Innenpolitik Pöbelnder Pegida Demonstant ist LKA Mitarbeiter. (Sachsen)
kompassWow, was für ein toll austauschbares Begriffspaar? Das hättest Du wohl gern, dass diese Begriffe jetzt gleichgesetzt würden?
Den Ausdruck Messerstecher habe ich aus einem Vorbeitrag einfach mitgenommen.
Wenn er Dir nicht gefällt, dann sollten wir zur offiziellen Bezeichnung "Schutzsuchende" zurückkehren, da sie zu dieser "Gruppe" ja gehören.
Typisch, dass mein Beitrag von heute morgen mit dem Dresdener Rentner, der einen anderen mit dem Auto ermordet hat, nicht kommentiert wird. Ich kann mir Dich vorstellen, wenn solches von einem Flüchtling "angestellt" worden wäre.
Warum diese Ungleichbehandlung?
Ich denke, jeder der nachdenkt, weiß warum.
Karl
Hilft dieses Beispiel beim Aufruf zu mehr Besonnenheit?
Nein!
Und?
Hilft dieses Beispiel beim Aufruf zu mehr Besonnenheit?
Nein!
Du stellst eine Frage und hast diese Dir schon selbst beantwortet.
Ich möchte trotzdem noch etwas hinzufügen.
Das Beispiel wird wohl nicht direkt und sofort helfen, es könnte aber den Einen oder Anderen zum Nachdenken anregen.
Still sein und gewähren lassen, damit werden keine Probleme gelöst.
Jeder sollte auf seine Art und seine Möglichkeiten, seine Stimme erheben gegen die, die laut grölen "Wir sind das Volk".
Einzelne Stimmen erreichen nicht viel, aber gemeinsam kann viel erreicht werden.
So nach dem Motto: viele kleine Schritte führen auch zum Ziel.
Monja.
Werner Patzelt! Ich rege mich über jeden Beitrag von ihm auf, denn er verharmlost die Umtriebe der AFD und der Nazis regelmäßig in schönster Weise.
Und weil das so ist, habe ich mal nach ihm gegoogelt und meinen Eindruck bestätigt gefunden.
Auszüge aus einem Offenen Brief aus Regensburg:
Seit Beginn der rechten Bewegung PEGIDA beschäftigt er sich mit ihr und führte bislang vier Umfragen auf den montäglichen Demonstrationen durch. Anstatt seiner Position durch eine wissenschaftliche Analyse gerecht zu werden, ergreift er regelmäßig Partei für die Rechtspopulist*innen. In einem Interview mit der neurechten Zeitung „Jungen Freiheit“ kritisiert Patzelt den Umgang mit den „PEGIDA-Demonstranten“ und plädiert stets dafür, mehr Verständnis für ihre Nöte aufzubringen. (1)
Dadurch bestärkt er die Demonstrant*innen von PEGIDA in ihren menschenverachtenden Positionen und fördert Gewalt. Er selbst sieht keinerlei Ansatzpunkte, weshalb PEGIDA undemokratisch sein sollte. Die „Lügenpresse“ und „Merkel muss weg“-Rufe der Demonstrant*innen ignoriert er völlig. Insgesamt argumentiert er strikt gegen den Vorwurf, dass PEGIDA eine rechtspopulistische und menschenfeindliche Gruppierung ist, bzw. fordert, wie in einem Interview im „Sachsen Fernsehen“, dass die Politik Menschen „nur“ weil sie rechts sind, nicht einfach vom Platz stellen darf. (2) (3).
