Innenpolitik PEGIDA

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 27.12.2014, 11:10:08


Also heißt es aufpassen, reden und informieren und alles zu tun, damit die Sache nicht in Gewalt ausartet, auch nicht in rhetorischer.
adam
geschrieben von adam

Ich sehe das auch so. Man muss die Menschen ernst nehmen,
mit ihnen reden, man muß informieren. Und die Politik muss Zeichen setzen das sie bereit ist nicht nur für die "Reichen" ihre Politik zu machen, sondern auch für den kleinen Mann. Ansonsten kann es wirklich in Gewalt ausarten, was kein Mensch sich wünschen kann.
Tina
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 27.12.2014, 13:25:10
Adam, bei mir rennst Du da offene Türen ein und ich glaube das habe ich auch hinlänglich zum Ausdruck gebracht. Richtig Zeltstädte sollen in Europa nicht aufgebaut werden und es soll und darf nicht zur Ghettoisierung kommen. Das hat noch nie und wird nie funktionieren. Weder in Deutschland noch in einem anderen Land. Beispiele dafür gibt es genügend.
Es darf aber auch kein 1000 Selen Dorf mit der Aufnahme von hunderten von Flüchtlingen überfordert werden, denn auch das wird nicht funktionieren.
Für adäquate Unterbringung haben die Kommunen zu sorgen, die jedoch vom Bund dafür bezahlt werden müssen. Überteuerten Unterbringungen ist ein Riegel vorzuschieben. Ich weiss selbst aus dem Bekanntenkreis wie alte Gasthäuser billig erstanden werden um dort Flüchtlinge für sehr viel Geld einzuquartieren. Das ist die hässliche Fratze von Geldgier.
Nur wer soll jetzt dafür sorgen, dass unsere heren Gedanken dorthin getragen werden, wo sie auch Gehör finden
Bruny
sammy
sammy
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2014, 13:16:09
Tina, man muss in anderen Ländern der Erde gelebt haben um zu wissen was große Armut ist.

....was für ein immer wiederkehrendes "Totschlagargument"....tz tz. Ich verstehe nicht wie man überhaupt Länder und ihre Bewohner immer wieder zu einem Vergleich heranziehen kann...!

sammy

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Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 27.12.2014, 14:48:17
Das muss auch niemand. Aber Du kannst mal einen Wirtschaftsflüchtling fragen wen er als arm bezeichnet. Totschlagargumente braucht niemand der den widerlichen Geruch der Armut entweder am eigenen Leib erfahren oder sie zumindest hautnah miterlebt hat.

Bruny
Tina1
Tina1
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Re: PEGIDA
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2014, 13:16:09
Tina, man muss in anderen Ländern der Erde gelebt haben um zu wissen was große Armut ist. Zum Beispiel in den Ländern aus denen jetzt die Flüchtlinge kommen. Das Argument der Politikverdrossenheit oder der Armut berechtigt doch nicht zum Fremdenhass.
Bruny

Für mich ist jede Armut schlimm, in einem achso reichen Land wie Deutschland gleich recht. Auch wenn man weiß das es noch größere Armut gibt.
Warum unterstellst du 15000 Menschen Fremdenhass? Hast du je mit einem dieser Demonstranten gesprochen? Warum glaubst du jetzt
den Medien?
Ich bin überzeugt das es der Politik und den "Mächtigen" der Wirtschaft nicht wirklich um die Menschen geht die da kommen, denn
sonst hätte u gäbe es nicht solche miserablen Unterkünfte. Was übrigends die Demonstanten auch kritisiert haben.
Sondern diese Politik kommt den "Wirtschaftsbossen" gerade recht,
denn damit kann der Niedriglohnsektor weiter erhalten bleiben und noch wachsen.
Tina
Tina1
Tina1
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Re: PEGIDA
geschrieben von Tina1
als Antwort auf sammy vom 27.12.2014, 14:48:17
Tina, man muss in anderen Ländern der Erde gelebt haben um zu wissen was große Armut ist.

