie verbieten können, aber man hätte verhindern können das Leute mit rechtsradikalen Gedankengut an die Macht kommen. Oder was wäre deiner Meinung nach zu tun?
Tina,
ich gehe davon aus, dass es immer einen gewissen %satz an Menschen gibt, die mit diesem Gedankengut, sagen wir mal sympathisieren.
Die Frage ist doch, auf welcher Grundlage kann sich dieses verfestigen, manifestieren. Bereitet nicht jedes Ungleichgewicht innerhalb einer Gesellschaft hierfür den Nährboden.
Gut ein Gleichgewicht herzustellen erscheint mir auch fast unmöglich aber was ist mit dem Bemühen darum dieses Ziel anzustreben. Ist das nicht vielleicht sogar entscheidend. Und wo ist dieses Bemühen?
Die Art des Leistungsdrucks am Arbeitsplatz, in der Schule, im sozialen Nahbereich, überall mithalten können. Die Ausgrenzung der Menschen, die nicht der "Norm" entsprechen, trotz oder gerade wegen der vermeintlichen Inklusionsbemühungen. Die fehlende Anerkennung des Einzelnen in seiner Einzig- und Andersartigkeit. Hier im ST aber auch woanders hört und liest man immer wieder, dass es uns gut geht. Stimmt das so? Hier wird uns nur immer wieder eine Fasssade vorgegaukelt, oder ist meine Wahrnehmung von dem was um mich herum geschieht, so falsch. Es gibt nicht nur die sichtbare Schere zwischen Arm und Reich. Nimm noch die dazu, die mithalten wollen, sich einen SUV leisten, den neuesten Großbildschirm, die neuesten Klamotten usw. Alles Sachen, die man sich eigentlich nicht leisten kann und wo es auch eine Nummer kleiner ging, alles auf Pump. Alles Faktoren, die geignet sind genau diesen Nährboden zu bereiten.
Wir erleben es doch gerade tagtäglich, wie mit Lug und Trug unsere Entscheider sich vermeintlich die anstehenden Probleme angehen und troz aller vollmundigen Bekundungen keineswegs Interesse für das "Volk" haben. Die Wahrheit ist eine andere. Und es sind nicht wenige, die hier wegschauen, weghören, schweigen, keine Meinung haben, mindestens aber desinteressiert sind.
bukamary
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@pitt
Du hast den Titel meines Themas falsch verstanden. Die Frage liegt in der Zukunft. Dann, wenn möglicherweise alles zu spät ist, wird gefragt werden: Warum habt ihr damals in 2013 nichts getan? Auf Dein weiteres Posting gehe ich nicht näher ein, denn Du beschränkst Dich auf Polemik ohne sachliche Begründungen für die ein oder andere Position zu liefern.
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Wir alle leben nicht in einem Land das Osten oder Westen heißt, sondern Deutschland.Im Westen gibt es diese Dörfchen auch, die naziversieft sind, nur haben sie es eben noch nicht in die Presse geschafft.
Tinas Beiträge machen aber deutlich, dass es ihr nicht um eine Aufrechnung zwischen Ost- und Westdeutschland geht.
An meiner Schule hatte auch ich keine alten Nazis als Lehrer und Aufklärung fand umfänglich statt, in mehreren Erscheinungsformen u.a. auch Theaterspielen. Insofern begleitet mich Rechtsradikalismus seit meiner Schulzeit.
Tina schreibt:"Eine Entwicklung in die rechte Szene wurde im Keim erstickt! Und das war gut so denn nur mit Verbot kann man was verhindern, denk ich mal....................."aber das Thema lautet: "Warum habt ihr damals (2013) nichts getan? Die Antwort kann m.e. nur sein, damals wie heute "wehret den Anfängen". Man hätte damals wie heute die Gedanken nie verbieten können, aber man hätte verhindern können das Leute mit rechtsradikalen Gedankengut an die Macht kommen."
Ich finde das einen wertvollen Beitrag zur Sache. Es ist ja kein Geheimnis, wie ich positioniert bin. Ich bin für ein Verbot der NPD.
