Innenpolitik PEGIDA

Die Pegida-Anhänger in Dresden sind mehrheitlich keine „besorgten Normalbürger“, wie in jüngster Zeit gelegentlich zu hören war. Vielmehr vertreten sie Meinungen rechts des bundesweiten Durchschnitts. Große Mehrheiten von Pegida lehnten ganze Menschengruppen aufgrund ihrer Herkunft und der islamischen Religion ab, ebenso der meisten staatlichen Institutionen.
[.. .]
Rucht betonte, dass die Stichprobe daher verzerrt und nicht repräsentativ für „den“ Pegida-Demonstranten sei. Gleichwohl seien so mehr Teilnehmer befragt worden als in allen Studien und Umfragen zuvor. Die Befragten waren überwiegend Angestellte oder Arbeiter und gehörten dem Mittelstand an. In ihrer politischen Selbst-Einschätzung sahen sich 80 Prozent in der Mitte und rechts der Mitte. Bei rechtsextremen Einstellungen bewegten sich die Befragten aber mehrheitlich weit rechts vom Bevölkerungsdurchschnitt: 78,5 Prozent stimmen ganz oder teilweise der Aussage zu, Deutschland sei „in gefährlichem Maß überfremdet“ – in der Gesamtbevölkerung sehen es 27,5 Prozent so. Dass Ausländer nur nach Deutschland kommen, um den Sozialstaat auszunutzen, denken von den befragten Pegida-Anhängern 88 Prozent gegenüber 27 Prozent im Bundesschnitt.
Die Forscher legten dar, dass sich zur Online-Befragung eher der politisch „moderatere Teil“ von Pegida bereit erklärt habe. Das lasse den Schluss zu, dass diese Einstellungen unter allen Pegida-Teilnehmern mindestens genauso weit verbreitet seien.

Vollst. Artikel hier:

s. auch: Staatsanwaltschaft prüft Verdacht auf Volksverhetzung

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden prüft den Anfangsverdacht der Volksverhetzung gegen den führenden Pegida-Organisator Lutz Bachmann. Hintergrund sind bekannt gewordene Kommentare und Facebook-Einträge Bachmanns vom September 2014, in denen dieser unter anderem Flüchtlinge und Asylbewerber als "Viehzeug", "Dreckspack" und Gelumpe" bezeichnet hat.

Marina,ich kenne Tina nur vom Lesen und habe nicht den Eindruck,dass sie " U-Boot der rechtsnationalen scene" oder "Pegida-Anhänger/in " ist,so von ihrer Schreibe her habe ich den Eindruck,dass sie vermitteln möchte.Was ist daran falsch,immer drauf,wie zur Zeit in der ganzen Welt,kann doch nicht unser Vorbild sein.
Schön aber,das der Webmaster Dich vor....
Alles sehr glaubwürdig hier...

Gruß
Inga

Ich muß mich mal selber von gestern zitieren:

" Zitat von marina
Da kann ich dir nur zustimmen. Mich hat dieser Kuschelkurs wahnsinnig genervt.

Zitat von Edita
Es war langweilig und nervig, weil ohne neue Erkenntnisse!
Thierse hat den Präsidenten gemimt, Spahn hat bissele Pfeffer gestreut, Frank Richter - mhm bei dem bin ich mir noch nicht so ganz klar, welche Rolle er wirklich "spielt", "

Jetzt lese ich doch gerade, daß die Bundeszentrale für politische Bildung den sächsischen Kollegen von der Landeszentrale, Frank Richter, eine deutliche Rüge wegen der zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten an Pegida für die gestrige Pressekonferenz, erteilt hat!

Kritik an sächsischer Landeszentrale für politische Bildung

Edita

Ja Edita,traurig aber wahr,ich schätze diesen Herrn sehr und er hat unter seiner Rolle sehr zu leiden.Wo sollen denn Deiner Ansicht nach,die Gesprächsrunden geführt werden ?

"Richter war am Sonntag gemeinsam mit Pegida-Organisatorin Kathrin Oertel in der Talkshow Günther Jauch aufgetreten. Dort hatte er Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür kritisiert, dass sie Pegida in ihrer Neujahrsansprache verurteilt hatte. Er forderte einen Dialog mit den Pegida-Teilnehmern und plädierte dafür, deren Sorgen zu verstehen."

Was ist daran falsch ?

"in denen dieser unter anderem Flüchtlinge und Asylbewerber als "Viehzeug", "Dreckspack" und Gelumpe" bezeichnet hat."

Kann man/frau in Facebook nachlesen. Mich wundert nur, dass er das unwidersprochen darf.

Hafel

.
die rüge an frank richter finde ich unerhört,
die stimmung in unserem lande ist angsterfüllt, feige. chaotisch und -viel schlimmer noch- voller tabus.

m./.
.

Er wird sich zu recht dafür verantworten müssen,passiert ja schon.

Ja Edita,traurig aber wahr,ich schätze diesen Herrn sehr und er hat unter seiner Rolle sehr zu leiden.Wo sollen denn Deiner Ansicht nach,die Gesprächsrunden geführt werden ?

Meine Ambivalenz in Sachen dieses Herrn habe ich ja schon zum Ausdruck gebracht!
Das war keine Gesprächsrunde sondern eine Werbeveranstaltung in Form einer Pressekonferenz für Pegida!

Der Kuschelkurs zu Frau Oertel war für mich irgendwie spürbar!

Pegida hätte sich selber einen Raum mieten können, da wird es in Dresden genügend geben!

Edita

Wende dich gefälligst an den, der das geschrieben hat.