Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"
Im Gegensatz zur Partei " die Linken" haben die Piraten nicht mit Altlasten zu kämpfen.
Aber :
Diese Jungfräulichkeit ist nicht ewig haltbar.
Wer aber weiß schon,
was die Zukunft an den Finanzmärkten bringen wird, was das Internet an neuen Problemen aufwirft........es gibt so viele Unwägbarkeiten, die alles, aber auch alles in der Politiklandschaft binnen kurzer Zeit verändern können.
Olgalein huhu, sie hatten rehechttt
Kreative, Künstler gegen Piraten
da bin ich dabei,
da bin ich da-bei- hei
Danke liebe Marija - hierzu stand vor einigen Tagen ja ein sehr langer Artikel in der seriösen Südd. Zeitung. Ich kann die Künstler gut verstehen - wer will schon für nichts arbeiten? Es wäre schlimm, wenn es dazu käme - mein Leben bereichert es sehr, gute Bücher zu lesen, schöne Theater- oder Opernabende zu geniessen, die noch lange nachhallen. Auch wenn die Piraten bei der aktuellen Umfrage auf 12% kommen - wir haben ja keine Bundestagswahlen - das dauert ja noch und bis dahin dürfte auch diese Bewegung sich entzaubern. Ich habe auch gelesen,dass parteiintern bei den Piraten zum "bedingungslosen Grundeinkommen" mit viel Mühe die 2/3 Mehrheit erzielt werden konnte. Auch auf diesem Gebiet dürfte es Parteimitglieder geben, die allmählich überlegen, wer das eigentlich bezahlen soll und ob es wirklich gerecht ist, dann auch Millionären, die es nicht nötig haben, vonvornherein ein solches Grundeinkommen zu bescheren. Olga
Es ist der größte Fehler, die PIRATEN in die bislang gewohnten Parteienschubladen zu packen. Es geht den PIRATEN nicht darum eine "etablierte" Partei zu werden, sondern überhaupt erstmal eine Demokratie fernab von der Parteihirarchie aufzubauen. Es geht nicht darum Posten und Pöstchen im Aparat zu verteilen und zu erringen, sondern in demokratischer Volksbeteiligung und Offenheit zu regieren.
Diese Denkweise ist völlig neu und revolutionär - und passt weder den Großvater-Parteien noch in die von den Großvätern "etablierte" Parteienlandschaft.
Der Landesvorstand Berlin hat am 27.03.2012 beschlossen:
Dem Pirat P. wird die Befähigung zum Parteiamt für die Dauer von zwei Jahren aberkannt.
Begründet ist diese Maßnahme durch das Verhalten des Piraten im Vorfeld der Landesmitgliederversammlung vom 25. bis 26.02.2012.
Kurz vor der LMV hat er im Zusammenhang mit dem gegen ihn laufenden Ordnungsverfahren einen Blogpost veröffentlicht. [.]
Der sehr glaubwürdige Zeuge Z. hat dem Landesvorstand mitgeteilt, dass der Pirat, gegen den diese Ordnungsmaßnahme ausgesprochen wird, diese Veröffentlichungen nicht im Affekt, sondern vielmehr gezielt in der Absicht durchgeführt hat, den Landesparteitag und die dabei anstehenden Wahlen zu Parteiämtern zu beeinflussen. Dieses hat Pirat P. dem Zeugen gegenüber so geäußert.
Schon in der manipulativen Absicht erkennen wir einen Verstoß gegen die Grundsätze der Partei.
Der Landesvorstand kommt daher zu der Überzeugung, dass dem betreffenden Piraten die für die Ausübung von Parteiämtern nötige Befähigung zum aktuellen Zeitpunkt fehlt, hegt aber die Hoffnung, dass ein charakterlicher Reifungsprozess diese Befähigung in der Zukunft noch herstellen kann.
Der Landesvorstand spricht die o.a. Ordnungsmaßnahme mit drei gegen eine Stimme aus.
Einer von mehreren Komentaren zu der Maßnahme des 3-Leute-Landesvorstandes, aufgrund der Aussage eines sehr glaubwürdigen Zeugen:
Kobold sagt:
Mittwoch, der 4. April 2012 um 10:03:25
Die PARTEI, die PARTEI, die hat immer Recht…
PIRATEN und ORDNUNG – zwei Begriffe die ich bisher noch nicht in Zusammenhang gebracht habe.
sysiphus...
