Innenpolitik PEGIDA

Karl
Karl
Administrator

Die Saat der Pergida?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 16.01.2015, 20:00:05
Ich habe das soeben gelesen und ich bin erschüttert.

Karl
Re: Die Saat der Pergida?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.01.2015, 20:08:05
Tja, ich befürchte das ist nur der Anfang. Ein schnelles Handeln seitens der Politik und der Gesellschaft ist jetzt von Nöten. Egal wenn dadurch bei der nächsten Wahl ein paar Stimmen verloren gehen.
Bruny
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Die Saat der Pergida?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Karl vom 16.01.2015, 20:08:05
Ich habe den Bericht auch jetzt gelesen.

Ich bin schockiert!!!!!!!!!

Hier müssen nicht "nur" die Täter, sondern auch die zuständigen Mitarbeiter der Behörden zur Rechenschaft gezogen werden!
Ebenso die Nachbarn, die weg geschaut haben, müssen zur Verantwortung gezogen werden!

Warum wird erst eingegriffen, wenn etwas passiert ist???

Monja.

Anzeige

Re: Die Saat der Pergida?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 16.01.2015, 20:26:58
Ja Monja,alle werden betroffen sein,wenn sie diesen Bericht gelesen haben.Es sind nicht die Mitarbeiter,die Behörden...die Politik muß ein Konzept vorweisen.Mitarbeiter und Behörden stehen schon unter Druck.Die armen Menschen werden da abgeladen,wo es schon vorher schwierig war.
Wie hieß es damals in der Presse:Willkommen,aber nicht in meiner Nachbarschaft..
adam
adam
Mitglied

Re: "Wir sind das Volk..."
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 16.01.2015, 20:00:05
ihr Rumgeeiere ärgert mich auch und ob sie die Sorgen der Anhänger nachvollziehen kann oder nicht ist zweitrangig, sie muß endlich h a n d e l n , auch im Hinblick auf die Radikalisierung von jungen Leuten, diese Nester oder Brutstätten in denen Radikalisierer ihre Opfer finden, die müssen eleminiert werden, d.h. arbeits- und sozialpolitisch müssen Änderungen her, und zwar vorgesternn schon und nicht erst übermorgen in 3 Jahren!
Und nichtsdestotrotz, solche gravierenden " Fehler " als Begründung zu nehmen, daß man den Rechten hinterherläuft, ist lächerlich bis erbärmlich !


Was soll Angela Merkel denn machen, Edita?

Soll sie wegen ein paar hundert jungen Leuten, die in Syrien oder im Irak den Cowboy machen wollen, den Pegidaleuten, ja selbst wegen einem Mord oder einigen möglichen islamistischen Anschlägen, die Politik für 80 Millionen Bürger radikal ändern? Wie sollte das denn geschehen? Und Gesetze haben wir: Gegen die jungen Leute gibt es internationale Absprachen, Mord und Anschläge sind verboten und für die Demonstranten gilt das Grundgesetz.

Die Bundesregierung muß zuerst einmal den Staat nach dem Auftrag des Wählers verwalten, die Grenzen der Bundesrepublik und die Sicherheit im Inneren gewährleisten. Die Gesetze und Institutionen dafür sind vorhanden.

Also ich freue mich, daß endlich mal was los ist in der Gesellschaft. Es wird diskutiert und es wird etwas bewegt werden. Die Gründe dafür, daß die Gesellschaft aus ihrer Lethargie erwacht und an der Politik teil nimmt, sind selten bis nie schön, weil immer Konflikte behandelt werden müssen. Die Regeln, wie Konflikte bewältigt werden müssen, gibt die Gesellschaft vor, in ihr entstehen die Mehrheiten für Lösungen und damit Ruhe. Den Rahmen zeigt das Grundgesetz. Das kann nicht befohlen werden und der Ruf nach einer starken Regierung oder nach einer starken Hand ist überflüssig, ja falsch.

