Innenpolitik PEGIDA
vielleicht findet dann ja der " Faktencheck zu Pegida " aus der Stuttgarter Zeitung mehr Gnade
Faktencheck zu Pegida
Dieser "Faktenscheck" ist schon akzeptabler, greift mE aber auch zu kurz:
Zitat aus diesem Faktenscheck: " Jenseits der Fakten greift Pegida aber ein real existierendes Gefühl der Fremdenfeindlichkeit in der Bevölkerung auf. In der sogenannten „Mitte-Studie“ der Uni Leipzig stimmten 42,7 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Durch die vielen Muslime hier empfinde ich mich wie ein Fremder im eigenen Land.“
Da muss man doch mal fragen: Wer ruft denn seit Jahren dieses Gefühl in der Bevölkerung hervor?
„Die ich rief, die Geister,
Werd’ ich nun nicht los.“
Werd’ ich nun nicht los.“
Mareike
Ich finde den Beitrag äußerst interessant.
Er widerspricht genau dem was die Politik
und Medien uns glaubhaft machen wollen.
Ich wünsche allen ein gesundes
"Neues Jahr".
Tina
slàinte mhath
Da muss man doch mal fragen: Wer ruft denn seit Jahren dieses Gefühl in der Bevölkerung hervor?
„Die ich rief, die Geister,
Werd’ ich nun nicht los.“
Mareike
Was die taz macht, ist Polemik pur, verdeutlicht aber auch die allgemeine Hilflosigkeit, auch der Medien. Irgendwie steht die politische Welt kopf.
Verlinkung zur taz kriege ich auch nicht hin.
adam
Nun Adam, Polemik versteift sich immer auf Ansichten, Meinungen, Thesen und Behauptungen, jedoch nicht ohne wissenschaftliche Erkenntnisse einfach zu ignorieren oder umzudrehen, berühmte Polemiker waren z. B. Wehner und Strauss, darum ist in der Politik Polemik nicht eine einfache Rhetoriksache, sondern dient zur überzeichneten, überspitzten Kenntlichmachung von ungeliebten oder ungewollten gegnerischen Ansichten, Meinungen Thesen und Behauptungen! In Glaubensfragen, in Menschenrechtsfragen, In Fragen des Demokratieverständnisses kommt man m.M.n. nicht ohne Polemik aus, denn hier gibt es keine unumstößliche wissenschaftliche Fakten, und von daher hat Polemik hier durchaus seine Berechtigung!
@ Adam und Klaus
Es freut mich, daß Ihr mich per Selbstversuch vom Ruf dieser technischen PC-Inkompetenz rehabilitieren konntet!
Da muss man doch mal fragen: Wer ruft denn seit Jahren dieses Gefühl in der Bevölkerung hervor?
„Die ich rief, die Geister,
Werd’ ich nun nicht los.“
Mareike diese Frage habe ich schon mal in einem anderen Thread beantwortet, dieses Gefühl rufen seit mindestens 1979, das sind nun 36 lange Jahre, mehr als eine Generation, unsere eigenen Politiker und unsere diversen Regierungen selbst hervor! Nur sie haben die Geister gerufen und unermüdlich heraufbeschworen!
Und nu ham wa den unappetitlichen Salat!
Deutsche Ausländerpolitik
Edita
Off Topic: Verlinkung von TAZ nicht gewollt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ! in den URLs zur TAZ verhindert die Verlinkung. Das scheint gewollte Strategie der TAZ zu sein, deren Sinn sich mir allerdings verschließt. Eigentlich freuen sich Webmaster über externe Links auf ihre Seiten.
Karl
Karl
"In der sogenannten „Mitte-Studie“ der Uni Leipzig stimmten 42,7 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Durch die vielen Muslime hier empfinde ich mich wie ein Fremder im eigenen Land.“ Mareike
Es wird nicht angegeben, wo die Zahlen erhoben wurden ("im eigenen Lande" ist vieldeutig, bezieht sich nur auf das Gefühl). In Sachsen beträgt der Anteil der Muslime an der Einwohnerschaft 0,7%. Die Verteilung der mehr als 200 000 Flüchtlinge in 2014 auf das Bundesgebiet sieht vor, dass ca.5% in Sachsen untergebracht werden (ca 11 000). Daraus eine Bedrohung der deutschen Kultur oder gar abendländischen Kultur abzuleiten und sich fremd im eignen Land zu fühlen, ist aberwitzig. Die Leute sehen zu viel TV.
