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Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

carlos1
carlos1
Mitglied

RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von carlos1
als Antwort auf schorsch vom 23.05.2020, 09:12:14

Liebe Schorsch,
ja, so ist es eben mal. Übermaß an Stress führt zu Herpes und diese Viren haben wir in uns. Woher sie eingetragen wurden? Ab einem bestimmten Zeitpunkt hatte ich die Bläschen nan der Lippe.

Bei der Pflege meiner an Krebs erkrankten Schwiegermutter hatte ich plötzlich eine Gürtelrose am Rücken und auf der Brust. Zinksalbe verschrieb der Arzt.

Viele Grüße
c

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf carlos1 vom 23.05.2020, 12:38:09

Hallo Carlos

meine Zeiten wo ich mich mit Wöhe oder Friedmann beschäftigte sind schon zu lange her. Wenn bei einem Monopol per Definition kein Marktpreis entstehen kann, dann hast du sicherlich recht.

Wobei in der Praxis der Monopolist seine Preise auch mit den Käufern abstimmen wird. Denn der Monopolist weiß vorab nicht mit welcher Menge er den optimalen Gewinn erzielen kann. Er kann nur mit dem Produkt in den Markt gehen und seinen Preis je nach Nachfrage, also Marktlage, anpassen.

Ciao
Hobbyradler
 

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Tina1

Journalisten in China berichten über die Überwachung, Entführung, Zensur des Regimes. Sie reden von Menschenrechtsverletzungen. Was man in dem Video sieht, hört und erfährt ist erschreckend.
Tina

https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/auslandsreport/China-tarnt-Unterdrueckung-als-Corona-Schutz-article21765869.html


Überwachung, Entführung, Zensur- China tarnt Unterdrückung als Corona-Schutz.


"China meldet fast keine Corona-Infektionen mehr - die rigorosen Restriktionen aber sind vielfach noch in Kraft. Überwachung und Kündigungen folgen, auch von Verschleppungen ist die Rede. Beobachter schlagen Alarm und erheben Vorwürfe gegen den Rest der Welt."

https://www.focus.de/politik/ausland/sie-berichteten-ueber-die-zustaende-in-der-stadt-im-zentrum-der-pandemie-die-verschwundenen-blogger-wuhans_id_12023392.html
    "Wer in China während des Ausbruchs des Coronavirus über die Zustände im Land berichtete, musste mit harten Strafen rechnen. Zensur-Maßnahmen der Regierung sollten verhindern, dass "Gerüchte" verbreitet werden. Drei Blogger, die aus dem Zentrum der Pandemie, der Stadt Wuhan, berichteten, verschwanden kurz darauf ohne jede Spur.
    Die "Tagesschau" berichtet von drei chinesischen Bloggern, die, nachdem sie über die Zustände im Land berichteten, unter mysteriösen Umständen verschwanden.
     
    Auch der Menschenrechtsanwalt Chen Qiushi berichtete aus der Stadt. Zuvor hatte er bereits den Zorn der Regierung auf sich gezogen, als er die pro-demokratischen Proteste in Hongkong dokumentierte. Er wurde ebenfalls seit Februar nicht mehr gesehen. Offiziell er von der Polizei in Quarantäne geschickt worden sein.
    In der Länderliste der Organisation Reporter ohne Grenzen, die sich für Pressefreiheit weltweit einsetzt, rangiert China ganz unten auf Platz 177 von 180. Mehr als hundert Journalisten und Blogger sind nach diesen Angaben in China in Haft.
    "Reporter ohne Grenzen" und die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" kritisieren, dass China mit diesem Verhalten maßgeblich zur globalen Pandemie beigetragen habe. Wäre die Informationensverbreitung nicht gezielt verhindert worden, hätte die Öffentlichkeit viel schneller die Schwere der Infektionen erkennen und entsprechend handeln können."

