Innenpolitik Pflegeversicherung
Noch bin ich in der Lage zu schreiben was ich meine und wen ich meine, ich benötige keine deiner abartigen Vorstellungen dazu.
Xalli
Dafür gab es 25,00 DM Kindergeld, wenn ich mich recht erinnere. Für meine Kinder nicht, weil die nicht in Deutschland aufgewachsen sind und als Mütterrente werden sie mir auch nicht angerechnet weil ich sie im Ausland erzogen habe. Dafür erfüllt die eine Tochter all ihre sozialen Verpflichtungen als Mutter und Heilerziehungspflegerin in Vollzeit. Die andere Tochter hat es vorgezogen Deutschland zu verlassen. Sie gibt nichts, nimmt aber auch nichts.
Deine Auflistung @Zauberkönigin ist korrekt, war aber zu der Zeit in der unsere
Kinder geboren wurden noch nicht "geboren" um den Begriff zu verwenden 😅
Xalli
mh... ich weiß ja nun nicht wie alt Du bist bzw. wann eure Kinder geboren wurden. Evtl. seid ihr in einer der Änderungslücken "gelandet".
Ich fand das jetzt doch interessant weil ich mich fragte ob ich mich falsch erinnere
Zitat: Kindergeld oder Kinderfreibetrag? - Wirtschaftsdienst
Die Kinderfreibeträge lagen seit 1962 bei 1.200 DM für das erste, 1.680 DM für das zweite und 1.800 DM für jedes weitere Kind. Das wären heute 7.400 Euro, 10.400 Euro und 11.200 Euro. Zugleich wurde das Kindergeld, das die Nationalsozialisten 1935 für kinderreiche Familien eingeführt hatten, sukzessive erhöht und ab dem zweiten Kind gezahlt. Die sozialliberale Koalition führte dann 1975 das Kindergeld ab dem ersten Kind ein und schaffte den Kinderfreibetrag ab
....
Seitdem tobt der Streit, ob der Familienleistungsausgleich durch Kindergeld oder Kinderfreibetrag erreicht werden soll. Die schwarz-gelbe Regierung unter Kohl führte 1983 den Kinderfreibetrag wieder ein und erhöhte das Kindergeld nicht mehr. In den 1990er Jahren verlangte dann das Bundesverfassungsgericht, dass das Existenzminimum der Steuerpflichtigen und ihrer Kinder steuerfrei bleiben solle, orientiert an der Grundsicherung. Daraufhin wurde 1996 das „duale System“ eingeführt, das bis heute gilt:
Deine Auflistung @Zauberkönigin ist korrekt, war aber zu der Zeit in der unsereKinder geboren wurden noch nicht "geboren" um den Begriff zu verwenden 😅Ich weiss nicht ,wann Ihre Kinder geboren wurden. Aber die Kinderfreibeträge für Steuerzahlungen gibt es bereits seit 1962. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall war, mussten Ihre Kinder vor diesem Jahr geboren sein. Olga
Xalli
Es gab in den 70ern noch mal eine temporäre Änderung (siehe mein Beitrag oben)
Der TRopfen wird aber ein bisschen grösser, wenn man das Kindergeld dazuzählt, welches aus Steuermitteln bezahlt wird (also auch von Leuten, die keine Kinder haben).
Dazu gehört der Kinderfreibetrag in Höhe von 6.384 Euro (3.192 Euro je Elternteil, 2023: 3.012 Euro und 2022: 2.810 Euro) sowie
der Freibetrag für Betreuungs-, Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf in Höhe von 2.928 Euro (1.464 Euro je Elternteil).
Ich gebe aber zu, das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das gibt es seit 1961 (damals nur ab 2. Kind) und wurde dann 1975 geändert und bereits ab dem 1. Kind bezahlt.
na ja, das Kindergeld das für mich bezahlt wurde betrug sage und schreibe 25,-- DM. Und mit den damals (und heute) geltenden Freibeträgen bekommt man kein Kind groß. Schon alleine was Kinderbetreuungszeiten kosten (Kita-Plätze) führt meist dazu, dass die Frauen, die meist Teilzeit arbeiten, überwiegend für diese Plätze arbeiten gehen (und für ihre Rente)
Ich sehe es dennoch wie Sie, das ist kein Grund Kinderlosen zu unterstellen, dass sie auf Kosten der Familien alt werden wollen.
Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass Xalli das in Ihre Richtung geäussert hatte.
Diese 25.- DM müsste man heute hochrechnen, um eine Relation zu den aktuellen Kindergeldbeträgen zu erhalten.
Und in Westdeutschland war es ja sehr lange Zeit nicht üblich, Kinder in Kitas und Kindergärten zu geben (das waren ja sog. Rabenmütter,die dies taten). Deshalb hatten wir nach der Wende und einem Generationenwechsel mit steigender Berufstätigkeit von Frauen auch so hohen Nachholbedarf, der bis heute anhält.
Ich selbst war auf eigenem Wunsch als Volksschülerin in einem Hort. Dort wurde aufgepasst, dass ich meine Hausaufgaben machte, ich bekam Mittagessen usw. Aber das hatte einen schlechten Ruf und meine Mutter hat es mir verboten, darüber ausserhalb der Familie zu sprechen. Mir aber gefiel es dort sehr gut, weil ich auch Freundschaften entwickelte und ich mich recht wohl fühlte.
