Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Danke für die Info
Ich muß das mal genauer ansehen . Es müßte doch in der Zwickauer Straße sein. Aber es kommt mir nicht bekannt vor.
lupus
@ novella
Echt jetzt? Immer heißt die anders. Mal Chemnitz, mal Karl-Marx-Stadt dann wieder Chemnitz - da kann man schon mal durcheinander kommen, sorry.
@ lupus
Missverständnis. Der Stammsitz von Simmel ist in Chemnitz. Die Warteschlange war in Gera.
"Danke. Gute Frage.
Das " ab wieviel Opfern täglich die Maßnahmen gerechtfertigt " sind, ist genau die Frage, die die Befürworter einer schnelleren und umfangreicheren Lockerung nicht beantworten wollen oder können. Ich habe sie mehrfach gestellt und nie eine Antwort bekommen, auch nicht von denen, die die These vertreten, dass der Nutzen der Massnahmen, inzwischen bei weitem den "Schaden" übertrifft. Keine Daten, keine bezifferte Ziele." Aixeois auf die Frage von Siegfried Martin
@ Aixeois,
es geht um das Präventionsparadox. Die Erkrankungen, die durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden, bleiben unsichtbar, solange sie nicht eingetreten und damit statistisch erfassbar sind. Umso sichtbarer sind die Kollateralschäden einer solchen Priorisierung: Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Elend. Das sind die Probleme für Politik und Wirtschaft. Die Poltik schaut auf Umfragen und hat Wahlkämpte im Auge. die Wirtschaft hofft auf Ende der Lockerungen und will Planungssicherheit.
Niemand kann also die Zahl der Opfer nennen, ab der sich die Präventionsmaßnahmen rechtfertigen lassen. Was kostet der Verlust eines oder 100 Menschenlebens bei der Erwirtschaftung des Bruttoinlandsprodukts? Darauf gibt es keine Antwort. Ebensowenig lässt sich der Wert von Menschenleben ermitteln, die durch Prävention (Kontaktsperre, Hygienemaßnahemen) gerettet wurden.
Dagegenn kann der Schaden der Wirtschaft durch die Präventionsmaßnahmen ermittelt werden.
" Werden die Unternehmen die Umsetzung ihrer Schutzmassnahmen verbindlich garantieren und ggf. für die Kosten bei Nicht-Beachtung aukommen?" Aixepos
Ein Unternehmen kann nur für die beschränkte Zeit die Durchführung von Schutzmaßnahmen garantieren, in der die Arbeitnehmer im Unternehmen sind. Coronaparties und private Trinkgelage sind Privatsache. Infektionen in Unternehmen sind nach Lockerungen der Präventionsmaßnahmen möglich, aber eine "Mobilitätskontrolle" durch Unternehmen ist rechtlich unmöglich. In China übernimmt der Staat die Mobilitätskontrolle. Eine App soll in Dtld dezentral arbeiten, also keine zentrale Speicherung von Bewegungsdaten, sonderm nur Erfassung von möglichen infektiösen Kontakten.
"Seit Wochen steigen die Aktienkurse, für die kommenden Jahre werden wunderbare Wachstumsraten prognostiziert: Sind die Aktionäre total belämmert ? Was soll denn so toll wachsen, wenn es "dauerhaft" kaputt ist ? Aixeois
Die Stimmung an den Börsen ist nicht euphorisch. Die Kurse sind sehr volatil. Der Crash hat Billionen an Kapital vernichtet und führte zunächst zu einer Umschichtung von Aktienvermögen. Die Aktionäre sind auch nicht "belämmert", sondern hoffen, dass die Krise durch das Eingreifen des Staates bewältigt werden kann. Das Prinzip Hoffnung wird aber nicht sofort wirken. Die weltweite Rezession wird sehr hart werden. Die Finanzkrise von 2009 wird im Vergleich dazu eher ein sanftes Lüftchen sein. Ich weiß nicht, wer die "wunderbare Wachstumsraten" vorhergesagt hat, die du erwähnst. Wachstum über alles muss es nicht geben, auch Wissen, technisches know-how ist ein Rohstoff, mit dem sich arbeiten lässt. Eine Branche wird in Zukunft an Fhert in Dtld aufnehmen: Digitalisierung. In der Krise fangen wir an zu lernen. Erst mussten wir erfahren, dass es keine Lernplattformen oder Tools für Fernunterriocht an vielen Schulen gibt. Jetzt gibt es auf einmal sogar digitale Parteitage.
