Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Die Angst geht um und das nicht nur in Deutschland, wie lange halten die Kommunen das noch durch ?Lieber Phil, ich habe schon vor Wochen auf diese Situation die kommen wird, wenn die Wirtschaft lahmgelegt wird, hingewiesen. Aber das wollte man nicht hören. Das fängt schon bei dem Kleinunternehmer, den Selbstständigen in den Städten an, wie Geschäfte, Friseure, Lokale und die Firmen außerhalb. Wenn der Staat und die Kommunen keine Einnahmen mehr bekommen, dann sind die Kommunen nicht mehr handlungsfähig u. dann bricht das Sozialsystem zusammen. Was aber gerade in der neuen Wirtschaftskrise, die schlimmer wird wie die letzte, dringend gebraucht wird, denn es wird Millionen arbeitslose geben. Die Kommunen haben kein Geld mehr für soziale Projekte, gerade für Kinder aus prekären Elternhäusern. Diese Einrichtungen geben den Kindern ein warmes Mittagessen, machen mit ihnen Hausaufgaben und sie geben den Kindern Liebe, was sie zu Hause nicht bekommen. Darüber hat eine Verantwortliche in den Medien gesprochen. Für all das wird aber kein Geld mehr da sein, wie für vieles andere wichtige auch nicht, denn es fehlen die Einnahmen. Milliarden werden für die Krisen ausgegeben und die Einnahmen für Staat u. Kommunen brechen weg.
Komisch bei den Grünen, auch ausserhalb DE, ist Funkstille in dieser schwierigen Zeit.👀
Die Politiker sind nicht zu beneiden, sie können zur Zeit vieles falsch machen, nachher wierden die kleinen Parteien wieder voll aufdrehen. Phil.
Die Corona-Krise trifft die Kommunen mit beispielloser Wucht.
- Der Deutsche Städte- und Gemeindebund geht davon aus, dass die Auswirkungen drastischer sein werden als bei der Finanz- und Wirtschaftskrise.
- Viele Firmen haben Steuerstundungen beantragt. Zudem brechen Einnahmen in öffentlichen Einrichungen weg, während Fix- und Personalkosten aber weiterhin anfallen.
Da hilft auch kein Geld der Wirtschaft, sondern nur, dass sie schnellsten wieder hochfahren. Jeder Tag, der länger gewartet wird, vernichtet weiter viele Arbeitsplätze. Deshalb habe ich schon vor Wochen gesagt, dass beides getan werden muss. Kampf gegen den Corona- Virus und schnellstens die Menschen wieder in Arbeit bringen. Aber darüber hat man vor Wochen nicht viel gelesen. Jetzt seit paar Tagen kommt das Thema immer mehr auf den Tisch, plötzlich machen sich Politiker u. die Wirtschaftsweisen große Sorgen über den Wirtschaftseinbruch. Viel zu spät in meinen Augen.
Man kann nicht nur die eine Krise im Auge haben und die andere Krise einfach laufen lassen, ohne das was passiert. Einige Politiker und selbst Virologen haben das nun erkannt und deshalb wollen sie nun leichte Öffnungen mit strikten Regeln.
Wir wissen heute, wir haben gelernt, dass sich jeder einzelne schützen kann, er muss einfach die Regeln einhalten. Abstand halten, Maske tragen, wo man mehrere Menschen trifft, Hände gründlich waschen. Das alles kann man auch in Firmen, in Geschäften durchführen. Es klappt ja auch bei den Supermärkten, bei den Drogerien, Apotheken, Banken usw. Warum soll es für andere Geschäfte nicht möglich sein?
In Bezug der Masken hat man lange in den Medien u. auch hier gelesen, als ich das Thema angesprochen hatte, dass sie nichts nützen, denn sie würden angeblich nicht den Träger schützen. Aber allein die Tatsache, dass die Träger andere schützen, wenn sie vielleicht infiziert sind, was sie nicht wissen, wäre doch schon ein sehr großer Erfolg! Das ist doch logisch, wie kann man dann so merkwürdige Aussagen machen? Und wenn sie alle tragen würden, dann wäre Schutz für alle möglich. Darüber hat man nicht gesprochen, weil die Masken fehlten. Man ist nicht in der Lage diese OP-Masken schnellstens herzustellen.
