Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"
Carla21: "...ohne dass diese Partei überhaupt zu aktuellen politischen Fragen den Mund aufgemacht hat? Sie kokettiert(e) geradezu mit ihrer Unwissenheit."
Ich und viele meiner Freunde sind es einfach überdrüssig, dass sich die "etablierten" Sackoträger aus jeder Frage mit Allgemeinplätzchen herauswinden. Die meisten dieser Politprofis haben noch weniger Ahnung von den gefragten Sachverhalten, sind jedoch geschult im nichtssagenden Blablabla.
Da sind mir Leute lieber, die zugeben für den Augenblick überfragt zu sein, wenn die Antwort nicht zu ihrem unmittelbaren Sachgebiet gehört. Bevor ich Mist erzähle halte ich auch lieber den Mund und informiere mich. Es ist für mich einer der größten Vorzüge der PIRATEN, dass sie zugeben können sich erst informieren zu müssen, anstatt das übliche dumme Geschwätz der anderen Parteien von sich zu geben.
Ich und viele meiner Freunde sind es einfach überdrüssig, dass sich die "etablierten" Sackoträger aus jeder Frage mit Allgemeinplätzchen herauswinden. Die meisten dieser Politprofis haben noch weniger Ahnung von den gefragten Sachverhalten, sind jedoch geschult im nichtssagenden Blablabla.
Da sind mir Leute lieber, die zugeben für den Augenblick überfragt zu sein, wenn die Antwort nicht zu ihrem unmittelbaren Sachgebiet gehört. Bevor ich Mist erzähle halte ich auch lieber den Mund und informiere mich. Es ist für mich einer der größten Vorzüge der PIRATEN, dass sie zugeben können sich erst informieren zu müssen, anstatt das übliche dumme Geschwätz der anderen Parteien von sich zu geben.
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In Ergänzung dazu ZDF-LogIn von gestern abend: ZDFneo Log in: "Lauer vs. Beck - Sind die Grünen die Eltern der Piraten - 18.4.12 Ein Nicht-Pirat und Rechtsanwalt nimmt den selbsternannten "Rechtsexperten" Volker Beck (kein RA) von den Grünen auseinander, der genau diese Argumente wie oben auch führte: Berufspolitiker Volker Beck startet einen schmutzigen NRW-Wahlkampf.
Beim Lesen des Blockbeitrages von Markus Kompa ist deutlich zu erkennen, das er ernsthaft bedauert das Beck kein Jurist ist. Beim Lesen des Blog-Artikels ist es zwingend notwendig auch die eingefügten Links zu besuchen, ansonsten versteht die verehrte Leserin / der verehrte Leser wieder nur Bahnhof und kritzelt halbgares Zeugs aus der Bild ab.
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[OT]
Weil wir gerade bei Bild sind: Bisher haben 166.771 Internetuser bei https://www.campact.de/bild/ml1/mailer der Redaktion untersagt an ihrem 60. Geburtstag ein Freiexemplar in den Briefkasten zu werfen. Das sind nun genau 166.771 Mails im Springerhaus Die müssen alle registriert und ausgewertet werden. Wenn der Untersagung nicht entsprochen wird, hat der Internetuser das Recht zur Klage. Das weiß man im Springerhaus. Ich bin gespannt, ob dies auch logistisch beherrscht wird.
Beim Lesen des Blockbeitrages von Markus Kompa ist deutlich zu erkennen, das er ernsthaft bedauert das Beck kein Jurist ist. Beim Lesen des Blog-Artikels ist es zwingend notwendig auch die eingefügten Links zu besuchen, ansonsten versteht die verehrte Leserin / der verehrte Leser wieder nur Bahnhof und kritzelt halbgares Zeugs aus der Bild ab.
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[OT]
Weil wir gerade bei Bild sind: Bisher haben 166.771 Internetuser bei https://www.campact.de/bild/ml1/mailer der Redaktion untersagt an ihrem 60. Geburtstag ein Freiexemplar in den Briefkasten zu werfen. Das sind nun genau 166.771 Mails im Springerhaus Die müssen alle registriert und ausgewertet werden. Wenn der Untersagung nicht entsprochen wird, hat der Internetuser das Recht zur Klage. Das weiß man im Springerhaus. Ich bin gespannt, ob dies auch logistisch beherrscht wird.
Hmmmm; ich freue mich, dass du damit allen Menschen - also auch uns hier - zutraust, ganz ohne irgendwelches Wissen über politische und wirtschaftliche Zusammenhänge Politik machen zu können.
Schade, dass ich nicht Bürger von D bin. Ich wäre nämlich absolut prädestiniert dazu, Bundespräsident oder Kanzler zu werden. Das nötige Nichtwissen ergänze ich laufend mit Nicht-wissen-wollen. Also beste Voraussetzungen!
Schade, dass ich nicht Bürger von D bin. Ich wäre nämlich absolut prädestiniert dazu, Bundespräsident oder Kanzler zu werden. Das nötige Nichtwissen ergänze ich laufend mit Nicht-wissen-wollen. Also beste Voraussetzungen!
