Innenpolitik PEGIDA

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: PEGIDA - hier flüchtlinge / einwanderer
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 04.01.2015, 21:38:17
Danke für die Videos, toll, jetzt wissen wir endlich was
für Leute ( 17000) hinter Pegida stecken u. wie sie denken.
Bei der kleinen, gezielten Auswahl darf dann auch gleich mal
ein eingeschleuster Mann von RTL dabei sein( erste Person
im ersten Video, Mann mit Mütze) der dann natürlich das
primitivste abliefert, genau das was man all den
Demonstranten unterstellen möchte. So funktionieren die
Medien, so funktioniert Manipulation. In dem Fall "RTL-Mann"
einfach dumm gelaufen.
Gab es keine neuen Videos?
Tina
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Grenzen zwischen rechts und links verschwimmen
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Mareike vom 04.01.2015, 18:00:18
Tina, dein Beitrag läuft unter off topic, ist aber durchaus zum Thema und deine Frage ist berechtigt. Womöglich findest du eine Erklärung in folgendem Bericht:
Schwerpunkt: Pegida – vereint in Wut und Angst Die nationale Querfront
Mareike

Danke für den Link, hier findet man durchaus eine Erklärung
die aussagt wie komplex das ganze ist.
Tina
Re: PEGIDA - hier flüchtlinge / einwanderer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 05.01.2015, 07:14:05
Genau

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Karl
Karl
Administrator

Re: Die Grenzen zwischen rechts und links verschwimmen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 05.01.2015, 07:34:15
Liebe Tina1,

an diesem Querfrontdenken beteiligst Du Dich ja auch, in dem Du soziale Themen als Motivation für Pegida-Demonstranten aufzählst.

Ich aber sage, dass dies nicht unter der Flagge der Fremdenfeindlichkeit passieren dürfte. In Deinem verlinkten Text steht ja, dass Ähnliches auch schon in der Weimarerrepublik geschah. Beruhigen tut mich das nicht.

Ich habe nirgends behauptet, dass für mich alle Pegida-Demonstranten Nazis seien (das hast Du mir auch nicht unterstellt), umso schlimmer finde ich, dass sich eventuell gutmeinende Menschen von Neonazis instrumentalisieren lassen. Die Flagge "Pegida" unter der alles läuft, ist eindeutig.

Karl
Re: PEGIDA - hier flüchtlinge / einwanderer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 05.01.2015, 07:14:05
"Bei der kleinen, gezielten Auswahl darf dann auch gleich mal
ein eingeschleuster Mann von RTL dabei sein( erste Person
im ersten Video, Mann mit Mütze) der dann natürlich das
primitivste abliefert, genau das was man all den
Demonstranten unterstellen möchte."


Das hat mich allerdings auch irritiert, zumal dieses fingierte Interview hier auch schon als Fake dargestellt und darüber diskutiert wurde.
Der RTL-Reporter wurde übrigens inzwischen wegen seiner "Glanzleistung" entlassen.
Dass das nun aber gleich hier noch mal als "interessanter Einblick in Beweggründe der Demonstranten in Dresden" eingestellt wird, ist schon eine "starke Leistung".
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Die Grenzen zwischen rechts und links verschwimmen
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf Karl vom 05.01.2015, 09:03:27
Liebe Tina1,
[...]

Ich aber sage, dass dies nicht unter der Flagge der Fremdenfeindlichkeit passieren dürfte. In Deinem verlinkten Text steht ja, dass Ähnliches auch schon in der Weimarerrepublik geschah. Beruhigen tut mich das nicht.

Ich habe nirgends behauptet, dass für mich alle Pegida-Demonstranten Nazis seien (das hast Du mir auch nicht unterstellt), umso schlimmer finde ich, dass sich eventuell gutmeinende Menschen von Neonazis instrumentalisieren lassen. Die Flagge "Pegida" unter der alles läuft, ist eindeutig.

Karl
geschrieben von karl


Genau diese Argumentation erfolgte bereits gefühlte 150 Male in diesem und anderen Threads mit ähnlichem Betreff, Karl, also werde ich sie auch nicht zum gefühlten 151. Male wiederholen.

Ich frage mich allerdings immer noch, ob sich hier die gleichen Vertreter von Relativierungen und Verharmlosungen der Pegida-Initiatoren auch unter einer ebenso unsäglichen Flagge der gleichen "Veranstalter" mit den Parolen "Kein jüdisches Zentrum in Deutschland - oder ähnlich menschfeindlichen und antisemitischen Parolen gegen Mitbürger, Mitmenschen - " anschließen würden mit ihren mehr oder weniger berechtigten sozialen Nöten - und - mit ähnlichen Argumenten, nämlich, dass sie ja keinesfalls antisemitisch seien, aaaaber ...! - ?