Um zu verhindern, dass PEGIDA und AfD stärker wachsen, sieht er einen Lösungsansatz darin, weniger Geflüchtete in Deutschland aufzunehmen. (4) Damit verkennt er die existenzbedrohte Situation der Menschen und fordert das Eingehen auf rechte Positionen. Des weiteren schürt Patzelt in seinem Artikel „Masseneinwanderung“ Ressentiments gegen Muslim*innen und wirft ihnen ohne weitere Begründung vor, „dass die freiheitliche demokratische Grundordnung sehr viele überhaupt nicht kümmert, sondern Ideologie oder Religion ihnen weit wichtigere Orientierungspunkte sind.“ (5) Damit bedient er den Stereotyp des ungebildeten, religiös fanatischen geflüchteten Menschen, den es zu zivilisieren gelte und konstruiert den Gegensatz zu „einer zugleich wertgebundenen und weltanschaulich neutralen, obendrein pluralistischen und demokratischen Ordnung“ (5), wie er sie in Europa sieht, und inszeniert sich selbst als weltoffenen Demokraten.
[ . . . ]
Auch die Studierenden der TU Dresden positionieren sich gegen seine fragwürdige Interpretation von PEDIGA und erleben Patzelt „in der gesamten Pegida-Debatte mehr [als] politische[n] Akteur denn Wissenschaftler“. (7) Das bestätigt sich bei genauerer Betrachtung seiner Forschungsmethoden. Einige Kritiker*innen kreiden den Studien besonders an, dass Patzelt sich einige Belege „aus der Luft gegriffen und seine eigene politische Haltung zu stark hat einfließen lassen.“
[ . . . ]
Wir positionieren wir uns ganz klar dagegen, Patzelt ein Podium an der Universität Regensburg zu bieten. Die Einladung einer Referentin oder eines Referenten kann nur dann sinnvoll sein, wenn sie*er einen sinnvollen Beitrag zur Debatte leistet. Wir sind der Überzeugung, dass Werner Patzelt im Licht der dargelegten Tatsachen nicht dazu in der Lage ist, einen solchen Beitrag zu leisten. Da die Fachschaft Politikwissenschaft bedauerlicherweise ihrer Verantwortung als veranstaltende Gruppe nicht gerecht wird, sehen wir uns in der Pflicht, die Einladung zu kritisieren und uns klar davon zu distanzieren. All refugees welcome! Solidarität mit den kämpfenden Geflüchteten in Dresden und überall!
Ich kann nicht den ganzen langen Brief verlinken, aber er enstspricht genau dem Eindruck, den ich bisher immer von ihm hatte.
Hier der Link zu dem gesamten Text: Offener Brief: Kritik an Werner Patzelt an der Universität Regensburg
Hier noch ein Artikel vom Deutschlandfunk:
Aufstand gegen Professor
Der Politikwissenschaftler Werner Patzelt trat in den vergangenen Wochen als Pegida-Experte auf. Jetzt brodelt es an seinem Institut an der TU Dresden, Studierende und Lehrkräfte distanzieren sich von ihm. Der Vorwurf: Patzelt analysiere Pegida nicht nur, sondern sympathisiere mit der Bewegung.
Hier der gesamte Artikel: Aufstand gegen Professor
Das Beispiel wird wohl nicht direkt und sofort helfen, es könnte aber den Einen oder Anderen zum Nachdenken anregen.Danke Marina und Monja für Eure Beiträge,die so wohltuend sind.
Still sein und gewähren lassen, damit werden keine Probleme gelöst.
Jeder sollte auf seine Art und seine Möglichkeiten, seine Stimme erheben gegen die, die laut grölen "Wir sind das Volk".
Einzelne Stimmen erreichen nicht viel, aber gemeinsam kann viel erreicht werden.
So nach dem Motto: viele kleine Schritte führen auch zum Ziel.
Monja.
Marina - diesen Herrn Patzelt sehe ich schon seit einiger Zeit als Zuflüsterer der AfD und vermutlich auch Pegida. Er trat und tritt ja öfters in Talkshows auf, gibt sich den Anstrich eines Intellektuellen, aber auch bei ihm muss man zwischen seinen Zeilen genau zuhören.
