Innenpolitik PEGIDA

pippa
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Re: PEGIDA
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2015, 14:57:39
Ich war mehrfach in Dresden, vor allem wegen der Semperoper und wollte auch in diesem Jahr wieder hin.

Die Stadt ist vom Frühling bis zum Herbst voller Touristen, größtenteils Ausländer.
Ob die Dresdner die wohl meinen, wenn sie von Überfremdung sprechen?

@Marina, ich kann dein Unwohlsein (hab’ ich mich nicht fein ausgedrückt?) gut verstehen.
Holocaust-Leugner wird es immer geben, jedenfalls so lange sie damit Sympathisanten anziehen.
Ich hoffe nur, dass bei euch die Justiz nicht auch noch rechtslastig ist und diese Dame trotz Anwalt aus dem Verkehr gezogen wird.

In Braunschweig waren zum Glück die BRAGIDA-Gegner so übermächtig, dass das Häuflein der Anhänger aufgab.
Pippa
Monja_moin
Monja_moin
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Re: PEGIDA
geschrieben von Monja_moin
Andreas Zick, Institut für Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld, zu "PEGIDA"
Ein interessantes Gespräch mit Adreas Zick.

Vor allem seine Aussage:
"Demokratie ist keine Firma, die nur liefern muß".

Meine Interpretation, kann darf nicht nur fordern, sondern solle auch selbst aktiv sein. Dazu gehört auch die Angebote der Politiker zu Gesprächen annehmen.
Nicht nur Schweigen sondern klar aussprechen was genau dem Einzelnen Sorgen macht.
Möglichkeiten dazu gibt es viele.
Es gibt Bürgersprechstunden und in Zeiten des Internets heute auch vielfältige Möglichkeiten.
Dazu sollte man sich nicht solchen sehr zweifelhaften Organisatoren anschließen und diese dadurch unterstützen.

Monja.
hafel
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Re: PEGIDA
geschrieben von hafel
als Antwort auf Monja_moin vom 21.01.2015, 15:33:45
@ Monja-moin: "Dresden hat dadurch einen negativen Ruf bekommen, auch im Ausland."

Richtig, Dresden ist durch seine "Rechts-Scene" negativ belastet. Das wird die Touristkbranche noch zu spüren bekommen, denn Touristen sind ja meist auch Ausländer.

Hafel

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Monja_moin
Monja_moin
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Re: PEGIDA
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Edita vom 21.01.2015, 15:54:18
Bachmann als Hitler, Pegida will sich noch heute erklären , bin gespannt auf die Erklärungen!

Edita


Auf der Facebook äußerte er sich bereits dazu.
Er sagte in etwa, das sei Satire, dagegen könnte man doch nicht haben.

Monja.
ingo
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Re: PEGIDA
geschrieben von ingo
als Antwort auf Mareike vom 21.01.2015, 12:20:45
Ich verstehe nicht, was Du meinst, Mareike. Fahimi hat klar gesagt: Keine Gespräche. Disput=Streitgespräch "suchen"? Das ist wohl nicht der Versuch "zielführender Gespräche". Wer ist "man"? Hst Du schon Herrnn oder Frau "man" gesehen? Über Facebook oder Internet reden bisher übrigens nur Politiker oder Menschen, die sich politisch berufen fühlen, mit den Leuten von Pegida. An einem Tisch haben die noch nicht gesessen. Jauch zählt für mich nicht dazu. Sag' doch bitte genauer, was Du Dir vorstellst.
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 21.01.2015, 16:15:13
Pippa, ich mache mir keine Sorgen wegen der Dügida, so heißen sie hier.
Bei der ersten Demo waren es ca. 300 gegen ca. 5000 Gegendemonstranten (eine davon Marina ), bei der nächsten nur noch ca. 150 gegen ca. 1000 Gegendemonstranten. Kein Vergleich mit Dresden!

Die Holocaust-Leugnerin (Melanie Dittmer) wurde inzwischen offiziell "ihres Amtes enthoben", aber so wie ich gelesen habe, ist sie immer noch schwer aktiv.
Was so eine richtige Nazisse ist, die lässt sich nicht schrecken.

Wunderbar die Szene, sogar in der "BILD" (s. unten) mit dem Cellisten Thomas Beckmann, der sonst immer Benefiz-Konzerte für Obdachlose gibt und ihnen aus Protest hier den Marsch geblasen bzw. gegeigt hat.

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ingo
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Re: PEGIDA
geschrieben von ingo
als Antwort auf pippa vom 21.01.2015, 16:15:13
Was hat die Kulturstadt Dresden mit Pegida zu tun? Ich bin entsetzt, dass hier beides in einen Topf geworfen wird. Herrschen in Dresden Pest, Cholera oder Ebola? "Vorurteile" habt Ihr aber gar nicht-oder? Es ist traurig, wenn Ihr Dresden in sowas, wie Sippenhaft nehmt.
pippa
pippa
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Re: PEGIDA
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2015, 16:28:43
Wenn man in diese Gesichter schaut, weiß man alles.

Wunderbar dieser Thomas Beckmann.
Pippa
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 21.01.2015, 16:15:22
Ja, wenn man hören will, hat doch der Prof, Zick gesagt ( bereits am 14.12.2014), dass die Politik sich damit auseinandersetzen muss. Frage: Warum tut sie es denn nicht? Bisher war sie doch zufrieden, wenn nur noch 50% zur Wahl gingen und trotzdem ein Sieger gekürt werden konnte.
Um Unterstellungen vorzubeugen: Ich gehe immer wählen und besuche vorher Wahlveranstaltungen aller Parteien, die solche abhalten.
olga64
olga64
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Re: PEGIDA
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2015, 16:43:25
Wenn "sich die Politik" derzeit mit jedem selbsternannten Experten auf diesem Gebiet unterhalten würde (von dem vorher noch nie die Rede war, die jetzt aber ihre Stunde gesehen haben, um ihre Weisheiten zu verkünden), käme "die Politik" zu der Bewältigung ihrer wirklich wichtigen und brisanten Aufgaben nicht mehr.
Und es ist derzeit ja die SPD, deren Generalsekretärin sich einem Gespräch verweigern möchte - sie wird aber sicher bald überstimmt werden, da sie innerhalb der SPD ja nicht unbedingt die grosse Kraft bildet.
Die anderen Parteien denken da ja anders - obwohl es natürlich schon ein Geschmäckle haben würde, mit einem Vorbestraften auf höherem politischen Parkett zu sprechen, der bislang ja keine Fakten oder andere Meinungen gelten liess. Bilaterale GEspräche sehen anders aus.
Ich finde es viel bedenklicher, wie sich die Linke derzeit verhält. Die Aussage von Herrn Gysi, dass diese Pegida noch immer Relikte aus früheren DDR-Zeiten sind, wo die Menschen eingesperrt lebten und dann nach der Wende sehr schnell eine grössere Welt vorfanden, erscheint mir einleuchtend. ABer warum ist die Linke so zurückhaltend? Immerhin wurden gerade dieser Partei bei den letzten Landtagswahlen sehr viele Stimmen von der AfD weggenommen - und dies im angestammten Gebiet der Linken. Die Linke erscheint mir sehr zurückhaltend zur Zeit - obwohl doch gerade Aktion gegen Xenophopie ein Markenzeichen dieser Partei ist. Vermutlich ist die Linke aufgrund der vielen internen Querelen allmählich müde und lustlos. Olga

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