Innenpolitik Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Politik betrifft die Gesellschaft im Ganzen, also alle Bürger.
Pegida-Beteiligte wollen nicht sprechen und Politiker mit niemandem von der Pegida-Bewegung. Wenn Politiker sich verweigern, beurteile ich das anders. Wer das Sprechen mit wem auch immer ablehnt, hat in der Politik nichts zu suchen. Sprechen ist nicht gleichzusetzen mit billigen. Man möge sich dieses Verhalten einmal auf internationaler Ebene vorstellen.
Dazu kommt ein Vokabular seitens des Justizministers und Herrn Özdemir, welches verallgemeinernd alle in der Bewegung Heuchler und Mischpoke nennt. Solche Schimpfkanonaden lösen keine Probleme, verhärten aber die so Beschimpften im Innern. Ihnen und auch denen, die noch außerhalb dieser Bewegung sind, bleibt das Fazit, dass sonstige Ängste und Nöte die sie doch im Grunde mit sich schleppen, nicht aufgenommen werden.
Dabei wäre es dringend nötig, so viele wie möglich durch den Dialog den „Bauernfängern“ zu entziehen.
Diese Missachtung wird sich rächen.
[/size]
So ist es!Danke Pagena
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Diese Missachtung wird sich rächen."
Das sehe ich auch so.
Man spricht nicht mit ihnen, sondern über sie - und das in nicht angebrachter Art und Weise.
Z.B.
Özdemir: Nennt PEGIDA- Demonstranten "komische Mischpoke"( bei Illner) und schreibt unter
"Gemeinsam gegen PEGIDA - gebt Nazischweinen keine Chance" bei Facebook.
Der Türkische Regierungschef Ahmet Davutoglu legft noch einen drauf.
Für ihn stellen die Demonstranten ein großes Problem dar. Und das nicht zuletzt, weil die Bewegung Parallelen zur Terrormiliz "Islamischer Staat" aufweist.
Das ist primitiv und nutzlos und vielleicht in Foren von "Namenlosen" angesagt, aber nicht von Politikern, die in der Öffentlichkeit stehen.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Tina1
"Diese Missachtung wird sich rächen."Das sehe ich auch so.
Man spricht nicht mit ihnen, sondern über sie - und das in nicht angebrachter Art und Weise. Z.B. Özdemir: Nennt PEGIDA- Demonstranten "komische Mischpoke"( bei Illner) und schreibt unter
"Gemeinsam gegen PEGIDA - gebt Nazischweinen keine Chance" bei Facebook.
Der Türkische Regierungschef Ahmet Davutoglu legft noch einen drauf.
Für ihn stellen die Demonstranten ein großes Problem dar. Und das nicht zuletzt, weil die Bewegung Parallelen zur Terrormiliz "Islamischer Staat" aufweist.
Das ist primitiv und nutzlos und vielleicht in Foren von "Namenlosen" angesagt, aber nicht von Politikern, die in der Öffentlichkeit stehen.
Ich stimme euch in allem zu.
Was Özdemir da von sich gibt ist eine Sprache die nicht zu einem Politiker gehören. Bei aller berechtigter Kritik ist das was er macht ein "Aufhetzen u. Spalten". Vorallem spricht er damit einen "Generalverdacht" aus. Es sind genau die Leute dich sich gegen einen Generalverdacht der gegen die Mehrheit der Muslime gerichtet ist sich gewehrt haben, machen aber das gleiche.
Also "Generalverdacht" sollte in keiner Richtung ausgesprochen werden!
Zum Punkt "man spricht nicht mit ihnen". Da hat sich was geändert. Inzwischen gibt es viele Politiker die eine ganz andere Sprache sprechen und damit dem was Özdemir von sich gibt wiedersprechen.
Die Kommentare kann man unten lesen.
