Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"
Nein Olga,
es ist nicht der Musikantenstadel, sondern ich habe in Bayern meine Kindheit und einen Großteil meiner Jugend verbracht und bin dort zur Schule gegangen. Die Stadt heißt immer noch Rain am Lech und ist immer noch Tillystadt. In unregelmäßigen Abständen komme ich immer wieder mal hin. Eine meiner Lieblingsspeisen ist immer noch Schweinsbraten mit Knödel.
Apropos Schweinsbraten. Den hatten sich ja auch die beiden Bayern und ein Preiß bestellt, mit dem die Bayern zufällig an einem Tisch im Wirtshaus im Bayerischen saßen. Als der eine der Bayern seine Essen bekam, war es ihm zu wenig gesalzen. Er langte nach dem Streuer, um nachzuwürzen, aber der Streuer war verstopft. Er aß ohne nachzusalzen. Dem zweiten Bayer ging es ebenso. Der Streuer war verstopft und auch er aß so.
Als der Preiß sein Essen bekam, war es ihm auch zu lasch. Beim Versuch nachzusalzen merkte er, daß der Streuer verstopft war, nahm sich einen Zahnstocher aus dem Behälter, der auf dem Tisch stand, machte die Löcher des Streuers frei, salzte nach und ass mit großem Appetit.
Als der Preiß bezahlt hatte und gegangen war, beugte sich der eine Bayer zum anderen und bemerkte: "Woaßt, i mog die Preißn a net, aber technisch..... technisch sans uns überleng!"
--
adam
Diesen netten Witz kenne ich schon sehr lange - er gefällt mir aber immer wieder gut, auch wenn er meist abgeändert wird nach den Gegebenheiten.
Rain am Lech ist bayerisch Schwaben - also schon ein kleiner Unterschied zu Oberbayern, dessen Einwohner (ich auch) ja zu den eingebildeten Bayern gehören, weil wir glauben, unsere Gegend mit den Seen und Bergen und der schönen Stadt München ist einfach das beste Bayern. Sehen Sie es mir nach - ich werde mich hier nicht mehr ändern. Übrigens ich mag Schweinebraten nicht (ich esse keine Schweine) und auch kein Bier (ich bevorzuge trockenen Weisswein, aber nicht aus Franken). So unterschiedlich können wir Bayern auch sein. Olga
Rain am Lech ist bayerisch Schwaben - also schon ein kleiner Unterschied zu Oberbayern, dessen Einwohner (ich auch) ja zu den eingebildeten Bayern gehören, weil wir glauben, unsere Gegend mit den Seen und Bergen und der schönen Stadt München ist einfach das beste Bayern. Sehen Sie es mir nach - ich werde mich hier nicht mehr ändern. Übrigens ich mag Schweinebraten nicht (ich esse keine Schweine) und auch kein Bier (ich bevorzuge trockenen Weisswein, aber nicht aus Franken). So unterschiedlich können wir Bayern auch sein. Olga
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Pirat Peter Hollitzer hat bei http://berlin.piratenpartei.de/ einen Blogbeitrag geschrieben, der für jeden Nichtpirat interessant sein sollte. Dabei geht es um ein besseres Verständnis zu innerparteilichen Demokratie, die offensichtlich auch für die überwiegende Mehrheit im ST ein Buch mit sieben Siegeln ist. Unter dem Titel "Die Piratenpartei und der fundamentale Unterschied zu anderen Parteien" schreibt er:
[i]Vor einigen Tagen hatte ich ein längeres, interessantes Gespräch mit CDU-Bezirksverordneten, was mich in dem Eindruck bestärkt hat, dass viele Menschen überhaupt nicht verstanden haben, was die Piratenpartei eigentlich ausmacht.[/indent]
Ein paar Absätze liest man dann noch:
[i]Die Frage der Machtverteilung in der Piratenpartei ist so geregelt, dass jedes Mitglied der Piratenpartei zu gleichen Bedingungen Vorstellungen oder Anträge in die Piratenpartei tragen kann. Im Klartext: Jedes Mitglied der Piratenpartei hat das Recht, Anträge zu formulieren und diese parteiintern zur Abstimmung zu stellen, ohne dass ein Gremium diesen Antrag vorher geprüft und genehmigt hat. Dieses Vorgehen beantwortet auch einen Teil der Führungsfrage, die lautet: “Welchen Weg schlägt die Piratenpartei ein bzw. wohin gehen wir?“
In dem Augenblick, indem ein Pirat einen Antrag vorlegt, führt dieser Pirat auch automatisch die Piratenpartei. Die Führung in der Piratenpartei ist für jedes Mitglied der Piratenpartei offen. Die Führung in der Piratenpartei wird nicht gewählt, sondern sie ergibt sich aus den Vorschlägen und Anträgen, die innerhalb der Piratenpartei erarbeitet werden.[/indent]
Das sind wahrlich gewaltige Unterschiede.
