Innenpolitik PEGIDA

ja Edita, selektive Wahrnehmungen können ein Problem sein, sieht man an deiner Antwort.

sammy

...und du erscheinst für mich hier immer mehr als eine Art "Claqueur" zu fungieren....

sammy

Ich lese gerade einen Satz, der von Tucholsky stammt und der mich nachdenklich macht: "wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein"
Ein anderer Satz (nicht von Tucholsky) "Wer
nicht möchte, dass der Sturm sein Haus wegfegt, der muss die Fenster öffnen"

Aber sammy hat wieder sein Lieblingswort schreiben können: "undifferenziert" kommt beinahe in jeder seiner Veröffentlichungen vor.

...und wenn wir schon beim Thema "undifferenziert" sind und du versuchst jede andere Meinung lächerlich zu machen, sie vielleicht auch gern in eine Ecke stellen möchtest, würde ich dich gern an was erinnern..

Dutch ich wusste das du mal ganz anderes geschrieben hast wie du es jetzt machst, weil ich diesen Beitrag kommentiert habe.

geschrieben von dutchweepee am 16.12.2014 02:06

Es ist wohl viel zu kurz gesprungen, wenn man den tausenden Demonstranten in Dresden und anderswo allein eine Islamophobie anhängen möchte. Da kommt einiges zusammen, was dem Bürger in den letzten jahren ungefragt vorgesetzt wurde.
Milliarden Steuergelder, die der Gier der Banker geopfert wurden, HartzIV-Sozialabbau, sinnlose Bildungsexperimente von der Grundschule bis zum Gymnasium, massive Kürzungen der Mittel in Kultur, Kunst und Jugendarbeit, Rente mit 67, tausende Arbeiter ohne Jobsicherheit und ohne Tariflöhne durch Leiharbeitshandel, keine gerechten, sozialverträglichen Mindestlöhne und nicht zuletzt die politische Ausrichtung des Landes auf einen vom deutschen Volk mehrheitlich ungewollten Krieg im Osten, sammt den wirtschaftsschädlichen Sanktionen der EU gegen die Russische Föderation.
Den Leuten reichts für die Super-Reichen Steuern zu zahlen, während die mächtigen Großkonzerne und Miliardäre alle Erleichterungen bekommen, die man sich vorstellen kann.

In diesem Beitrag sprichst du genau die Probleme an die von der Masse der Demonstranten angesprochen und kritisiert werden, was die Menschen in ganz Deutschland kritisieren. Du kritisierst ebenfalls diese Politik u das mit recht. Du schreibst also genau das was man auch von anderen lesen kann. Wenn man deinen Beitrag liest dann spürt man Verständnis für die Probleme der Demonstranten, weil du dir denken kannst, laut deiner Kritik an der Politik, jeder einzelne hat genug Gründe für diese Demonstrationen. Und du auch der Meinung bist, laut deiner Aussagen, wie ganz viele Menschen, die Politik ist nicht mehr für die Menschen da, sondern nur noch für das Kapital.

Mein Frage ist warum hört man von all dem nichts mehr von dir?

geschrieben von dutchweepee am 16.12.2014 02:06

Die Menschen haben die Nase voll und lassen sich bei den Montagsdemos und Protesten nicht mehr in die rechte Ecke stellen - sie haben gemerkt, dass nicht stimmt, was in den Zeitungen vermeldet wird und dass neben ihnen Karl Krause und Frieda Müller aus dem Nachbarhaus wütend aber friedlich demonstrieren ...und die waren noch nie Nazis.
Nur weil hundert Glatzen mitlaufen, wird aus 15.000 Menschen noch keine rechte Demo und schon garkeine ausländerfeindliche

Wie stehst du zu diesen Aussagen und warum kommt
jetzt das.......

"PEGIDA=FASCHISMUS" (dutchweepee am 02.01.2015 17:34)

von mir fett gedruckt

dutch warum kommen jetzt solche Schlagzeilen von dir? Vorallem nicht differenziert u damit auf alle Demonstranten bezogen? Wie soll man das bewerten?
Warum beziehen sich deine jetzigen Kommentare plötzlich nur noch auf "rechts u ausländerfeindlich"? Kein Wort mehr über die Gründe die du selber genannt hast? Ich kann dieses Verhalten nicht ganz verstehen, aber vielleicht kannst du es mir erklären?
Tina
PS. Sind das deine Worte die man in dem Beitrag lesen kann oder waren es garnicht deine Worte sondern sie sind kopiert u es war vielleicht ironisch gemeint? Man weiß ja nie, man kann es nicht mehr einordnen.

ich denke, jeder versteht "ankömmlinge",
nur eine verschwindende zahl ist "ausländerfeindlich".
in solcher situation ginge auch ich "nach deutschland oder schweden".
bevorzugen würde ich aber usa, kanada, vor allem australien. dort wird aber niemand so leicht in's land gelassen.
auch der nutzen, den einwanderer bringen, wird dort geprüft,
was durchaus nicht verwerflich ist.

in einem land, das so viele immigranten aufgenommen hat wie deutschland,
muss irgendwann realitätssinn und nachdenken einsetzen.
es gibt grenzen der aufnahmefähigkeit.

