Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?

Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?

nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2013, 09:53:32
Ausgrenzung?
adam
adam
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2013, 09:53:32
Ich gehe davon aus, dass ihr anderen den Eingangsbeitrag verstanden habt. Marwa bezahlte mit ihrem Leben, weil sie es sich erlaubte zu klagen. Dem Rechtsstaat hätte klar sein müssen, dass sie ab da einer besonderen Gefahr ausgesetzt war. Beschützt wurde sie nicht.


Pagena,

Du verlangst nicht nur Übermenschliches vom Rechtsstaat, sondern auch Unrechtliches. Der Rechtsstaat kann im Grunde genommen nicht agieren, sondern nur nach Gesetz reagieren. So gesehen hat Pitt durchaus recht. Im Übrigen schreibt er seine Meinung und das muß er dürfen.

--

adam
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 31.10.2013, 10:45:23
adam, die Organe des Staates können sehr wohl präventiv agieren, so sie es denn wollen. Pitt habe ich nicht die Meinung verboten. Weder habe ich hier etwas zu verbieten, noch zu genehmigen. Ich habe aber das Recht, Schlüsse zu ziehen und daraus für mich Konsequenzen abzuleiten.

Ich habe auch an keiner Stelle gesagt, dass der Rechtsstaat in bezug auf das Gerichtsverfahren versagt hätte. Ich bin mal auf die inhaltlichen Dialoge zwischen Dir und pitt gespannt.

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Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2013, 09:10:21
.
pagena , sehr früh gab ich auf, deine beiträge zu lesen.
ich kam mir vor, wie ein kind in einer schulklasse,
oder eine studentin in einem hörsaal ...

es ist traurig, dass user mit anderen sichtweisen immer wieder versichern müssen,
KEIN AUSLÄNDERFEIND UND AUCH KEIN ANTISEMIT ZU SEIN UND AUCH NICHT IN DIE RECHTE ECKE PASSEN --- SONDERN NUR DIE PROBLEME TEILWEISE ANDERS SEHEN.

weniger ist sehr oft mehr, ansonsten wird genau das gegenteil erreicht.
aber DIESE gefahr wird gern ignoriert,

verstandlich, denn wem (wie dir) das herz voll ist, dem quillt der mund über.

was junge menschen betrifft: unaufhörliches hineinprügeln in die jungen köpfe, erweckt trotz ... fehlreaktionen und fehlentscheidungen.

falls -wie mir scheint- andere sichtweisen unerwünscht sind,
sollte zu bestimmten problematiken ein st-chor gegründet werden,
wo man gemeinsam immer wieder die gleichen lieder singt.
[obwohl ... auch die musik lebt von dissonanzen.]

bitte, nicht's für ungut,
margarit
qilin
qilin
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von qilin
als Antwort auf Karl vom 31.10.2013, 08:56:04
wobei Du mir hoffentlich zustimmst, dass wir verpflichtet sind, diese Schatten auszuleuchten. Es geht nicht an, dass wir unter dem Denkmantel dieser Schatten den Blick von unserer Gesellschaft abwenden mit der Aussage "Anderswo ist alles schlimmer".
geschrieben von karl

Ich denke doch dass es mir durchaus erkennbar nicht um Relativierung und Verharmlosung ging (wäre wohl bei dem angesprochenen Hintergrund sehr verwunderlich ), sondern darum, dass Antisemitismus (oder auch nur eine vielleicht ungeschickte Frage dazu) a priori mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht wird - diese Eindeutigkeit gibt es weder in der Historie noch in der Gegenwart. Wenn beim Ausleuchten der Schatten die Lampe immer nur in eine Richtung gehalten (und gegen andere protestiert) wird, ist das nicht Aufklärung, sondern Propaganda.

() qilin
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf qilin vom 31.10.2013, 06:54:56
Antisemitismus auf 'die Rechtsextremen' zu verkürzen ist ein IMHO ein Zeichen unverantwortlicher Einäugigkeit


und abermals krähte der hahn .

sitting bull

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von miriam
Zwar diene ich in der letzten Zeit oft nur zur Übung der (Über)springfähigkeit einiger - erlaube mir doch noch zum Thema meine Meinung zu äußern.

Pagena hat m.E. ein sehr wichtiges Thema angesprochen - ihre eigenen Beiträge konnte ich nur begrüßen.

Bedauerlicherweise findet ja in der letzten Zeit, anstelle einer positiven Diskussion die unterschiedliche Meinungen wiedergibt im Rahmen einer üblichen Streitkultur, nur noch Streit statt.

Schade - wir haben schon viel spannendere, kontroverse Diskussionen hier im ST erlebt.

Miriam
olga64
olga64
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von olga64
als Antwort auf miriam vom 31.10.2013, 14:32:02
Die NPD, die ja bei den kürzlichen Bundestagswahlen keine Rolle spielte, setzt nun auf die EU-Wahlen im nächsten Jahr. Trotz der Tatsache,dass sie sich Europa nicht verpflichtet fühlen (deutsche Erde Vaterland) kooperieren sie mit anderen EU-Rechtsparteien um höhere Chancen zu erhalten. Es gibt ja bei EU-Wahlen, soviel ich weiss, keine 5%-Hürde.
Innerhalb Deutschlands nehmen sie seit einiger Zeit KOntakt zu den Tierschutzverbänden auf; das Wählerpotential ist hier ja recht hoch und sie werden es geschickt machen, den einen oder anderen auf ihre Seite zu ziehen. Olga
nerida
nerida
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2013, 12:32:46
.

es ist traurig, dass user mit anderen sichtweisen immer wieder versichern müssen,
KEIN AUSLÄNDERFEIND UND AUCH KEIN ANTISEMIT ZU SEIN UND AUCH NICHT IN DIE RECHTE ECKE PASSEN --- SONDERN NUR DIE PROBLEME TEILWEISE ANDERS SEHEN.
geschrieben von margarit

Du hast so recht, ich nenn es immer "den Deckel auf dem Topf halten und warten bis er überkocht" aber vielleicht muss man in einem System aufgewachsen sein, das keine gegenteilige Meinungen zulässt um jeglichen Dialog als störend zu empfinden.
was junge menschen betrifft: unaufhörliches hineinprügeln in die jungen köpfe, erweckt trotz ... fehlreaktionen und fehlentscheidungen.
und leider auch totale Gleichgültigkeit.

Dieses "nicht schon wieder" bei vielen jungen Leuten ist wohl auch das Ergebnis, dass man ihnen via Hollywood mit Filmen wie "Inglourious" ein verzerrtes Bild dieser Vergangenheit bietet und Nazis sich bestenfalls als Bösewichte in Videospielen anbieten.
qilin
qilin
Mitglied

Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von qilin
als Antwort auf sittingbull vom 31.10.2013, 14:06:00
Antisemitismus auf 'die Rechtsextremen' zu verkürzen ist ein IMHO ein Zeichen unverantwortlicher Einäugigkeit

und abermals krähte der hahn .
Und Lenin weinte...

Entweder Du weißt es nicht besser - das wäre Einäugigkeit,
und - weil Du Wissen zu vermitteln vorgibst - unverantwortlich.
Oder Du weißt es und sagst Anderes - das wäre Desinformation.

() qilin

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