Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"
Clara, wieso O.T.?
Das wäre anzunehmen. Mir ging es bei meiner Aussage allerdings nicht um die Sache aus Sicht der Piraten, sondern aus Sicht der jungen Menschen - warum sie ausgerechnet die Piraten wählen, was ja offenbar einige der Diskutanten hier nicht so recht nachvollziehen können.
Da sind wir nahezu einer Meinung :)
Auch, wenn ich hoffe, dass sie sich nicht (zu sehr) anpassen werden, sondern sich selbst und ihrem Urgedanken, dem sie ihre Existenz verdanken, so treu wie möglich bleiben.
Was nicht heißt, dass sie sich nicht weiterentwickeln sollen.
IdR kommen die Journalisten auf den Lauer zu. Es ist nicht so, dass die Piraten sagen: "Hey Schmidtlepp, schau mal, wir haben eine Einladung zur Sendung 'XYZ', mach du das mal!"
Und es gibt seriös wirkende Piraten, nur an denen haben die Medien wenig Interesse. Ich sah mal eine Sendung, wo genau so einer eingeladen war, ich weiß nur leider nicht mehr wer - er argumentierte alle Beteiligten sauber an die Wand.
Das ist aber nicht das Bild der Piraten, was öffentlich verbreitet werden soll, wenn es nach den bereits etablierten Parteien geht. Da spielen so viele Faktoren rein, weshalb ich immer empfehle, sich selbst zu informieren und nicht nur blind auf das Fernsehen oder diverse Blätter zu vertrauen.
Lauer ist ein sehr energiegeladener Mensch. Man muss sicherlich damit klarkommen können, aber ich finde nicht, dass ihn das einschränkt. Ihn deshalb zu verurteilen empfinde ich als oberflächlich und falsch. Aber das ist sicher Ansichtssache.
Ich folge ihm schon sehr lange über Twitter und manchmal kann das nervig sein, wenn er seine Phasen hat und man den Eindruck erhält, er leide an AD(H)S. Aber an anderen Tagen, bin ich froh, dass ich ihm folge, weil ich auch gerne lese, was er twittert und weil ich es schätze, dass er sich nicht verstellt sondern zu sich und dem, was er tut steht.
Es beschweren sich immer so viele, warum das Programm der Piraten so dünn wäre.
Es gibt die Piratenpartei seit 2006. In der Regel bildet sich eine Partei, weil man mit etwas unzufrieden ist. Meist sind das nur ein oder zwei Punkte, die aber dafür so heftig ins Gewicht fallen, dass man sich gezwungen sieht zu handeln. Genau diesen Weg hat auch die Piratenpartei hinter sich und genau deshalb, ist ihr Fokus auch immer noch auf eben diese paar Themen gerichtet. Es ist mir lieber sie entwickeln nach Bedürfnis ihre Themen, weil ich dann weiß, dass sie sich auch wirklich aus eigenem Antrieb damit auseinander gesetzt haben, als dass sie dies wegen des Drucks aus der Bevölkerung und anderen Parteien tun, nur damit diese Ruhe geben.
Momentan schätze ich die Situation einfach so ein, dass die Piraten für die nächsten Landtagswahlen und die Bundestagswahl keinesfalls so viele Stimmen erhalten werden, dass sie die absolute Mehrheit erlangen werden und quasi alleine regieren könnten.
Sie müssen also noch gar kein Komplettprogramm haben. Warum lässt man ihnen nicht die Zeit, mit ihren Aufgaben zu wachsen? Warum legt man sie auf die Streckbank?
Die etablierten Parteien reden seit Jahrzehnten Quatsch und da höre ich nicht ansatzweise so oft Sätze wie "Langsam wird es aber mal Zeit, dass die sich ordnen und anfangen, die Situation Deutschlands ernst zu nehmen." Die haben offensichtlich alle Zeit der Welt, sich auf unsere Kosten politisch zu entfalten.
