Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"

Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"

Marija
Marija
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Marija
als Antwort auf sysiphus vom 03.04.2012, 17:58:53


Sysiphus,

auch die finanziellen/wirtschaftlichen Probleme waren damals auffällig - wie heute.
Es gibt Ähnlichkeiten... das ist das Fatale.

Ich danke dir für dein post - ich habe mich nicht gewagt, diese Fakten zu veröffentlichen.

Marija
Marija
Marija
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Marija
als Antwort auf Marija vom 03.04.2012, 18:08:34


ach ja und Ergänzung....

da ist der ESM, der in der Lage ist, die Bürger von ganz Europa zu "enteignen".
dutchweepee
dutchweepee
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Re: O.T.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sysiphus vom 03.04.2012, 17:58:53
@sysiphus ...bei allem Respekt - das ist das Dämlichste, was ich hier seit Langem lesen durfte.
Ich hoffe Du warst zu Scherzen aufgelegt.

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: O.T.
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf adam vom 03.04.2012, 13:25:18
Hallo Adam, süffisanz und einzelne punkte hin und her.
Ich habe während meiner arbeitszeit viel mit politikern aus städten, kreisen und ländern zu tun gehabt.
Da gings meist um wirtschaftsförderung und ich weiß wie kompliziert und mit fallen umstellt wirtschafts oder kommunalpolitik ist.
Nun schau ich mir die Piraten an und überlege krampfhaft, was die eigentlich wollen oder können um eine stadt, einen kreis oder ein land mitzuregieren oder verantwortliche posten zu besetzen.
Das ist harte kleinarbeit, da gibts forderungen aus allen richtungen und meist nur gegenwind und entscheidungen müssen durchdacht, begründet und annehmbar sein, auch kompromisse.
Nun stell ich mir einen Piraten dort an verantwortlicher stelle vor und mir graust es.
Stimmung machen, sich interessant machen und neu sein ist die eine seite.
Ehrliche, fundierte arbeit abliefern ist die andere und das trau ich dieser partei nicht zu.
yuna
yuna
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Re: O.T.
geschrieben von yuna
als Antwort auf sysiphus vom 03.04.2012, 17:58:53
Unzufriedenheit?
Sagt man nicht, je unzufriedener das Volk, desto einfacher haben es die "Randgruppen"? Sei es links oder rechts.
Mir ist es lieber diese instabilen und ratlosen Persönlichkeiten wählen die Piraten (mitte bis eher links schwankend), als gar nichts oder schlimmer noch die NPD.
Ich kenne einige, die letztens noch aus Protest die NPD wählten, weil sie von den Piraten noch nichts gehört hatten und jetzt ihre Stimme an die Piraten geben wollen.
Sie wollen schon wählen, aber nicht die 5 großen. Dabei verstehen sie nicht, dass ihre Stimme nicht verloren ist, wenn sie eine totale Mini-Partei wählen. Als Alternative sahen sie nur die nächstgrößere Partei die in vielen Bundesländern immer an der 5%-Grenze rumtingelte - NPD.
Völliger Nonsens eigentlich, aber in etwa so sind ihre Gedankengänge tatsächlich.

Ein Irrglaube, der in den Köpfen ganz vieler Wähler steckt - eine Stimme, die nicht an eine möglichst große und erfolgreiche Partei geht, sei eine verlorene Stimme mit der man nichts bewirke.
Marija
Marija
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Marija
als Antwort auf dutchweepee vom 03.04.2012, 18:12:01

alles schon mal da gewesen / Verlachen, Verblüffen, Verschrecken


"Die Dilettanten sind die Heroen unserer Tage"
Die völlige Abwesenheit von Wissen ist kein Hindernis auf dem Weg nach oben, sondern Voraussetzung für einen erfolgreichen Aufstieg,

findet der Publizist Thomas Rietzschel.

Artikel
Von Henryk M. Broder in weltonline


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hafel
hafel
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Re: O.T.
geschrieben von hafel
als Antwort auf sysiphus vom 03.04.2012, 17:58:53
Doch, ich denke schon, dass es erklärbar ist.

Die vielen Parteien und damit Strömungen der Weimarer Republik gingen am Ende dem Bürger auf den Geist. Da halfen dann "markische" Sprüche von Recht und Ordnung und das Versprechen die hohe Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Viele Bürger glaubten im Rechten Sinne ihre Stimme einer besseren Zukunft zu geben.

Auch ich vergleiche die Piraten nicht mit der NSDAP. Aber ich habe aus der Geschichte gelernt: "Wehret den Anfängen". Wenn ich mir die politischen Meinungen meiner Enkel ansehe, die alle in dem "Piratenalter" sind, dann bin ich jedes Mal sehr froh, dass sie nix zu sagen haben.

Auf meinem Wahlzettel werden jedenfalls die Piraten nicht berücksichtigt, was ich für die Zukunft (wenn man/frau vielleicht mal erkennen kann, wohin die Reise geht) allerdings auch nicht ausschließe. Sage nie - nie.

Hafel
yuna
yuna
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von yuna
als Antwort auf hafel vom 03.04.2012, 18:15:58
[...]Sage nie - nie.

Vernünftige Einstellung, hafel ;)
Re: O.T.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 03.04.2012, 18:12:01
"bei allem Respekt - das ist das Dämlichste, was ich hier seit Langem lesen durfte."


Wieso - sysiphus schreibt doch ausdrücklich: "Damit das klar ist, die Piratenpartei will ich nicht mit der Nazipartei vergleichen..."
Was ist daran "dämlich"?

Dann folgt nur noch die Liste mit den Reichstagswahlergebnissen v. 1919 -1933.
Was ist daran "dämlich"?
Marija
Marija
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Marija
als Antwort auf sysiphus vom 03.04.2012, 17:58:53
Es ist schon ein Phänomen, mit Vernunft kaum faßbar, eine politische Bewegung beschleunigt von 0,0 auf 7,9 in Nullkommanichts. Es gab schon mal eine Bewegung deren Höhenflug auch unbegreiflich war.

Damit das klar ist, die Piratenpartei will ich nicht mit der Nazipartei vergleichen, aber das Unbegreifliche der Abwendung der Wähler von den bürgelichen Parteien der Weimarer Republik, hin zu dieser neuen, jungen Bewegung die sich National-Sozialistische-Arbeiter-Patei nannte, ist bis heute nicht recht erklärbar.



sysiphus...


......in Formulierung und Argumentation einleuchtend.

Die Abwendung der Wähler, der Vertrauensverlust, erfolgt heute, 80 Jahre danach, lediglich aus "moderneren" Ursachen und Gründen.

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