@schorsch
Ich erwarte von meinen Volksvertretern selbstverständlich Kompetenz in ihrem Fachgebiet - jedoch spreche ich ihnen das Recht ab, mich mit Politikerphrasen zu verarschen, wenn sie von etwas keine Ahnung haben. Leider stellen sich die "etablierten" Politiker als Allround-Genies dar, die es auf jedem Sachgebiet mit den PIRATEN aufnehmen können.
Da schätze ich den Standpunk zu sagen: "Dazu muss ich mich erst informieren!"
Ich erwarte von meinen Volksvertretern selbstverständlich Kompetenz in ihrem Fachgebiet - jedoch spreche ich ihnen das Recht ab, mich mit Politikerphrasen zu verarschen, wenn sie von etwas keine Ahnung haben. Leider stellen sich die "etablierten" Politiker als Allround-Genies dar, die es auf jedem Sachgebiet mit den PIRATEN aufnehmen können.
Da schätze ich den Standpunk zu sagen: "Dazu muss ich mich erst informieren!"
Interessant für alle die so ohne Vorbehalte hinter den Piraten stehen. Sie ändern ihre Meinung auch, je nachdem woher der Wind weht.
Gestern bei Maybrit Illner wurde wieder einmal gefragt, warum die Piratenpartei so populär ist.
Der Vertreter der Piratenpartei, der parlamentarische Geschäftsführer im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Delius, nahm klar Stellung zur Problematik, daß sich Rechtsradikale in die Reihen der Piraten geschlichen haben und daß die Partei dagegen energisch vorgehen muß. Ansonsten mußte er nicht viel sagen, denn die Vertreter der anderen Parteien bestätigten genau das, was den Piraten derzeit den Vorzug bei vielen Wählern bringt.
Hans Ulrich Jörges vom Stern fasste es mehrmals zusammen. Die "etablierten" Parteien sind alt, eingefahren, ideenlos, ihnen wird von den Piratensympatisanten unter den Wählern der Spiegel vorgehalten, in dem sie eigentlich sehen müßten, daß sie an den Bürgern vorbei funktionieren, ihre Spitzenfunktionäre undemokratisch und selbstherrlich von der Parteiführung ausgeküngelt und von der brav klatschenden Basis nur noch abgesegnet werden darf. Chinesische Zustände mitten im "demokratischen" Deutschland.
Dabei hat der FDP-Generalsekretär Patrick Döring die Frechheit beim Meinungsbildungsprozess der Bürger von Schwarmverhalten zu sprechen und davon zu palavern, daß eigentlich Minderheiten die Politik bestimmen müßten, wobei er natürlich den unliberalen, klientelbegünstigenden Versagerhaufen seiner FDP meint. Wowereit von der SPD, seit Jahren Regierender Bürgermeister eines finanziell beispiellos abgesoffenen Berlins, ist so satt in seiner Selbstgefälligkeit, daß er kaum noch die eigenen Hände hoch bekommt, geschweige denn den Moloch Berlin, das Beispiel von Parteiversagen und Küngel, sei es aus der CDU oder der SPD, mitsamt dem in Berlin stiften gegangenen Linken.
Die Etablierten verlangen doch allen Ernstes, daß sich die Bürger bei ihrer Meinungsbildung an ihnen zu "reiben" hätten und so das Wählerverhalten zu entstehen hätte, anstatt an der Basis im Volk. Dabei war der Vertreter der Grünen (Namen habe ich vergessen) so langweilig funktionärisch, daß ich mich frage, wie seine Partei eine so breite Spur in der Gesellschaft hinterlassen konnte.
Die Unternehmerin Anke Domscheit-Berg erklärte den versammelten Parteilangweilern von FDP, SPD und Grünen, was Basisdemokratie bedeutet und sein kann, aber sie erreichte die arroganzvernebelten Hirne genausowenig, wie der schon verzweifelt, ob der vernagelten Köpfe, argumentierende Jörges.
In den 1960ern wurden sie "Gammler" geschimpft, die mit ihrer liberalen und Toleranz fordernden Lebenshaltung die Gesellschaft bunter und quirliger machten. Heute sind es die Piraten. Ich wünsche mir alle 20 Jahre solch eine Bewegung.
--
adam
Der Vertreter der Piratenpartei, der parlamentarische Geschäftsführer im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Delius, nahm klar Stellung zur Problematik, daß sich Rechtsradikale in die Reihen der Piraten geschlichen haben und daß die Partei dagegen energisch vorgehen muß. Ansonsten mußte er nicht viel sagen, denn die Vertreter der anderen Parteien bestätigten genau das, was den Piraten derzeit den Vorzug bei vielen Wählern bringt.
Hans Ulrich Jörges vom Stern fasste es mehrmals zusammen. Die "etablierten" Parteien sind alt, eingefahren, ideenlos, ihnen wird von den Piratensympatisanten unter den Wählern der Spiegel vorgehalten, in dem sie eigentlich sehen müßten, daß sie an den Bürgern vorbei funktionieren, ihre Spitzenfunktionäre undemokratisch und selbstherrlich von der Parteiführung ausgeküngelt und von der brav klatschenden Basis nur noch abgesegnet werden darf. Chinesische Zustände mitten im "demokratischen" Deutschland.