Ich danke dir für deinen Beitrag Clara :)
Yuna, die Piratenpartei möchte sicher nicht nur von jungen, sondern von möglichst vielen Leuten gewählt werden.[...]
Das wäre anzunehmen. Mir ging es bei meiner Aussage allerdings nicht um die Sache aus Sicht der Piraten, sondern aus Sicht der jungen Menschen - warum sie ausgerechnet die Piraten wählen, was ja offenbar einige der Diskutanten hier nicht so recht nachvollziehen können.
Agilität der Jungen und Erfahrung der Älteren ergeben die richtige Mischung innerhalb einer Partei. Die jetzigen Piraten bleiben ja auch nicht ewig jung, sie werden sich noch abschleifen und anpassen.[...]
Da sind wir nahezu einer Meinung :)
Auch, wenn ich hoffe, dass sie sich nicht (zu sehr) anpassen werden, sondern sich selbst und ihrem Urgedanken, dem sie ihre Existenz verdanken, so treu wie möglich bleiben.
Was nicht heißt, dass sie sich nicht weiterentwickeln sollen.
Wenn Lauer ein "Spielkind" ist, finde ich es undiplomatisch von den Piraten, ausgerechnet ein solches in eine viel gesehene Diskussion zu schicken. Politik ist nun mal keine Spielerei, sondern ein ernsthaftes Geschäft - sollte es wenigstens sein! Das Durchschnittspublikum setzt leider oft den Vertreter einer Partei mit dieser selbst gleich, haben die Piraten wirklich keine seriöser wirkenden Vertreter oder Vertreterin?[...]
IdR kommen die Journalisten auf den Lauer zu. Es ist nicht so, dass die Piraten sagen: "Hey Schmidtlepp, schau mal, wir haben eine Einladung zur Sendung 'XYZ', mach du das mal!"
Und es gibt seriös wirkende Piraten, nur an denen haben die Medien wenig Interesse. Ich sah mal eine Sendung, wo genau so einer eingeladen war, ich weiß nur leider nicht mehr wer - er argumentierte alle Beteiligten sauber an die Wand.
Das ist aber nicht das Bild der Piraten, was öffentlich verbreitet werden soll, wenn es nach den bereits etablierten Parteien geht. Da spielen so viele Faktoren rein, weshalb ich immer empfehle, sich selbst zu informieren und nicht nur blind auf das Fernsehen oder diverse Blätter zu vertrauen.
Lauer ist ein sehr energiegeladener Mensch. Man muss sicherlich damit klarkommen können, aber ich finde nicht, dass ihn das einschränkt. Ihn deshalb zu verurteilen empfinde ich als oberflächlich und falsch. Aber das ist sicher Ansichtssache.
Ich folge ihm schon sehr lange über Twitter und manchmal kann das nervig sein, wenn er seine Phasen hat und man den Eindruck erhält, er leide an AD(H)S. Aber an anderen Tagen, bin ich froh, dass ich ihm folge, weil ich auch gerne lese, was er twittert und weil ich es schätze, dass er sich nicht verstellt sondern zu sich und dem, was er tut steht.
Es beschweren sich immer so viele, warum das Programm der Piraten so dünn wäre.
Es gibt die Piratenpartei seit 2006. In der Regel bildet sich eine Partei, weil man mit etwas unzufrieden ist. Meist sind das nur ein oder zwei Punkte, die aber dafür so heftig ins Gewicht fallen, dass man sich gezwungen sieht zu handeln. Genau diesen Weg hat auch die Piratenpartei hinter sich und genau deshalb, ist ihr Fokus auch immer noch auf eben diese paar Themen gerichtet. Es ist mir lieber sie entwickeln nach Bedürfnis ihre Themen, weil ich dann weiß, dass sie sich auch wirklich aus eigenem Antrieb damit auseinander gesetzt haben, als dass sie dies wegen des Drucks aus der Bevölkerung und anderen Parteien tun, nur damit diese Ruhe geben.
