Innenpolitik PEGIDA
Es sind immer die einfachen Lösungen, die untauglich sind und zu keinem wirklichen Ergebnis führen. So wie bei dieser Petition. Nazikeule rausholen und drauflos dreschen. So einfach lösen die "Anständigen" das Problem, bis wieder Ruhe, Frieden und Frohsinn eingetreten ist. Sind dann 17.000 "Nazis" mit einmal alle wieder lieb?
Alles schön und gut Bruny,
aber müssen wir das Problem von Rechtsaußen nicht nach seiner Machbarkeit anpacken?
Es ist doch schon lange klar, daß in einigen der "neuen" Bundesländer der Nationalismus neue Blüten trieb und treibt. Erst waren die "Wessis" an allem schuld, nun sind es bei den Nationalisten die kaum vorhandenen Muslim.
Was soll man gegen Leute tun, die mit Demokratie so wenig anfangen können, daß sie einem Gauner hinterherrennen? Es hilft doch nichts, die Fronten zu verhärten und erschießen kann man sie auch nicht. Sollen wir die Antifa bewaffnen und ihr das Problem überlassen? Denen würde das sicher gefallen, aber dann können wir der Demokratie auch ade sagen.
Es bleibt also nur das Reden und rechttaatliche Mittel und das dürfen wir nicht hirnvernebelten Leuten wie Konstantin Wecker überlassen, die überall dort zu finden sind, wo es Gelegenheit gibt, die Gesellschaft aus einer politischen Traumwelt heraus zu desinformieren, zu destabilisieren und Reklame für sich selbst zu machen.
Demokratie ist immer eine Gratwanderung zwischen den politischen Extremen und es muß mit Bedacht vorgegangen werden. Wer Demokratie bewahren möchte, muß bei dieser Gratwanderung nie nach nur einer Seite reagieren, sondern immer nach beiden. Pegida weckt auch die Gegner der Demokratie von der anderen Seite, die jetzt hoffen, daß das Gros der Gesellschaft für sie Partei ergreift und für sie Probleme löst. Das sollte die Gesellschaft tunlichst nicht tun.
Also heißt es aufpassen, reden und informieren und alles zu tun, damit die Sache nicht in Gewalt ausartet, auch nicht in rhetorischer.
--
adam
aber müssen wir das Problem von Rechtsaußen nicht nach seiner Machbarkeit anpacken?
Es ist doch schon lange klar, daß in einigen der "neuen" Bundesländer der Nationalismus neue Blüten trieb und treibt. Erst waren die "Wessis" an allem schuld, nun sind es bei den Nationalisten die kaum vorhandenen Muslim.
Was soll man gegen Leute tun, die mit Demokratie so wenig anfangen können, daß sie einem Gauner hinterherrennen? Es hilft doch nichts, die Fronten zu verhärten und erschießen kann man sie auch nicht. Sollen wir die Antifa bewaffnen und ihr das Problem überlassen? Denen würde das sicher gefallen, aber dann können wir der Demokratie auch ade sagen.
Es bleibt also nur das Reden und rechttaatliche Mittel und das dürfen wir nicht hirnvernebelten Leuten wie Konstantin Wecker überlassen, die überall dort zu finden sind, wo es Gelegenheit gibt, die Gesellschaft aus einer politischen Traumwelt heraus zu desinformieren, zu destabilisieren und Reklame für sich selbst zu machen.
Demokratie ist immer eine Gratwanderung zwischen den politischen Extremen und es muß mit Bedacht vorgegangen werden. Wer Demokratie bewahren möchte, muß bei dieser Gratwanderung nie nach nur einer Seite reagieren, sondern immer nach beiden. Pegida weckt auch die Gegner der Demokratie von der anderen Seite, die jetzt hoffen, daß das Gros der Gesellschaft für sie Partei ergreift und für sie Probleme löst. Das sollte die Gesellschaft tunlichst nicht tun.
Also heißt es aufpassen, reden und informieren und alles zu tun, damit die Sache nicht in Gewalt ausartet, auch nicht in rhetorischer.
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adam
Ja det, ich bin mir sicher. So sicher wie ich weiß, daß seit der Sarazindiskussion wieder viele Probleme unter den Tisch gekehrt wurden.Schon klar, die Behauptung von der "Unterwürfigkeit gegenüber dem Islam" ist ein ernsthafter Diskussionsbeitrag. Vielleicht, es kommt nur auf die Umgebung an. Bei Menschen, die über ihre Worte nachdenken, ist das einganz typischer Kampfbegriff der rechten Stammtischbrüder. Es fehlt eigentlich nur noch das typische "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" mit dem jede Dummheit als ernsthafter Beitrag schöngeredet werden soll.