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    carlos1
    carlos1
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von carlos1
    als Antwort auf hobbyradler vom 23.05.2020, 17:58:16
    "Wobei in der Praxis der Monopolist seine Preise auch mit den Käufern abstimmen wird. Denn der Monopolist weiß vorab nicht mit welcher Menge er den optimalen Gewinn erzielen kann. Er kann nur mit dem Produkt in den Markt gehen und seinen Preis je nach Nachfrage, also Marktlage, anpassen." hobbyradler


    Lieber Hobbyradler,

    Je nach Produkt und Nachfrage kann der Monopolist Marktmacht ausüben. Auch der Anbieter z. B.  eines Gemäldes von Van Gogh ist ein Monopolist, Nur wird die Nachfrage in Grenzen halten und sich auf kleine Kreise betuchter Sammlrr oder Gemäldegalerien beschränken. Der Wert könnte durch Gutachter mit Marktkenntnis bestimmt werden.

    Viel häufiger als das Monopol als Marktform ist das Oligopol. Häufig wird vom Monopolkapital gesprochen auch wenn sich um Oligopole handelt.

    Das nur als Ergänzung.

    Viele Grüße
    c

     
    lupus
    lupus
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von lupus
    als Antwort auf carlos1 vom 23.05.2020, 17:32:19

    Hallo Carlos
    Um dein letztes Wort nicht so stehen zu lassen nur noch diese Feststellung:

    Ich schrieb:
    Dafür gab es als oberste Behörde das Amt für Preise, dessen Leiter Ministerrang hatte.

    Du schriebst:
    Die Praxis der Preisbildung unterlag der Planbehörde.

    Woher du diese Kenntnisse hast wirst du wohl nicht mehr wissen?😂

    Ende
     
    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von ehemaliges Mitglied
    als Antwort auf Tina1 vom 23.05.2020, 20:06:59

    Tina, guck mal, was Amnesty International zu den Überwachungsmethoden von China im Zusammenhang von Corona schreibt: Technologie zur Bekämpfung des Coronavirus befördert Überwachung

    Das ist dieser Staat, der nun an vielen Stellen hochgelobt wird, weil er alles im Griff hat. Aber mit welchen Mitteln?  Da kann ich wieder nur sagen: Wehret den Anfängen, wenn China nun als Vorbild für uns gelten soll.


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    schorsch
    schorsch
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von schorsch
    als Antwort auf Mareike vom 23.05.2020, 17:06:47
    Nun ja ..
    etwas schwerfällig stieg ER hinterher..

    …….
    Und nun steigen bei mir Erinnerungen: Kofferradio, Decke, geschützter Platz ...
    Und auch sonstwie rundum geschützt? (;-))) 
    Mareike
    Mareike
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von Mareike
    als Antwort auf schorsch vom 24.05.2020, 11:20:09

    Na ja, es ist lange her ... 😄

    carlos1
    carlos1
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von carlos1
    als Antwort auf carlos1 vom 22.05.2020, 23:08:54

    Maßnahmen zur Krisenbewältigung

    Im Moment gibt es relativ  wenig Panik wegen Coronavirus. Trotzdem bleibt das Virus gefährlich, weil es einen Totalangriff auf den menschlichen Körper darstellt und kein Medikament dagegen hilft. Kein Immpfstoff existiert bis jetzt.

    Es geht jetzt auch darum, wie die unter der Pandemie leidende und geschwächte Volkswirtschaft wieder Fahrt aufnehmen kann. Es geht mithin auch um menschliche Schicksale, um Lebensqualität. Millionen von Unternehmen etwa in Gastronomie oder Handwerk haben Probleme. Handwerker nehmen Aufträge nicht an, weil sie um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fürchten, andere haben Infizierte und der Betrieb muss wegen Quarantäne warten bis zur Gesundung und Beendigung der Quarantäne. Dutch gat beschrieben wie sehr im Kontakt in der Kneipe fehlt. Kontakte gehören zum menschlichen Leben. Der Virologe Drosten spricht vom Zusammenhang von Pandemie/Virus und Wirtschaft.
     