Plötzlich wird von Maskenpflicht in vielen Länder der EU gesprochen, auch in Deutschland. Es gibt Bundesländer, wo es in bestimmten Städten Pflicht geworden ist. Die Regeln einhalten, Masken tragen und große Zusammenkünfte von Menschen verbieten, kann den gleichen Effekt wie Kontaktsperren haben. Man kann nicht Millionen Menschen die keine Risikopatienten sind für lange Zeit isolieren, denn dann kommen neue große Probleme dazu. Davor warnen Ärzte und Sozialpädagogen.
Und das alles hat nichts damit zu tun, dass die Wirtschaft gegen die Gesundheit ausgespielt wird, wie es manche hier sagen. Das können nur Rentner behaupten, für die Arbeitsplätze nicht mehr wichtig sind. Die können sich nicht in die Millionen Arbeitnehmer versetzen, die Angst vor Kurzarbeit u. Entlassung haben. Und dann nicht mehr wissen, wie sie ihre Mieten, die Alltagskosten, ihre Finanzierungen z. B. für ein Haus, Auto usw. bezahlen können. Die große Gruppe der Mittelschicht hat nicht nur vor Corona Angst, sondern sie haben auch große Existenzängste. Also man muss beide schlimmen Krisen bekämpfen. Das eine schließt das andere nicht aus.
Der Coronavirus wird irgendwann bekämpft sein, aber die kaputte Wirtschaft wird sich nicht erholen, wenn man weiter wartet u alles den Bach runterfahren lässt.
Ich denke nicht an mich, denn ich brauche keinen Job mehr, mir könnte das egal sein, aber ich denke an die Millionen Arbeitnehmer und vor allem an die Jugend, die alle mal einen Job brauchen. Wie sieht die Zukunft dieser Jugendlichen aus? Freude über Entschleunigung u immer wieder gegen Wirtschaft sein, macht diese junge Generation nicht satt u glücklich, wenn sie sich nicht mal eine Wohnung leisten können, denn dazu brauch man Geld u. Geld gib es nur über einen Job. Die Rentner hier haben ihren Wohlstand, ihre heutige gute Rente nur über ihre sichere, gut bezahlte Arbeit erreichen können. Die junge Generation hat das gleiche recht, ein schönes Leben zu leben,wie ihr es in jungen Jahren gelebt habt u das bis heute, mit einer sicheren Rente.
Man muss lernen, so sagen es Virologen, mit diesem Virus auch im Alltag richtig umzugehen, weil er noch Jahre da sein kann. Ich finde den Weg gut, den man nun gehen will u. das immer mit strikten Regeln u. schützen der alten, kranken Menschen in Pflegeheimen. Ich hoffe, dass sich die Ministerpräsidenten heute auf einen Kurs einigen können. Mich muss niemand über den Virus aufklären, ich weiß wie schlimm die Situation ist, er macht Angst u.ich weiß, dass man daher vieles tun muss. Deutschland hat es bis jetzt gut gemacht u. es gibt Erfolge. Und mit strikten Regeln für die Menschen u. Firmen wird es weiter Erfolge geben.
Das sind meine Gedanken, die niemand teilen muss. Ich lasse jeden anderen seine Meinung.
Tina
https://www.tagesschau.de/inland/rki-pk-101.html
"RKI-Präsident Wieler sieht "einige positive Tendenzen" in der Corona-Krise. Die Zahlen hätten sich auf einem relativ hohen Niveau stabilisiert. Er rief aber auch dazu auf, die Regeln weiterhin zu befolgen.
Allerdings sei es gelungen, die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen, vor allem durch das Einhalten der Regeln. "Diese Disziplin sollten wir weiter beibehalten. Wenn die Mobilität wieder zunimmt, ist das nicht schlecht - aber bitte mit Abstandsregeln", sagte Wieler. Lassen Sie uns nicht nachlassen."