Deine Vergleiche mit der Rechten und Stammtisch weise ich als unverschämten Versuch, eine Diskussion zu verhindern, zurück.
Daß Du statt des erbetenen Beispiels für die Unterwürfigkeit nur in Beschimpfungen ausbrichst und die das Gleiche in abgemilderter Form noch einmal wiederholst, das spricht für sich. Wer auf die Frage nach einem Beispiel nur die Parole wiederholt, der hat nichts zu sagen.
Du stellst dich gern als jemanden dar, der seine Worte sorgfältig überlegt und Argumente vorbringt. Also muß der Leser davon ausgehen, daß Du auch den Kampfbegriff von der Unterwürfigkeit sehr bewußt gewählt hast. Damit begibt Du dich sehr bewußt in fragwürdige Gesellschaft, bei der dieser Sprachgebrauch normal ist und bei der es auch normal ist, seine Behauptung nicht belegen zu können. Also wundere dich doch nicht, daß Du in der rechten Ecke verortet wirst, wenn Du die ihren Sprachgebrauch zu eigen machst.
det
Idem,
Phil.
Phil.
det,
dann diskutier doch zur Sache, statt einen Kleinkrieg gegen mich oder andere Diskutanten zu führen. Ich bin ja nicht der Erste, den Du bekriegst. Dabei führen Deine beleidigten Händeleien eh nur Buckel hoch, die Du dann runter rutschen kannst.
--
adam
dann diskutier doch zur Sache, statt einen Kleinkrieg gegen mich oder andere Diskutanten zu führen. Ich bin ja nicht der Erste, den Du bekriegst. Dabei führen Deine beleidigten Händeleien eh nur Buckel hoch, die Du dann runter rutschen kannst.
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adam
Re: PEGIDA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist ineffizient wenn man sich in dieser Diskussionsrunde gegenseitige Vorwürfe macht. Ich glaube sagen wollen wir alle das selbe, niemand wird gut heissen was in Deutschland zur Zeit passiert. Wer die Schuld daran trägt ist schwer zu sagen, denn es sind wahrscheinlich mehrere Faktoren die zusammen treffen. Aber die Angst vor der Islamisierung des Abendlandes ist meines Erachtens ein Vorwand, der genutzt wurde um Menschen aufzuhetzen. Und das scheint zu gelingen. Leider sehe ich jedoch auch eine Gefahr in den Gegendemonstrationen, den je mehr gegen Pegida auf die Strasse gehen, umso stärker wird diese selbst auftreten und wo soll das enden?
Von allgemeiner Schelte, z.B. diese oder jene Partei hat Schuld, die Politik hat Schuld, halte ich mich fern denn Schuldzuweisungen sind weder produktiv noch schlüssig.
Dass sich ein Konstantin Wecker nun irgendwie in den Vordergrund drängt, ist verständlich, denn ansonsten ist es doch eher ruhig um ihn geworden. Gut, mehr Aufmerksamkeit würde er bekommen, wenn er ins Dschungelcamp geht.
Ich glaube auch nicht dass es sich bei allen Teilnehmern der pro Pegida um Nazis handelt. Es wird auch genügend Mitläufer geben die keine eigene Meinung haben, aber dabei sein ist halt alles. Und diese Mitläufer halte ich für gefährlich, denn sie lassen sich leicht lenken und manipulieren.
Ignorieren sollte man Pegida nicht, Gegendemonstrationen machen sie stärker, mit ihnen reden? Gut, aber mit wem? Den einzelnen den man auf der Strasse trifft? Der wird wankelmütig umfallen und bei nächster Gelegenheit in der Mitte seiner Brüder gestärkt wieder aufstehen. Mit dem Gründer von Pegida? Wer sollte mit ihm sprechen? Frau Merkel? Damit dürfte keinen gedient sein? Ihn ausschalten? Bis jetzt hat er nichts begangen, was ihn seine Bewährung kosten könnte. Also abwarten? Aber auf was?
Viel habe ich jetzt von meinen Gedanken preis gegeben, aber eine Antwort oder gar einen Lösungsansatz hätte ich auch nicht.
