Innenpolitik PEGIDA

Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 29.12.2014, 20:38:47
Hihihi, scheint aber durchaus einen Spasswert zu haben

Oh Mann-oh-Mann, Pardon, meinte natürlich oh-Frau......

sagt Bruny die sich gerade köstlich amüsiert
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2014, 21:01:13
.
in einigen zeilen von charkau könnte eine gewisse wahrheit stecken.
aber wer ist ERIKA?

m./.
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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2014, 21:15:21
.
in einigen zeilen von charkau könnte eine gewisse wahrheit stecken.
aber wer ist ERIKA?

m./.
.
geschrieben von margarit


Diese Zeilen sind ein zusammengewürfeltes Kauderwelch, nicht ernst zu nehmen .

Erika, damit ist Merkel gemeint, es wird vermutet das sei ihr Deckname bei der Stasi.

Monja.

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adam
adam
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.12.2014, 22:47:08
:
hier link zu einem sehr interessanten artikel
aus dem HANDELSBLATT von WOLFRAM WEIMER

What's right? Wieso wird Pegida nicht ignoriert?

.
geschrieben von margarit


Ein guter Artikel des Handelsblattes, margarit. Er nennt Fakten, über die geredet werden müsste. Er enthält nicht die geringste Hetze gegen Muslime. Meiner Meinung nach würden ihn sogar sehr viele deutsche, europäische Muslime unterschreiben, die hier ihre Religion leben und dabei von der "abendländischen" Kultur profitieren.

Das Fatale ist, daß bei uns die Themen wieder den wirklichen Nazis (auch am Rande der Pegida) zum Ausschlachten und zur Schaffung eines Feindbildes überlassen werden, statt sie in der Mitte der Gesellschaft zu analysieren und zu besprechen.

So wird der Krieg mit dem Islamismus schneller in Europa sein, ohne daß Schlächter wie der IS auch nur einen Finger mehr rühren müssen. Durch die Verweigerung und Tabuisierung des Themas Islam stärken wir den Faschismus in Europa ganz im Sinne des faschistischen Islam.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

Re: PEGIDA
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 29.12.2014, 21:24:23
@ adam,

Du bist zur Differenzierung fähig, deshalb vermute ich, Du wolltest faschistischer Islamismus schreiben und nicht den Eindruck erwecken, der Islam als solcher sei faschistisch.

Ich bin der Meinung, wir müssen mit der Sprache vorsichtig agieren, um das Klima nicht noch mehr zu vergiften und Formulierungen vermeiden, die aus dem Zusammenhang gerissen missbraucht werden können.

Karl
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 30.12.2014, 06:40:24
Ja, es werden hier von "Spießbürgern" Tabus gebrochen.
1889 hieß es....gegen die Verjudung des Abendlandes.

Warum wird wohl dieser Artikel von einem Michael Stürzenberger (auf den entsprechenden Seiten) in höchsten Tönen gelobt....mit dem Zusatz: lassen wir den "ismus" weg, dann sind wir beim Kern des Problems?

Nun, ich denke, der Autor wollte nicht den Beifall von dieser Seite.....aber die Richtung ist vorgegeben.

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Karl
Karl
Administrator

Re: PEGIDA
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 29.12.2014, 21:24:23
Zu Wolfram Weimer. Er fragt, warum Pegida nicht ignoriert werde und das Demonstrationsrecht sei doch ein Wesenszug der Demokratie. M. E. wird Pegida aus sehr gutem Grund nicht ignoriert und heftigst kritisiert, denn die Parolen und schon der Name sind inhuman und antidemokratisch, ja faschistoid im Kern. Adam, die Demokratie muss wehrhaft sein, das sagst Du doch sonst immer. Deshalb muss Pegida ausgetrocknet werden. Meine Hoffnung ist, dass diese Bewegung außerhalb Dresdens keine Chance hat. Karl
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 30.12.2014, 06:40:24
Jede monotheistische Religion beruht doch auf Faschismus! Ach der Islam! Der Dogmatismus beruht auf einen alleinig gültigen Gott, ein Buch nach dem alle sich zu richten haben und keine Duldung anderer Götter oder Göttinen.Der Befehl, alle "Ungläubigen" zu bekehren oder zu töten ist tief gerade bei Muslimen und Christen verwurzelt. Allein die Juden unterscheiden sichda etwas. Sie missionieren nicht, sie verachten aber respektieren zumindest den Glauben anderer Völker.

Polytheistische sind da viel großzügiger und toleranter und eben NICHT faschistisch.

Irgendwann verstehen vielleicht auch die Letzten , dass Islamisten durchaus was mit Islam zu tun haben. Du wahrscheinlich ausgenommen?
Medea
Medea
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.12.2014, 11:16:55
Hamed Abdel-Samad, Moslem, Schriftsteller, Araber, 'islamischer
Interlektueller im deutschsprachigen Raum' hat mit seinem Buch "Der
islamische Faschismus" eine Analyse erstellt - er ist in einer muslimischen Familie großgeworden und kennt die dortigen Strukturen
aus erster Hand. Er schreibt davon, daß der faschistoide Charakter
des Islam bereits im Ur-Islam angelegt sei.

