Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?

Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?

Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Monja_moin vom 17.01.2014, 16:44:29
Das nenn ich Zivilcourage!
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von dutchweepee
Zum Hintergrund. Die NPD klagt fortwährend das Video auf Youtube weg, da sie angeblich die Urheberrechte hat, weil es Ihre Veranstaltung war, auf der der SPD-Abgeordnete Patrick Dahlemann gegen sie aufgetreten ist.

Jedoch kämpfen die Faschisten gegen Windmühlenflügel, denn wenn sie eine Version weggeklagt haben, tauchen 10 neue Kopien am anderen Ort auf.

:)
Karl
Karl
Administrator

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 17.01.2014, 18:57:42
Hier ist das Video derzeit wieder online.


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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Karl vom 17.01.2014, 21:24:30
Da wünsche ich mir, es hätten noch mehr den Mut sich so offen gegen diese Gruppen sich zu äußern!
Vor allem, daß dann auch die Menschen zuhören, die dazu neigen sich solchen Gruppen anzuschließen!

Monja.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 17.01.2014, 23:48:19
Dementiert wurde nicht, daß von 1270
Leute die mit Haftbefehl gesucht werden,
960 Ausländer sind.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2014, 00:35:58
Dementiert wurde nicht, daß von 1270
Leute die mit Haftbefehl gesucht werden,
960 Ausländer sind.
geschrieben von Catrinchen


Höre Dir doch noch einmal an was der Polizeidirektor Mächler, Leiter der Polizeiinspektion Anklam dazu sagt.
Schiebe den Regler auf 09:38.

Ich denke damit ist es beantwortet.

Monja.

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Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 18.01.2014, 00:55:28
Nein , der Leiter der Polizeiinspektion spricht nur
über die Region Wolgast und nicht über ganz Mecklenburg Vorpommern.
Über den Anstieg der Kriminalität,mit und ohne Asylanten, aber kein
Wort zu den Personen die mit Haftbefehl gesucht werden.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2014, 01:38:18
Nein , der Leiter der Polizeiinspektion spricht nur
über die Region Wolgast und nicht über ganz Mecklenburg Vorpommern.
Über den Anstieg der Kriminalität,mit und ohne Asylanten, aber kein
Wort zu den Personen die mit Haftbefehl gesucht werden.
geschrieben von Catrinchen


Zur Kriminalität in Mecklenburg Vorpommern habe ich folgendes gefunden:

Politisch motivierte Kriminalität 2012 in M-V:

Daraus geht hervor, daß die überwiegende Anzahl die überwiegende Anzahl der Delikte politisch rechts motiviert sind.
Ihr Anteil beträgt rund 79 % an allen Straftaten.

Also von denjenigen, die Ausländer dafür verantwortlich machen.
Sicher werden auch von Ausländern Straftaten verübt, das streitet niemand ab.

Ich erinnere mich noch als die ersten Gastarbeiter aus Italien zu uns kamen, anfangs ging es noch, dauerte aber nicht lange, da gab es ähnliche Sprüche!
Itaker wurden sie böse genannt. Ich ging da noch zur Schule und hörte ständig Sprüche wie ... mit dem Itaker-Pack redet und spielt ihr nicht und das war noch harmlos.

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Karl
Analyse-Beispiel: »Ausländerkriminalität«

Bei der sogenannten »Ausländerkriminalität« fängt die Diskriminierung schon in der Terminologie an. Leider wird dieser Begriff nicht nur von Rechtsextremen, sondern auch von einigen Politikern und Politikerinnen benutzt. Sie berufen sich dabei auf die Kriminalstatistik, laut der knapp ein Drittel aller in Deutschland erfassten Delikte von Menschen mit ausländischem Pass begangen werden. In Relation dazu, dass nur neun Prozent der Bevölkerung keinen deutschen Pass haben, ziehen sie den Schluss, dass »Ausländer« grundsätzlich krimineller als Deutsche seien.

Schaut man sich die Kriminalstatistik genauer an, stößt man schnell auf verschiedene, das Ergebnis verzerrende Faktoren. So gibt es zum Beispiel Straftaten - Meldevergehen, falsche Angaben über Herkunft und Einreiseweg sowie illegaler Grenzübertritt - die faktisch nur von Nicht-Deutschen begangen werden können.

Darüber hinaus wird keine Unterscheidung zwischen der ausländischen Wohnbevölkerung und durchreisenden und nur vorübergehend in Deutschland lebenden Personen gemacht.

Der letzte Aspekt hat psychologische Ursachen und steht exemplarisch für das Klima gegenüber Migrantinnen und Migranten in vielen Teilen der Gesellschaft. Die Kriminalstatistik führt nämlich auch Tatverdächtige auf, die nicht zwangsläufig auch die Täter sein müssen. Nun ist es aber so, dass »Ausländer« grundsätzlich schneller unter Tatverdacht geraten und darüber hinaus auch häufiger angezeigt werden, weil die »Anzeigefreudigkeit « gegenüber Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund in der Gesamtgesellschaft höher ist.

Die eigentlichen Probleme liegen anderswo

Im Bereich der Jugendkriminalität ist es allerdings tatsächlich so, dass ein vergleichsweise größerer Teil ausländischen Bürgerinnen und Bürgern zuzurechnen ist. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Durch den fehlenden Zugang zur deutschen Sprache, zu Integrationsmöglichkeiten und zum Arbeitsmarkt sehen sich Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger vor ökonomischen Schwierigkeiten. Die Gründe sind also eher in unserem Bildungssystem als im Herkunftsland der Jugendlichen zu suchen. Quelle
geschrieben von 'Viraler Hass' rechtsextreme Komunikationsstrategien, Seite 24 - 26


Besonders nachdenklich macht der Punkt, dass in der Argumentation Tatverdächtige mit Tätern gleichgesetzt werden, wie auch im obigen Video zu erkennen ist. In Grenzgebieten wird die grenzüberschreitende Kriminalität zudem statistisch zur "Kriminalität durch Ausländer" hinzugezählt und die Summe dann - weil es zur Argumentation passend die Zahlen "schönt" - nur zur Zahl der inländisch sesshaften "Ausländer" in Beziehung gesetzt.

Karl
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 18.01.2014, 02:25:21
Ich möchte mich aus persönlichen Gründen nicht
weiter auf dieses Thema einlassen.

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