Viele Politiker (besonders in der Sächsischen Landesregierung) u. Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, darunter auch Politologen gehen auf Pegida zu, indem sie Gesprächsangebote machen. Sich für Dialoge stark machen. Die Landesregierung in Sachsen erlebt alles real, ist viel näher am Geschehen und an den Menschen, deshalb haben sie auch einen anderen Blickwinkel, wie die die alles nur aus der Ferne betrachten und auf vorgegebene Texte reagieren.
Tina
"Kehrtwende Innenminister Ulbig bereit für Dialog mit Pegida
Sachsens Innenminister Markus Ulbig will erstmals auch den Organisatoren der Pegida-Bewegung ins Gespräch kommen. Das sagte der CDU-Politiker in der MDR-Fernsehsendung "Fakt ist ...!" am Montagabend. Ulbig erklärte, er wolle mit jedem sprechen, der dialogbereit ist. Dabei schloss er auch die "Verantwortlichen" nicht mehr aus. Er sei bereit, in den Dialog einzutreten. Wie, wann und wo genau das geschehen soll, ließ Ulbig offen. Der Minister räumte ein, dass es bisher keine konkret terminierte Einladung an Pegida-Vertreter gäbe. Vielmehr bestehe seit einiger Zeit ein allgemeines Angebot an die gesamte Pegida-Bewegung."
"Zugleich machte die Landesregierung den "Pegida"-Anhängern ein konkretes Gesprächsangebot. Sie will von der kommenden Woche an regelmäßig bis zu 200 Menschen einladen und mit ihnen diskutieren, wie Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) im MDR ankündigte. Bei diesen Treffen sollen - neben ihr - Tillich, Ulbig und Fachleute aus den Ministerien mit den Menschen reden, sagte sie.
Mit Pegida-Demonstranten reden. Das war gestern das Tagesziel von Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) und anderen Landtagsabgeordneten von Grünen, Linken und SPD."
"Frank Richter sieht Parallelen zum Wendeherbst von 1989.
Der Direktor der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung und frühere DDR-Bürgerrechtler, Frank Richter, sieht Parallelen zu den Demonstrationen im Wendeherbst 1989. Rufe wie "Wir sind das Volk" seien insofern berechtigt, da die Menschen nur ihre Grundrechte wahrnehmen würden. Im Jahr 1989 sei auch nicht das gesamte Volk unter diesem Slogan für gesellschaftliche Veränderungen in der DDR auf die Straße gegangen.
Richter räumte ein, Pegida anfänglich falsch bewertet zu haben. Es seien in Dresden nicht mehrheitlich Rechtsextreme auf der Straße, wie im Spätherbst 2014 noch angenommen."
"Der sächsische SPD-Fraktionschef Dirk Panter begrüßte den Aufruf von Orosz und Tillich zur Großdemonstration am Samstag als "wichtigen Schritt" zur Integration von Ausländern in Sachsen. Nun komme es darauf an, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen. "Das ist Aufgabe aller demokratischen Parteien." Panter sagte dem Tagesspiegel, die aktuelle Debatte zeige, wie wichtig und richtig es gewesen sei, ein Integrationsministerium in Sachsen zu schaffen. "Gerade der Integration von Ausländerinnen und Ausländern und den damit zusammenhängenden Problemen ist in der Vergangenheit in Sachsen zu wenig Beachtung geschenkt worden. Das ist für uns ein entscheidender Punkt, an denen es Veränderungen geben muss."
"Der frühere sächsische CDU-Fraktionsvorsitzende Steffen Flath wertete den "Pegida"-Protest - ähnlich wie den Erfolg der AfD bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr - als "Ausdruck einer Unzufriedenheit". Er riet seiner Partei als Reaktion darauf, ein "größeres Spektrum" abzudecken. Es sei jetzt an den Parteien, den "Pegida"-Protest aufzufangen, sagte Flath der Chemnitzer "Freien Presse". Die AfD versucht es ja gerade. Die CDU sollte das auch tun."
"Prof. Dr. Werner J. Patzelt ist Gründungsprofessor des Dresdner Instituts für Politikwissenschaft und hat den Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich seit 1991 inne.