Positiv merkte er an, dass in den Krankenhäusern in Deutschland aktuell ausreichend Intensivbetten und Beatmungsgeräte vorhanden seien, um die Krise zu beherrschen."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/corona-krise-iwf-101.html
IWF zu globaler Rezession "Wesentlich schlimmer als Finanzkrise"
"Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit der schwersten globalen Rezession seit fast hundert Jahren. Die Wirtschaftsleistung könnte um drei Prozent schrumpfen, erklärte der IWF in seiner jüngsten Prognose zur globalen Konjunkturentwicklung.
"Die Welt hat sich in den vergangenen drei Monaten dramatisch verändert", sagte IWF-Chefökonomin Gita Gopinath zum neuen Weltwirtschaftsausblick. Der prognostizierte Wirtschaftseinbruch werde "die schlimmste Rezession seit der Großen Depression sein und wesentlich schlimmer als die globale Finanzkrise von 2008 bis 2009", so Gopinath."
Was die Frage erneut auf's Tapet bringt, ob es das wirklich wert ist. Ob es das wert ist, um im Gegenzug einem 85-jährigen Siechen sein Dasein um 2 Monate an Schläuchen dahindämmernd zu verlängern?
Ja ich weiß - ist mal wieder zynisch und menschenverachtend gedacht - bla-bla-bla.
...........................
.......................................
..................................................
Wie Du selbst schreibst, Deine Formulierung ist zynisch und menschenverachtend. Ich füge hinzu egoistisch.
Schon alleine die Formulierung "85-jährigen Siechen " !
Ich kenne keine "Siechen" sondern nur schwerstkranke und sterbende Menschen!
Mehr möchte ich zu Deinem Post nicht schreiben, unterste Schublade!
Monja.
Mit Verlaub, es gehört viel persönliche Disziplin dazu, Ihren überaus langen Bericht bis zu 'Ende zu lesen und auch zu verarbeiten. Ich habe es getan und es fällt mir aber auf, dass Sie sich ausschliesslich auf Deutschland beziehen.
Corona ist ein Weltproblem und nicht in jedem Land gibt es so effiziente Sozialsysteme wie in Deutschland, z.B. Kurzarbeit, Arbeitslosenversicherung, Hartz IV, Grundsicherung und länderspezifische Zuschüsse von den jeweiligen Regierungen (was z.B. in Bayern seit einiger Zeit schon so gehandhabt wird). Damit werden gerade kleinere Betriebe unterstützt und zwar mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen oder günstigen Krediten.
Ausserdem ist die Kreativität der Dienstleister enorm; es zeigt, wozu gutes Unternehmertum fähig ist: sich flexibel auf kritische Zeiten einzustellen und neue Ideen zu entwickeln, die auch die Solidarität fördern.
Sie sehen es m.E. auch etwas falsch, wenn Sie darauf verweisen, "dass Sie keinen Job mehr brauchen" .Das mag stimmen, aber auch Sie sind, wie wir alle, auf diejenigen angewiesen, die Jobs haben und damit in Sozial- und Steuerkassen einbezahlen. Entfallen diese Einzahlen in grossem Umfange, wird auch unser sehr ambitionierter Sozialhaushalt reduziert werden, wovon dann auch Sie indirekt betroffen sein werden. Olga
Hier ist der Bericht in der SZ.Faktenfinder:
"26. Oktober 2016
Medizin:Wissenschaftler halten 1300 Kliniken für überflüssig"
Gab es damals einen Widerspruch der beteiligten Wissenschaftler an dieser "falschen Auslegung"?
Das gehört zum abwertenden Beitrag von Edith auf Dutchweepees Erinnerung an die marktwirtschaftlich geforderte Ausrichtung des Spitalswesen.
Ich schalte mich hier nur ein,weil Spaniens,Italiens und Frankreichs öffentliche Gesundheitseinsparungnen nach marktwirtschaftlichen Kriterien die jetzige Feuerprobe NICHT bestehen.