Auf die Trittbretter solcher Bewegungen aufzuspringen, ist für mich unvorstellbar und ich freue mich, dass noch eine Menge Leute hier ebenso denken, auch wenn sie sich nicht (mehr) öffentlich äußern mögen.

Shenaya

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pippa vom 04.01.2015, 19:36:24
Bis jetzt habe ich die PEGIDA -Anhänger noch mit keinem Wort als Nazi bezeichnet.

Was haben all die (hauptsächlich von Tina) angeprangerten Probleme eigentlich mit den Flüchtlingen zu tun?
Pippa

Wo steht denn das die Probleme mit den Flüchtlingen zu tun haben?
Wo steht das Pegida gegen die Flüchtlinge ist ?

"19-Punkte-Programm: Was will Pegida wirklich?

1. „Pegida ist für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!“

Ich denke ich habe deutlich zum Ausdruck gebracht (da muss man aber meine leider viel zu langen Beiträge auch lesen, ich werde mich im neuen Jahr in der Richtung bessern )
das es um die Politik in Richtung Wirtschaftsflüchtlinge geht. Und genau darum geht es auch der Masse der Demonstranten. Warum muss ich mich ständig wiederholen nur weil man meine Beiträge nicht lesen will oder sie nur überfliegt und dann aber mit falschen Schlußfolgerungen u. Unterstellungen kommt? Und das kann ich so nicht stehen lassen.

Also nochmal und das zum xten mal, es geht darum das die Politik einen Kurs fahren will das Arbeitsplätze mit billigen Fachkräften aus dem Ausland besetzt werden sollen, obwohl es genug Bewerber in Deutschland gibt. Dagegen demonstrieren die Menschen. Das ist eine Politik die sich gegen Arbeitslose richtet und die noch mehr Arbeitslose, gerade auch bei den Akademikern, in Deutschland schafft. Es geht um die Lüge das es an Fachkräften fehlt. Die Aussagen junger Akademiker sagen das es eben nicht so ist, sie keinen Job bekommen obwohl es die Stellen gibt (500 Bewerber und mehr auf eine Stelle). Der Staat will den Konzernen weiter die Möglichkeit geben ihre Gewinne noch mehr zu steigern, auf Kosten der Arbeitnehmer. Der Staat unterstützt den Billiglohnsektor, denn auch die ausländischen Arbeitnehmer werden mit einem Billiglohn abgezockt. Die Politik schürt Unruhe, hetzt Menschen gegeneinander auf, nur um abzulenken, um ihre Interessen, ihren Wohlstand zu bewahren. Und die Menschen gehen darauf ein u spalten sich. Sie haben ihr Ziel erreicht.

Es kann doch nicht sein das gut ausgebildete junge Menschen nach dem Studium schon arbeitslos werden, wenn es doch genug Stellen gibt. Da läuft doch was schief. Es kann auch nicht sein das die Konzerne von den Menschen die ihr Studium, ihre Facharbeiterausbildung absolviert haben 2 Jahre Berufserfahrungen verlangen. Wie soll das denn gehen? Wo ist die Einarbeitungszeit die es immer gab und die jeder Arbeitnehmer auch bekommen sollte?
Was ist das für eine "Arbeitsmarktpolitik" wo immer mehr auf der Strecke bleiben? Was ist das für eine Zukunft für die jungen Menschen?
In den Videos wird doch gezeigt wie und warum der Staat diese Politik betreibt. Genügt das nicht?
Nicht mal die Ministerin für Arbeit kann sich über das Thema "Fachkräftemangel" äußern. Sie kann es nicht bestätigen, würde sie doch aber sofort tun wenn es so wäre..oder? Das allein ist schon sehr merkwürdig.

Ist es nicht verständlich das Menschen in Deutschland denen es auch wirtschaftlich schlecht geht und das sind vorallem die 7 Millionen Hartz4- Empfänger, wo man inzwischen alle Schichten der Bevökerung findet, dann nicht mehr auf die berechtigten Sorgen der Wirtschafstflüchtlinge eingehen können? Oder sollen sie sagen wir bleiben gern Hartz4- Empfänger damit die anderen einen Arbeitsplatz bekommen? Würdest du das tun? Warum sind sie dann sofort ausländerfeindlich ? Das passt überhaupt nicht, wenn es um Existenzängste geht. Aber das passt der Politik wenn man so argumentiert. Warst du schon mal Hartz4- Empfänger, weißt du was das für ein sozialer Abstieg ist? Ich möchte das nicht erleben und kann daher die Menschen verstehen, vorallem hängen in dem Elend dann auch noch die Kinder mit drin.