Momentan schätze ich die Situation einfach so ein, dass die Piraten für die nächsten Landtagswahlen und die Bundestagswahl keinesfalls so viele Stimmen erhalten werden, dass sie die absolute Mehrheit erlangen werden und quasi alleine regieren könnten.
Sie müssen also noch gar kein Komplettprogramm haben. Warum lässt man ihnen nicht die Zeit, mit ihren Aufgaben zu wachsen? Warum legt man sie auf die Streckbank?
Die etablierten Parteien reden seit Jahrzehnten Quatsch und da höre ich nicht ansatzweise so oft Sätze wie "Langsam wird es aber mal Zeit, dass die sich ordnen und anfangen, die Situation Deutschlands ernst zu nehmen." Die haben offensichtlich alle Zeit der Welt, sich auf unsere Kosten politisch zu entfalten.
Ich danke dir für deinen Beitrag Clara :)
Ich habe Herrn Lauer, der ja anscheinend nicht unbedingt das beste Ansehen in der Partei der Piraten hat, bei Illner gesehen - er beschränkte sich eigentlich hauptsächlich auf gutes Grimassen-_Schneiden und die piratenbekannte Aussage zu diversen wichtigen Themen: da haben wir noch keine eigene Meinung.
Parallel sah ich Herrn Nerz bei BEckmann, der mir viel besser erschien. Er hat zu einigen Themen sehr wohl eine eigene Meinung - hier kommt ihm sicher zugute, dass er früher in der CDU war und schon mal "Politik schnuppern konnte".
Ganz aktuell kommt ja eine Gegenströmung zu den Piraten auf, insbesondere der Künstler, denen die Piraten künftige Einnahmen streitig machen möchten. Es gibt also einen weiteren Punkt im Piratenprogramm, der immer in die gleiche Ecke zielt: wer soll das Grundeinkommen bezahlen, wer soll den kostenlosen ÖPN bezahlen, wer soll die Künstler zukünftig bezahlen? Hier schweigen die Piraten ja vornehm und ich hoffe, sie vertreten nicht die Meinung mancher Menschen aus dem Volk: das bezahlt der STaat und vergessen dabei, dass dieser Staat aus steuerzahlenden Bürgern besteht. Olga
Parallel sah ich Herrn Nerz bei BEckmann, der mir viel besser erschien. Er hat zu einigen Themen sehr wohl eine eigene Meinung - hier kommt ihm sicher zugute, dass er früher in der CDU war und schon mal "Politik schnuppern konnte".
Ganz aktuell kommt ja eine Gegenströmung zu den Piraten auf, insbesondere der Künstler, denen die Piraten künftige Einnahmen streitig machen möchten. Es gibt also einen weiteren Punkt im Piratenprogramm, der immer in die gleiche Ecke zielt: wer soll das Grundeinkommen bezahlen, wer soll den kostenlosen ÖPN bezahlen, wer soll die Künstler zukünftig bezahlen? Hier schweigen die Piraten ja vornehm und ich hoffe, sie vertreten nicht die Meinung mancher Menschen aus dem Volk: das bezahlt der STaat und vergessen dabei, dass dieser Staat aus steuerzahlenden Bürgern besteht. Olga
"Das heißt aber nicht, dass er dumm oder inkompetent wäre. Ich fand ihn jetzt auch nicht weiter arrogant - nachdem, wie der Beck schon auf die anderen Diskussionsteilnehmer reagiert hatte, wäre ich auf den auch nicht mehr gut zu sprechen gewesen. Meiner Ansicht nach, versprühte der Beck weit mehr Arroganz."
Das ist nicht von der Hand zu weisen.
Im Moment kann ich allerdings mit den Piraten als Partei wenig anfangen und ich kann sie mir als Koalitionspartner nicht vorstellen. Wollen sie wohl auch nicht!
Sie hätten sich vielleicht - bevor sie sich als Partei formierten - themenmäßig besser aufstellen und etwas "Ordnung" in den "Haufen" (Begriff nicht NUR negativ gemeint )bringen sollen.
