Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"

Innenpolitik "Piraten" bleiben "Piraten"

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Marija vom 02.04.2012, 10:59:59
Die Grünen waren auch einmal "Auffangbecken".
Aber die standen damals wenigsten für eine ökologische Bewegung.

.........die Piraten stehen für ...? ? ?........was ? Virtuelle Beliebigkeit ?





Als die Grünen ins rampenlicht traten, war eine ganz andere zeit als heute.
Die wirtschaft lief stabil, keine finanzkrise in sicht, in Deutschland recht ausgewogenene und stabile verhältnisse.
Da konnte sich eine partei eine "schmalspurstrategie" auf ökologischem gebiet leisten und sich langsam an die "große politik" herantasten.
In der heutigen zeit genügt es nicht, sich im internet auszubreiten, allgemeine floskeln als programm zu verbreiten und sich nicht um die art, möglichkeit, kosten und konsequenzen deren durchsetzung zu kümmern.
Gnade gott dem land oder Deutschland sollte ein Pirat in eine verantwortliche position kommen und über wirtschaftspolitische fragen, die Eurozone, den Euro , den stabilitätspakt oder anderes zu entscheiden haben.
Ich hab immer noch den Gysi in erinnerung, der nach kurzer zeit den posten des wirtschaftssenators in Berlin entnervt hinschmiß, obwohl es bei den Linken einige leute mit wirtschaftlichem engagement gibt und er sich beraten konnte.
Ein Pirat an solcher stelle, die konsequenzen wären sicher schlimm.
Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.04.2012, 11:32:26
"Ich hab immer noch den Gysi in erinnerung, der nach kurzer zeit den posten des wirtschaftssenators in Berlin entnervt hinschmiß, obwohl es bei den Linken einige leute mit wirtschaftlichem engagement gibt und er sich beraten konnte."
geschrieben von gram


Gysi war ja eigentlich wegen der "Bonusmeilen-Affäre" als Bürgermeister und Senator zurückgetreten und hatte sogar das Abgeordnetenmandat zurückgegeben.
Vor allen Dingen deshalb, weil aus den eigenen Reihen ( z.B. Pau) Kritik kam und sein "ehrliches" Bedauern nicht so richtig angenommen wurde, denn er selbst nannte sein Fehlverhalten "weder dramatisch noch strafbar".

Ansonsten hätte er sicher weitergemacht, denn solche Leute beherrschen ALLES - egal- ob sie es können.
Marija
Marija
Mitglied

Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von Marija
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.04.2012, 11:32:26
Zitat Klaus :

Gnade gott dem land oder Deutschland sollte ein Pirat in eine verantwortliche position kommen und über wirtschaftspolitische fragen, die Eurozone, den Euro , den stabilitätspakt oder anderes zu entscheiden haben.
-------------
dito !

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adam
adam
Mitglied

Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von adam
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.04.2012, 11:32:26
Ich hab immer noch den Gysi in erinnerung, der nach kurzer zeit den posten des wirtschaftssenators in Berlin entnervt hinschmiß, obwohl es bei den Linken einige leute mit wirtschaftlichem engagement gibt und er sich beraten konnte.
Ein Pirat an solcher stelle, die konsequenzen wären sicher schlimm.
geschrieben von gram


@gram,

wer spricht denn von Regierungsverantwortung für die Piraten? Nicht mal sie selber. Gut Ding will Weile haben und noch weiß niemand, ob sich die Bewegung hält oder nicht. Mir kommt es vor allem darauf an, etwas gegen die Selbstherrlichkeit der etablierten Parteien zu tun. Das ist mir wichtig.

Niemand weiß, was in 20 Jahren ist. Auch ein Joschka Fischer ist vom Plastersteinewerfer, über die Grüne Bewegung, schließlich turnbeschuht Umweltminister in Hessen geworden und nach einer Unflätigkeit im Bundestag, in Schlipf und Anzug geschlüpft und wurde ein national und international anerkannter Außenminister.

--

adam

Marija
Marija
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von Marija
als Antwort auf adam vom 02.04.2012, 12:10:47


Das Zitat ist von klaus................

carlos1
carlos1
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf Marija vom 02.04.2012, 12:05:37
"Gnade gott dem land oder Deutschland sollte ein Pirat in eine verantwortliche position kommen und über wirtschaftspolitische fragen, die Eurozone, den Euro , den stabilitätspakt oder anderes zu entscheiden haben." klaus zit nach Marija

Ich tendiere eher zum Abwarten und erwarte Lernfähigkeit. Wie Adam auch. Hier wird voreilig der Stab über junge Leute gebrochen. Der Fall Maurer im Saarland (vgl Cicero-Link bei senhora) macht nur deutlich, dass es vor allem ein Bildungsproblem gibt. Wir haben nach Schulnoten einen unaufhörlichen Anstieg von sehr guten und guten Noten. Die Wirklichkeit aber sieht so aus, dass ein großer Teil der Abtiturtienten kaum mehr der deutschen Sprache mächtig ist. Notendurchschnitte von 2,0 und massenhaft Einserabitur lassen anderes erwarten als das, was Herr Lauer an "Schnickschnack" (Zitat Min.präs. Beck) bietet. Mehr Demokratie wagen bitte. Dazu gehört das Risiko des Scheiterns, aber auch die Hoffnung, dass dazu gelernt wird. Tun wir doch nicht so, als stünden wir einer verlorenen Generation gegenüber.

