Innenpolitik Problem bei Stromversorgung aus Wind und Sonne
( Habe ich mal ganz naiv bei Google nachgefragt ) :
Erdgas fließt aus westsibirischen Gasfeldern über Rohre in die
Ukraine.
Diese Pipeline erreicht die EU an der ukrainisch-slowakischen
Grenze, zweigt dann ab und leitet das russische Gas an
Versorgungsunternehmen in Österreich, der Slowakei und Ungarn.
Stand: 15.8.2024
Aber ich mag es kaum glauben, diese Österreicher !!
Ich vermute ja, das Google " Wieder mal nicht umfassend
informiert? " ( Originalton: Olga ). Passt !
Anna
Das ist doch alles längst bekannt - wussten Sie das wirklich nicht? Und nun empören Sie sich? Worüber eigentlich? Olga
Wir haben vor etwa 5 Jahren darüber abgestimmt, ob wir keine neuen AKWs mehr bauen, in ein paar Jahren die schon bestehenden abstellen wollen und dafür die "Erneuerbaren" forcieren. Ich habe dagegen gestimmt, trotzdem ich ein AKW in Sichtweite von knapp 1 km habe. Weil ich genau wusste, dass das Notwendige bald das Wünschenswerte besiegen würde. Und nun sind wir so weit: Der Bundesrat überlegt sich laut, neue AKWs zu bauen. Natürlich geht jetzt ein grosses Geschrei los. Hauptsächlich von jenen, die jedes Windrad und jedes Solarpanel bekämpfen -, aber selber auch jede Menge Strom verbrauchen.
Eine Passage aus dem Link:
Die Pläne der Bundesregierung für ein „Strommarktdesign der Zukunft“ sehen vor, dass Unternehmen, die bei Ökostrom-Überschüssen im Netz ihren Verbrauch erhöhen, Rabatte auf die zu zahlenden Netzentgelte erhalten.
Ebenso wird belohnt, wer seine Produktion bei Ökostrom-Mangel während einer „Dunkelflaute“ herunterfährt. Die Konsultation der Bundesregierung zu diesem Vorschlag lief während der Sommerpause und soll am 18. September abgeschlossen werden.
Die Regierung muss schon etwas verzweifelt sein, wenn solche finanziellen Anreize bei knappem Geld vorgesehen sind.
Sie glauben scheinbar, dass man große technische Hindernisse mit Geld überwinden kann.
Wie der Stromverbrauch z.B. bei Prozessen mit hoch temperierten Schmelzen kurzfristig variabel sein soll, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hätte Frau Merkel eher Kenntnisse einbringen können, denn die hat sich in ihrer Dissertation mit kontinuierlich ablaufenden chemisch-physikalischen Prozessen beschäftigt.
Die Verbeugungen Habecks haben, da auf Gaskauf bezogen, nichts mit dem Problem zu tun.
lupus
Eine Passage aus dem Link:..und die Mitarbeiter erhalten dafür weiter Lohn..? Das Unternehmen verzichtet auf 'Marktanteile'..?
Die Pläne der Bundesregierung für ein „Strommarktdesign der Zukunft“ sehen vor, dass Unternehmen, die bei Ökostrom-Überschüssen im Netz ihren Verbrauch erhöhen, Rabatte auf die zu zahlenden Netzentgelte erhalten.
Ebenso wird belohnt, wer seine Produktion bei Ökostrom-Mangel während einer „Dunkelflaute“ herunterfährt. Die Konsultation der Bundesregierung zu diesem Vorschlag lief während der Sommerpause und soll am 18. September abgeschlossen werden.
Die Regierung muss schon etwas verzweifelt sein, wenn solche finanziellen Anreize bei knappem Geld vorgesehen sind.
Sie glauben scheinbar, dass man große technische Hindernisse mit Geld überwinden kann.
Wie der Stromverbrauch z.B. bei Prozessen mit hoch temperierten Schmelzen kurzfristig variabel sein soll, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hätte Frau Merkel eher Kenntnisse einbringen können, denn die hat sich in ihrer Dissertation mit kontinuierlich ablaufenden chemisch-physikalischen Prozessen beschäftigt.
Die Verbeugungen Habecks haben, da auf Gaskauf bezogen, nichts mit dem Problem zu tun.
lupus
Die Märchen der Gebrüder Grimm sind lustiger...
OT
Mit der Kopierfunktion ist der Faden um 12 Zeilen aufgebläht. Das muss nicht sein.
Nur ein Hinweis.
lupus
Danke für diesen Link!
TAGESAKTUELL sollen die Unternehmen ihre Produktion ausrichten. ??
Wie soll das bitte ein Großunternehmen machen?
Und was soll dann bitte mit den Beschäftigten werden?
Sollen die auch "tagesaktuell" arbeiten dürfen? Mal voll, mal gar nicht und dann mal wieder ein paar Stunden am Tag?
Nein, ernst gemeint kann das nicht sein - wenn die Regierung nicht noch mehr Unternehmen aus diesem Land vertreiben wollen.
Und das hätte dann gar nichts mit der AFD zu tun!