Nun sind die Verhältnisse im Moment wie sie sind. Wir werden sie nicht über Nacht ändern. Die Nazigefahr ist aber jetzt da und es gilt, ihr zu begegnen. Ich habe für mich entschieden, die gesellschaftlichen Zustände und die Tatsache, dass der Wille vom Volk ausgeht, später zu behandeln. Denn bevor wir uns als Volk gegen oder für etwas stellen und wie wir das durchsetzen, sollte doch eine Einigkeit über Grundsätzliches herrschen.
Ich habe eine Position, bin aber bereit, diese zu verlassen, wenn mich die Verbotsgegner überzeugen können.
Zwei Gründe wurden schon genannt: die Beobachtung und das Aufgehen der NPD in anderen Parteien. Gibt es noch weitere Gründe?
Und was meinen Verbotsgegner, wenn sie von Beobachtung sprechen? Wo genau wird denn beobachtet? Wer oder was wird beobachtet? Wie geschieht das und durch wen? Was hat die Beobachterei bisher gebracht?
Du hast den Titel meines Themas falsch verstanden. Die Frage liegt in der Zukunft. Dann, wenn möglicherweise alles zu spät ist, wird gefragt werden: Warum habt ihr damals in 2013 nichts getan? Auf Dein weiteres Posting gehe ich nicht näher ein, denn Du beschränkst Dich auf Polemik ohne sachliche Begründungen für die ein oder andere Position zu liefern.
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Wir alle leben nicht in einem Land das Osten oder Westen heißt, sondern Deutschland.Im Westen gibt es diese Dörfchen auch, die naziversieft sind, nur haben sie es eben noch nicht in die Presse geschafft.
Tinas Beiträge machen aber deutlich, dass es ihr nicht um eine Aufrechnung zwischen Ost- und Westdeutschland geht.
An meiner Schule hatte auch ich keine alten Nazis als Lehrer und Aufklärung fand umfänglich statt, in mehreren Erscheinungsformen u.a. auch Theaterspielen. Insofern begleitet mich Rechtsradikalismus seit meiner Schulzeit.
Tina schreibt:"Eine Entwicklung in die rechte Szene wurde im Keim erstickt! Und das war gut so denn nur mit Verbot kann man was verhindern, denk ich mal....................."aber das Thema lautet: "Warum habt ihr damals (2013) nichts getan? Die Antwort kann m.e. nur sein, damals wie heute "wehret den Anfängen". Man hätte damals wie heute die Gedanken nie verbieten können, aber man hätte verhindern können das Leute mit rechtsradikalen Gedankengut an die Macht kommen."
Ich finde das einen wertvollen Beitrag zur Sache. Es ist ja kein Geheimnis, wie ich positioniert bin. Ich bin für ein Verbot der NPD.
Nun sind die Verhältnisse im Moment wie sie sind. Wir werden sie nicht über Nacht ändern. Die Nazigefahr ist aber jetzt da und es gilt, ihr zu begegnen. Ich habe für mich entschieden, die gesellschaftlichen Zustände und die Tatsache, dass der Wille vom Volk ausgeht, später zu behandeln. Denn bevor wir uns als Volk gegen oder für etwas stellen und wie wir das durchsetzen, sollte doch eine Einigkeit über Grundsätzliches herrschen.
Ich habe eine Position, bin aber bereit, diese zu verlassen, wenn mich die Verbotsgegner überzeugen können.
Zwei Gründe wurden schon genannt: die Beobachtung und das Aufgehen der NPD in anderen Parteien. Gibt es noch weitere Gründe?
Und was meinen Verbotsgegner, wenn sie von Beobachtung sprechen? Wo genau wird denn beobachtet? Wer oder was wird beobachtet? Wie geschieht das und durch wen? Was hat die Beobachterei bisher gebracht?
Das DDR Schulsystem war in der Richtung sehr positiv . Meine Generation also die nach dem Krieg geboren sind und meine Kinder wurden in der Richtung geschichtlich sehr aufgeklärt u damit gegen den Rechtsradikalismus geschult u fürs Leben vorbereitet!
Ich denke heute kann man nur noch Unwissende oder politisch falsch erzogene Menschen für diese krankhafte, unmenschliche Ideologie gewinnen. Ich weiß nicht wie das Schulsystem in der BRD aussah? Aber ich vermute das bestimmt nicht so intensiv aufgeklärt u. informiert wurde, so intensiv dagegen geschult wurde wie im Osten? Ich glaube das Schulpersonal wurde nicht mal richtig auf seine Vergangenheit überprüft, so wurde es uns erzählt.