Österreich und Deutschland trauten dem Ganzen Gottseigedankt nicht ganz.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/leopoldina-113.html
"Im Netz wird behauptet, die Leopoldina habe empfohlen, die meisten Krankenhäuser in Deutschland zu schließen. Hintergrund ist ein Thesenpapier aus dem Jahr 2016, das nun zitiert wird."
Dass Du diese Begrifflichkeit nicht zuordnen kannst, besagt ja nichts weiter. Es ist aber eben kein Deutsch aus "der untersten Schublade", wie Du vermutest, sondern eher "gehobenes" Deutsch, dass ich hier mal zur Anwendung bringen wollte. Siech im Sinne von krank, schwach, ohne jedwede Aussicht auf Genesung.
Schon alleine die Formulierung "85-jährigen Siechen " !
Ich kenne keine "Siechen" sondern nur schwerstkranke und sterbende Menschen!
Mehr möchte ich zu Deinem Post nicht schreiben, unterste Schublade!
Monja.
Keineswegs abwertend.
Dass Du diese Begrifflichkeit nicht zuordnen kannst, besagt ja nichts weiter. Es ist aber eben kein Deutsch aus "der untersten Schublade", wie Du vermutest, sondern eher "gehobenes" Deutsch, dass ich hier mal zur Anwendung bringen wollte. Siech im Sinne von krank, schwach, ohne jedwede Aussicht auf Genesung.Wollen Sie jetzt die Diskussion in die semantische Abteilung rücken?
Keineswegs abwertend.
Es kann ja sein, dass jemand "ohne jedwede Aussicht auf Genesung" ist, aber wie dieser Mensch seine letzte Zeit gestaltet, sollte man ihm überlassen und ihm alle Hilfe zuteilwerden lassen, die es gibt. DA gibt es z.B. so wunderbare Einrichtungen wie Hospize, wo nicht nicht nur Trauer und Endzeitstimmung herrschen. Da darf sogar gelacht werden und auch die Genüsse,die jemand nochmals erleben möchte, sind dort nicht fremd.
Ich lernte vor einigen Monaten bei einem Krankenhausaufenthalt einen Herrn kennen, der sich im Endstadium von Leukämie befand (wie er mir selbst erzählte). Es war ein wunderbarer, sonniger und warmer Tag in München und er lag in dem Park, der zur Klinik gehört, auf einer Bank mit kurzen Hosen und T-Shirt. Er war sehr dünn, glatzköpfig und auch von der Chemo gezeichnet, wie er mir erklärte und es dürften seine letzten Tage sein, die er hier nach eigener Entscheidung noch geniessen möchte. Dieser Mann machte mich sprachlos und werde das Gespräch auch nie vergessen, obwohl es mich überforderte, da ich so etwas vorher noch nicht erlebte.
Es machte mich aber auch stärker für mein eigenes Problem und auch das werde ich diesem Mann nie vergessen ,der vermutlich mittlerweile gestorben ist.
Auch wenn ich Ihre Definition von "siech" nun in Anwendung bringe - es traf nichts auf ihn zu. Olga
Obwohl Wandersmann evtl. eine unglückliche Formulierung wählte, so glaube ich doch ihn insoweit verstehen zu können, dass er eben nicht die Schwerstkranken meinte, die noch selbst bestimmen können, sondern Leute, die dahindämmern und nur noch mit der Medizin am Leben gehalten werden. Also an Schläuchen hängen, künstlich ernährt und beatmet werden und eben nichts mehr genießen können! Diese Menschen wären früher eines ganz natürlichen Todes gestorben. Zum Glück gibt es heute Patientenverfügungen, die dieses sinnlose - weil keiner Selbstbestimmung mehr mögliche - am Leben erhalten unterbindet.
Bleibt schön gesund!
@wandersmann,
also, Du stellst die Einweisung von Frau Bahner in die Psychiatrie jetzt als Folge ihrer Argumentation gegen die Corona-Maßnahmen dar. Dabei ist für die Einweisung wohl weniger der Inhalt ihrer Argumentation als die Art von deren Präsentation verantwortlich.
