Innenpolitik PEGIDA

olga64
olga64
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 10.02.2015, 17:24:38
ABer - aber - wer wird denn die Intelligenz seiner Mitmenschen abqualifizieren? Xenophobie ist doch ein sehr gebräuchlicher Begriff und für wen es das nicht ist, der hat eine Chance, ihn zu ergründen. Xenophobie bedeutet ja nicht nur Fremdenfeinlichkeit, sondern auch Fremdenangst usw. Sagt also mehr aus als der deutsche Terminus, wie ich finde. Olga
nerida
nerida
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von nerida
als Antwort auf hafel vom 10.02.2015, 17:24:38
Warum so kompliziert Olga? Schreibe doch einfach "Fremdenfeindlichkeit", dann ist es auch allgemein verständlich.

naja, aber nur so kann man demonstrieren, dass man perfekt googeln kann und Wikipedia der Freund und Helfer ist.

Vor einigen Jahren, zu Beginn meiner Internetzeit, war ich total beeindruckt, wie klug die Leute sind - inzwischen hat meine Bewunderung sehr stark abgenommen und hab begriffen, was copy und plaste bedeutet.
dutchweepee
dutchweepee
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[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf nerida vom 10.02.2015, 17:48:01
Natürlich hat das nichts mit "Klugheit" zu tun, aber Medienkompetenz ist immerhin auch ein Vorteil, den man Heute nutzen muss. Ich schätze auch Menschen und Mitarbeiter, die schnell und zielgerichtet im Netz recherchieren können - man muss nicht alles selbst wissen, aber wissen wo es steht.

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Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich zitiere:
In Dortmund haben etwa 20 Personen bei einem Fackelzug ausländerfeindliche Parolen vor einem Flüchtlingsheim skandiert. Dortmunds OB fordert ein Verbot der Partei "Die Rechte". Die Stadt gilt als rechtsextreme Hochburg in NRW.
[. . . ]
Nur wenige Tage zuvor hatten Unbekannte falsche Todesanzeigen von kritischen Journalisten und Politikern aus Dortmund im Internet veröffentlicht. Der Staatsschutz ordnete die Tat der rechten Szene zu, die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt. Bei den Dreharbeiten zum letzten "Tatort"-Krimi in Dortmund, bei dem es um Rechtsextremismus ging, fühlten sich Schauspieler bedroht.

Kann man hier alles nachlesen:
hafel
hafel
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 10.02.2015, 17:33:37
Zunächst:
ich habe hier niemanden abqualifiziert. Es war ein Hinweis, dass man/frau auch allgmein verständlich schreiben kann.

Mit derartigen Fremdworten heben wir das Niveau des Forums nicht!

hafel
hafel
hafel
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.02.2015, 18:03:44
Ja, Marina, da greift der uralte Spruch: "Wehret den Anfängen".

Der Rechtextremismus wurde immer als "unreife dumme Jungen Streiche" abgetan.
Nein, das sind ernstgemeinte Auswüchse, den der Staat und die Gesellschaft mit allen Mitteln kontern muss.

Hafel

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Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 10.02.2015, 18:05:13
Na ja, Hafel, dieses Wort ist nun wirklich nicht so ungewöhnlich.

Ein klein wenig Verständnis für politisch gebräuchliche Begriffe kann man eigentlich schon voraussetzen in einem Forum, wo nicht nur Bildzeitungsleser diskutieren.
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von wandersmann
"PEGIDA= FASCHISMUS"


Die Aussage ist in dieser Pauschalität natürlich nicht haltbar.
Vor 14 Tagen noch marschierten in Dresden 25.000 Demonstranten, gestern waren es gerade mal 2000, zusammen mit Fr. Oertels Versammlung in der Summe 2.500, auf rund 10% also schrumpfte die Anzahl der Teilnehmer. Weshalb diese Entwicklung? Zwischen beiden Veranstaltungen lag die Veröffentlich des Hitler-selfis von Bachmann sowie dessen rassistischer Äußerungen bei Facebook, und die damit verbundene Auflösung der "Führungsriege". Wenn das Gros der PEGIDA-Mitläufer tatsächlich aus strammen Nazis bestehen sollte, wie es viele Diskutanten hier ganz genau wissen wollen, dann sollten diese Veröffentlichungen denen doch eher Auftrieb gegeben haben, und die "Bewegung" weiter anschwellen lassen. Weshalb nun aber diese rückläufige Entwicklung? Weshalb bleiben Zehntausende zu hause? Und über all ihre Freude darüber, dass sich dieser "Spuk" nun selbst erledigt, sollte sich vor allem Politik und Medien diese Frage mal ernsthaft stellen, und reflektieren, was eigentlich so alles schief gelaufen ist in den letzten Jahren, dass es zu diesen Aufmärschen überhaupt erst kommen konnte.