Tina, auch ich wurde nach dem Krieg in meiner westlichen Schule über die Nazizeit umfassend aufgeklärt, aber auch über die Gefahren des Kommunismus, da der Kalte Krieg in vollem Gange war. So wie "ihr" wahrscheinlich über den bösen Kapitalismus unterrichtet wurdet.
Klar, es gab noch viele Lehrer, die Nazis gewesen waren und/oder Mitglied in der NSDAP. Woher sollte man auch so schnell gut ausgebildete "umgepolte" Lehrer nehmen? In der DDR wurden deshalb fast alle altgedienten Lehrer entlassen und in den Schulverwaltungen junge, pädagogisch sehr unerfahrene Leute aus den SED-Kadern eingestellt. Mit ein Grund, warum es in der DDR häufig "schulpolitische Kursänderungen" (s.Link!) gab.
http://www.mdr.de/damals/artikel75560.html
Aber ansonsten gebe ich Dir Recht: Die Schule ist neben dem Elternhaus ein wichtiger Ort der Prävention gegenüber rechtem Gedankengut.
Clara
Ich wurde 1950 eingeschult und war vier Jahre in der sog. Volksschule. Dort waren noch Nazi-Lehrerinnen und auch Pfarrer, die unterrichteten - über die Nazi-Zeit wurden wir nicht aufgeklärt, was aber bei 6 - 10-jährigen Kindern auch etwas früh gewesen wäre.
Auf dem Gymnasium wurde es dann anders - da waren auch die Lehrer allmählich anders.Dies war auch die Zeit, wo BEsuche des KZ DAchau obligatorisch wurden. Dies war auch der Grund dafür, warum wir alle dann unsere Eltern attackierten und fragten, welche Rolle sie im Nazi-System spielten - eine Antwort erhielten viele von uns nicht und wenn dann mit der Unschuldskomponente,die wir mit zunehmendem Alter nicht mehr glaubten. DAraus entwickelte sich dann die sog. 68er Bewegung, die uns sicher alle prägte, die wir sie miterlebten und auch selbst agierten. Olga
Auf dem Gymnasium wurde es dann anders - da waren auch die Lehrer allmählich anders.Dies war auch die Zeit, wo BEsuche des KZ DAchau obligatorisch wurden. Dies war auch der Grund dafür, warum wir alle dann unsere Eltern attackierten und fragten, welche Rolle sie im Nazi-System spielten - eine Antwort erhielten viele von uns nicht und wenn dann mit der Unschuldskomponente,die wir mit zunehmendem Alter nicht mehr glaubten. DAraus entwickelte sich dann die sog. 68er Bewegung, die uns sicher alle prägte, die wir sie miterlebten und auch selbst agierten. Olga
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Tina1
Tina,
ich gehe davon aus, dass es immer einen gewissen %satz an Menschen gibt, die mit diesem Gedankengut, sagen wir mal sympathisieren.
Die Frage ist doch, auf welcher Grundlage kann sich dieses verfestigen, manifestieren. Bereitet nicht jedes Ungleichgewicht innerhalb einer Gesellschaft hierfür den Nährboden.
Gut ein Gleichgewicht herzustellen erscheint mir auch fast unmöglich aber was ist mit dem Bemühen darum dieses Ziel anzustreben. Ist das nicht vielleicht sogar entscheidend. Und wo ist dieses Bemühen?
Die Art des Leistungsdrucks am Arbeitsplatz, in der Schule, im sozialen Nahbereich, überall mithalten können. Die Ausgrenzung der Menschen, die nicht der "Norm" entsprechen, trotz oder gerade wegen der vermeintlichen Inklusionsbemühungen. Die fehlende Anerkennung des Einzelnen in seiner Einzig- und Andersartigkeit. Hier im ST aber auch woanders hört und liest man immer wieder, dass es uns gut geht. Stimmt das so? Hier wird uns nur immer wieder eine Fasssade vorgegaukelt, oder ist meine Wahrnehmung von dem was um mich herum geschieht, so falsch. Es gibt nicht nur die sichtbare Schere zwischen Arm und Reich. Nimm noch die dazu, die mithalten wollen, sich einen SUV leisten, den neuesten Großbildschirm, die neuesten Klamotten usw. Alles Sachen, die man sich eigentlich nicht leisten kann und wo es auch eine Nummer kleiner ging, alles auf Pump. Alles Faktoren, die geignet sind genau diesen Nährboden zu bereiten.