Also, ich finde, ohne genaue Kenntnis des Sachverhaltes sollte man sich einer Stellungnahme enthalten. Ich kann für eine sinnvolle (oder unsinnige) Sache streiten und unabhängig davon ein Fall für den Psychiater sein. Wenn ein Nudelliebhaber in die Psychiatrie eingewiesen wird, heißt das ja nicht, dass er eingewiesen wird, weil er Nudeln gegessen hat."Aus Fürsorgegründen für die Frau hätten die Kollegen die Vorstellung in der Psychiatrie für erforderlich gehalten. Die Frau habe sich gewehrt und körperliche Gewalt gegen Polizisten ausgeübt.
Der Arzt habe dann offenbar entschieden, sie in der Klinik zu behalten. „Sie hat einen sehr verwirrten Eindruck gemacht“, hatte ein Polizeisprecher zuvor das Vorgehen gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ bereits erklärt."
---
" Am Samstag hatte Bahner darüber hinaus auf ihrer Seite eine „Auferstehungsverordnung“ erlassen, mit der sie die Corona-Regeln für beendet erklärte."
Quelle.
Karl
Hier ist der Bericht in der SZ.
"26. Oktober 2016
Medizin:Wissenschaftler halten 1300 Kliniken für überflüssig"
Gab es damals einen Widerspruch der beteiligten Wissenschaftler an dieser "falschen Auslegung"?
geschrieben von Mart2
@mart2, Gott sei Dank wurde diesem Thesenpapier nicht im vollem Umfang gefolgt. Die Probleme wären ungleich stärker heute.
Von "falscher Auslegung" kann nicht die Rede sein.Die beteidigten Wissenschaftler haben diese Forderung aufgestellt, Plätze streichen zu Gunsten der Kosten. Und sie haben sehr präzise gewußt wovon sie da geschrieben haben.
Und auch das sollte nicht unerwähnt bleiben - die Schließung kleiner regionaler Krankenhäuser in den Landkreisen wurde schon weit vor 2016 betrieben. Heute ist es so manches mal eine Telefonodyssey des Arztes wenn sein Patient ein Krankenhausbett benötigt. Die Versorgung im Norden ist in den Landkreisen nicht mit der in den Städten vergleichbar.
Kein Widerspruch meinerseits. Es sind allerdings verschiedene Dinge, über die wir reden, olga64.
Es kann ja sein, dass jemand "ohne jedwede Aussicht auf Genesung" ist, aber wie dieser Mensch seine letzte Zeit gestaltet, sollte man ihm überlassen und ihm alle Hilfe zuteilwerden lassen, die es gibt. DA gibt es z.B. so wunderbare Einrichtungen wie Hospize, wo nicht nicht nur Trauer und Endzeitstimmung herrschen. Da darf sogar gelacht werden und auch die Genüsse,die jemand nochmals erleben möchte, sind dort nicht fremd.
Das von Dir gebrachte Beispiel kenne ich aus eigener Erfahrung, und vermutlich sogar tiefer, als Du es erfahren hast. Die Mutter meiner Ex, mit der ich mich gut verstand, nein das ist zu gering beschrieben, zu der ich "Seelenverwandschaft" empfand, besuchte ich beinah jeden Tag auf der Palliativ, und verbrachte Zeit mit ihr. Sie war ein Mensch von der Sorte, den eigenes Unbill wenig anficht, im Gegenteil, sie, die mit 57 Krebs im Endstadium hatte, kaum noch aufstehen konnte, sorgte sich um das Befinden des sie betreuenden Personals, tröstete diese, wenn sie ihr ihre familiären Probleme anvertrauten.
Sie wollte nicht ungepflegt sterben, und so bat sie mich, sie für die Reise hübsch zu machen. Ich machte ihre Fingernägel, lackierte sie in ihrer Lieblingsfarbe, selbiges mit ihren Füßen. Am darauffolgenden Morgen starb sie. Allein. Es entsprach ihrem Wunsch, keinen um sich haben, wenn sie geht.
Keine Firma meldete an diesem Tag Konkurs an ihretwegen.