Es kann doch nicht angehen, dass bei einer öffentlichen Fernsehdiskussion, die Millionen sehen, der Diskussionspartner v. den Piraten Lauer offen zugibt, keine Ahnung zu haben und auch noch darüber stolz zu sein scheint.
Dass er nicht dumm ist, steht außer Frage - hat auch niemand behauptet.
Dass - was er dann in der FAZ ( hat HW hier verlinkt )zur Schleckerdiskussion sagte, hat mir gefallen.
Es war die Wahrheit und gut beobachtet.
Nur - warum hat er das nicht schon bei der Diskussion so gesagt und lieber wie du richtig feststellst - den "Klassenclown" gespielt.
Wir werden sehen, in welche Richtung sich die Piraten entwickeln. Im Moment sehe ich keine RICHTUNG.
Vielleicht sollten sie sich auch umbenennen - Name fällt mir allerdings nicht ein.
Lauer ist ein sehr energiegeladener Mensch. Man muss sicherlich damit klarkommen können, aber ich finde nicht, dass ihn das einschränkt. Ihn deshalb zu verurteilen empfinde ich als oberflächlich und falsch. Aber das ist sicher Ansichtssache.
Ich folge ihm schon sehr lange über Twitter und manchmal kann das nervig sein, wenn er seine Phasen hat und man den Eindruck erhält, er leide an AD(H)S. Aber an anderen Tagen, bin ich froh, dass ich ihm folge, weil ich auch gerne lese, was er twittert und weil ich es schätze, dass er sich nicht verstellt sondern zu sich und dem, was er tut steht.
Yuna, ich will nicht auf Lauer herum hacken oder ihn verurteilen, er ist eben noch ein junger Wilder, hat Elan und gefällt wahrscheinlich der Generation Facebook. Es stimmt auch, dass die Medien lieber Leute einladen, von denen eine gewisse Publikumswirksamkeit erwartet wird. Dies erleben wir ja jeden Tag, auch bei nicht mehr aktiven Politikern wie Geissler oder Blüm, von Schmidt gar nicht zu reden. Du schreibst selbst von seinen Marotten. Lassen wir das, die Alten haben auch ihre (Marotten)!
Ich meine nur eben auch, was Klaus sagt, dass man in einer solchen Sendung Ahnung von wichtigen aktuellen Themen haben sollte.
Momentan schätze ich die Situation einfach so ein, dass die Piraten für die nächsten Landtagswahlen und die Bundestagswahl keinesfalls so viele Stimmen erhalten werden, dass sie die absolute Mehrheit erlangen werden und quasi alleine regieren könnten.
Für Spaß bin ich meistens zu haben!
Clara
Schau Klaus, ich bin den Piraten auch kritisch gegenübergestellt. Mir gefallen einige Entscheidungen, die sie für sich treffen auch nicht so gut - ich empfinde sie als taktisch unklug.
Ich sage mir aber, dass ist eben ihre eigene Entscheidung, da hänge ich mich nicht rein.
Ich habe kein Problem damit, wenn du sagst, dass die Piraten für dich momentan nicht wählbar sind und es dann anschließend sinnvoll begründest. Es macht dann auf mich den Eindruck, dass du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast.
Außerdem drückst du dich gerade so aus, als würdest du vermuten und stellst deine Ansichten nicht als Fakt dar, wenn dir genaueres Hintergrundwissen fehlt.
Das ist eine Basis auf der man angenehm diskutieren kann. :)
Nun, ganz ehrlich - imho habe ich es lieber, jemand gibt zu, dass er etwas nicht weiß, als dass er mir Lügen auftischt. Niemand ist unfehlbar. Ich erwarte von keinem Menschen, dass er alles weiß. Auch ein Lauer darf mal im Dunkeln stehen. Dafür ist er sicherlich zu anderen Themen wieder mehr informiert - es war nun Pech, dass er zu Themen befragt wurde, die bei der Einladung in diese Sendung lt. seiner Aussage nicht als Thema angegeben waren.