Heißt das, durch Pegida verändert sich die politische Kultur?
Das scheint mir schon der Fall zu sein. Wobei noch unklar ist, wie das Ringen ausgeht. Es kann ja auch sein, dass es gelingt, Pegida, so wie frühere rechtsextremistische Bewegungen, die die Dresdner Pegida-Bewegung klarerweise nicht ist, wieder unter den Deckel zu bringen. Und dann entsteht eben ein schwelender Konflikt zwischen einem nennenswerten Teil der Bevölkerung und der politischen Klasse. Das verändert dann unsere politische Kultur nicht auf der Oberfläche, hat aber einen Infektionsherd in den tiefen Schichten. Und es kann umgekehrt auch sein, dass es der AfD gelingt, jene Wucht, die hinter Pegida steht, mit ihren eigenen Anliegen zu verbinden. "
"Tillich hatte es lange als kontraproduktiv angesehen, zu "Anti-Pegida"-Demonstrationen aufzurufen oder sich an ihnen zu beteiligen - aus seiner Sicht würde das einen von ihm gewünschten Dialog mit den Anhängern der Bewegung erschweren. Er und andere führende CDU-Landespolitiker äußerten dagegen viel Verständnis für die Demonstranten, deren Sorgen man ernst nehmen müsse. Er werde stattdessen Dialogangebote unterbreiten, um mit den Bürgern über ihre Sorgen und Nöte zu sprechen. "
Das alles sind Aussagen von Politikern, also die Antwort sollte sich darauf beziehen.
Tina
Fett- von mir gedruckt.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von Tina1
Zitat Olga: „Und dass auch eine wunderbare Pagena, die denkt, sehr von sich überzeugt sein zu müssen, mich davon nicht abhalten wird.“
Eine gewisse Zurückhaltung bei Unterstellungen wäre eleganter , realistischer und geistreicher.
Zitat Olga:
„Der einzige Weg, um mich überzeugen zu können, wären gute Argumente - fand ich bei Ihnen nicht, da Sie meist ja mit unterschwelliger Wut bis hin zu Hass auf mich reagieren.“
Ich überlasse es den Lesern, diese sehr emotionale Reaktion selbst und für sich selbst zu beurteilen.
Politik betrifft die Gesellschaft im Ganzen, also alle Bürger.
Pegida-Beteiligte wollen nicht sprechen und Politiker mit niemandem von der Pegida-Bewegung. Wenn Politiker sich verweigern, beurteile ich das anders. Wer das Sprechen mit wem auch immer ablehnt, hat in der Politik nichts zu suchen. Sprechen ist nicht gleichzusetzen mit billigen. Man möge sich dieses Verhalten einmal auf internationaler Ebene vorstellen.
Dazu kommt ein Vokabular seitens des Justizministers und Herrn Özdemir, welches verallgemeinernd alle in der Bewegung Heuchler und Mischpoke nennt. Solche Schimpfkanonaden lösen keine Probleme, verhärten aber die so Beschimpften im Innern. Ihnen und auch denen, die noch außerhalb dieser Bewegung sind, bleibt das Fazit, dass sonstige Ängste und Nöte die sie doch im Grunde mit sich schleppen, nicht aufgenommen werden.
Dabei wäre es dringend nötig, so viele wie möglich durch den Dialog den „Bauernfängern“ zu entziehen.
Diese Missachtung wird sich rächen.
Danke, du hast es auf den Punkt gebracht und das sachlich.
Tina
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von olga64
Der Terminus "Lügenpresse" - skandiert von vorwiegend verkniffenen Männern auf Dresden`s Strasse wurde zum Unwort des Jahres erwählt. FAst hätte es Pergida geschafft, in diesen Rang aufgenommen zu werden. ABer Pergida erinnert dann doch ein wenig zu sehr an ein Mittel gegen Krampfadern oder ein Unkrautvertilgungsmittel.