Dabei hat der FDP-Generalsekretär Patrick Döring die Frechheit beim Meinungsbildungsprozess der Bürger von Schwarmverhalten zu sprechen und davon zu palavern, daß eigentlich Minderheiten die Politik bestimmen müßten, wobei er natürlich den unliberalen, klientelbegünstigenden Versagerhaufen seiner FDP meint. Wowereit von der SPD, seit Jahren Regierender Bürgermeister eines finanziell beispiellos abgesoffenen Berlins, ist so satt in seiner Selbstgefälligkeit, daß er kaum noch die eigenen Hände hoch bekommt, geschweige denn den Moloch Berlin, das Beispiel von Parteiversagen und Küngel, sei es aus der CDU oder der SPD, mitsamt dem in Berlin stiften gegangenen Linken.
Die Etablierten verlangen doch allen Ernstes, daß sich die Bürger bei ihrer Meinungsbildung an ihnen zu "reiben" hätten und so das Wählerverhalten zu entstehen hätte, anstatt an der Basis im Volk. Dabei war der Vertreter der Grünen (Namen habe ich vergessen) so langweilig funktionärisch, daß ich mich frage, wie seine Partei eine so breite Spur in der Gesellschaft hinterlassen konnte.
Die Unternehmerin Anke Domscheit-Berg erklärte den versammelten Parteilangweilern von FDP, SPD und Grünen, was Basisdemokratie bedeutet und sein kann, aber sie erreichte die arroganzvernebelten Hirne genausowenig, wie der schon verzweifelt, ob der vernagelten Köpfe, argumentierende Jörges.
In den 1960ern wurden sie "Gammler" geschimpft, die mit ihrer liberalen und Toleranz fordernden Lebenshaltung die Gesellschaft bunter und quirliger machten. Heute sind es die Piraten. Ich wünsche mir alle 20 Jahre solch eine Bewegung.
--
adam
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die 'piraten' suchen nach der intelligenz ihres schwarms. das kann dauern. lächele
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Hallo Adam,
deiner Analyse kann ich mit einer Ausnahme zustimmen, die Ausnahme betrifft Delius.
Döring hat seiner Partei gestern den Fangschuss gegeben. Sollte er tatsächlich daneben geschossen haben, verdienen wir es wirklich nicht anderes.
Ciao
Hobbyradler
deiner Analyse kann ich mit einer Ausnahme zustimmen, die Ausnahme betrifft Delius.
Döring hat seiner Partei gestern den Fangschuss gegeben. Sollte er tatsächlich daneben geschossen haben, verdienen wir es wirklich nicht anderes.
Ciao
Hobbyradler
@adam
Zum Glück habe ich die Sendung nicht gesehn, aber SPON folgt Deiner klugen Einschätzung.
Piraten-Talk bei Illner: Stark, weil die anderen schwach sind
p.s.: Mein Wunsch-Ergebnis bei der NRW-Wahl:
- Große Koalition: Frau Kraft Ministerpräsidentin
- Piraten mit mindestens 9% im Landtag.
- FDP fliegt raus
Zum Glück habe ich die Sendung nicht gesehn, aber SPON folgt Deiner klugen Einschätzung.
Piraten-Talk bei Illner: Stark, weil die anderen schwach sind
p.s.: Mein Wunsch-Ergebnis bei der NRW-Wahl:
- Große Koalition: Frau Kraft Ministerpräsidentin
- Piraten mit mindestens 9% im Landtag.
- FDP fliegt raus
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich weiß nicht was ich mit deine Aussage anfangen soll!
Heute findet im Blog von Marina Weishaupt eine Online-Meinungskundgebung innerhalb der Piratenpartei statt. Sie schrieb in http://www.marinaslied.de/?p=726:
und wendet sich gegen diesen Shitstream der Staatsräson. Sie hat bis jetzt (20.04. 12:41) mehr als 250 Unterschriften der Piraten. Falls die Page nicht sofort erreichbar ist, dann bitte ich um ein wenig Geduld!
Heute findet im Blog von Marina Weishaupt eine Online-Meinungskundgebung innerhalb der Piratenpartei statt. Sie schrieb in http://www.marinaslied.de/?p=726:
Gestern war ich auf einer Trauerfeier zum Jom HaSchoa, dem jüdischen Gedenktag zum Holocaust. Ich habe die Gebete mitgesprochen. Bei den Liedern habe ich kurz geweint.
Keine Stunde später musste ich mich von Friedmann dafür anschreien lassen, dass wir Nazis in der Partei dulden. Und er ist leider nicht der einzige.
Keine Stunde später musste ich mich von Friedmann dafür anschreien lassen, dass wir Nazis in der Partei dulden. Und er ist leider nicht der einzige.
und wendet sich gegen diesen Shitstream der Staatsräson. Sie hat bis jetzt (20.04. 12:41) mehr als 250 Unterschriften der Piraten. Falls die Page nicht sofort erreichbar ist, dann bitte ich um ein wenig Geduld!