Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von wandersmann
es werden gut ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht. Auch Lehrstellen gibt es nach wie vor - nur keine passenden Bewerber.
Die Arbeitslosenzahlen sind von 5 Mio auf unter 3 Mio gesunken.
Aber es stimmt natürlich: weshalb sollte ein ARbeitgeber Menschen einstellen, die ohne Schulabschluss, teilweise ohne schreiben, lesen und rechnen zu können und auch noch unzuverlässig sind?
In dieser Hinsicht gebe ich Dir recht - täglich laufen sie einem über den Weg, junge Menschen um die 20, die weder richtig lesen noch schreiben können ( die Rede ist hierbei noch nicht einmal von der "Ey Alda - geh weida - sonst Messer"-Fraktion), sondern von Muttersprachlern, Uni-Absolventen, denen nicht beigebracht wurde, wie man Probleme erkennt und löst, die aber ganz gut bescheid darüber wissen, wie man mit möglichst wenig Aufwand einen sinnfreien Bachelor oder Master ablegt.
Das Schulsystem der DDR war unterm Strich gesehen vorbildlich, vor allem auch, was die Ausbildung von Facharbeitern betraf, sowohl qualitativ, als auch quantitativ.
Ungelernte gab es kaum. Hätte man damals 1990 all das Positive des DDR-Bildungssystems übernommen, wir stünden heute bedeutend besser da, und hätten eine gebildetere Jugend.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo pagena,
du wirfst hier die frage wieder auf die npd zu verbieten.
Glaubst du, daß es damit getan ist.
Nein, das glaube ich nicht.
Das thema wurde sicher hier schon mal diskutiert und war wochenlang in den medien präsent, angekurbelt von allen parteien und organisationen und sehr kontrovers diskutiert.
Das hindert nicht daran, es noch einmal zu machen.Zumal ja hier in Ruhe die Argumente für Pro und Contra beleuchtet und hinterfragt werden können.Wir sind doch in keiner zeitlich begrenzten Talkshow.
Man kann ja darüber denken wie man will, aber solange nicht fix ist, daß eine klage der npd vom bvg abgewiesen oder negativ beschieden wird, macht das keinen sinn.
Eine Klage der NPD? Verstehe ich nicht. Wie meinst du das?
Ein verbotsantrag, der dann vom bvg abgeschmettert wird und so scheint es derzeit zu sein, sonst wäre der antrag längst gestellt, würde die npd nur aufwerten und ungeheure schadenfreude unter anhängern und sympatisanten auslösen.
Nein, so scheint es nicht zu sein. Lies vllt. nochmal die ersten Beiträge.
Was ist mit jemandem, dem ich anrate eine Ausbildung zu machen? Er lehnt dies ab mit dem Hinweis, er könne ja auch durch die Prüfung fallen und dann der Schadenfreude anheim fallen.
Nun haben wir schon drei Argumente, die vermeintlich gegen ein Verbot sprechen:
Beobachtung möglich, die NPD geht nicht in anderen Parteien auf, Angst vor Ablehnung des Verbotsantrages durch das Bundesverfassungsgericht.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
Grundsätzliche Frage meinerseits: warum mögen so viele Menschen die Juden nicht? Welche Gründe hat die andauernde Verfolgung?
Aber in der rechten Szene geht es ja nicht nur um Juden, sondern generell gegen die Ausländer?
Aber in der rechten Szene geht es ja nicht nur um Juden, sondern generell gegen die Ausländer?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von bukamary
Tina,
mag sein, dass ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt habe. Ich meinte aber keineswegs das Phänomen "Burnout" (wird viel zu leichtfertig gebraucht).
Ich weiß im Moment auch noch nicht, wie ich es verständlicher formulieren kann, liegt möglicherweise auch daran, dass mir noch andere Gedanken durch den Kopf gehen. Muss erst mal sortieren.
bukamary
mag sein, dass ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt habe. Ich meinte aber keineswegs das Phänomen "Burnout" (wird viel zu leichtfertig gebraucht).
Ich weiß im Moment auch noch nicht, wie ich es verständlicher formulieren kann, liegt möglicherweise auch daran, dass mir noch andere Gedanken durch den Kopf gehen. Muss erst mal sortieren.
bukamary
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Tina1
Tina,
mag sein, dass ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt habe. Ich meinte aber keineswegs das Phänomen "Burnout" (wird viel zu leichtfertig gebraucht).
Ich weiß im Moment auch noch nicht, wie ich es verständlicher formulieren kann, liegt möglicherweise auch daran, dass mir noch andere Gedanken durch den Kopf gehen. Muss erst mal sortieren.
bukamary
bukamary wie man sieht kann es beim Schreiben schnell zu Missverständnissen kommen, denn ich habe auch das Gefühl mich nicht richtig ausgedrückt zu haben....wir können das aber hier nicht weiter vertiefen denn wir trifften vom eigentlichen Thema ab...