Die Macht einer Bundesregierung mit Bundeskanzler/Bundeskanzlerin wird sowieso meistens ziemlich überschätzt. Der Macht sind, trotz Kanzlerprinzip, Grenzen gesetzt durch die eigene Fraktion, den Bundestag, Bundesrat, die Länderparlamente, außerparlamentarische Interessenverbände und... usw...etc. Schauen wir also erst mal, wohin der Wille der Bürger schwappt, sich beruhigt und wie diskutiert wird. Machen wir mit, verlangen wir nicht und nie, daß jemand für oder anstelle von uns entscheidet und dann schaun mer mal. Es ist doch fast so, wie es die Achtundsechziger wollten und von was engagierte Sozialisten immer träumen. Nur nach dem Willen der Mehrheit aller und etwas erwachsener.

--

adam
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Die Saat der Pergida?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2015, 20:51:49
Das beste Konzept bewirkt nichts, wenn die "Nachbarschaft", die Bürger, nicht mit machen wollen.

Das "Willkommen, aber nicht in meiner Nachbarschaft", erlebten wir hier letztes Jahr auch.

Auch unserer Insel werden Flüchtlinge zugewiesen.
Wie bekannt, ist Wohnraum hier knapp und die Mieten schon für Bewohner fast nicht bezahlbar.
Es gibt hier einen Wohnblock, in dem deutsche Obdachlose untergebracht waren. Die Zustände waren dort zum Teil katastrophal, viele Alkoholiker und oft Schlägereien.
In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich schöne Einfamilienhäuser.
Mittlerweile ist dort Ruhe eingekehrt, der Wohnblock mit den kleinen Wohneinheiten wurde innen und außen renoviert, standen aber zum größten Teil leer.
Dort wurde ein Teil der Flüchtlinge untergebracht.

Vorher beschwerten sich die Besitzer der Einfamilienhäuser nicht.
Nun begann das Geschrei, ausländische Flüchtlinge in der unmittelbaren Nachbarschaft, denen man noch äußerlich ansah, daß sie Ausländer sind, wollen wir nicht.
Die Grundstückspreise könnten beim Verkauf dadurch leiden!

In der Presse war davon zu lesen.
Diese Besitzer bekamen massiv Kontra von der übrigen Bevölkerung und wurden so recht bald still. Sie bekamen nicht die erhoffte Unterstützung.
Im Gegenteil, viele halfen ehrenamtlich den Flüchtlingen.

Nicht alles kann die Politik regeln, die Bevölkerung muß mit ziehen wollen!

Es ist allerdings immer leichter die Verantwortung auf andere abzuschieben und einen Sündenbock ausmachen zu können.

Leider gibt es auch hier unterschwelligen Fremdenhaß, zum Glück nicht sehr ausgeprägt.

Ansonsten sind Ausländer bei allen Willkommen, wenn sie als Urlauber viel Geld hier lassen!

Monja.

Anzeige

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

danke für die Entwicklungshilfe!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2015, 18:22:05
Befragt man den "Facebook Like"-Online-Check von Stern TV, bestätigt sich die Vermutung: Der größte Teil der "Pegida Österreich" Fans sind gar keine Österreicher. 44 Prozent der rund 10.000 User, denen "Pegida Österreich" gefällt, kommen –nach eigener Angabe – aus Deutschland, 47 Prozent aus Österreich, der Rest aus der Schweiz, Tschechien und zahlreichen anderen Ländern.

Auf der "Pegida Tirol"-Seite ist die Verteilung noch unausgewogener: Mehr als die Hälfte der User kommen aus Deutschland, nicht einmal ganz ein Drittel aus Österreich, darüber hinaus werden über 40 weitere Länder gelistet: unter anderem Thailand, Usbekistan, Kamerun und Mazedonien
geschrieben von im Standard


Inga, dein Jubel über Pergida Österreich könnte etwas verfrüht sein!
Gambler
Gambler
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von Gambler
als Antwort auf Gambler vom 15.01.2015, 15:58:34
Ton gegenüber Journalisten wird rauer

http://www.mdr.de/sachsenspiegel/video245740.html

Judenflittchen" - "Ihr sollt euch verpissen" #Pegida-Anhänger

Am kommenden Montag wird , um dem Gastredner Alfons Proebstl genügend Redezeit zu gewähren, auf den Spaziergang verzichtet.
Und außerdem ist an Ort und Stelle die Presse besser unter Kontrolle zu halten.
Und eventuell können die
"Wirr ist das Volk " Demonstranten ja noch einen Späteinkauf tätigen
SALE SALE SALE

Alfons Proebstl ein Österreicher, schon wieder einer, ist ein Anbieter von Silbermünzen, speziell den Doktorrand mit seinem Konterfei.
Dr.?? Alfons Proebstl hat bei You Tube eine "" Satire Sendung""
momentaner Beitrag lautet: " Checkpoint Charlie " soll wohl besonders satirisch sein.

http://youtu.be/wQnhGl0CR8U

Jetzt bekommt die Sache Drive.

