Innenpolitik PEGIDA
Die Karikaturisten stellen die hier geposteten Karikaturen für die Anti-Pegida-Aktionen zur freien Verfügung.
Myrja
Zum Thema "P.....":
18. Januar 2015, 06:41
Pegida, Islam und Gesellschaft "Ein völkischer Geist ist aus der Flasche gelassen"
SZ - Kommentar von Prof. Heribert Prantl
Re: "Wir sind das Volk..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was ist daran menschenverachtend, darüber zu diskutieren, welche Vorteile Einwanderung aus anderen Ländern in einem Land, wie Deutschland bringen, das auf Grund sehr geringer Geburtenzahlen auf Einwanderung angewiesen ist.
Du musst doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, uns hier als "Menschenverachter" hinzustellen.
Menschenverachtend ist es durchaus, Flüchtlinge, die die gefährliche Fahrt übers Meer gewagt haben, um den Verbrechern der IS zu entkommen oder oder aus Eritrea, einem der ärmsten Länder der Welt kommen, um nicht zu verhungern, nur nach ihrem Nutzen für die Wirtschaft einzustufen.
Selbst wenn sie den nicht hätten - sollten wir, denen es zum größten Teil gut bis sehr gut geht, nicht aus reiner Humanität versuchen, ihnen zu helfen? Es reicht für uns Alt-Eingessenene immer noch, um satt zu werden, mir jedenfalls nehmen sie nichts weg.
Wenn ich so die Kommentare lese zu Migranten und vor allem zu Asylanten, frage ich mich des öfteren, ob dieser Begriff (Humanität) überhaupt noch in Deutschland bekannt ist.
Und das nach unserer Geschichte, es ist traurig.
Wenn in unserer düstersten Zeit nicht manche Länder oder auch Einzelpersonen den Verfolgten aus reiner Humanität geholfen hätten, wären noch viel mehr dabei umgekommen.
Die heißen Zähren aus Mitleid für die Menschen, die dem IS oder Boko Haram etc. in die Hände fallen, oder aus Mitleid für afrikanische Hungerkatastrophen bei diversen Fernsehsendungen sollten sich die reinen Berechner sparen, sie sind vor diesem Hintergrund der Abwehr absolut unglaubwürdig.
Wahrscheinlich habe ich auch nicht alle Tassen im Schrank. Damit kann ich aber gut leben.
Ein sehr interessanter Artikel, Shenaya.
SZ
Myrja
... Der alte neue Geist agitiert so, als habe es die vergangenen dreißig Jahre nicht gegeben; als habe die Bundesrepublik nicht bitter gelernt in Rostock, Mölln und Solingen, als Wohnhäuser brannten und als Ausländer, wie in Hoyerswerda 1991, unter dem Gejohle der feixenden Menge aus der Stadt geführt wurden. ...
SZ
Myrja
Re: "Ist das das Volk?"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, ich habe den Artikel gestern schon gelesen, er ist unbedingt lesenswert. Wie alle Kommentare von Prantl übrigens, der Mann schreibt immer sehr gut und ist für mich mittlerweile schon fast eine Art Richtschnur geworden.
Re: "Ist das das Volk?"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe ihn gerade gelesen und hoffe dass die 3. Einheit gelingt. Solange es viele, viele PEGIDA Gegner gibt, ist mir nicht allzu bange. Und die gibt es, nicht nur auf der Strasse, sondern auch in Foren und im weltweiten Netz .
Bruny
Bruny
Re: "Wir sind das Volk..."
Wenn ich so die Kommentare lese zu Migranten und vor allem zu Asylanten, frage ich mich des öfteren, ob dieser Begriff (Humanität) überhaupt noch in Deutschland bekannt ist.
Und das nach unserer Geschichte , es ist traurig. (...)
Wahrscheinlich habe ich auch nicht alle Tassen im Schrank.
wahrscheinlich nicht ...
zumindest nicht im sinne der bürgerlichen geschichtsverweser .
sitting bull
Nur mal so am Rande: was muss ich mir eigentlich unter einem "bürgerlichen Geschichtsverweser" vorstellen? Ich kenne den Begriff "Verweser" aus dem altdeutschen nur im Sinne von Verwalter. Ich frage nur deshalb nach, weil Du an anderer Stelle Hrn. Gorbatschow als "SU-Verweser" betitelt hast. Meintest Du Verweser in dem von mir benanntem Sinn?
Re: "Wir sind das Volk..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Menschenverachtend ist es durchaus, Flüchtlinge, die die gefährliche Fahrt übers Meer gewagt haben, um den Verbrechern der IS zu entkommen oder oder aus Eritrea, einem der ärmsten Länder der Welt kommen, um nicht zu verhungern, nur nach ihrem Nutzen für die Wirtschaft einzustufen."
Völlig Richtig - marina.
Hier hat niemand - ich schon überhaupt nicht- FLÜCHTLINGE NUR nach ihrem Nutzen für die Wirtschaft eingestuft?
Wenn du das irgendwo gelesen hast, dann nenne das beim Namen und man kann darüber diskutieren.
Es ist doch aber eine Tatsache - und DARÜBER ist diskutiert worden- dass Migranten in Deutschland ein wichtiger Faktor in allen Lebensbereichen sind und dazu gehört eben AUCH die Tatsache, dass sie ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor mit allen Auswirkungen sind und AUCH deshalb positiv zu bewerten sind und die ganze Negativdiskussion aus dem PEGIDA-Bereich oder rechten Organisationen ad absurdum führen.