Bruny
Von allgemeiner Schelte, z.B. diese oder jene Partei hat Schuld, die Politik hat Schuld, halte ich mich fern denn Schuldzuweisungen sind weder produktiv noch schlüssig.
Dass sich ein Konstantin Wecker nun irgendwie in den Vordergrund drängt, ist verständlich, denn ansonsten ist es doch eher ruhig um ihn geworden. Gut, mehr Aufmerksamkeit würde er bekommen, wenn er ins Dschungelcamp geht.
Ich glaube auch nicht dass es sich bei allen Teilnehmern der pro Pegida um Nazis handelt. Es wird auch genügend Mitläufer geben die keine eigene Meinung haben, aber dabei sein ist halt alles. Und diese Mitläufer halte ich für gefährlich, denn sie lassen sich leicht lenken und manipulieren.
Ignorieren sollte man Pegida nicht, Gegendemonstrationen machen sie stärker, mit ihnen reden? Gut, aber mit wem? Den einzelnen den man auf der Strasse trifft? Der wird wankelmütig umfallen und bei nächster Gelegenheit in der Mitte seiner Brüder gestärkt wieder aufstehen. Mit dem Gründer von Pegida? Wer sollte mit ihm sprechen? Frau Merkel? Damit dürfte keinen gedient sein? Ihn ausschalten? Bis jetzt hat er nichts begangen, was ihn seine Bewährung kosten könnte. Also abwarten? Aber auf was?
Viel habe ich jetzt von meinen Gedanken preis gegeben, aber eine Antwort oder gar einen Lösungsansatz hätte ich auch nicht.
Bruny
Ich glaube auch nicht dass es sich bei allen Teilnehmern der pro Pegida um Nazis handelt. Es wird auch genügend Mitläufer geben die keine eigene Meinung haben, aber dabei sein ist halt alles. Und diese Mitläufer halte ich für gefährlich, denn sie lassen sich leicht lenken und manipulieren.
Bruny
Hallo Bruny.
Dort sehe ich auch die größte Gefahr, die breite Masse, Menschen welche nicht gut auch nicht schlecht sind können zu einer unvorstellbaren Kraft werden.
Phil.
auf solche Zeitzeugen wie diese lächerliche Comicfigur Dobschat Rebooted kann ich bei solchen Diskussionen gern verzichten -
Nein, das ist keine Jahreschronik, sondern dies sind einfach nur die rassistischen Angriffe von letzten Wochenende in Deutschland."
und es wird nicht besser werden wenn sich die Fronten derart verschärfen und wenn man die Meinungsbildung Leuten nach Deiner Fasson überlässt.
Hier würde es mich sowieso mal interessieren, ob Du Dir jemals eine eigene Meinung gebildet hast ohne Beeinflussung von überkommenen Ideologien und abgehalfterten und zweifelhaften Vorbildern.
Margarit hat recht, hier wird von den Verantwortlichen aus Hilflosigkeit eine Gehirnwäsche betrieben und jede kritische Äußerung mit der Nazi-und jetzt der Pegidakeule niedergeknüppelt.
Sich Gedanken darüber zu machen, wie es mit der Flüchtlingspolitik weitergeht und Zweifel an obskuren Zahlenspielereien zu haben, das müsste in einer "mündigen" Gesellschaft wie der unseren doch noch möglich sein
nerida ich stimme dir voll zu u. möchte noch was hinzufügen. Ich stelle fest das Leute die vor kurzen noch die größten Kritiker der Politik und der Medien waren
( angeblich manipulieren u. lügen die Medien nur), sich nun aber den Medienaussagen voll anschließen. Man glaubt das was die Medien zeigen, auch wenn nur das gezeigt u geschrieben wird was gerade passt. Das kann den Politikern nur recht sein, denn damit lenkt man von den wirklichen Problemen ab. Merkel wird begeistert sein.
Man stellt auch fest das die Demonstrationen erst interessant in der Öffentlichkeit wurden seit dem die "rechten" zu sehen sind. Also die Politikvertrossenheit der Menschen die ja auch hier genug geäußert wurde war u. ist vollkommen uninteressant für die Medien u. Politiker.
Es ist auch vollkommen uninteressant das die meisten der Teilnehmer diese Politik, diesen Sozialabbau, die Niedriglöhne, die große Armut in Deutschland ansprechen.