Mich betrifft das alles nicht, aber ich sehe im Umfeld was da abgeht, ich sehe und höre diese Berichte von Betroffenen, ich weiß das die Jobs generell, auch die meiner Kinder in keinster Weise mehr sich sind, nicht mal mehr für die nächsten 5 Jahre (und was wird dann, sie müssen aber bis 67 Jahre u länger arbeiten?) und es sind gute Jobs, ich weiß das meine Kinder all die Jahrgänge mal kaum Rente bekommen werden. Sind das keine berechtigten Sorgen und Ängste der Menschen?
Es ist in meinen Augen richtig das die Menschen sich gegen diese Politik, gegen diese soziale Ungerechtigkeit stark machen. Ich kann das alles noch äußern mir kann nichts mehr passieren, aber viele der Demonstranten kann es den Job kosten. Aus diesen Gründen können viele nicht teilnehmen. Soweit sind wir schon, das ist Demokratie, das ist Meinungsfreiheit, das ist Demonstrationsrecht.

Es gibt eben auch die glücklichen die all die Themen weder betreffen, noch interessieren und deshalb die Menschen nicht verstehen können.
Das ist meine Meinung, nur meine. Keiner muss sie teilen.
Tina
Das Märchen vom Fachkräftemangel
Re: Die Grenzen zwischen rechts und links verschwimmen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Shenaya vom 05.01.2015, 09:31:09
Und genau darum fangen mehr Menschen wieder zu schweigen an, weil es fruchtlos ist sich immer und immer wieder zu wiederholen.
Für mich sind die Beweggründe sowohl der Pegida als auch der AfD durchschaubar. Und ich glaube schon lange keinen Menschen mehr die auf ihre Situation hinweisen und das ABER im offenen Raum stehen lassen. Und wie gefährlich die schweigende Mehrheit ist, darauf muss nicht gesondert hingewiesen werden.
Bruny
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf Shenaya vom 03.01.2015, 12:23:07
Du schreibst dem Chefchen und ich dem Chef, dann sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen, Lara!
Edita


Du hältst uns doch hoffentlich auf dem Lfd., liebe Edita. Die Geschichte hängt mir im Moment fast mehr nach als all die Leutchen, die - ich zitiere - denjenigen hinterherlaufen, "die öffentlich das Vakuum zwischen ihren Ohren" zur Schau stellen.
Liebe Grüße - Shen


@ Edita: Immerhin, es rührt sich etwas.(Y)
Gerade hörte ich in den Nachrichten: "Erzbistum Köln setzt Zeichen gegen Pegida" LG Shen
Re: [off topic]
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 05.01.2015, 10:05:29
Tina, Deine vorgetragenen Beweggründe sind doch wirklich mehr als diffus. Nimm doch bitte zur Kenntnis, dass Sachsen nur ein Bundesland von vielen ist. Wenn in Sachsen gut ausgebildete Fachkräfte auf eine Stelle warten, dann sage ich Dir dass niemand an ihre Türe klopfen wird um ihnen eine Stelle zu offerieren. Dann muss man eventuell auch in Erwägung ziehen, dorthin zu gehen, wo Fachkräfte gesucht werden. Ich gehe davon aus dass dies nicht zu viel erlangt ist. Seine Misere auf die Schultern von Wirtschaftsflüchtlingen zu schieben ist unterste Schublade, zumal die Menschen ja noch nicht einmal objektiv beurteilen können, wer ein Wirtschaftsflüchtling ist. Weil er zuerst in einem anderen Land war bevor er nach Deutschland gekommen ist, habe ich vielmals vernommen? Demzufolge sind dann ja alles Wirtschaftsflüchtlinge weil ein direkter Weg z.B. von Syrien nach Deutschland nicht besteht.
Also wie definierst Du und andere denn Wirtschaftsflüchtlinge? Kriegsflüchtlinge dürfen nicht jung sein, es dürfen keine Männer sein und sie dürfen nicht bereits in einem anderen Land angekommen sein bevor es nach Deutschland weiter geht?
Dann ist die Lösung doch bereits vorgegeben, es handelt sich bei allen um Wirtschaftsflüchtlinge und demzufolge braucht sich auch keiner um die Flüchtlinge kümmern.
Bruny

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