Bei Lanz ist im Augenblick wieder ein Pirat zur Talkshow.
Ich kann nur den Kopf schütteln. Auf Fragen meint er nichts im Fernsehen beantworten zu wollen. Selbst auf Nachfrage von Lanz wo die Offenheit bleibt, gibt er nichts preis.
Meine Hoffnung auf neuen Wind in der Politik schwindet. Bisher habe ich nichts konkretes aus dem Mund eines Piraten erfahren. Es erscheint mir wie Smalltalk Gefasel.
Ciao
Hobbyradler
Ich kann nur den Kopf schütteln. Auf Fragen meint er nichts im Fernsehen beantworten zu wollen. Selbst auf Nachfrage von Lanz wo die Offenheit bleibt, gibt er nichts preis.
Meine Hoffnung auf neuen Wind in der Politik schwindet. Bisher habe ich nichts konkretes aus dem Mund eines Piraten erfahren. Es erscheint mir wie Smalltalk Gefasel.
Ciao
Hobbyradler
Bei Lanz ist im Augenblick wieder ein Pirat zur Talkshow.
Ich kann nur den Kopf schütteln. Auf Fragen meint er nichts im Fernsehen beantworten zu wollen. Selbst auf Nachfrage von Lanz wo die Offenheit bleibt, gibt er nichts preis.
Meine Hoffnung auf neuen Wind in der Politik schwindet. Bisher habe ich nichts konkretes aus dem Mund eines Piraten erfahren. Es erscheint mir wie Smalltalk Gefasel.
Ciao
Hobbyradler
Stephan Urbach.
bei lanz
"
...............Nein. Das werde ich nicht. Ich werde nicht die Arbeit meines Arbeitgebers kommentieren, denn ich bin nach wie vor Angestellter der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin und als solcher obliegt es mir nicht, die politischen Entscheidungen der Fraktion oder ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit zu bewerten. Durch meine aktivistische Arbeit habe ich diverse Kontakte zur Medienwelt, bin durchaus bei einigen Agenturen bekannt und werde auch mal gerne angerufen. Nein, ich werde die Arbeit der Abgeordneten nicht kommentieren, ............"
Marija
Bei Lanz ist im Augenblick wieder ein Pirat zur Talkshow.
@hobbyradler,
ich habe die Sendung auch gesehen und habe vor mich hin geschmunzelt.
Natürlich war das wieder ein Auftritt eines Piraten, der einen eigentlich verzweifeln lassen mußte, wenn man den jungen Leuten zugetan ist, aber immerhin konnte er versuchen, etwas über die Haltung der Piraten zum Copyright zu erklären und dann saß er natürlich Markus Lanz gegenüber, der versucht, sogar skrupellose, amerikanische Talker zu übertreffen, wenn es um die Quote geht und der sich nicht davor scheut, Menschen der Lächerlichkeit preiszugeben. Daß ich auch gestern die von mir bereits angesprochene arrogant-gönnerische Süffisanz bei den älteren Gästen und Lanz wieder sah, hat mich nicht überrascht. Und natürlich die Frage nach dem Einkommen. So etwas fragt man in Deutschland nicht. Das ist ein gesellschaftliches Gesetz.
--
adam
Hab mir gerade eben den Artikel noch einmal durchgelesen und bin jetzt noch mehr entsetzt über die Dreistigkeit der Verweigerung.
Stephan Urbach
bestätigt leider meinen negativen Eindruck, den ich mehr und mehr von den Piraten erhalte.
Marija
Re: "Piraten" bleiben "Piraten"
Dein Beitrag ist für mich ein Grund mehr, die Lanz-Show zu meiden.
Dabei hat Lanz doch eigentlich einen guten Ruf, allerdings als Bulldog.
Dabei hat Lanz doch eigentlich einen guten Ruf, allerdings als Bulldog.
Ja rolf,
eigentlich ist diese Mitternachtssendung gar nicht schlecht, weil manchmal wirklich interessante Gäste dabei sind. Leider hockt immer der Lanz dabei. Es ist ganz ähnlich wie bei Beckmann.
--
adam