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
Grundsätzliche Frage meinerseits: warum mögen so viele Menschen die Juden nicht? Welche Gründe hat die andauernde Verfolgung?
Aber in der rechten Szene geht es ja nicht nur um Juden, sondern generell gegen die Ausländer?
Ich antworte dir mal erst auf deine zweite Frage - in der mir die Feststellung auffällt: nicht nur um Juden, sondern generell gegen die Ausländer
Dieser Formulierung ist klar zu entnehmen, dass Juden zu den Ausländern gehören. Es würde uns zu weit vom eigentlichen Thema führen, wenn ich dir erläutern würde welche gefährliche Auffassung sich hinter dieser Optik verbirgt.
Versucht wäre ich schon hier zu erläutern, warum die Identifizierung mit Deutschland, Millionen Juden im Zweiten Weltkrieg das Leben gekostet hat.
Zu deiner ersten Frage: warum mögen so viele Menschen die Juden nicht?
So wie du es ausdrückst, klingt dies fast schon nach einer Suggestivfrage.
Miriam
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Grundsätzliche Frage meinerseits: warum mögen so viele Menschen die Juden nicht? Welche Gründe hat die andauernde Verfolgung?
Aber in der rechten Szene geht es ja nicht nur um Juden, sondern generell gegen die Ausländer?
Ich weiß Deine Frage gar nicht einzuordnen. Was ist die Motivation für die Frage? Vllt. suchst Du mal im Netzt nach den zahlreich vorhandenen Infos. Seriös läßt sich in ein paar Sätzen Deine Frage nicht beantworten.
Hier mal ein Zitat aus dem Spiegel: Antisemitismus
"Zuletzt hat die Friedrich-Ebert-Stiftung in ihrer Untersuchung zu Rechtsextremismus in Deutschland "Die Mitte im Umbruch" festgestellt, dass rund neun Prozent der Bevölkerung folgenden drei Aussagen überwiegend oder vollständig zustimmen:
"Noch heute ist der Einfluss der Juden zu groß."
"Die Juden arbeiten mehr als andere Menschen mit üblen Tricks, um das zu erreichen, was sie wollen."
"Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns."
Die Zustimmungswerte bei den einzelnen Aussagen sind deutlich höher als neun Prozent - als antisemitisch wurde aber nur eingestuft, wer alle drei Sätze für richtig hielt."Zitatende
Lies nochmal meinen Beitrag vom 24.10." „Ein Jude“, so wird Udo Pastörs zitiert, „kann kein Deutscher im Sinne der Volkszugehörigkeit sein“. Überhaupt seien „die Juden“ ein „störendes Element“.
Wenn Du schreibst, dass es nicht nur um Juden geht, ersetze ich ´nur´mal durch das Wort ausschließlich.Der Hass bezieht sich nicht ausschließlich auf Juden, aber der Judenhass vereint alle rechten Strömungen.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Monja_moin
Die Frage :" Warum habt ihr damals nichts getan?"
Ich finde Vorwürfe zu machen sind leicht und bequem und bringen nichts.
Wissen wir denn, wie wir damals gehandelt hätten?
Hinterher ist es einfach zu behaupten, wir hätten anders gehandelt.
Was findet denn immer noch statt und wie sah es nach dem Krieg aus, hat sich etwas geändert in der Einstellung gegenüber Ausländern und auch gegen Juden???
Zu Juden kann ich nichts persönlich sagen, weil ich bisher keine bewußt in meinem Umfeld kenne und somit die Reaktion von Mitmenschen nicht erlebt habe.
Angetroffen habe ich diese bisher nur in Israel (nicht nur auf einer organisierten Rundreise, auch als ich ohne Reisegruppe in Israel war), wo ich offen und freundlich aufgenommen wurde.
Ausländern, oder Zugewanderten die einer anderen Religion angehören oder eine andere Kultur mit bringen gibt und gab es schon immer Vorurteile und es wurde ihnen schwergemacht sich zu integrieren.
Wenn ich an die ersten Gastarbeiter aus Italien denke, wie wurde auf diese geschimpft. Als "Itacker" oder ähnlich abschätzig bezeichnet, weiter ging es mit den späteren Ausländern, die ins Land kamen. Eigentlich gegen alle die nicht unserer Norm entsprechen und nicht unsere Hautfarbe haben.
Was hat die bisher sogenannte "Aufklärung" gebracht?
Wahrscheinlich nur, daß man offen nicht unbedingt darüber redet und so tut als ob man offen denkt und ansonsten ruhig ist wenn es einem nicht persönlich betrifft. Aber wehe, die Menschen wagen es in die Nähe des eigenen Umfeldes ziehen zu wollen, vielleicht noch in das gleiche Mietshaus!
Diese Einstellung trifft man nicht nur, auch nicht überwiegend bei der Jugend, bei Arbeitslosen oder Menschen mit geringer Bildung!
Im gleichen Maße auch in allen Altersgruppen, so auch bei denen den es finanziell gut geht und die über eine gute Bildung verfügen!