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/regierungsplan-industrie-soll-produktion-an-das-wetter-anpassen/
Katja
Es steht nirgends, dass der Strom gedrosselt werden soll und damit weniger Strom zur Verfügung steht (anders als bei den privaten Haushalten, wo es schon heute möglich ist Wärmepumpen und Betankung der E-Autos zu drosseln). Es wird mit Rabatt geworben wenn man Ökostrom-Überschuss nutzt.
Natürlich würden die Betriebe versuchen diesen auch zu nutzen was letztendlich in Firmen wo das möglich ist auf den Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden würde.
Und wenn das so weiter geht mit dem Anstieg der Insolvenzen und den Gewinnrückgängen, dann werden AN wenig dagegen zu setzen haben sondern froh darüber sein, dass ihr Unternehmen noch produziert. Wir haben inzwischen in diversen Konzernen Einstellungsstopps - ohne dass man das in der Presse liest. Bzw. Einstellungsstopps in Deutschland, während Einstellungen im Ausland teilweise weiterhin laufen.
Wie das allerdings Unternehmen diese Rabette nutzen können sollen die darauf angewiesen sind konstant Temperaturen zu halten, wäre die nächste Frage.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese "Idee" wirklich beschlossen wird, denn das ist völlig undurchdacht!Die Regierung muss schon etwas verzweifelt sein, wenn solche finanziellen Anreize bei knappem Geld vorgesehen sind.
Sie glauben scheinbar, dass man große technische Hindernisse mit Geld überwinden kann.
Wie der Stromverbrauch z.B. bei Prozessen mit hoch temperierten Schmelzen kurzfristig variabel sein soll, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hätte Frau Merkel eher Kenntnisse einbringen können, denn die hat sich in ihrer Dissertation mit kontinuierlich ablaufenden chemisch-physikalischen Prozessen beschäftigt.
Es ist gar nicht möglich, Produktionsprozesse "tagesaktuell" nach dem Wetter auszurichten! Wie soll das denn gehen? ❓
Und mich würde dann auch die Situation der Arbeitnehmer interessieren!
Ich meine: in England gibt es ja bereits solche "Null-Stunden-Arbeitsverträge", in denen Arbeitnehmer nur dann beschäftigt und bezahlt werden müssen, wenn sie benötigt werden. Gleichzeitig ist es ihnen verboten, weitere Beschäftigungsmöglichkeiten anzunehmen.
Aber das ist kein Weg für Deutschland!
Ich dachte, Herr Habeck hat fachliche Berater?
"Die Wirtschaft" wird ihm sicher mitteilen, was sie von solchen Plänen hält..
Katja
PS: Nein, Habecks Gaseinkauf hatte ich nicht angesprochen...
Wichtiger erscheint mir ein guter Ausbau des Stromnetzes.Wenn in einem modernen Industrieland die Produktion nach Sonnen- und Windstunden gesteuert werden soll, dann frage ich mich, ob das eine ernsthafte Forderung sein kann. Ich denke, unser Schritte in Richtung Klimaneutralität sollen ein Vorbild für die Welt sein ... so jedenfalls nicht.Ja, das kann eigentlich nur ein schlechter Witz sein...
TAGESAKTUELL sollen die Unternehmen ihre Produktion ausrichten. ??
Wie soll das bitte ein Großunternehmen machen?
Und was soll dann bitte mit den Beschäftigten werden?
Sollen die auch "tagesaktuell" arbeiten dürfen? Mal voll, mal gar nicht und dann mal wieder ein paar Stunden am Tag?
Nein, ernst gemeint kann das nicht sein - wenn die Regierung nicht noch mehr Unternehmen aus diesem Land vertreiben wollen.
Und das hätte dann gar nichts mit der AFD zu tun!
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/regierungsplan-industrie-soll-produktion-an-das-wetter-anpassen/
Katja
Es sollen genügend Leitungen vorhanden sein, um den Strom angemessen zu verteilen. Nicht die Verbraucher müssen sich am Angebot orientieren, sondern die Erzeuger regulieren die Abgaben nach Bedarf.
Der überflüssige Strom muss gespeichert werden können.
Lenova
@ Zaunkönigin,Es steht nirgends, dass der Strom gedrosselt werden soll und damit weniger Strom zur Verfügung steht (anders als bei den privaten Haushalten, wo es schon heute möglich ist Wärmepumpen und Betankung der E-Autos zu drosseln).
Es wird mit Rabatt geworben wenn man Ökostrom-Überschuss nutzt.
naja, ganz so leicht lese ich den Inhalt des Artikels nicht, wenn da steht:
Wenn wenig Wind- und Solarstrom im Netz sind, sollen Firmen ihre Produktion drosseln – so plant es die Bundesregierung.
Wer bei Ökostrom-Überschuss die Fertigung hochfährt, soll hingegen Rabatt aufs Netzentgelt erhalten. In einem Brief warnen Wirtschaftsvertreter vor den Risiken.
Die Bundesregierung plant also das Verhalten der Unternehmen.
Insbesondere störe ich persönlich mich an dem Wort "tagesaktuell"!
Also, morgens schaut der Chef erstmal, wie das Wetter wird? 😅
Und was macht er, wenn tagelang weder Sonne scheint und auch kein Wind weht?
Dass es in bestimmten Bereichen möglich sein wird, die Produktion "tagesaktuell" hoch zu fahren, halte ich allerdings auch für möglich...
Katja