" Ich verabscheue solche völlig verqueren Aufrechnereien (Gewinn durch 'vermiedene Todesfälle' gegen 'Wohlstandsverluste'), habe sie aber hier dennoch angedeutet, um vielleicht die brutale Realität der Zahlen und das Dilemma der anlaufenden öffentlichen Diskussion etwas zu verdeutlichen." Aixeois
Zustimmung. Das Dilemma ist nicht lösbar (s. oben). Die Regierung würde sich schuldig machen würde sie die Zahl der Opfer stärker steigen lassen. Wir müssen auch sehen, dass wir aus der Kontaktsperre herauskommen, unter allen Umständen bei Hygieneregeln diszipliniert bleiben und alles tun, damit der internationale Handel wieder belebt wird. Verarmung darf nicht das Ziel der Wirtschaftspolitik sein.
So schlimm die Krise ist. Die Hoffnung, dass im Gefolge der Krise Trump nicht mehr gewählt wird, bleibt als Möglichkeit.
Ein bedeutendes Unternehmen wie STIHL vor Ort arbeitet wieder voll, keine Kurzarbeit. Der Produktionsausfall soll aufgeholt werden.
c
Das " ab wieviel Opfern täglich die Maßnahmen gerechtfertigt " sind, ist genau die Frage, die die Befürworter einer schnelleren und umfangreicheren Lockerung nicht beantworten wollen oder können. Ich habe sie mehrfach gestellt und nie eine Antwort bekommen, auch nicht von denen, die die These vertreten, dass der Nutzen der Massnahmen, inzwischen bei weitem den "Schaden" übertrifft. Keine Daten, keine bezifferte Ziele." Aixeois auf die Frage von Siegfried Martin
@ Aixeois,
es geht um das Präventionsparadox. Die Erkrankungen, die durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden, bleiben unsichtbar, solange sie nicht eingetreten und damit statistisch erfassbar sind. Umso sichtbarer sind die Kollateralschäden einer solchen Priorisierung: Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Elend. Das sind die Probleme für Politik und Wirtschaft. Die Poltik schaut auf Umfragen und hat Wahlkämpte im Auge. die Wirtschaft hofft auf Ende der Lockerungen und will Planungssicherheit.
Niemand kann also die Zahl der Opfer nennen, ab der sich die Präventionsmaßnahmen rechtfertigen lassen. Was kostet der Verlust eines oder 100 Menschenlebens bei der Erwirtschaftung des Bruttoinlandsprodukts? Darauf gibt es keine Antwort. Ebensowenig lässt sich der Wert von Menschenleben ermitteln, die durch Prävention (Kontaktsperre, Hygienemaßnahemen) gerettet wurden.
Dagegenn kann der Schaden der Wirtschaft durch die Präventionsmaßnahmen ermittelt werden.
" Werden die Unternehmen die Umsetzung ihrer Schutzmassnahmen verbindlich garantieren und ggf. für die Kosten bei Nicht-Beachtung aukommen?" Aixepos
Ein Unternehmen kann nur für die beschränkte Zeit die Durchführung von Schutzmaßnahmen garantieren, in der die Arbeitnehmer im Unternehmen sind. Coronaparties und private Trinkgelage sind Privatsache. Infektionen in Unternehmen sind nach Lockerungen der Präventionsmaßnahmen möglich, aber eine "Mobilitätskontrolle" durch Unternehmen ist rechtlich unmöglich. In China übernimmt der Staat die Mobilitätskontrolle. Eine App soll in Dtld dezentral arbeiten, also keine zentrale Speicherung von Bewegungsdaten, sonderm nur Erfassung von möglichen infektiösen Kontakten.
"Seit Wochen steigen die Aktienkurse, für die kommenden Jahre werden wunderbare Wachstumsraten prognostiziert: Sind die Aktionäre total belämmert ? Was soll denn so toll wachsen, wenn es "dauerhaft" kaputt ist ? Aixeois
Die Stimmung an den Börsen ist nicht euphorisch. Die Kurse sind sehr volatil. Der Crash hat Billionen an Kapital vernichtet und führte zunächst zu einer Umschichtung von Aktienvermögen. Die Aktionäre sind auch nicht "belämmert", sondern hoffen, dass die Krise durch das Eingreifen des Staates bewältigt werden kann. Das Prinzip Hoffnung wird aber nicht sofort wirken. Die weltweite Rezession wird sehr hart werden. Die Finanzkrise von 2009 wird im Vergleich dazu eher ein sanftes Lüftchen sein. Ich weiß nicht, wer die "wunderbare Wachstumsraten" vorhergesagt hat, die du erwähnst. Wachstum über alles muss es nicht geben, auch Wissen, technisches know-how ist ein Rohstoff, mit dem sich arbeiten lässt. Eine Branche wird in Zukunft an Fhert in Dtld aufnehmen: Digitalisierung. In der Krise fangen wir an zu lernen. Erst mussten wir erfahren, dass es keine Lernplattformen oder Tools für Fernunterriocht an vielen Schulen gibt. Jetzt gibt es auf einmal sogar digitale Parteitage.