Das Thema mit kinderlosen Frauen hatten wir schon öfters und ich erinnere mich sehr gut, wer damls ganz vorne mit diesen "Vorwürfen" dran war, die ich nie vergessen habe. Ich habe einen Teil davon archiviert, möchte jetzt aber nichts ins Detail gehen, weil es mit Sicherheit wieder zu den üblichen Streitereien führen würde.
Denn es gibt ja immer diverse Gründe, weshalb Frauen keine Kinder bekommen und ich habe auch nie gelesen, dass Männer in der gleichen Form gemassregelt werden, obwohl die doch sowieso keine Kinder bekommen können, bzw. früher sich auch nicht in hohem Masse in die Erziehung und Aufzucht einbrachten. Das ändert sich erst seit einigen Jahren, seitdem auch Frauen härter darauf pochen,dass sie dafür nicht allein zuständig sind. Olga
Beim 'Streiten' ist man ja schon angekommen.
Es ging doch eigentlich um die Pflegeversicherung und deren Probleme...!!!!
Wäre schön wenn es beim Thema bliebe.
... mit den damals (und heute) geltenden Freibeträgen bekommt man kein Kind groß.Das ist wohl ein Fakt, auch nicht mit den vielfältigen Leistungen des Staates zur Unterstützung von Familien.
Wenn man ein Kind rein als 'Kostenfaktor' betrachtet, dann lohnt sich so eine 'Investition' nicht. Es sind nicht wenige Paare, die sich auch diese Frage stellen, wenn es darum geht , ob man Kinder haben will oder nicht. Können wir uns ein Kind 'leisten' , ist aber nicht rein finanziell, sondern auch im vermuteten Interesse des Kindswohls gedacht. Soll unser Kind in 'Armut' aufwachsen, in einer vom Klimawandel kaputten Welt, können wir ihm bieten, was es für eine optimale Entwicklung braucht ?
Allgemein ist akzeptiert, dass die Kosten eines Kindes bis zu seinem 25 . Lebensjahr sich zwischen 200 000 € bis 250 000 €, bei 'höheren Erwartungen' auch leicht über 300.000 € bewegen ohne die 'Kosten und Verzichtsleistungen' der Eltern, die 'ehrenamtlich' erbracht werden.
Es ist offensichtlich, dass dies durch staatliche Hilfe nicht abgedeckt werden kann.
Auch wenn da so einiges mehr noch ginge : Warum z.B. werden Ausgaben für Kinder mit 19 % USt belegt (was ja auch bedeutet, dass vom 'großzügigen' Kindergeld gleich ein Teil wieder an den Staat zurückfliesst - Beispiel Windeln oder Baby Kosmetik, Schulranzen, Busfahrten, Kinderbekleidung, Sportutensilien, usw...) ?
Und trotzdem bekommen die Leute Kinder.
Eben weil Kinder mehr sind als nur Kostenstellen.
(Meist) emotionale 'Herzensentscheidungen' ihrer Eltern, denen Werte zugrunde liegen, die nicht mit einem Preisetikett versehen werden können. Manche nennen es Liebe.
Trotzdem sollte es möglich sein, die Eltern noch etwas mehr zu entlasten. Warum nicht durch (durchaus auch staatlich geförderte) "Quartiersarbeit", bei der die Nachbarschaft sich mit an der 'Aufzucht' der Kinder , aber umgekehrt auch an der Pflege der Älteren beteiligt.
Auch mal ein paar Stunden oder Tage sich um ein krankes Kind kümmert, ohne dass die (meist) Mütter beruflich zusätzlich unter Stress kommen, weil sie niemanden sonst haben , der sich kümmern könnte.
Da wird durch private Initiativen schon einiges getan, aber es bleibt die (glückliche) Ausnahme, nicht die Regel. Statt nur daran zu denken, was die Alten/Jungen alles kosten und wie man das alles bloss finanzieren könnte, sollte m.E. mehr in Richtung dieser Art von ehrenamtlicher Solidararbeit gedacht werden. Auch Patenschaften verschiedenster Art sollten möglich sein.
Es wird aber ohne dieses gesellschaftliche Engagement in Zukunft nicht so weiter gehen können, wenn es einigermaßen im Einklang mit dem Respekt der Menschenwürde sein soll.
Mit der Zeit änderten sich sowohl die Voraussetzungen als auch die Höhe des Kindergeldes. Ab 1961 wurde es ab dem zweiten Kind gezahlt und seit 1975 - also seit knapp 50 Jahren - gibt es die Leistung bereits ab dem ersten Kind.18.06.2024
Gegoogelt.
Ich glaube mich zu erinnern, dass wir für unseren Erstgeborenen kein Kindergeld bekommen haben.
Ingrid60
Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass Xalli das in Ihre Richtung geäussert hatte. (Zaunkönigin)
... meine Antwort an @Der-Waldler bezog sich auf den Rentengenerationvertrag
je besser die Ausbildung der Kinder ist, je besser ihr späterer Verdienst, um so höher ist ihr Anteil für die Rentner.
Da es aber nicht möglich ist weiterhin sachlich zu bleiben, blende ich mich aus diesem Thread aus.
Xalli