Ich gehöre nun leider nicht zu den Menschen, die sich gerne belügen lassen, auch wenn das Schwachstellen einer Person offenbaren kann. Wie ist mit dir? Hast du dir das bewusst überlegt, was dir lieber ist?
Und ich möchte anmerken, der Lauer scheint seine Hausaufgaben aber verstanden zu haben. Er fuhr heim und setzte sich mit dem Thema Schlecker auseinander - soweit er es eben für nötig hielt.
Weil er es da noch nicht wusste. Ihm fehlten die Fakten. Hat er ja selbst auch gesagt. Schlecker war keines der Themen, die er erwartet hatte und offenbar auch keines der Themen mit denen er sich soweit auseinandergesetzt hätte, dass er hätte darüber diskutieren können. Bevor er was falsches oder unwahres sagt, sagt er lieber nichts und gibt zu, dass er auf dem Gebiet nicht ausreichend informiert ist.
Den "Klassenclown" spielt er nicht bewusst, wenn man mal genau hinsieht. Er kann nicht anders, er ist einfach zappelig. Es kann gut sein, dass er hyperaktiv ist.
Es ist eben einfach seine Art. Menschen sind verschieden :)
Ich sage mir aber, dass ist eben ihre eigene Entscheidung, da hänge ich mich nicht rein.
Ich habe kein Problem damit, wenn du sagst, dass die Piraten für dich momentan nicht wählbar sind und es dann anschließend sinnvoll begründest. Es macht dann auf mich den Eindruck, dass du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast.
Außerdem drückst du dich gerade so aus, als würdest du vermuten und stellst deine Ansichten nicht als Fakt dar, wenn dir genaueres Hintergrundwissen fehlt.
Das ist eine Basis auf der man angenehm diskutieren kann. :)
[...]Es kann doch nicht angehen, dass bei einer öffentlichen Fernsehdiskussion, die Millionen sehen, der Diskussionspartner v. den Piraten Lauer offen zugibt, keine Ahnung zu haben und auch noch darüber stolz zu sein scheint.
Dass er nicht dumm ist, steht außer Frage - hat auch niemand behauptet.
Dass - was er dann in der FAZ ( hat HW hier verlinkt )zur Schleckerdiskussion sagte, hat mir gefallen.
Es war die Wahrheit und gut beobachtet.[...]
Nun, ganz ehrlich - imho habe ich es lieber, jemand gibt zu, dass er etwas nicht weiß, als dass er mir Lügen auftischt. Niemand ist unfehlbar. Ich erwarte von keinem Menschen, dass er alles weiß. Auch ein Lauer darf mal im Dunkeln stehen. Dafür ist er sicherlich zu anderen Themen wieder mehr informiert - es war nun Pech, dass er zu Themen befragt wurde, die bei der Einladung in diese Sendung lt. seiner Aussage nicht als Thema angegeben waren.
Ich gehöre nun leider nicht zu den Menschen, die sich gerne belügen lassen, auch wenn das Schwachstellen einer Person offenbaren kann. Wie ist mit dir? Hast du dir das bewusst überlegt, was dir lieber ist?
Und ich möchte anmerken, der Lauer scheint seine Hausaufgaben aber verstanden zu haben. Er fuhr heim und setzte sich mit dem Thema Schlecker auseinander - soweit er es eben für nötig hielt.
Nur - warum hat er das nicht schon bei der Diskussion so gesagt und lieber wie du richtig feststellst - den "Klassenclown" gespielt.
Weil er es da noch nicht wusste. Ihm fehlten die Fakten. Hat er ja selbst auch gesagt. Schlecker war keines der Themen, die er erwartet hatte und offenbar auch keines der Themen mit denen er sich soweit auseinandergesetzt hätte, dass er hätte darüber diskutieren können. Bevor er was falsches oder unwahres sagt, sagt er lieber nichts und gibt zu, dass er auf dem Gebiet nicht ausreichend informiert ist.