welche zahl an immigranten wurde wirklich, z.b. allein in den vergangenen 15 jahren, sufgenommen?
niemand kennt die richtige zahl, behaupte ich.
in vielen gegenden ist sie aber durchaus objektiv sicht-, hör- und spürbar
und nicht nur subjektiv gefühlt.
noch heute gibt es viele ungelöste integrationsprobleme, weil in der vergangenheit zu großzügig und leichtsinnig verfahren wurde.

nun gibt es eine flüchtlingswelle ungeahnten ausmasses von wirklich hilfsbedürftigen menschen,
und alle zuständigen personen sowie politiker rennen wie kopflos herum und wissen nicht ein noch aus.

tina 1 har recht, im eigenen land gibt es auch grosse not.
schaut nur mal über die strasse in andere stadteile,
oder in die nachbarwohnung. dort gibt es sehr viele notfälle,
übrigens auch in unserem alter, was hier kaum thema ist.

ich fühle mich von diesem staat belogen und betrogen.
wie oft hörte ich beruhigungen, wie "alle kehren zu gegebener zeit in ihre heimatländer zurück",
während nicht einmal abgelehnte asylanten zurückkehren mussten,
die gesetzlichen bestimmungen werden einfach nicht angewendet bzw. sogar aufgeweicht.
zuletzt gibt es noch das "kirchenasyl" von sich wichtig nehmenden pfarrern.
auch die zahl der familienzusammenführungs-einwanderern ist gross.

ausländer, die hier zu fachleuten ausgebildet wurden/werden und studier(t)en, kehren nicht zurück, obwohl diese [im st viel zitierten "fähigen jungen leute"] dringend zum aufbau ihrer heimatländer benötigt würden.
gibt's in den jeweiligen heimatländern probleme, wird wieder nach hilfe "aus dem ausland" gerufen. eine kette ohne ende.

nach dutchweepees motto ,
"seid umschlungen millionen",
könnte nur gehandelt werden, wenn bei aufnahme JETZT schutzbedürftiger menschen die SPÄTERE rückkehr garantiert wäre,
[und zwischenzeitlich auch bescheidenere unterkünfte akzeptiert würden].
[u]dss ist aber, auch wegen mittlerweile erfolgten gesetzesänderungen, nicht realistisch.

ich habe einige ausländer kennengelernt, die sinngemäss oder direkt sagten: "euer land ist bescheuert".
einige denken schon an auswanderung in o.g. länder,
der boden würde hier zu dünn.
*** *** ***
den hilflosen mut der ca.10 bis 15 tsd. pegida-leute bewundere ich,
nehme aber an, dass die bewegung nicht von dauer ist,
zumal sie gegen lauten hochmut und laute häme von ein paar millionen protestieren,

kritisiert wird das schweigen der protestierenden,
dabei wurden doch im sinne der political correctnes ca.15 jahre lang schweige-tabus gerade von den kritikern aufgbeaut.

das schlimmste wäre, wenn der topf der unausgesprochenen fragen und der ungelösten probleme wieder gedeckelt würde. m./.

Wir werden ein Volk der Feiglinge,
Nerida , ist es nicht schon so weit gekommen,denn
jeder der eine andere Meinung wie die Masse vertritt,
wird unterstellt, dumm , und ein Ausländerhasser zu sein.
Wer hat den schon noch den Mut zu sagen was er denkt,
wenn es nicht das ist was die Menge hören möchte?
Die wenigsten.
Durch meinen Beruf, komme ich mit vielen Leuten ins Gespräch ,
und es sind sehr, sehr viele ,die weder mit der Einwanderungspolitik ,noch , im ganzen mit der verfehlten Politik, zufrieden sind.
Einen längerfristigen Arbeitsvertrag zu bekommt ist ein Glücksfall.
Monatelange Probezeit, Leihfirmen,damit schnell wieder entlassen werden kann,und Zeit Arbeitsverträge, sind die Regel.
Es wird aber ständig suggestiert, dass Facharbeiter fehlen.
Warum wohl, damit die Löhne noch weiter gedrückt werden können.
Die Wirtschaft bestimmt die Politik, es sind keine Volksvertreter sondern Volksverdummer.[

@ sammy,

das Problem mit Deinen Beiträgen ist, dass Du außer wertenden Kurzstatements zu anderen Diskutanten keine eigenen Argumente beisteuerst. Eigene Argumente kosten manchmal Mühe, ist es das?

Karl

Tina, dein Beitrag läuft unter off topic, ist aber durchaus zum Thema und deine Frage ist berechtigt. Womöglich findest du eine Erklärung in folgendem Bericht:
Schwerpunkt: Pegida – vereint in Wut und Angst Die nationale Querfront

Mareike

Wer hat den schon noch den Mut zu sagen was er denkt,
wenn es nicht das ist was die Menge hören möchte?

Wer ist denn eigentlich "die Menge"? Ich würde mich ja freuen, wenn ich auf Seiten der Mehrheit stehen würde. Ich fürchte jedoch, die "schweigende Mehrheit" denkt anders oder nicht?

Karl

....nun, gebetsmühlenartig wiederhole ich nicht meine Argumente...., wie eben EINIGE hier....
Sollte davon jedoch die Qualität anhängen,gut, dann genüge ich wohl nicht den intellektuellen Anforderungen einer "Edita" bzw. eines "dutchweepee", aber damit kann ich leben...

sammy