Hier sollte man ansetzen. Die Frage ist nur wie???
Darüber sollte man sich Gedanken machen, als nur Vorwürfe zu machen wie in der Vergangenheit gehandelt wurde!
Das bedeutet nicht, daß man die Vergangenheit leugnen soll.
Wichtig wäre sich Gedanken zu machen, was lernen wir aus der Vergangenheit und wie können wir dazu beitragen, daß es sich nicht wiederholt!
Monja.
Ich finde Vorwürfe zu machen sind leicht und bequem und bringen nichts.
Wissen wir denn, wie wir damals gehandelt hätten?
Hinterher ist es einfach zu behaupten, wir hätten anders gehandelt.
Was findet denn immer noch statt und wie sah es nach dem Krieg aus, hat sich etwas geändert in der Einstellung gegenüber Ausländern und auch gegen Juden???
Zu Juden kann ich nichts persönlich sagen, weil ich bisher keine bewußt in meinem Umfeld kenne und somit die Reaktion von Mitmenschen nicht erlebt habe.
Angetroffen habe ich diese bisher nur in Israel (nicht nur auf einer organisierten Rundreise, auch als ich ohne Reisegruppe in Israel war), wo ich offen und freundlich aufgenommen wurde.
Ausländern, oder Zugewanderten die einer anderen Religion angehören oder eine andere Kultur mit bringen gibt und gab es schon immer Vorurteile und es wurde ihnen schwergemacht sich zu integrieren.
Wenn ich an die ersten Gastarbeiter aus Italien denke, wie wurde auf diese geschimpft. Als "Itacker" oder ähnlich abschätzig bezeichnet, weiter ging es mit den späteren Ausländern, die ins Land kamen. Eigentlich gegen alle die nicht unserer Norm entsprechen und nicht unsere Hautfarbe haben.
Was hat die bisher sogenannte "Aufklärung" gebracht?
Wahrscheinlich nur, daß man offen nicht unbedingt darüber redet und so tut als ob man offen denkt und ansonsten ruhig ist wenn es einem nicht persönlich betrifft. Aber wehe, die Menschen wagen es in die Nähe des eigenen Umfeldes ziehen zu wollen, vielleicht noch in das gleiche Mietshaus!
Diese Einstellung trifft man nicht nur, auch nicht überwiegend bei der Jugend, bei Arbeitslosen oder Menschen mit geringer Bildung!
Im gleichen Maße auch in allen Altersgruppen, so auch bei denen den es finanziell gut geht und die über eine gute Bildung verfügen!
Hier sollte man ansetzen. Die Frage ist nur wie???
Darüber sollte man sich Gedanken machen, als nur Vorwürfe zu machen wie in der Vergangenheit gehandelt wurde!
Das bedeutet nicht, daß man die Vergangenheit leugnen soll.
Wichtig wäre sich Gedanken zu machen, was lernen wir aus der Vergangenheit und wie können wir dazu beitragen, daß es sich nicht wiederholt!
Monja.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wichtig wäre sich Gedanken zu machen, was lernen wir aus der Vergangenheit und wie können wir dazu beitragen, daß es sich nicht wiederholt!
Monja.
Das ist die Intention meines Themas. Hast Du Ideen?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von nostalgie
Dieser, mein Beitrag, besteht aus Fragen, und nicht aus Feststellungen oder Aussagen.
Warum ich das frage? Weil ich meine, dass es kaum ein Volk gibt, welches die Juden liebt. Überall begegnte man Mißtrauen und gar Hass ihnen gegenüber, und das muß ja Gründe haben.
Ich soll googeln? Dann brauche ich kein Forum mehr, um mich schlau zu machen und Meinungen ein zu holen. Nicht alles, was geschrieben wird, ist nachvollziehbar, daher fragte ich hier direkt. Ich habe das Thema nicht eröffnet.
Auch in der Zukunft wird es so bleiben, wie es immer war.
Es liegt in der Natur des Menschen, sein Revier gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Und was tun die Juden mit den Palästinensern? Sie wollen sie vernichten.
Ach ja, ich vergaß: wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Die Eingansfrage versucht, ein schlechtes Gewissen zu machen. So empfinde ich das.
Warum ich das frage? Weil ich meine, dass es kaum ein Volk gibt, welches die Juden liebt. Überall begegnte man Mißtrauen und gar Hass ihnen gegenüber, und das muß ja Gründe haben.
Ich soll googeln? Dann brauche ich kein Forum mehr, um mich schlau zu machen und Meinungen ein zu holen. Nicht alles, was geschrieben wird, ist nachvollziehbar, daher fragte ich hier direkt. Ich habe das Thema nicht eröffnet.
Auch in der Zukunft wird es so bleiben, wie es immer war.
Es liegt in der Natur des Menschen, sein Revier gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Und was tun die Juden mit den Palästinensern? Sie wollen sie vernichten.
Ach ja, ich vergaß: wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.
Die Eingansfrage versucht, ein schlechtes Gewissen zu machen. So empfinde ich das.