    Die Pandemie ist nicht zu Ende, wie man in Anbetracht der Aufgabe des Abstandsgebotes etc  und den letzten Massenausbrüchen gerne hoffen würde. Die Ankündigung von Min.präs.Ramelow kommen wohl etwas zu früh. Wir werden sehen. Aber jetzt ist er zunächst mal für einige ein Held anders etwa als Mr Cummings, Mastermind des Boris Johnson in Great Britan, der gerade zu hören bekommt, dass er die Vorsichtsmaßnahmen seiner eigenen Regierung bewusst außer Acht lässt und andere gefährdet. In Dtld lässt es der Föderalismus krachen. Cummings und Johnsonund wird zugetraut, dass sie bewusst auf einen No-Deal-Brexit zusteuern wollen, wobei ihnen die Coronakrise mit den vielen Toten zu Hilfe kommt, sie also die Coronakrise mit den vielen Toten (ca 39 000) für politische Zwecke instrumentalisieren. Eine mögliche schwierige Situation nach dem No-Deal-Brexit ließe sich dann leichter auf Brüssel als den Alleinschuldigen schieben.
     
    Zurück zur Normaliät auch für die Wirtschaft?
    Einig ist man über ein mögliches Konjunkturprogramm schnell. Kein Konsens besteht über die Maßnahmen für das Anfang Juni angekündigte Konjunkturprogramm. Was könnte oder sollte drin stehen? Steuersenkungen, Abwrackprämien, Corona-Schecks, Investitionsprogramme. Ideen genug. Den Klimaschutz sollte man dabei aber nicht vergessen. So gut sich der Shutdown auf die Luft , die Natur und gemessene Emissionswerte auswirkte, nachhaltig wird der Effekt nicht sein. Einmal abgegebene CO2-Mengen halten sich 100 Jahre lang in der Atmosphäre. Nach der Finanzkrise 2009 stiegen die Treibhausgas-Emissionen ein Jahr später um 35 Mio Tonnen. Die Coronakrise wird länger dauern.
     
    Um eine nachhaltige Verringerung der Emissionen zu erreichen, werden öffentliche Investitioen in Infrastruktur, private Investitonen in emissionsarme Technologien und verlässliche Rahmenbedingungen nötig sein, die Planungssicherheit für diese grundlegenden Investitionen ermöglichen. Allerdings sind diese Aufwendungen auch von einer wettbewerbsfähigen und innovationsfreudigen Industrie abhängig, die durch die Coronakrise geschwächt wurde.
     
    Sinnvoll wäre esdeshalb mehrere Programme aufzulegen.
    1. Ein kurzfristiges Konjunkturprogramm zur Konjunkturbelebung.
    2. Gleichzeitig ein mittel- und langfristiges Wachstumsprogramm, das der deutschen Industrie nicht nur aus der jetzigen Krise hilft, sondern sie auch für die nächste stärkt.
     
    Zunächst sollten zu TOP1 schnell wirkende Hilfsmaßnahmen für schwache Unternehmen beschlossen werden, die sich nur mit Mühe über Wasser halten.

    Anschließend weitere befristete Maßnahmen, um die Konjunktur zu beleben.
    Weiter könnten Maßnahme sollten auf Strukturveränderungen abzielen zur. Hier sollten im Rahmen des von derEU beschlossenen Klassifzierungssystems für klimaverträgliche Investments Maßnahmen durchgeführt werden nicht in Dtld allein, sondern in ganz Europa. Darauf zielt wohl der Vorschlag von Merkel und Macron ab, mit dem die beiden vor einigen Tage nan die Öffentlichkeit gingen.
     
    Besonders erprobt, nachhhaltig und wirksam sind Baumaßnahmen (energetische Sanierung und Optimierung von Gebäuden im Bestand sowie Heizungsanlagen. Wer die Klimaziele für 2030 einhalten will, sollte dafür etwas tun. Der Verkehr erzeugt in Großstädten viele Emissionen und Feinstaub, aber ebenso die Heizungen, insbes. Kaminöfen, von denen es ca 13 Mio in Dtld geben soll.
     
    Nach der Finanzkrise 2008/09 wurden neben Krediten und Steuererleichterungen mehr als 25% des damaligen 100 Milliarden-Pakets für die öffentliche Infrastruktur verwendet. Allein an Schulgebäuden besteht in der kommunalen Infrastruktur ein Sanierungsstau von 138 Mrd €. Das Problem sollte in den nächsten 10 Jahren in Angriff genommen werden, womit die Bauindustrie langfristig Planungssicherheit gewönne. Allerdings wird die Corona-Rezession viel dramatischer sein als die Finanzkrise 20o8/09. Lag der Einbruch damals bei ca -5,5% des BIP, wird es jetzt wesentlich schlimmer kommen. Das Ausmaß der Krise hängt vom Verlauf der Pandemie ab, nicht nur in Dtld.
     