Flüchtlinge, die du hier als Beispiel bringst, sind EINE Gruppe von Migranten- eine besondere Gruppe, deren Status durch die Genfer Flüchtlingskonvention geregelt ist. Diese haben schon auf Grund dieser Konvention das RECHT auf politisches Asyl und wir die PFLICHT sie im Rahmen unserer Möglichkeiten aufzunehmen.
Hier wäre eine Diskussion über ihren Nutzen für die Wirtschaft völlig Fehl am Platz.
Hat aber niemand hier getan.
Es ist, wie man sieht, leicht möglich, jemand in eine Negativecke zu schieben,wenn man Diskussionen nicht richtig interpretiert.
Re: "Wir sind das Volk..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Klaus, wenn es dich beruhigt - ich meinte gar nicht Dich in erster Linie.
Das ganze vorherige Palaver vorher mit Berechnungen, ob und inwieweit Migranten oder Asylbewerber oder Deutsche mit Migrantionshintergrund oder wer immer sie sind (die werden ja sowieso immer in einen Topf geschmissen) war schon in dem Tenor gehalten, dass alle diese Gruppen danach beurteilt werden sollten, ob sie der deutschen Wirtschaft etwas nützen. Es wurde immer wieder darüber debattiert, ob sie finanziell als Einzahler für die Rentenkassen nützlich sind, oder ob sie uns nur auf der Tasche liegen (das mal grob vereinfacht zusammengefasst).
Darauf habe ich mich bezogen.
Ansonsten stimmen deine Differenzierungen, auch wenn das Asylrecht mittlerweile sehr ausgehöhlt worden ist, bereits durch die Veränderungen 1993. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Asylanten, die es wirklich nötig hätten, alle anerkannt sind, das ist ja nur ein winziger Bruchteil. Es werden auch viele zurückgeschickt und vorher oft sogar in einen Abschiebeknast gesteckt, als ob sie Verbrecher wären. Die, die aus Hungerländern kommen, werden als Wirtschaftsflüchtlinge denunziert und sofort wieder abgeschoben, Verhungern ist kein Asylgrund. Das Recht auf Nahrung gilt offensichtlich nicht als Menschenrecht.
P.S. Kannst ja mal den Beitrag von Inga von 12:29 Uhr lesen, dann verstehst du vielleicht besser, was ich meine.
Aber ich bin keine Asylrechtsexpertin, stelle mal einen Link dazu ein.
Das ganze vorherige Palaver vorher mit Berechnungen, ob und inwieweit Migranten oder Asylbewerber oder Deutsche mit Migrantionshintergrund oder wer immer sie sind (die werden ja sowieso immer in einen Topf geschmissen) war schon in dem Tenor gehalten, dass alle diese Gruppen danach beurteilt werden sollten, ob sie der deutschen Wirtschaft etwas nützen. Es wurde immer wieder darüber debattiert, ob sie finanziell als Einzahler für die Rentenkassen nützlich sind, oder ob sie uns nur auf der Tasche liegen (das mal grob vereinfacht zusammengefasst).
Darauf habe ich mich bezogen.
Ansonsten stimmen deine Differenzierungen, auch wenn das Asylrecht mittlerweile sehr ausgehöhlt worden ist, bereits durch die Veränderungen 1993. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Asylanten, die es wirklich nötig hätten, alle anerkannt sind, das ist ja nur ein winziger Bruchteil. Es werden auch viele zurückgeschickt und vorher oft sogar in einen Abschiebeknast gesteckt, als ob sie Verbrecher wären. Die, die aus Hungerländern kommen, werden als Wirtschaftsflüchtlinge denunziert und sofort wieder abgeschoben, Verhungern ist kein Asylgrund. Das Recht auf Nahrung gilt offensichtlich nicht als Menschenrecht.
P.S. Kannst ja mal den Beitrag von Inga von 12:29 Uhr lesen, dann verstehst du vielleicht besser, was ich meine.
Aber ich bin keine Asylrechtsexpertin, stelle mal einen Link dazu ein.
Pegida-Frau Oertel bei Jauch
"Die Anhänger von Pegida verabscheuen die "Lügenpresse". Dennoch tritt mit Kathrin Oertel nun erstmals einer der Organisatoren in einer politischen Talkrunde auf."
In dem Text des Beitrages bin ich über die eingestellten Links, "Video" auf dieser Seite auf folgendes Video gestoßen. Da ja immer wieder die Frage im Raum steht, was wollen die eigentlich, warum sagen sie nicht was sie wollen, denn bis jetzt hat man nichts von ihnen gehört, stelle ich mal dieses Video rein, wo man redet.
Tina
Pegida
"Die Anhänger von Pegida verabscheuen die "Lügenpresse". Dennoch tritt mit Kathrin Oertel nun erstmals einer der Organisatoren in einer politischen Talkrunde auf."
In dem Text des Beitrages bin ich über die eingestellten Links, "Video" auf dieser Seite auf folgendes Video gestoßen. Da ja immer wieder die Frage im Raum steht, was wollen die eigentlich, warum sagen sie nicht was sie wollen, denn bis jetzt hat man nichts von ihnen gehört, stelle ich mal dieses Video rein, wo man redet.
Tina
Pegida