Innenpolitik Rassismus gibt es nicht nur unter Deutschen
Marina, auch ohne Prantl ist mir das bekannt. 😉
Im Zusammenhang mit dem Agieren gegen Minderheiten, hätte ich nie von Rassismus gesprochen, sondern von Fremdenhass.
Manchmal trifft man rein zufällig auf "Merkwürdigkeiten" in der Sprache.
Man übernimmt einiges, weil alle so (korrekt?) reden.
Vor Kurzem hatte ich Besuch aus den Niederlanden. Meine Freundin brachte ihren neuen 80 jährigen Freund mit.
Wir unterhielten uns über Veränderungen in der Gesellschaft, ich erwähnte die Flüchtlingsproblematik.
Er fragte verwundert nach: "Flüchtlinge? Habt ihr hier Flüchtlinge?
Ich erklärte und er meinte dann: Ah! Wir sagen da Migranten!"
Da es nach heutigem Wissensstand keine Menschenrassen gibt, wäre ich dafür, für das Wort "Rassist" eine andere Bezeichnung zu finden.
Natürlich wird dadurch das Problem nicht gelöst, aber evtl. besser beim Namen genannt.
Für mich sind "Rassisten" einfach Menschen die ein Feindbild brauchen.
Hassist, wenn es unbedingt ein ---is sein muss.
Ansonsten Fremdenhasser.
Es sollte doch kein allzu schweres Problem sein, das passende Wort zu finden.
Die Angelegenheit des Fremdenhasses ist zu schlimm, als dass sich "Rassisten" dahinter verstecken können, dass es keine Menschenrassen gibt und sie also kein "Rassist" sein können.
uki
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Ihr beide schreibt von "Fremdenhass"; sind denn die hier bei uns lebenden eingedeutschten oder auch nicht eingedeutschten Muslime oder andere Minderheiten Fremde? Dieser Begriff ist sehr fragwürdig, denn er implziert schon wieder eine Ausgrenzung. Ich weiß, dass euch das nicht bewusst ist und ihr das nicht so meint, möchte aber trotzdem darauf hinweisen.
Ja, richtig, Marina.
Das waren ja auch nur Wortbeispiele die auf die Schnelle erfunden wurden.
Ach, was schrieb ich doch auch noch, einfach "Hassist"
passt immer. Ich will kein Smily einsetzen, dafür ist die Sache zu ernst.
uki
@Marina
Auch das ist mir bewusst.
Das Problem dabei ist, dass es ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich ist, etwas spontan zu beschreiben, wenn man sich korrekt ausdrücken will.
Ich beschrieb das vor einigen Tagen schon in dem verschrieenen Thread, wenn auch nur am Rande:
Meine 17 jährige Enkelin suchte vergebens nach Worte, um die Situation an der Kasse im Supermarkt zu beschreiben, wo die Kassiererin von ca 30 Männern und Frauen einer bestimmten Ethnie bedroht wurd.
Sprachlich weniger korrekt war es in einem Satz geklärt inklusive aller Gefühle, die damit verbunden waren.
Da war es dann auch ein leichtes zu klären, wann Empörung rassistisch begründet ist und wann sie einfach in der jeweiligen Situation begründet und angebracht ist.
Marina, auch ohne Prantl ist mir das bekannt. 😉In Deutschland unterscheiden wir " Migranten " weil das nur der Oberbegriff für alle Menschen ist, die ihr Heimatland verlassen, egal aus welchem Grund!
Im Zusammenhang mit dem Agieren gegen Minderheiten, hätte ich nie von Rassismus gesprochen, sondern von Fremdenhass.
Manchmal trifft man rein zufällig auf "Merkwürdigkeiten" in der Sprache.
Man übernimmt einiges, weil alle so (korrekt?) reden.
Vor Kurzem hatte ich Besuch aus den Niederlanden. Meine Freundin brachte ihren neuen 80 jährigen Freund mit.
Wir unterhielten uns über Veränderungen in der Gesellschaft, ich erwähnte die Flüchtlingsproblematik.
Er fragte verwundert nach: "Flüchtlinge? Habt ihr hier Flüchtlinge?
Ich erklärte und er meinte dann: Ah! Wir sagen da Migranten!"
Edita
Ich weiß. Die Niederländer sind da anders gestrickt ... verstehst Du?
Da muss man dann schauen, wie die Politik die Zuwanderung versucht zu regulieren.
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Ihr beide schreibt von "Fremdenhass"; sind denn die hier bei uns lebenden eingedeutschten oder auch nicht eingedeutschten Muslime oder andere Minderheiten Fremde? Dieser Begriff ist sehr fragwürdig, denn er implziert schon wieder eine Ausgrenzung. Ich weiß, dass euch das nicht bewusst ist und ihr das nicht so meint, möchte aber trotzdem darauf hinweisen.Fremd ist ein Mensch wenn er irgendwohin zieht.
Das kann in das nächste Bundesland oder nach Italien sein.
Bei uns hier ist es so,
dass sich die Fremden vorstellen oder wir sie ansprechen und nach und nach Kontakt haben.
Dann sind das keine Fremden mehr und wir ja auch nicht mehr für sie.
Ich hab ja des öfteren beschrieben das hier Menschen zugezogen sind
und sich nun eingelebt haben.
Sowas wie hier klappt gut weil es langsam geht,
denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
In Brennpunkten wird das so nicht ablaufen,
wenn eine Strasse in Köln etc.
nur von Fremden bewohnt wird.
Die bleiben konzentriert in ihrer Welt und Kontakte brauchen sehr, sehr lange.
Da hilft nur Geduld und Zeit.
Hallo Songeur.
Ich könnte mir vorstellen dass noch mehr Details folgen werden. Phil.
Fremdenhass gibt es weltweit.
Völkermord in Ruanda.
Indien, Türkei (seit 1900 geht die Geheimpolizei gegen Minderheiten vor)
Das zieht sich wie ein roter Faden durch viele Staaten.