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clara
clara
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von clara
Hier ist ein Ausschnitt aus der Talkrunde zu sehen.

Auf diese unreife, uninformierte und selbstgefällige Art, wie sich der Pirat benahm, kann sich diese Partei keine Sympathien erwerben. Kurt Beck war zu Recht darüber aufgebracht. Da ist es auch keine Entschuldigung, wenn der Pirat meinte, er hätte andere Themen in der Gesprächsrunde erwartet, als die Schleckersache. Dabe kann doch kein Politiker an diesem sozialen Problem vorüber gehen und muss sich einfach damit befassen.

Nein, dieser Auftritt hat mir gezeigt, dass die Piraten noch viel lernen müssen, um für mich wählbar zu sein! Ein Vergleich mit den Grünen in deren Anfangszeit fällt zu Gunsten Letzterer aus.

Clara

Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Marija vom 02.04.2012, 12:13:09


Das Zitat ist von klaus................




Langsam, aber sicher gewinne ich den Eindruck, Du hast ein Problem mit dem Lesen.
Eigentlich ist es unbedeutend.
Aber da Du schon zu Beginn gegen Adam ausgeteilt hast,
laß Dir sagen, es wäre besser, erstmal zu lesen, dann zu verstehen und dann erst zu schreiben.

Ich habe Dir vorsorglich den ganzen Beitrag von Gram zitiert.
Und am Schluß steht das, was Adam zitiert hat, von mir fett hervorgehoben.

Benutze doch die Vorlesefunktion.

nordstern



Die Grünen waren auch einmal "Auffangbecken".
Aber die standen damals wenigsten für eine ökologische Bewegung.

.........die Piraten stehen für ...? ? ?........was ? Virtuelle Beliebigkeit ?



geschrieben von gram


Als die Grünen ins rampenlicht traten, war eine ganz andere zeit als heute.
Die wirtschaft lief stabil, keine finanzkrise in sicht, in Deutschland recht ausgewogenene und stabile verhältnisse.
Da konnte sich eine partei eine "schmalspurstrategie" auf ökologischem gebiet leisten und sich langsam an die "große politik" herantasten.
In der heutigen zeit genügt es nicht, sich im internet auszubreiten, allgemeine floskeln als programm zu verbreiten und sich nicht um die art, möglichkeit, kosten und konsequenzen deren durchsetzung zu kümmern.
Gnade gott dem land oder Deutschland sollte ein Pirat in eine verantwortliche position kommen und über wirtschaftspolitische fragen, die Eurozone, den Euro , den stabilitätspakt oder anderes zu entscheiden haben.
Ich hab immer noch den Gysi in erinnerung, der nach kurzer zeit den posten des wirtschaftssenators in Berlin entnervt hinschmiß, obwohl es bei den Linken einige leute mit wirtschaftlichem engagement gibt und er sich beraten konnte.
Ein Pirat an solcher stelle, die konsequenzen wären sicher schlimm.
Marija
Marija
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2012, 12:33:02
Ich entschukldige mich, mein Fehler.

Danke Nordstern.
--------
Übrigens,

was das Austeilen ( betrifft nicht dich) anbelangt,
da empfehle ich dir, nordstern, mal richtig und aufmerksam zu lesen. /

Schön, dass das security-team funktioniert.
Wo sind die anderen, ...........?
Marija
Marija
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Re: "Piraten" bleiben "Piraten", was sollten die sonst werden?
geschrieben von Marija
als Antwort auf clara vom 02.04.2012, 12:25:11
Hier ist ein Ausschnitt aus der Talkrunde zu sehen.

Auf diese unreife, uninformierte und selbstgefällige Art, wie sich der Pirat benahm, kann sich diese Partei keine Sympathien erwerben. Kurt Beck war zu Recht darüber aufgebracht. Da ist es auch keine Entschuldigung, wenn der Pirat meinte, er hätte andere Themen in der Gesprächsrunde erwartet, als die Schleckersache. Dabe kann doch kein Politiker an diesem sozialen Problem vorüber gehen und muss sich einfach damit befassen.

Nein, dieser Auftritt hat mir gezeigt, dass die Piraten noch viel lernen müssen, um für mich wählbar zu sein! Ein Vergleich mit den Grünen in deren Anfangszeit fällt zu Gunsten Letzterer aus.

Clara



Genau diese Sendung hat mir die Augen geöffnet.

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