Die Münze mit einer Unze Silber kostet aktuell 37,76 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer, zuzüglich Versandkosten.

Wer sie sich zulegen will, kann damit ganz nebenbei etwas Gutes für die " Sendung " tun. Denn sieben Euro des Verkaufspreises investiert Degussa in die Satire-Sendung von Dr. Proebstl

Alfons Proebstl

Die Kunstfigur mit dem echten wienernden Kaffeehaus-Schmäh hat es in sich. Vom roten Sessel aus, den Revolver im Halfter an der Lehne und den Rotwein griffbereit, die Nostalgie-Musiktruhe, den Feuerlöscher und die Brandstifter-Benzinkanister an der Naturstein-Kulissenwand im Hintergrund, spießt der Video-Kolumnist, im braunen Großkaro-Anzug mit rosa Streifenkrawatte, bunten Ringelsocken und bisweilen offenen Schnürsenkeln von Kopf bis Fuß ein zum Anarchischen neigender Freiheitlich-Konservativer, seit einem halben Jahr allwöchentlich im lässigen Plauderton bissig und treffend die „feschen Schmankerln“ vom „Absurdenbüffet“ auf.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gambler vom 16.01.2015, 23:35:39
Gambler, ich versteh nicht, was du sagen willst.

Eines stimmt allerdings sicher nicht. Dieser Herr, dem du so viele Zeilen widmest,spricht nicht wienerisch und einen Kaffeehaus-schmäh, Na ja.....Vielleicht stellt sich das jemand in Deutschland so vor.
Re: "Wir sind das Volk..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2015, 19:56:27
" Und damit habe ich ja noch ein größeres Problem, denn die meisten davon erhalten immerhin eine Rente von einem System in das sie mehrheitlich nicht einbezahlt haben. Das heisst es wurde mit ihnen geteilt aber sie verweigern einem Flüchtling was sie für sich selbstverständlich in Anspruch genommen haben bzw. nehmen? "


Ich wollte mich eigentlich nicht mehr an der Diskussion zu diesem Thema beteiligen.
Wenn ich aber immer wieder solch einen geistlosen Mist ( entschuldige - aber mir fiel nichts Passenderes ein) lese, gehen mir die "Schuhe auf".
Die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland wird seit vielen Jahrzehnten durch ein Umlageverfahren finanziert, das du wahrscheinlich nicht verstanden hast.
Da werden die Einzahlungen der heutigen Beitragszahler - also die Beiträge der in Ost, West, Süd und Nord Arbeitenden in die Rentenversicherung DIREKT UMGELEGT und den Rentenempfängern in Ost, West, Süd und Nord ausgezahlt.
Restbeträge werden aus dem Bundeshaushalt bezahlt in den die Steuern der Arbeitenden aus Ost, West, Süd und Nord einfließen.
Alle Rentner aus dem "Osten" haben vor ihrem Rentenbezug in die Rentenkasse eingezahlt - AUCH schon zu "Ostzeiten" ( Pflichtversicherung und freiwillige Zusatzrentenversicherung) und die Höhe der Rente war abhängig von der Höhe der eingezahlten Beiträge.
Die Rentenzahlung an Rentner der Neuen Bundesländer ( eine Schande, dass man diesen Ausdruck nach 25 Jahren Einheit noch benutzen muss) ist also kein Gnadenakt.

Du solltest mal deine "größeren Probleme" lösen, dich ausreichend informieren und nicht immer wieder mit solchen Falschinterpretationen schon vorhandene Gräben zw. Ost und West noch tiefer schaufeln.

Anzeige