....was für ein immer wiederkehrendes "Totschlagargument"....tz tz. Ich verstehe nicht wie man überhaupt Länder und ihre Bewohner immer wieder zu einem Vergleich heranziehen kann...!

sammy


Das verstehe ich auch nicht, soll das heißen das es
ok ist, man das einfach akzeptieren soll das es inzwischen
immer mehr Arme u. sozial ausgegrenzte Menschen in
Deutschland gibt, nur weil es wo anders noch größere
Armut gibt?
Das es das gibt darüber muss man nicht aufgeklärt werden,
das weiß jeder Mensch und das ist schlimm genug.
Das rechtfertigt aber nicht das man das was in Deutschland
passiert einfach ignoriert.
Tina

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Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 27.12.2014, 11:55:23
Tja, Adam, wieder kein Beispiel dafür, was denn die Unterwürfigkeit gegenüber dem Islam sein soll. Statt dessen neue Beschuldigungen. So ist wohl, wenn die Argumente fehlen.

nebenbei bemerkt: Ich soll einen Kleinkrieg gegen dich führen? Adam, Adam, nimm dich doch nicht so wichtig. Die Mühe wärst Du mir nicht wert. Außerdem übersiehst Du geflissentlich, daß beim letzten Mal auch andere sich zu deinem Beitrag geäußert haben.
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 27.12.2014, 14:56:51
Habe ich denn von den Medien gesprochen? Die brauche ich nicht um mir ein eigenes Bild zu machen. Ich weiss wer der Gründer dieser Organisation ist und ich kenne den Ausgesprochenen Namen der Organisation. Beides ist für mich Programm. Komischerweise findet sich immer im Namen was zusammen gehört. Da haben wir eine AfD, die allerdings noch nie eine Alternative aufgezeigt haben, sondern wenn darauf angesprochen, sich in Widersprüche verwickeln. Und warum Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes? Hast Du Angst vor der Islamisierung Deutschlands? Ich nicht und darum könnte ich für die niedrigen Beweggründe nicht instrumentalisiert werden. Es wird bewusst eine Angst geschürt und leider sind Menschen dafür zugänglich. Aber das ist ja nicht unbekannt, es ist ja nicht so, dass wir solch ein Szenario nicht kennen würden.

Noch ein Satz zur immer wieder angeprangerten Armut. Ja, die gibt es bei Obdachlosen die jegliche Hilfe ablehnen. Aber ansonsten muss in DE keiner verhungern, keiner erfrieren, keiner in der Hitze umkommen und keiner ohne medizinische Versorgung sein. Nur ein wenig kümmern muss sich der Mensch schon selbst.
Bruny
pippa
pippa
Mitglied

Re: PEGIDA
geschrieben von pippa
Ich wundere mich nicht über den Zulauf bei Pegida.

Ist es denn nicht vielleicht so, dass die Verblödung der Menschen in D durch gerade die Medien, welche vermutlich von den Pegida-Leuten gelesen und geschaut wird, diese absurden Blüten treibt?

Was soll denn schon sonst groß dabei herauskommen, wenn im Fernsehen nur noch Kochsendungen, Dschungel -Camp, Superstar und was es sonst noch so an Hirnrissigkeit dort gibt, konsumiert und sich zu Frühstück als Krönung des Ganzen die Blödzeitung reingezogen wird?
Pippa
Tina1
Tina1
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Re: PEGIDA
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2014, 15:28:05
Was für die Gründer der Organisation Programm ist muss noch lange nicht Programm für den größten Teil der Demonstranten sein. Aber genau das wollen die Medien das man sich nur darauf konzentriert. Das hatte ich aber schon erwähnt. Den meisten geht es aber um ihre wirtschaftliche Situation, um Existenzängste, um die Politik die sich nur noch für Banken und Entlastung der Konzerne stark macht. Darüber wurde hier schon sehr kritisch diskutiert.
Aber das überhörst du gern. Es ist einfach viel zu kurz gesprungen wenn man sich nur auf Parolen der Gründer bezieht und alles andere ignoriert.
Und ich kann dich auch beruhigen ich habe bestimmt keine Angst vor einer Islamisierung, auch wenn du es mir vielleicht gern unterstellen würdest, aber da muss ich dich enttäuschen.
Ich, im Gegensatz zu dir die ja im sonnigen Spanien lebt, so wie ich mitbekommen habe, arbeite, wohne und lebe schon Jahrzehnte mit und unter Muslimen und das sehr gut. Alle Dienstleistungen die ich in Anspruch nehme, auch den täglichen Einkauf werden von Muslimen geführt, das nur mal so nebenbei erwähnt. Ich denke Mannheim müsste bekannt sein in der Richtung. Ich bin also jeden Tag in Kontakt mit diesen Leuten und ihr denken ist nicht anders wie das denken der meisten Menschen in Deutschland.