Zu den Montagsdemonstrationen ist der Artikel im Handelsblatt
lesenswert, (Wolfram Weimer), u.a. auch der Gedanke:

"Indem die Politik kritische Auseinandersetzungen mit islamischer Einwanderung tabuisiert, schafft sie einen immer größer werdenden Raum des Ungesagten. Das aber ist nicht gut für die Demokratie. Die obrigkeitsstaatliche Reaktion der Politik lässt den Verdacht keimen, dass sie sich ertappt fühlt mit ihren Versäumnissen und ihren schablonenhaften Denk- und Sprechgeboten."

Dazu ein Gedanke von Martin Walser in einem anderen Bezug:

"Das "Ungesagte" ist das "Eigentliche" -
ich glaube, genau das
trifft auf die schweigenden Demonstranten zu, die ihr Unbehagen
über die derzeitige Politik nicht verbal auszudrücken vermögen,
und sie deshalb auf die Straße treibt.

Medea.
adam
adam
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 30.12.2014, 08:09:37
Natürlich Karl, darf Pegida nicht ignoriert werden und WW schreibt in seinem Artikel auch warum. Pegida darf zum einen nicht ignoriert werden, weil von Neonazis und Gaunern als Plattform gebaut, um ein Feinbild zu schaffen, das sich eignet über Stimmenfang die Demokratie zu bekämpfen, zum anderen darf Pegida aber auch nicht ignoriert werden, weil sie vorhandene Probleme ansprechen, die unbesprochen über der Gesellschaft hängen. Ich wiederhole mich: Zweiteres ist äußerst fatal, weil es Naziparolen auf die gesamte Gesellschaft projeziert!

Solange Pegida nur abgelehnt wird, indem jeder, der den Islam kritisiert als Nazi und dumm bezeichnet wird, wird diese Projektion unterstützt. Deshalb muß es aufhören, daß jeder, der im Zusammenhang mit Politik den Islam kritisiert so behandelt wird als wolle er nach Naziart Muslime angreifen. Das ist nicht der Fall, sondern das Gegenteil ist richtig. Es gilt Muslime nach den Bestimmungen der Verfassung zu schützen, so wie es gilt, jeden verfassungskonformen Bürger zu schützen, unbesehen der Religion.

Zur Wortwahl Islam/Islamismus: Inzwischen ist es bei politischen Diskussionen Usus, bei Problemen mit dem Islam nur noch von Islamismus zu reden, als habe das eine mit dem anderen nichts zu tun. Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil: Diejenigen, die für sich in Anspruch nehmen, die einzig wahren Anhänger des Propheten zu sein, beanspruchen für sich den Islam, keineswegs den Islamismus. Zu nennen sind IS, Taliban, die totalitären Herrscher der arabischen Welt, und andere Gruppierungen, die den Islam als Mittel für Gewalt und Terror benutzen und somit den Islam als Basis für ihren totalitären Anspruch nehmen. Lehnen westliche, demokratische Systeme dies ab und bestehen darauf, Unterschiede zwischen Islam und Islamismus zu machen, greifen sie zu kurz und werden die Wurzeln des Mißbrauchs der Religion, das wirkliche Übel, nie zu fassen bekommen, um es durch die Vorangstellung einer Verfassung auslagern zu können. Ausmerzen kann man den totalitären Anspruch einer Religion mit totalitärem Gottesbild nicht. Man kann es über die Religionsfreiheit nur in den persönlichen Bereich verbannen. Beim Christentum ist das einigermaßen gelungen, für den Islam müssen die westlichen Demokratien weitere Anstrengungen, hin zur Säkularisierung, unternehmen.

Ich habe also ganz bewußt nicht mehr zwischen Islam und Islamismus unterschieden, weil wir hier nicht über Religion, sondern über Politik diskutieren. Politisch müssen wir an die Wurzel, dorthin, wo radikale, fundamentalistische Muslim ihren totalitären Anspruch festmachen. Das ist der Islam, nicht eine westliche Vorstellung von "Islamismus" Und ich wiederhole mich zum xten mal: Das müssen wir auch für deutsche, europäische muslimische Bürger tun, um ihren Schutz über die Verfassungen definieren und verwirklichen zu können.

Das ist leider ziemlich lang geworden, obwohl noch nicht alles angesprochen ist.

@mart:

Wir schreiben 2014, nicht 1889 und führen Krieg gegen den Islamischen Staat. Wir haben Verfassungen auf Naturrecht basierend, unterstützt von positivem Recht. Das gilt es zu schützen und davon profitieren auch "unsere" Muslime.

--

adam

PS:

Jede monotheistische Religion beruht doch auf Faschismus!


Richtig wolkenschieber. So sehe ich das auch.

a.

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