Man will auch nicht wahrhaben das die meisten nur für sich sprechen, gegen die soziale Ungerechtigkeit sind u nicht zu allen Aussagen u. Parolen der Gründer der Bewegung stehen, auch das wird verschwiegen. Man schert alle über einen Kamm.
Keiner kennt wirklich einen von den Demonstranten, erlaubt sich aber 15000 Bürger mit der Nazi-und jetzt der Pegidakeule niederzuknüppeln, nerida ich verwende mal deine angeführten Worte. Es läuft jetzt schon so das Leute die bei den Medien arbeiten aus Angst nicht teilnehmen können da Entlassungen drohen. Ich kenne solche Bürger. Sieht so Meinungsfreiheit aus? Die Politik hat das erreicht was sie wollen, von ihrer Politik und den Problemen abzulenken.
Ich habe noch viel Kontakt mit Menschen aus meiner Heimat und weiß das gerade im Osten (siehe jetzt auch in Thüringen) links gewählt wurde! Weil sie sich davon politische Verbesserungen versprochen haben. Aber das alles hat nichts genützt, das sich die Politik in eine andere Richtung bewegt. Also gab es nur noch den Weg der Demonstrationen um auf die Missstände aufmerksam machen zu können, was in einer Demokratie möglich sein sollte.
Ich frage mich warum wird rechts immer nur dann interessant wenn sie sich überall mit einmischen, auch in Demonstrationen von den linken(siehe Demonstrationen gegen Israel)? Warum gibt es nicht schon im Vorfeld Demonstrationen gegen rechts? Das würde ich mir wünschen. Warum sind diese rechten Parteien überhaupt in Deutschland erlaubt? Wenn man sie erlaubt dann erlaubt man auch das sie auf die Straße gehen können. Oder sehe ich das falsch?
Das zum Thema Meinungsfreiheit der Medien u. Demonstrationsrecht.
Tina
Armut in Deutschland
....2010- Diskussion über die Politik u. Armut in Deutschland,
hier wird deutlich gesagt was für eine Politik gefahren wird,
warum es Armut gibt u warum die Reichen immer reicher werden.
armutsquote-bundeslaender
"In Bremen sind besonders viele Einwohner arm. Doch unsere Infografik zeigt: Besonders geballt tritt die Armut im Osten Deutschlands auf."
Tina, man muss in anderen Ländern der Erde gelebt haben um zu wissen was große Armut ist. Zum Beispiel in den Ländern aus denen jetzt die Flüchtlinge kommen. Das Argument der Politikverdrossenheit oder der Armut berechtigt doch nicht zum Fremdenhass.
Bruny
Bruny
Viel habe ich jetzt von meinen Gedanken preis gegeben, aber eine Antwort oder gar einen Lösungsansatz hätte ich auch nicht.
Bruny
Mein Vorschlag wäre, erst einmal Ordnung in das ganze Durcheinander zu bringen. Den Pegida-Anführern kann doch viel Wind aus den Segeln genommen werden, weil sie alles, was mit Ausland zu tun hat, über einen Kamm scheren (können).
Flüchtling ist nicht gleich Wirtschaftsflüchtling und ist nicht gleich Einwanderer. Islamisierung ist nicht gleich Eroberung durch den radikalen Islamismus.
Flüchtlingen zu helfen ist eine Sache der Menschlichkeit, aber Zeltstädte aufstellen, wie es die arabischen Nachbarländer oder die Türkei an ihren Grenzen tun und dann die Menschen praktisch sich selbst überlassen, wenn die Fernsehkameras weg sind, können wir in Europa nicht. Für willkommene Migranten muß ein Einwanderungsgesetz geschaffen werden, Unterstützung bei Sprache und Einkommen durch Beruf muß gesichert werden. Islamisierung unter dem Schirm und bei Anerkennung der Gesetze kann eine Bereicherung der europäischen Gesellschaften und ein Vorteil bei deren Entwicklung sein. Gegen Islamismus muß entschieden vorgegangen werden, auch unter Einsatz der Außenpolitik.
Solch eine oder eine ähnliche Marschroute muß gegeben sein und durch die Politik in Angriff genommen werden. Dann läuft so etwas wie Pegida ins Leere. Und wenn die Marschroute nicht sofort realisiert werden kann, weil das seine Zeit dauert, kann durch Information wenigstens Ordnung in den Köpfen geschaffen werden.
--
adam