Wir erleben es doch gerade tagtäglich, wie mit Lug und Trug unsere Entscheider sich vermeintlich die anstehenden Probleme angehen und troz aller vollmundigen Bekundungen keineswegs Interesse für das "Volk" haben. Die Wahrheit ist eine andere. Und es sind nicht wenige, die hier wegschauen, weghören, schweigen, keine Meinung haben, mindestens aber desinteressiert sind.
bukamary
bukamary ja du hast recht so ist das heutzutage, überall nur Leistungsdruck was immer mehr nicht mehr aushalten und schon jung an "Burnout" erkranken. Leistungsdruck am Arbeitsplatz entsteht aber nur weil es zu wenig Arbeitsplätze gibt und das wird von den Arbeitgebern ausgenutzt. Sie wissen es gibt genug Bewerber für jeden Arbeitsplatz wenn der eine den Druck den sie vorgeben nicht aushält auf Dauer. Es ist genug Arbeit da aber man stellt aus Profitgier keinen zusätzlichen Arbeitnehmer ein!
Wie gesagt soziale Unruhen, weil es an Jobs fehlt, weil immer mehr durchs Rost fallen auf der Strecke bleiben, immer mehr soziale Projekte gestrichen werden weil angeblich kein Geld dafür da ist, für anderes aber genug Geld da ist, das bringt Unmut und Unruhe. Es kann auch nicht gut sein wenn es überall nur noch ums Geld geht, Kinder u Jugendliche schon sehr zeitig mit der harten und kalten Arbeitswelt konfrontiert werden.
Kinder sind die Zukunft und deshalb muss man was tun für sie und das ist auch das Wichtigste um diese Entwicklung nach "Rechts" zu stoppen. Also der Staat ist da sehr gefordert, er muss über Verhandlungen mit dem "AG" Arbeitsplätze schaffen! Aber ebenso sind die Eltern, Großeltern, Erzieher u Lehrer in der Aufklärung über Rechtsradikalismus gefordert. Also ich denke in Deutschland gibt es genug zu tun u genug Probleme, die man nicht vergessen sollte!
Das wäre irgendwann sehr gefährlich.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von olga64
Auch Sie glauben das anscheinend - eine nicht anerkannte Krankheit mit dem toll klingenden Namen Burnout rafft die Leute dahin? Übersetzen Sie dies mal: ausbrennen - dies setzt voraus, dass vorher jemand für etwas gebrannt haben muss.
Zu wenig Jobs? Auf Bayern, Baden Württemberg usw. trifft dies nicht zu - wir haben praktisch Vollbeschäftigung und es werden gut ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht. Auch Lehrstellen gibt es nach wie vor - nur keine passenden Bewerber.
Die Arbeitslosenzahlen sind von 5 Mio auf unter 3 Mio gesunken.
Aber es stimmt natürlich: weshalb sollte ein ARbeitgeber Menschen einstellen, die ohne Schulabschluss, teilweise ohne schreiben, lesen und rechnen zu können und auch noch unzuverlässig sind? ES kommt auf die Eltern an - die sind die erste Adresse für ihre Kinder: dafür sorgen, dass diese frühzeitig Bildung erfahren, sie fördern und auch fordern - dann bleibt auch der Burnout aus.
Und übrigens: da immer weniger Kinder geboren werden, wird Arbeitslosigkeit in Zukunft kein PRoblem mehr sein, da es mehr Arbeitsplätze als Bewerber geben wird. Also keine Schwarzmalereien, die vermutlich aus Zeiten resultieren, wo alles noch anders war oder von Medien gepäppelt werden, die Auflagen erhöhen, in dem sie die Vorurteile ihrer Leser bedienen, bzw. den Stammtischen ein Forum bieten. Olga
Zu wenig Jobs? Auf Bayern, Baden Württemberg usw. trifft dies nicht zu - wir haben praktisch Vollbeschäftigung und es werden gut ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht. Auch Lehrstellen gibt es nach wie vor - nur keine passenden Bewerber.