Den "Klassenclown" spielt er nicht bewusst, wenn man mal genau hinsieht. Er kann nicht anders, er ist einfach zappelig. Es kann gut sein, dass er hyperaktiv ist.
Es ist eben einfach seine Art. Menschen sind verschieden :)
Das ist nicht von der Hand zu weisen.
Im Moment kann ich allerdings mit den Piraten als Partei wenig anfangen und ich kann sie mir als Koalitionspartner nicht vorstellen. Wollen sie wohl auch nicht!
Sie hätten sich vielleicht - bevor sie sich als Partei formierten - themenmäßig besser aufstellen und etwas "Ordnung" in den "Haufen" (Begriff nicht NUR negativ gemeint )bringen sollen.
Sie erklären nicht, dass sie nicht koalieren möchten - sie warten auf Angebote. Nur so kann es ja weitergehen, mit den "Zielen" dieser Partei - mit 4 Landtagsmandaten in einem winzigen Bundesland, das zudem stark verschuldet ist, kann man nicht viel bewegen.
Das Wählerprofil der Piraten sieht ja derzeit wie folgt aus: jung, männlich und Internet-affin. Auf "freie" Mandatsstellen haben sie teilweise Hunderte von Bewerbungen - es dürfte auch dem letzten klar geworden sein,dass Landtagseinkommen von ca 8.000.-- Euro monatlich ein komfortableres Leben ermöglichen als Taxifahren oder Hartz IV. Nur, dass auch dafür etwas geleistet werden muss, sollte sich dort bald rumsprechen. Olga
Yuna, ich will nicht auf Lauer herum hacken oder ihn verurteilen,[...]
Es war nicht meine Absicht, dir etwas zu unterstellen, wenn das so bei dir ankam, tut es mir leid. Ich bezog mich da mehr auf den vorherrschenden Ton in den Anfängen dieses Freds.
Ich hatte also nicht den Eindruck, dass du die Piraten resp. den Lauer (vor)verurteilen würdest, zumindest ist mir da bewusst nichts bekannt. :)
Nein, ich habe Dich schon richtig verstanden, Yuna, keine Sorge! Alles klar!
Clara
P.s. Jetzt stimmt auch das O.T. wieder!
Clara
P.s. Jetzt stimmt auch das O.T. wieder!
Was nicht passt, wird passend gemacht
"Weil er es da noch nicht wusste. Ihm fehlten die Fakten. Hat er ja selbst auch gesagt. Schlecker war keines der Themen, die er erwartet hatte und offenbar auch keines der Themen mit denen er sich soweit auseinandergesetzt hätte, dass er hätte darüber diskutieren können. Bevor er was falsches oder unwahres sagt, sagt er lieber nichts und gibt zu, dass er auf dem Gebiet nicht ausreichend informiert ist."
Ich bitte dich - yuna.
Lauer ist seit 2010 im Bundesvorstand der Piratenpartei und seit 2011 im Abgeordnetenhaus Berlin und dort innenpolitischer Sprecher der Partei.
Wenn der innenpolitische Sprecher der Piratenpartei mit einem der aktuellsten innenpolit. Themen in Deutschland nichts anfangen kann - liebe yuna - da werde ich doch skeptisch.
Das ist ja dann wohl schon hammermäßig uninformiert und uninteressiert, zumal allein in Berlin 85 Schleckerfilialen schließen und dort ist er im Abgeordnetenhaus innenpolitischer Sprecher.
Diese Unwissenheit oder Uninteressiertheit würdest du doch garantiert jedem Politiker jeder anderen Partei um die Ohren hauen.
Tut mir leid - da geht mir dann dein Verständnis deutlich zu weit.
Da sind wohl die Piraten irgendwie "falsch vernetzt", wenn ihre Spitzenpolitiker sich nachträglich erst mal erkundigen müssen, was gerade angesagt ist.