Innenpolitik Pflegeversicherung

aixois
aixois
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 07.10.2024, 18:50:57

Keine dieser Lösungen ist mir sonderlich sympathisch ...

Das dürfte für die überwiegende Mehrheit der Leute der Fall sein.
Also könnte dies bald auch ein Wahlkampfthema sein : die Quadratur des Kreises ".

Aus allen Ecken wird ja dringend mehr Geld - hunderte von Milliarden ! - gefordert für die Brücken, die Sanierung der Bahn, für die Aufrüstung, für die Rentenzuschüsse, für das Bildungswesen, die Gesundheitsversorgung, die E-Mobile/Heizungspumpen  .... und das alles bei Einhaltung der Schuldenbremse und humpelnder 'Konjunktur'.

Wer will da Prioritäten setzen, was ist wichtiger: die Pflege der Alten, die Bildung der Kinder  oder die Ausstattung der Bundeswehr ... Wer will verzichten ? Keiner . Wer das entscheiden ? Auch keiner, zumindest wird keiner deutlich sagen, wo Verzicht geübt werden muss.
Wer soll belastet werden (das bezahlen)? Die Jungen vorwiegend ?  Mehr Steuern für Superreiche ?

Kann man das per Mehrheitsentscheid regeln ?  

Keine der aktuell auf dem Markt befindlichen Parteien scheint da eine ehrliche , oder gar "sympathische" Lösung anzubieten, wenn überhaupt. Vielleicht die FDP : Leute kauft Aktien, es kommen harte Zeiten !
Xalli
Xalli
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von Xalli
als Antwort auf Der-Waldler vom 08.10.2024, 08:58:48
Im anschließenden Berufsleben mit Steuerzahlung und Beiträgen in die Rentenkasse sorgen sie dann auch mit für die, die sich nur auf sich allein konzentrieren konnten.

Xalli

Ist vielleicht OT:

Liebe Xalli,

es ist aber auch so, dass "die, die sich nur auf sich allein konzentrieren konnten", vorher in ihrem Berufsleben per Steuern die Ausbildungen, Studiengänge usw. derer, die nun für sie "sorgen", mitfinanziert haben. Da beruht also alles auf Gegenseitigkeit..

Ich bin jemand, der keine Kinder bekommen konnte, und sein Leben lang Hinweise bekam, dass die Kinder anderer Leute seinen Lebensabend finanzierten. Vielleicht empfinde ich das zu empfindlich...

Liebe Grüße

DW
Lieber Der.Waldler,

es steht absolut nicht in Frage, dass ihr mit euren Steuern das Kapital des Staates mit finaziert habt um notwendige Ausgaben für die Bevölkerung zu machen, ebenso sind eure Rentenbeiträge in die Renten der voran gegangenen Generation geflossen, so sieht es der
Generationsvertrag vor, doch Paare mit Kindern hatten die gleichen Abzüge vom Bruttogehalt
die Höhe richtete sich wie bei euch nach dem Verdienst und seit 1964 abzüglich des gewährten Kindergeldes.

Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, es ist ungleich leichter nur für sich allein Verantwortung und Finanzierung zu gestalten.

LG.Xalli

PS. ehe ich mißverstanden werde, ich klage nicht, ich würde mein Leben sicherlich wieder
mit gleichen Aufgaben füllen die ich für sehr sinnvoll halte.

Xalli
 
Heddy79
Heddy79
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von Heddy79
als Antwort auf pschroed vom 08.10.2024, 11:07:41

Immer weniger Einnahmen und immer höhere Forderungen nach Geld. Irgendwann geht nichts mehr. Dann kann man nur sagen "armes Deutschland" Für seine Burger wird der Geldbeutel.immer dünner und bei vielen reicht es hinten und vorne nicht mehr
Bürgergeld sollte eigentlich nur eine Überbrückung bis  sie wieder Arbeit finden.Aber es bekommen immer mehr Bürger Bürgergeld.  Deutschland schmeißt den Menschen Geld hinter her  ob sie verdient haben oder nicht. Aber die die Arbeit haben schuften sich kaputt, in bestimmten körperlichen schweren Arbeitsgebieten.
Frag Mal Verkäuferinnen/Verkäufer usw.
Meine Meinung und wenn kritisieren dann in einer vernünftiger Art und Weise. Das tue ich fast immer.
Heddy
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cosi
cosi
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von cosi
als Antwort auf Heddy79 vom 08.10.2024, 16:23:17

Solange die Bürger Geld bekommen, bleibt die Kaufkraft erhalten und somit auch die Wirtschaft.

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Heddy79 vom 08.10.2024, 16:23:17

Um zur Pflegeversicherung zurückzukehren, die hier ausdrücklich angesprochen wird:

Bezieht jemand Bürgergeld, übernimmt das Jobcenter die monatlichen Beiträge zur Pflegeversicherung. Leistungen aus der Pflegegeldversicherung können weiterhin bezogen werden.

Grundsätzlich ist die automatische gesetzliche Pflegeversicherung für die Bürgerinnen und Bürger von Vorteil. Die Pflegeversicherung zu reformieren und zeitgemäß anzupassen ist in Arbeit.

 

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Xalli vom 08.10.2024, 12:52:49
.... doch Paare mit Kindern hatten die gleichen Abzüge vom Bruttogehalt
die Höhe richtete sich wie bei euch nach dem Verdienst und seit 1964 abzüglich des gewährten Kindergeldes.

Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, es ist ungleich leichter nur für sich allein Verantwortung und Finanzierung zu gestalten.