Auch wenn dich die vielen Gründe, die Probleme der Demonstranten nicht wirklich interessieren, die geführte Politik dich nicht interessiert, du wohnst ja auch nicht in Deutschland, werde ich trotzdem einen Link hier reinstellen der deutlich macht in welche Richtung die Politik schon jahrelang lenkt, das alles schon unter Schröder. Hartz 4 gibt es nun schon zehn Jahre und das Thema betrifft viele von den Demonstranten oder es kann sie in den nächsten Jahren treffen und davor hat jeder Angst. Ist doch normal.. oder? Ich denke wir zwei sollten nun aufhören zu diskutieren denn es bringt uns kein bissel weiter.
Tina
Druck auf die Schwächsten erhöht

Zehn Jahre Hartz IV

"Hartz IV war für viele ein richtiger Absturz"- das meint der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Mit der Reform, die vor zehn Jahren in Kraft trat, sei der Druck auf die Schwächsten in der Gesellschaft gestiegen, sagte er im DLF. Das habe die damaligen Regierung unter Gerhard Schröder so gewollt."

"Butterwegge: Na, also, erst mal würde ich das schon unterstellen. Und ich zeige in meinem Buch ja auch über Hartz IV und die Folgen, dass Gerhard Schröder beispielsweise in Davos auf dem Weltwirtschaftsforum im Januar 2005 sich und seine rot-grüne Koalition dafür gelobt hat, dass man einen der effektivsten Niedriglohnsektoren in Europa geschaffen habe. Man wollte mit Hartz IV nicht die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen – heute ist jeder dritte Arbeitslose ein Langzeitarbeitsloser –, sondern man wollte die Löhne senken und man wollte dafür sorgen, dass Arbeitslose noch stärker unter Druck geraten. Fördern und fordern war das Versprechen, aber gefördert worden ist sehr wenig. Ich hätte den Vorschlag, dass man Geld in die Hand nimmt, um einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zu schaffen. Aber dazu müsste man natürlich auch eine andere Steuerpolitik machen, nämlich die stärker heranziehen zur Finanzierung von sozialen Problemen, die sich das leisten können. Also Gutverdiener, Spitzenverdiener, Kapitaleigentümer, Unternehmer, Manager. Diejenigen, auf die man auch, als Hartz IV gemacht wurde, Druck hätte ausüben können. Man hat aber stattdessen Druck eher auf die Schwächsten in der Gesellschaft ausgeübt."

"Butterwegge: Ja, weil Hartz IV immer Nachschub für den Niedriglohnsektor erzeugt. Man hat ganz scharfe Zumutbarkeitsregeln mit Hartz IV eingeführt, man muss jeden Job annehmen, auch wenn er nicht tariflich oder ortsüblich bezahlt wird. Und das bedeutet natürlich, jemand ist gezwungen, eben auch solche prekären Beschäftigungsverhältnisse – Minijobs, Midijobs, Leiharbeit, Zeitarbeit, Werkverträge und Ähnliches mehr – anzunehmen, um die Erfordernisse zu erfüllen, die es bei Hartz IV gibt, um in den Leistungsbezug hineinzugeraten."

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