Monja - ich sehe das auch so. Dieser Rassismus und dieses Wiedererstarken der Nazis frisst sich seit längerem in unsere Gesellschaft, bzw. kommt zur Oberfläche, weil es seit Generationen bei einigen Menschen und Regionen tief drin schlummerte. Der Satz "wird man doch mal sagen dürfen", deckt die alle auf.
Wie man nun den deutschen Untertiteln der Filme über Chemnitz entnehmen durfte, grölten die "wir sind das Volk". Zum einen ist dies eine Unverschämtheit den tapferen Männern und Frauen gegenüber, die für die unblutige Befreiung des Unrechtsstaates DDR ihr Leben auf Spiel setzten - zum anderen darf das wohl so verstanden werden ,dass diese unselige Allianz der Nazis und Hooligans dann bestimmen, wer Zugang zu diesem unseren Volk erhält.
Nur so ist die aktuelle, bizarre Situation zu verstehen, dass der rechte Mob einen RAchefeldzug gegen einen dramatischerweise getöteten 35-jährigen Deutschen mit kubanischen Wurzeln führt,d er - wie ich gelesen habe - sich selbst der linken Szene zuordnete.
Man sieht überdeutlich, dass diese Deppen keinerlei politische Richtung verfolgen, sondern nur auf Rauferei und Demontage der sächsischen Strukturen zielen und - leider - in Sachsen wenig Gegenwehr von der Politik oder der überforderten Polizei erhalten. Es vergehen ja immer nur wenige Tage, bis wieder mal ein entsprechender sächsischer Skandal geschieht.
Auch diejenigen, die "aus Protest" oder "um es denen da oben mal zu zeigen"AfD wählten oder wählen werden, sollten sich - sofern sie dazu noch in der Lage sind - mal überlegen, welche Geister sie damit rufen und dass im Ernstfall, bei Machtübernahme dieser Nazis, sie wohl die ersten wären, die mundtot gemacht werden. Olga
Marina
ich war gerade dabei den Deutschlandfunkbericht zu lesen.
Und ja, es leuchtet mir ein, dass links-orientierte Menschen sich zum Widerspruch berufen fühlen.
Und das ist auch gut und richtig so.
Dennoch begrüße ich die Stellungnahme von Patzelt, weil ich der Meinung bin, dass der öffentliche Diskurs zu linkslastig geworden ist. Ich sehe das als schädlich für die Demokratie.
Obwohl ich seit vielen, vielen Jahren Grün wählte, sogar bei der letzten Wahl links (nicht ganz überzeugt, wollte aber ein Zeichen setzen), so komme ich dennoch nicht daran vorbei, festzustellen, dass einiges gewaltig schiefläuft. Man kann nicht einfach ein Großteil der Bevölkerung ins Abseits stellen und als minderwertiges Pack/Mob abtun. Das rächt sich. Es wird sich gewaltig rächen. Es wurden Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht, dazu hätte man stehen müssen und konsequent reagieren müssen. Stattdessen wurde und wird versucht möglichst alles schön zu reden.
" "Edel sei der Volkswille"
In seiner Analyse kommt der CDU-Mann zu dem Schluss, dass die öffentliche Wahrnehmung, geprägt durch – wie er schreibt - mehrheitlich links-liberal besetzte Medien alles, was einmal "als rechts von der Mitte" galt, jetzt schon als Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus und Faschismus" gesehen und gewertet werde. So sei ein gefühlt klarer Kanon dessen entstanden, was an Betrachtungsweisen, Begriffen, Sprachformeln und Argumenten in Deutschland "geht" oder eben "nicht geht". Nur wer sich daran halte, dürfe am öffentlichen Diskurs teilnehmen.