[i]Vor einigen Tagen hatte ich ein längeres, interessantes Gespräch mit CDU-Bezirksverordneten, was mich in dem Eindruck bestärkt hat, dass viele Menschen überhaupt nicht verstanden haben, was die Piratenpartei eigentlich ausmacht.[/indent]
Ein paar Absätze liest man dann noch:
[i]Die Frage der Machtverteilung in der Piratenpartei ist so geregelt, dass jedes Mitglied der Piratenpartei zu gleichen Bedingungen Vorstellungen oder Anträge in die Piratenpartei tragen kann. Im Klartext: Jedes Mitglied der Piratenpartei hat das Recht, Anträge zu formulieren und diese parteiintern zur Abstimmung zu stellen, ohne dass ein Gremium diesen Antrag vorher geprüft und genehmigt hat. Dieses Vorgehen beantwortet auch einen Teil der Führungsfrage, die lautet: “Welchen Weg schlägt die Piratenpartei ein bzw. wohin gehen wir?“
In dem Augenblick, indem ein Pirat einen Antrag vorlegt, führt dieser Pirat auch automatisch die Piratenpartei. Die Führung in der Piratenpartei ist für jedes Mitglied der Piratenpartei offen. Die Führung in der Piratenpartei wird nicht gewählt, sondern sie ergibt sich aus den Vorschlägen und Anträgen, die innerhalb der Piratenpartei erarbeitet werden.[/indent]
Das sind wahrlich gewaltige Unterschiede.
Wetten dass - wenn die Partei mal eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat - an Versammlungen nichts anderes mehr getan werden kann, als Anträge anzuhören und darüber zu befinden?
Wetten dass - wenn die Partei mal eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat -
Ich möchte das um ein Wort ergänzen: ....an zahlenden Mitgliedern hat - denn sonst werden sie ihre nebulösen Pläne nicht mal im Ansatz unter das Volk bringen können. Olga
Ich möchte das um ein Wort ergänzen: ....an zahlenden Mitgliedern hat - denn sonst werden sie ihre nebulösen Pläne nicht mal im Ansatz unter das Volk bringen können. Olga
Wetten dass - wenn die Partei mal eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat - an Versammlungen nichts anderes mehr getan werden kann, als Anträge anzuhören und darüber zu befinden?
Und genau deshalb arbeiten sie daran die dezentralen Parteitage ein zu führen.
http://www.kv.piratenpartei-tuebingen.de/?q=node/62
Mittlerweile gibt es die Piraten ja schon einige Zeit - was sie da so genau in Berlin und den Landtagen machen oder bewirken, wo sie hineingewählt wurden, bleibt zumindest mir verschlossen.
Mehr hört man von ihnen anlässlich von Talkshows, wo dann die zurückgetretenen ihr Leid klagen, weil es anscheinend auch bei den Piraten viel Mobbing gibt.
Besonders gut finde ich Herrn Ponader, seines Zeichens Geschäftsführer der Piraten, anscheinend ohne Entlohnung. Bisher konnte er von Hartz IV leben, weil er nach eigener Aussage nur Jobs annimmt, die ihn "irgendwie erfüllen". Da hat nun das Jobcenter den Riegel vorgeschoben (kurz nachdem Herr P. seine Meinung bei einer Talkshow zum Besten gab). Man bot ihm ein Coaching an, bzw. wollte man ihm bei der Jobsuche helfen, damit er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten könne - immerhin war er 1er Abiturient mit hoher mathematischer Begabung. Daraufhin stieg Herr P. aus Hartz IV aus und versucht nun, das System an sich zu verunglimpfen. Auch zu verstehen - für ihn war Hartz IV bisher das bedingungslose Grundeinkommen, erwirtschaftet von gutmütigen Steuerzahlern in diesem Land.
Wie es wohl bei einer Partei weitergeht, die bisher keine Duftmarken setzte und über solches Personal verfügt? Olga
Mehr hört man von ihnen anlässlich von Talkshows, wo dann die zurückgetretenen ihr Leid klagen, weil es anscheinend auch bei den Piraten viel Mobbing gibt.
Besonders gut finde ich Herrn Ponader, seines Zeichens Geschäftsführer der Piraten, anscheinend ohne Entlohnung. Bisher konnte er von Hartz IV leben, weil er nach eigener Aussage nur Jobs annimmt, die ihn "irgendwie erfüllen". Da hat nun das Jobcenter den Riegel vorgeschoben (kurz nachdem Herr P. seine Meinung bei einer Talkshow zum Besten gab). Man bot ihm ein Coaching an, bzw. wollte man ihm bei der Jobsuche helfen, damit er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten könne - immerhin war er 1er Abiturient mit hoher mathematischer Begabung. Daraufhin stieg Herr P. aus Hartz IV aus und versucht nun, das System an sich zu verunglimpfen. Auch zu verstehen - für ihn war Hartz IV bisher das bedingungslose Grundeinkommen, erwirtschaftet von gutmütigen Steuerzahlern in diesem Land.
Wie es wohl bei einer Partei weitergeht, die bisher keine Duftmarken setzte und über solches Personal verfügt? Olga
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Polemik hin, Polemik her. Ein Vorfall aus Schweden der uns zu denken geben sollte. derStandard.at: Waffel-Piraterie: Piraten-Jugend von Festival verwiesen zeigt eindeutig, das die Contentmafia etwas an der Waffel hat. Das angewendete Schema ihres Vorgehens ist immer gleich. Damit wären wir wieder beim Anliegen der Piraten.
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
@hw: Ein tolles Beispiel! Pooooolizeeeeeei!!!!!!!
Ha Ha
Ha Ha
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
Wie jetzt, dutch, sach bloß in Wittstock jibt es schon Internet?!?
Schöne Tage
loretta