    Zur öffentlichen Infrastruktur würde auch der Ausbau von Lademöglichkeiten für E-Mobile gehören und generell der Ausbau erneuerbarer Energien.
     
    Wenn jetzt in der Corona-Krise viele Menschen zu Hause im Homeoffice arbeiten liegt es nahe, den Stellenwert der Digitalisierung zu erwähnen. Dazu gehört ein zügiger Breitbandausbau auch auf dem Lande, für alle Bürger, der Wachstumsimpulse in vernachlässigte Bereiche und ebenso neue Geschäftsmodelle ermöglichen könnte.
     
    Die Digitalisierung ist ein Schlüsselbegriff, der mehrere Dinge zusammenfasst. Sie umfasst die Möglichkeit zum Homeoffice, Videokonferenzen (anstelle von Dienstreisen) und Fernunterricht. Hier wurde in Dtld  viel verschlafen.

    Zuletzt wäre noch der klimafreundliche Umbau der Industrie zu nennen. Investitionen in Zukunftstechnologien (Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft).
     
    69 dt Industrieunternehmen haben im April 2020 an die Bundesregierung appelliert auch in der Coronakrise künftige Konjunkturpakete zu Corona systematisch klimafreundlich zu gestalten. Das hat mich erfreut. Ein Global Player wie BAYER, der nur noch 5% seines Umsatzes in Dtld erzielt, sieht das Problem darin, dass nicht nur die Pandemie in den Griff zu bekommen sei, sondern schon viel länger die vielleicht noch größeren Probleme des Klimaschutzes und der Dekarbonisierung. Die Folgen des Klimawandels sehen aus der Sicht eines weltweit agierenden Konzerns anders aus‚ als aus der Krähwinkelperspektive eines kleinen Landes. Der Klimawandel wirkt sich bei einm Gloael Player direkt auf das Geschäft aus, lässt Wertschöpfungsketten wegbrechen (was auch in Europa in der Coronakrise passiert ist). Nicht zuletzt verursacht die Hitze Gesundheitsprobleme (verheerende Waldbrände hängen mit ihr zusammen). Die Mehrheit der großen Investoren will, dass wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen werden. Investoren wollen das nicht aus PR-Gründen, sondern weil sie ihr Investment langfristig absichern wollen. Aus diesem Grund forscht BAYER intensiv an Pflanzen, die extremen Witterungsbedingungen standhalten.
     
    Wir brauchen dringend innovationsfreudige und investitionsbereite Unternehmen im Umweltschutz. Ich hoffe, dass nach dem Ende der Krise auch die Beschäftigten ihren Anteil erhalten. Im Moment fällt es schwer sich eine Welt nach Corona vorzustellen. Mehr Digitalisierung wird unser Leben sicher beeinflussen. Die Menschen werden misstrauischer sein gegenüber Versprechungen, sich unsicherer fühlen. Ein plötzlicher Absturz der Wirtschaft und eine Lähmung des öffentlichen Lebens kann wiederkommen. An Epidemien werden wir uns in Zeiten des Klimawandels gewöhnen müssen. Soziale Kälte wird zunehmen. Alte Menschen werden mehr als Belastung gesehen werden. Die Technik wird Ältere überfordern. Ich habe eine Heizanlage, deren richtige Bedienung mit einer Unzahl Menüs und Untermenüs etc mir erst langsam klar wurde. In Zukunft wird alles automatisch ablaufen. Im Moment hoffe ich auf einen Impfstoff und ein Medikament für Cofid-19. Aber gibt es Sicherheit dafür, dass es einen Impfstoff geben wird?
     
    Löwe66
    Löwe66
    Mitglied

    RE: Panik wegen Corona Virus
    geschrieben von Löwe66
    als Antwort auf carlos1 vom 25.05.2020, 00:04:14

    Der Impfstoff kommt schneller als uns lieb ist. Der Immunitätsausweis wird 2022 kommen, das ist der erste Schritt... 


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