Die Arbeitslosenzahlen sind von 5 Mio auf unter 3 Mio gesunken.
Aber es stimmt natürlich: weshalb sollte ein ARbeitgeber Menschen einstellen, die ohne Schulabschluss, teilweise ohne schreiben, lesen und rechnen zu können und auch noch unzuverlässig sind? ES kommt auf die Eltern an - die sind die erste Adresse für ihre Kinder: dafür sorgen, dass diese frühzeitig Bildung erfahren, sie fördern und auch fordern - dann bleibt auch der Burnout aus.
Und übrigens: da immer weniger Kinder geboren werden, wird Arbeitslosigkeit in Zukunft kein PRoblem mehr sein, da es mehr Arbeitsplätze als Bewerber geben wird. Also keine Schwarzmalereien, die vermutlich aus Zeiten resultieren, wo alles noch anders war oder von Medien gepäppelt werden, die Auflagen erhöhen, in dem sie die Vorurteile ihrer Leser bedienen, bzw. den Stammtischen ein Forum bieten. Olga
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von pitt
Hallo pagena,
du wirfst hier die frage wieder auf die npd zu verbieten.
Glaubst du, daß es damit getan ist.
Das thema wurde sicher hier schon mal diskutiert und war wochenlang in den medien präsent, angekurbelt von allen parteien und organisationen und sehr kontrovers diskutiert.
Man kann ja darüber denken wie man will, aber solange nicht fix ist, daß eine klage der npd vom bvg abgewiesen oder negativ beschieden wird, macht das keinen sinn.
Ein verbotsantrag, der dann vom bvg abgeschmettert wird und so scheint es derzeit zu sein, sonst wäre der antrag längst gestellt, würde die npd nur aufwerten und ungeheure schadenfreude unter anhängern und sympatisanten auslösen.
du wirfst hier die frage wieder auf die npd zu verbieten.
Glaubst du, daß es damit getan ist.
Das thema wurde sicher hier schon mal diskutiert und war wochenlang in den medien präsent, angekurbelt von allen parteien und organisationen und sehr kontrovers diskutiert.
Man kann ja darüber denken wie man will, aber solange nicht fix ist, daß eine klage der npd vom bvg abgewiesen oder negativ beschieden wird, macht das keinen sinn.
Ein verbotsantrag, der dann vom bvg abgeschmettert wird und so scheint es derzeit zu sein, sonst wäre der antrag längst gestellt, würde die npd nur aufwerten und ungeheure schadenfreude unter anhängern und sympatisanten auslösen.
Tina, auch ich wurde nach dem Krieg in meiner westlichen Schule über die Nazizeit umfassend aufgeklärt, aber auch über die Gefahren des Kommunismus, da der Kalte Krieg in vollem Gange war. So wie "ihr" wahrscheinlich über den bösen Kapitalismus unterrichtet wurdet.
Klar, es gab noch viele Lehrer, die Nazis gewesen waren und/oder Mitglied in der NSDAP. Woher sollte man auch so schnell gut ausgebildete "umgepolte" Lehrer nehmen? In der DDR wurden deshalb fast alle altgedienten Lehrer entlassen und in den Schulverwaltungen junge, pädagogisch sehr unerfahrene Leute aus den SED-Kadern eingestellt. Mit ein Grund, warum es in der DDR häufig "schulpolitische Kursänderungen" (s.Link!) gab.
http://www.mdr.de/damals/artikel75560.html
Aber ansonsten gebe ich Dir Recht: Die Schule ist neben dem Elternhaus ein wichtiger Ort der Prävention gegenüber rechtem Gedankengut.
Clara
Cllara du sagst es, wir wurden auch über den "bösen Kapitalismus "informiert und das sehr ausführlich. Auch das stimmt, es wurden die alten Lehrer entlassen und neue junge Lehrer eingestellt, welche in einem "Kurzstudium" also im Schnellverfahren ausgebildet wurden. Es waren die sogenannten "Neulehrer" !Sie mussten natürlich Linientreu sein.
Tina