LG.Xalli


 

Nicht ganz. Es gibt noch die Kinderfreibeträge:

Dazu gehört der Kinderfreibetrag in Höhe von 6.384 Euro (3.192 Euro je Elternteil, 2023: 3.012 Euro und 2022: 2.810 Euro) sowie
der Freibetrag für Betreuungs-, Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf in Höhe von 2.928 Euro (1.464 Euro je Elternteil).

Ich gebe aber zu, das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Xalli
Xalli
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von Xalli
als Antwort auf Zaunkönigin vom 08.10.2024, 17:10:14
Deine Auflistung @Zauberkönigin ist korrekt, war aber zu der Zeit in der unsere
Kinder geboren wurden noch nicht "geboren" um den Begriff zu verwenden 😅

Xalli
olga64
olga64
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 08.10.2024, 08:58:48

Im anschließenden Berufsleben mit Steuerzahlung und Beiträgen in die Rentenkasse sorgen sie dann auch mit für die, die sich nur auf sich allein konzentrieren konnten.

Xalli

Ist vielleicht OT:

Liebe Xalli,

es ist aber auch so, dass "die, die sich nur auf sich allein konzentrieren konnten", vorher in ihrem Berufsleben per Steuern die Ausbildungen, Studiengänge usw. derer, die nun für sie "sorgen", mitfinanziert haben. Da beruht also alles auf Gegenseitigkeit..

Ich bin jemand, der keine Kinder bekommen konnte, und sein Leben lang Hinweise bekam, dass die Kinder anderer Leute seinen Lebensabend finanzierten. Vielleicht empfinde ich das zu empfindlich...

Liebe Grüße

DW
GEnau so ist es. Aber D.W. ich bin sehr sicher, Xalli meint mit ihrem Beitrag nicht Sie, sondern ihr nicht sehr sympathische Frauen,d ie offen und ehrlich zugeben, sich irgendwann das Recht genommen zu haben, auf Kinder zu verzichten. Bei mir war es so und auch unter der Prämisse, mich stärker auf mein Berufsleben konzentrieren zu können, das ich dann auch mehr als 40 Jahre ausübte.
Diese jahrzehntelangen Einzahlungen z.B. in die Rentenversicherung, die ja im Umlagesystem arbeitet, ermöglichte es ebenso lange damaligen RentnerInnen ein Auskommen zu sichern.
Seit einigen Jahren bin nun ich EmpfängerIn - vermutlich will man mir das auch neiden?
DAfür wurde ich "bestraft", in dem ich zeitlebens bis heute mehr an Steuern und Sozialabgaben bezahle - ich habe das immer richtig gefunden, weil ich auch darunter Solidarität verstehe.
Ich habe auch nie staatliche Leistungen wie z.B. Kindergeld usw. in Anspruch genommen, sondern dies wurde auch durch Leute wie mich finanziert.

Wie es ausgesehen hätte, wenn ich Kinder gehabt hätte, weiss keiner. Vielleicht wären meine fiktiven Kinder ja ins Ausland gegangen, wäre Beamte geworden oder sogar auf die schiefe Bahn geraten, wo sie dann von Arbeit, Steuerzahlungen und ähnlichem Unbill nicht viel gehalten hätten. Mit dem Ziel dann später im Alter sich vom "Staat" alimentieren zu lassen. Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Pflegeversicherung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 08.10.2024, 17:10:14
.... doch Paare mit Kindern hatten die gleichen Abzüge vom Bruttogehalt
die Höhe richtete sich wie bei euch nach dem Verdienst und seit 1964 abzüglich des gewährten Kindergeldes.

Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, es ist ungleich leichter nur für sich allein Verantwortung und Finanzierung zu gestalten.

LG.Xalli


 

Nicht ganz. Es gibt noch die Kinderfreibeträge:

Dazu gehört der Kinderfreibetrag in Höhe von 6.384 Euro (3.192 Euro je Elternteil, 2023: 3.012 Euro und 2022: 2.810 Euro) sowie
der Freibetrag für Betreuungs-, Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf in Höhe von 2.928 Euro (1.464 Euro je Elternteil).

Ich gebe aber zu, das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Der TRopfen wird aber ein bisschen grösser, wenn man das Kindergeld dazuzählt, welches aus Steuermitteln bezahlt wird (also auch von Leuten, die keine Kinder haben).
Das gibt es seit 1961 (damals nur ab 2. Kind) und wurde dann 1975 geändert und bereits ab dem 1. Kind bezahlt.
Dazu kommt noch das Ehegattensplitting,das es bereits seit 1958 gibt.
Allerdings in Westdeutschland oft nicht in Anspruch genommen werden konnte, da es dort noch sehr lange die sog. Hausfrauen-Ehe gab, will heissen, Männer hatten eine berufliche Tätigkeit und Frauen blieben zu Hause in Küche und Kinderzmmer.
Die Problematik dafür kam dann oft später,wenn sich die Männer von ihren Frauen trennten und diese dann in einem schon fortgeschrittenen Alter auf staatlichen Hilfen angewiesen waren. bis hin zu einer Grundrente.  Olga
olga64
olga64
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RE: Pflegeversicherung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Xalli vom 08.10.2024, 17:31:37

Deine Auflistung @Zauberkönigin ist korrekt, war aber zu der Zeit in der unsere
Kinder geboren wurden noch nicht "geboren" um den Begriff zu verwenden 😅

Xalli
Ich weiss nicht ,wann Ihre Kinder geboren wurden. Aber die Kinderfreibeträge für Steuerzahlungen gibt es bereits seit 1962. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall war, mussten Ihre Kinder vor diesem Jahr geboren sein. Olga

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