Lügenpresse wurde schon in diffamierender Form gegen unabhängige Journalisten im 1. Weltkrieg und dann optimierend von den Nazis verwendet - so schliesst sich der Kreis zu den heutigen Anwendern wieder. Olga
Lügenpresse wurde schon in diffamierender Form gegen unabhängige Journalisten im 1. Weltkrieg und dann optimierend von den Nazis verwendet - so schliesst sich der Kreis zu den heutigen Anwendern wieder. Olga
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke Tina für die aktuellen Mitteilungen aus Sachsen. Sie waren interessant zu lesen. Kluge Worte von Professor Patzelt. Das Angebot der Landesregierung gefällt mir deshalb, weil wöchentlich ca. 200 Leute aus der Bewegung eingeladen werden sollen. Würde sich die Landesregierung auf die Initiatoren beschränken, fände ich das nicht zielführend.
Ich hoffe, dass sich Gutes daraus entwickelt, denn eine Landesregierung allein, kann fehlgeleitete Bundespolitik auch nicht korrigieren. Vielleicht finden sich weitere kluge Köpfe, die statt Beschimpfungen ihren eigentlichen politischen Auftrag erkennen.
Ich hoffe, dass sich Gutes daraus entwickelt, denn eine Landesregierung allein, kann fehlgeleitete Bundespolitik auch nicht korrigieren. Vielleicht finden sich weitere kluge Köpfe, die statt Beschimpfungen ihren eigentlichen politischen Auftrag erkennen.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist leicht, sich in Foren zu echauffieren, sich zu distanzieren, zu verurteilen. Noch leichter ist es, in Foren anonym drauflos zu schimpfen, alle über einen Kamm zu scheren. Das ist besonders praktisch, denn dann muss sich nicht dem Gedanken an die schwierige Aufgabe des miteinander Sprechens hingegeben werden.
Diejenigen, die hier im Forum das Sprechen vehement ablehnen, konnten mir bislang keine Alternative aufzeigen.
Natürlich gibt es Menschen, deren Ideologie so zementiert ist, dass sich ein Sprechen mit ihnen verbietet, denn sie sind nicht mehr erreichbar, nicht mit Argumenten, nicht mit Worten. Einer von diesen ist Lutz Bachmann.
So sah das auch Frank Richter in der Jauch-Sendung vom 18.1.15. Er war nicht angetreten um abzurechen. Statt Fronten zu verhärten warb er für den Dialog (Bachmann und Konsorten ausgenommen). Es überzeugten mich die Initiativen dieses engagierten Menschen.
Gauland (AfD) und Spahn (CDU) waren mehr miteinander beschäftigt statt mit Pegida.
Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden. Richter geht es an sowie Gabriel und Sahra Wagenknecht äußerte sich auch entsprechend. Wer sich darauf beschränken möchte, alle Pegida-Demonstranten als Nazis zu bezeichnen bedenkt Verschiedenes nicht.
Es gibt so viele Menschen, die sich nicht zu artikulieren wissen, die zu ängstlich sind, die nicht wissen wie sie etwas aufziehen müssen usw. Wer will es verantworten, diese alle sich selbst zu überlassen, schlimmer noch, sie den Ideologen innerhalb der Pegida zu überlassen?
Diejenigen, die hier im Forum das Sprechen vehement ablehnen, konnten mir bislang keine Alternative aufzeigen.
Natürlich gibt es Menschen, deren Ideologie so zementiert ist, dass sich ein Sprechen mit ihnen verbietet, denn sie sind nicht mehr erreichbar, nicht mit Argumenten, nicht mit Worten. Einer von diesen ist Lutz Bachmann.
So sah das auch Frank Richter in der Jauch-Sendung vom 18.1.15. Er war nicht angetreten um abzurechen. Statt Fronten zu verhärten warb er für den Dialog (Bachmann und Konsorten ausgenommen). Es überzeugten mich die Initiativen dieses engagierten Menschen.