" Ich verabscheue solche völlig verqueren Aufrechnereien (Gewinn durch 'vermiedene Todesfälle' gegen 'Wohlstandsverluste'), habe sie aber hier dennoch angedeutet, um vielleicht die brutale Realität der Zahlen und das Dilemma der anlaufenden öffentlichen Diskussion etwas zu verdeutlichen." Aixeois
Zustimmung. Das Dilemma ist nicht lösbar (s. oben). Die Regierung würde sich schuldig machen würde sie die Zahl der Opfer stärker steigen lassen. Wir müssen auch sehen, dass wir aus der Kontaktsperre herauskommen, unter allen Umständen bei Hygieneregeln diszipliniert bleiben und alles tun, damit der internationale Handel wieder belebt wird. Verarmung darf nicht das Ziel der Wirtschaftspolitik sein.
So schlimm die Krise ist. Die Hoffnung, dass im Gefolge der Krise Trump nicht mehr gewählt wird, bleibt als Möglichkeit.
Ein bedeutendes Unternehmen wie STIHL vor Ort arbeitet wieder voll, keine Kurzarbeit. Der Produktionsausfall soll aufgeholt werden.
c
RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, mir kommen auch manchmal Gedanken, die ich nur schwer zugeben kann.
Vor vielen Jahren gab es diesen Alten-Witz: Bei Ampelrot müssen heute alle Fußgänger warten. Irgenwann mal dürfen Fußgänger über 70 bei Rot nit mehr warten.
Die Wirtschaft und mit ihr viele Jobs gehen vor die Hunde, wenn nicht bald gelockert wird. Wir müssen mit diesem Dilemma umgehen. Aber zerfleischen dürfen wir uns nicht
Z. B. denke ich, dass Italien doch sehr gestärkt aus der Krise hervorgehen könnte. Übrig bleibt eine junge, gesunde, leistungsfähige Gesellschaft, keine Sorge mehr wegen der Rentenlast und der Kosten des Gesundheitssystems.
Ja, so bin ich😞
Kersty
Deinen ganzen Ausführungen kann ich nicht widersprechen, jedoch dieser Satz beinhaltet dann aber auch
Niemand kann also die Zahl der Opfer nennen, ab der sich die Präventionsmaßnahmen rechtfertigen lassen.
"Niemand soll über die Maßnahmen rechten da er die beabsichtigte Wirkung nicht beurteilen kann"
In Wirklichkeit erfolgt eine Bewertung durch die Ablehnung der Maßnahmen schon denn es wird ja indirekt behauptet die Wirkung ist klein oder zu klein oder gar Null.
Wer also zur Abwägung diskutiert sollte sich schon zu einer Grenze positionieren.
lupus
Ich bin gespannt, wenn am Jahresende die Todesopfer in der Statistik verglichen werden ...was denkt Ihr? gibt es mehr Covid-Opfer oder Tote, die blödsinnig von der Leiter gefallen sind?
RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bin gespannt, wenn am Jahresende die Todesopfer in der Statistik verglichen werden ...was denkt Ihr? gibt es mehr Covid-Opfer oder Tote, die blödsinnig von der Leiter gefallen sind?Ich vermute, lieber Dutschy, dass diese Statistik mich dann nicht sehr interessieren wird.
Wer sagt mir denn, wieviel Tote konkret an diesem grausigen Virus verstorben sind,
in welchem Alter und wieviele an ihrer Krankheit.
Gestern:
eine 83jährige hatte Krebs, stirbt, doch man hatte auch den Virus bei ihr festgestellt.
Und nun sage mir einer in aller Wahrheit, in welcher Statistik sie wohl auftauchen wird.
Sofern ein Statistiker sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, wird er sie wohl in beide aufnehmen.
Bleibt gesund und klar im Kopf.
Clematis
Mann könnte alle Todesfälle zusammenzählen, unabhängig von der Ursache, und einen Vergleich anstellen, wieviele Toten es in den vergangenen Jahren im gleichen Zeitraum im Mittel gab. Dann hätte man tatsächlich einen aussagekräftigen Vergleich.
Ich stimme Clematis zu ,
mich interessiert die Statistik auch sehr wenig , weil keiner weiß ob sie überhaupt stimmt und was habe ich davon ?
wenn ich es weiß , ehrlich mal😉
Es gibt schönere Dinge im Leben mit denen man sich beschäftigen kann, aber jedem wie er mag
Bleibt gesund
Grüße aus Thüringen