@ dutchweepee

Anschläge aus den Reihen der PEGIDA-Gegner

Diese Anschläge auf Signalanlagen der Bahn im Vorfeld der LEGIDA-Demonstration vom 24.1. wurden von Vermummten verübt, die dem autonomen Spektrum zugeordnet werden konnten. Die Medien sprechen zwar von "linken" Gewalttätern, die aber gibt es meiner Ansicht nach nicht, denn links sein heißt intelligent sein, heißt, ein höheres Denktempo zu besitzen, als Rechte. Wahre Linke lösen Probleme gewaltlos. Diejenigen, die in Connewitz und unter dem Deckmantel des Gegendemonstranten Gewalt gegen Polizei und Demonstranten verüben, sind nicht links, die sind ganz einfach nur dumm und brutal.
Da marina versprochen hatte, sich von Diskussionen mit mir fern zu halten, besteht von meiner Seite aus die Hoffnung, dass dieses Thema nunmehr wieder auf eine sachliche Ebene zurückgeführt werden kann.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Christentum, Humanismus und Demokratie
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 10.02.2015, 16:11:33
Zitat von dutchweepee
"PEGIDA= FASCHISMUS"

Zitat von dutchweepee
"Leute wie Du und hafel geben mir Hoffnung, dass es auch auf konservativer Seite Menschen gibt, die uns vor dem baunen Wahnsinn bewahren wollen."

"Dass SPD-Chef Sigmar Gabriel mit den Pegida-Anhängern reden will, finden Innenminister Thomas de Maizière und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gut.
Die Linkspartei hat angekündigt, das Gespräch mit den Teilnehmern der "Pegida"-Demonstrationen zu suchen. "Mit den Funktionären, den Anführern, würde ich nicht reden", sagte Fraktionschef Gregor Gysi dem Tagesspiegel. "Das bringt nichts. Reden muss man aber mit den Mitläufern, und das werde ich auch tun."

Was sagst du zu diesen Aussagen? Darauf bist du noch nie eingangen. Warum eigentlich nicht? Sind die Leute jetzt auch alle "braun" in deinen Augen?
Solange es Politiker(SPD, Linke, CDU) Politologen, Bürgerrechtler gibt, also Leute die was zu sagen haben und nicht deiner Meinung sind u. diese Aussagen zum Nachdenken anregen u. es erlaubt sein muss das man dem zustimmt weil sie an der Basis waren u. sind im Gegensatz zu dir, kannst du unterstellen was du willst, denn jede Unterstellung würdest du auch diesen Leuten unterstellen. Ich glaube nicht das man diesen Verantwortlichen Ausländerfeindlichkeit,
oder rechtes Gedankengut zuordnen kann.
Tina

4. Februar 2015, 17:46 SPD-Chef Gabriel über Pegida

"Gabriel verteidigt seinen Besuch einer Diskussionsveranstaltung in Dresden, an der Anhänger und Gegner der Pegida-Bewegung teilgenommen hatten.
SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi sagt, der Dialog mit den Bürgern sei eine Grundidee ihrer Partei.
In der Debatte über den Umgang mit der Anti-Islam-Bewegung Pegida hat SPD-Chef Sigmar Gabriel vor einer Ausgrenzung ihrer Anhänger gewarnt. Es sei etwas dran an der These, "dass die Verweigerung des Gesprächs, das kollektive Draufhauen die Proteste erst angestachelt und größer gemacht haben", sagte Gabriel dem Stern.

Da waren ganz normale Dresdner mit ihren Alltagssorgen. Sollen wir die den rechtsradikalen und rechtspopulistischen Hintermännern von Pegida überlassen?", sagte Gabriel dem Magazin.
Für seinen Satz "Wir müssen raus ins Leben, dahin, wo es brodelt" habe er bei seiner Bewerbungsrede für den Parteivorsitz 2009 "am meisten Beifall bekommen", sagte Gabriel. "Gerade für diesen Satz bin ich als SPD-Vorsitzender gewählt worden."

"Auf Gabriel angesprochen sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi in Berlin vor Journalisten, der Dialog mit den Bürgern sei eine Grundidee auch der Nachbarschaftskampagne ihrer Partei. Dazu gehöre, "nicht nur in die gutsanierten Altbauwohnungen zu gehen so SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, sondern auch in die Plattenbauten". Dabei begegne sie auch Auseinandersetzungen, die nicht angenehm seien.
Die SPD-Führung erklärte daraufhin, man sei sich einig, dass niemand mit den Pegida- Organisatoren spreche. Fahimi bat nun darum, "jetzt mal die Haarspalterei zu lassen, wer mit wem reden oder nicht reden darf". Es gebe keine Redeverbote und schon gar nicht Zuhörverbote in der SPD."
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Christentum, Humanismus und Demokratie
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Tina1 vom 10.02.2015, 21:33:08
...Darauf bist du noch nie eingangen...
geschrieben von Tina

Zur Erinnerung...

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