PS: Unsere türkische Nachbarfamilie spricht zu Hause nur deutsch, damit die Kinder es in der Schule leichter haben sollen. Wenn PEGIDA fordert Integration per Gesetz anzuornden ist das Augenwischerei und Unfug.
Ja Carlos, das ist aberwitzig.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass sehr viele Menschen mehr in der Medienwelt leben als in der Realen.
Und die Medienwelt erzeugt viele Ängste ...
Mareike
Ich werde das Gefühl nicht los, dass sehr viele Menschen mehr in der Medienwelt leben als in der Realen.
Und die Medienwelt erzeugt viele Ängste ...
Mareike
Carlos, ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich glaube nämlich nicht, dass manche Menschen "nur" zuviel TV sehen. In meinen Augen fehlt die eigene Meinung und eine Portion gesunder Menschenverstand. Es wurde ihnen stattdessen ein neues Feindbild offeriert und das wurde angenommen, ohne wenn und aber. Irgendwas oder irgendwer muss offenbar schuld sein an was auch immer. Nur nicht bei sich selbst suchen, das wäre eventuell mühsam.
Bruny
Bruny
" ... dass sehr viele Menschen mehr in der Medienwelt leben als in der Realen."
So ist es, mareike. Realitätsverlust, dazu kommen Ignoranz und Naivität und Ängste. Als Ergebnis sieht man die abendländische Kultur bedroht, wozu sicher auch der Christstollen aus Dresden gehört, den ich aber aus Diätgründen ohnehin nicht essen dürfte.
Wie widersrprüchlich die Forderungen der "Bewegung" Pegida sind, zeigt doch die Feststellung im Pos.papier, dass dem Islamisnus begegnet werden muss (Bedrohung der abendländischen Kultur). Dieser Generalformel, aus der alles weitere abgeleitet wird (Prof. Gabriel) , widerspricht die salvatorische Formel, dass keine Waffen an die Kurden geliefert werden sollten. Dabei sind die Kurden die einzigen, die dem IS, vor dem pegida zittert, erfolgreich Wirderpart leisten.
Ich wundere mich über die Bereitschaft des Publikums hier den im Gesamttextzusammenhang bei pegidas Pos.pap. auftretenden Unsinn einfach hin- und ernstzunehmen. Alles, was gesagt wird, ist Folie für verborgene aber doch reale soziale Abstiegsängste und dem Bedürfnis nach umfassender Sicherheit, die es in dieser Welt nicht geben kann. Die meisten Punkte im Positionspapier sind längst Themen, die die Parteien auch ansprechen.
Bei google sah ich unter taz auch das POsitionspapier. Werde aber niemals die taz anklicken, um eine seriöse Auskunft zu erhalten.
So ist es, mareike. Realitätsverlust, dazu kommen Ignoranz und Naivität und Ängste. Als Ergebnis sieht man die abendländische Kultur bedroht, wozu sicher auch der Christstollen aus Dresden gehört, den ich aber aus Diätgründen ohnehin nicht essen dürfte.
Wie widersrprüchlich die Forderungen der "Bewegung" Pegida sind, zeigt doch die Feststellung im Pos.papier, dass dem Islamisnus begegnet werden muss (Bedrohung der abendländischen Kultur). Dieser Generalformel, aus der alles weitere abgeleitet wird (Prof. Gabriel) , widerspricht die salvatorische Formel, dass keine Waffen an die Kurden geliefert werden sollten. Dabei sind die Kurden die einzigen, die dem IS, vor dem pegida zittert, erfolgreich Wirderpart leisten.
Ich wundere mich über die Bereitschaft des Publikums hier den im Gesamttextzusammenhang bei pegidas Pos.pap. auftretenden Unsinn einfach hin- und ernstzunehmen. Alles, was gesagt wird, ist Folie für verborgene aber doch reale soziale Abstiegsängste und dem Bedürfnis nach umfassender Sicherheit, die es in dieser Welt nicht geben kann. Die meisten Punkte im Positionspapier sind längst Themen, die die Parteien auch ansprechen.
Bei google sah ich unter taz auch das POsitionspapier. Werde aber niemals die taz anklicken, um eine seriöse Auskunft zu erhalten.