Diese Ausgrenzung, so Patzelts These weiter, führe zu massivem Frust. Bürger, die sich rechts der Mitte artikulieren wollten, dürften in Talkshows allenthalben noch die Rolle des "Krokodils im Kasperletheater" geben, moniert er und warnt: die Folge sei eine Repräsentationslücke für einen gar nicht so kleinen Teil unserer Gesellschaft, deren unterrepräsentiertes Volksempfinden sich jetzt auf der Straße entlade."
https://www.deutschlandfunk.de/werner-j-patzelt-aufstand-gegen-professor.680.de.html?dram:article_id=310707
Karl,
Typisch, dass mein Beitrag von heute morgen mit dem Dresdener Rentner, der einen anderen mit dem Auto ermordet hat, nicht kommentiert wird. Ich kann mir Dich vorstellen, wenn solches von einem Flüchtling "angestellt" worden wäre.
Warum diese Ungleichbehandlung?
Ich denke, jeder der nachdenkt, weiß warum.
Karl
ich kenne den Dresdner Rentner nicht,
aber der ist dort aufgewachsen, hat sicher dort gearbeitet , seine Steuern bezahlt und ist inzwischen sehr alt.
Vielleicht ist er nur bösartig geworden, vielleicht hat er psychische Probleme (wird ja auch gern bei Taten von Migranten angewandt), auf jeden Fall gehört er nicht zu den Intelligenzlern und Facharbeitern als die die jetzt Schutzsuchenden genannt angekündigt wurden.
Auch hat er keine kostenlose Unterkunft und Verpflegung und Sprachkurse, das muss er alles selbst von seiner Rente stemmen.
Er ist also kriminell geworden, am Ende seines Lebens.
Sogenannte Schutzsuchende, denen hier alles geboten wird, zum Nulltarif, auf Kosten der Steuerzahler und dann "aus Dankbarkeit" einen einheimischen abstechen rufen damit natürlich den Ziorn der Einheimischen hervor, der mit jeder Tat weiter auflodern wird.
Zumal hier und in vielen bestellten Gutachten und Statistiken immer "bewiesen" werden soll, das Schutzsuchende nicht kriminell sind.
Und dann passiert es doch und immer wieder, am Anfang deren Lebens.
Danke Olga, auch Ihre Beiträge zum Thema sind immer wohltuend. 
Ich wundere mich übrigens immer wieder darüber, dass dieser Herr Patzelt noch regelmäßig in den Medien auftritt und so viel gefragt ist. Erst gestern Abend habe ich mich wieder bei Phoenix so über ihn geärgert, dass ich umgeschaltet habe, weil ich ihn nicht mehr ertragen konnte.
ich kenne den Dresdner Rentner nicht,
aber der ist dort aufgewachsen, hat sicher dort gearbeitet , seine Steuern bezahlt und ist inzwischen sehr alt.
Vielleicht ist er nur bösartig geworden, vielleicht hat er psychische Probleme (wird ja auch gern bei Taten von Migranten angewandt), auf jeden Fall gehört er nicht zu den Intelligenzlern und Facharbeitern als die die jetzt Schutzsuchenden genannt angekündigt wurden.
Auch hat er keine kostenlose Unterkunft und Verpflegung und Sprachkurse, das muss er alles selbst von seiner Rente stemmen.
Holger liefert ein wirklich gutes BEispiel, wie VErschwörungstheorien und FAkes (= FAlschnachrichten) entstehen:
Also er kennt den Rentner nicht, weiss aber, dass er "dort aufgewachsen ist, dort arbeitete und Steuern bezahlte und inzwischen sehr alt ist".
Was dann aber wirklich als humoriger Beitrag zu verstehen ist, dass dieser sächsische Rentner anscheinend einen Sprachkurs benötigt - für Deutsch? Da der ihm unbekannte Rentner anscheinend, wie Holger schreibt, nicht zu den Intelligenzlern gehört. Warum wird dieser Mann nach seinem Ableben noch mit soviel Häme überschüttet?
Auch weiss Holger von dem ihm unbekannten Rentner natürlich ,dass er keinen Zuschuss zu seiner Unterkunft bekam - . Ich hoffe, dass Holger damit sein Soll für den heutigen Nachmittag in Bezug auf FAlschnachrichten gegenüber denjenigen erfüllt hat, die ihn dazu bewogen haben. Olga