Gauland (AfD) und Spahn (CDU) waren mehr miteinander beschäftigt statt mit Pegida.
Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden. Richter geht es an sowie Gabriel und Sahra Wagenknecht äußerte sich auch entsprechend. Wer sich darauf beschränken möchte, alle Pegida-Demonstranten als Nazis zu bezeichnen bedenkt Verschiedenes nicht.
Es gibt so viele Menschen, die sich nicht zu artikulieren wissen, die zu ängstlich sind, die nicht wissen wie sie etwas aufziehen müssen usw. Wer will es verantworten, diese alle sich selbst zu überlassen, schlimmer noch, sie den Ideologen innerhalb der Pegida zu überlassen?
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nicht nur Richter ,Gabriel und Sahra Wagenknecht äußern sich dazu,auch Otto Schily. fordert die Politik zum Dialog mit Pegida-Anhängern auf.
"Schily forderte, mit den Pegida-Demonstranten in Dresden das Gespräch zu suchen. Die Politik dürfe nicht sagen, "mit den Pegida-Leuten reden wir erst gar nicht, das sind Schmuddelkinder". Dies sei falsch.
Es gebe die Sorge bei den Bürgern, dass sich die kulturellen Koordinaten in Deutschland verschieben würden. "Dass sich solche Demonstrationen wie in Dresden zusammenfinden, liegt auch daran, dass die Menschen das Gefühl haben, die etablierte Politik ignoriere diese Sorge."
Eine wichtige Aussage wie ich finde :
"Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden"
"Schily forderte, mit den Pegida-Demonstranten in Dresden das Gespräch zu suchen. Die Politik dürfe nicht sagen, "mit den Pegida-Leuten reden wir erst gar nicht, das sind Schmuddelkinder". Dies sei falsch.
Es gebe die Sorge bei den Bürgern, dass sich die kulturellen Koordinaten in Deutschland verschieben würden. "Dass sich solche Demonstrationen wie in Dresden zusammenfinden, liegt auch daran, dass die Menschen das Gefühl haben, die etablierte Politik ignoriere diese Sorge."
Eine wichtige Aussage wie ich finde :
"Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden"
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden"
Ich sehe gerade, dass der Satz "Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden" evtl. bei flüchtigem Lesen Herrn Richter zugeordnet werden könnte. Vorbeugend ergänze ich deshalb: der Satz ist von mir, damit nicht Richter am Ende dafür gerade stehen muss.Man weiß ja nie.
Ja Inga, die Menschen sind nicht alle doof. Sie/wir/ich merken sehr wohl, dass verständliche Sorgen ignoriert werden. Den regulären Weg zu gehen, nämlich Abgeordnete aufzusuchen, ist nicht erfolgreich. Das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung.
Re: Rechtsradikalismus und die Frage: Warum habt ihr damals (2013) nichts getan?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Richter mahnte u.a. eine ehrlichere Politik an. Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden"
Ich sehe gerade, dass der Satz "Die wird aber nur zu provozieren sein, wenn Unzufriedene gehört werden" evtl. bei flüchtigem Lesen Herrn Richter zugeordnet werden könnte. Vorbeugend ergänze ich deshalb: der Satz ist von mir, damit nicht Richter am Ende dafür gerade stehen muss.Man weiß ja nie.
Ja Inga, die Menschen sind nicht alle doof. Sie/wir/ich merken sehr wohl, dass verständliche Sorgen ignoriert werden. Den regulären Weg zu gehen, nämlich Abgeordnete aufzusuchen, ist nicht erfolgreich. Das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung.
Dann ist der wichtige Satz also von Dir..
Mir kam schon einmal der Gedanke,dass viele Menschen nur unter diesem Namen mitlaufen,um zu provozieren..,man schaut hin.
Die Probleme :
-Mehr als drei Millionen Erwerbstätige von Armut bedroht
-Hartz IV
finden kaum Beachtung.(auch hier im Forum )