Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Ganz so pessimistisch sehe ich das nicht ; denn es ist ja sehr viel Geld nach wie vor im Umlauf und das geht ja nicht unbedingt in Gänze verloren, sondern wird auch noch vererbt.
Wer es sich leisten kann ,wird auch seine Aktien im Depot lassen, kommt immer darauf an, wieviel Vertrauen er oder sie in das Unternehmen hat, wo er oder sie Anteilseigner sind.
Denn wohin sollte man mit dem Kapital, wenn man die Aktien verkauft? Es gibt ja keine Zinsen dafür - eine Möglichkeit wäre,abzuwarten, bis Immobilien in guten Lagen billiger werden und dann zu investieren.
ES wird sicher Staaten geben, wo es Jahre dauern wird, bis sie sich erholen, weil sie sich schon die letzten Jahre nicht richtig erholten (denke dabei an Italien, Spanien). ABer bei anderen wird es schneller gehen - das sah man auch vor ca 12 Jahren bei der Finanzkrise, wo gerade Deutschland unbeschadet mit noch mehr Erfolg und laufend sinkenden Arbeitslosenzahlen hervorging.
Eines ist aber sicher: die Globalisierung wird nicht zurückgedreht werden, weil insbesondere keine Einzelstaat mit Problemen sich dann der WEltwirtschaft im Alleingang stellen kann. Gerade LÄnder wie Deutschland, die über keine nennenswerten Rohstoffvorkommen verfügen, leben von ihren Exporten und von der Binnenkonjunktur. Wenn beides nicht mehr klappt, haben wir grosse Probleme und können auch die, die staatliche Hilfe benötigen, nicht mehr in der ambitionierten Form unterstützen, wie wir es seit Jahren machen und wie es die Bürger gewöhnt sind, bzw. einfordern.
Auch die Eigenproduktion der wichtigen Wirtschaftsgüter klappt schon längst nicht mehr national und kann m.E. nicht zurückgedreht werden.
Denken Sie aber an die Mundschutzmasken und solche Artikel, ist dies sicherlich sinnvoll. Aber hoffentlich werden die Dinger irgendwann nicht mehr in dem Umfang gebraucht wie jetzt - dann mutieren sie wieder zu Cent-Artikel, wie früher. Und Unternehmen, die sich heute dafür teure Maschinen zur Fertigung anschaffen wollen ,würden dies dann doch bitter bereuen. Olga
Auch ich möchte in diesen etwas verwirrten Coronazeiten mit einer Antwort beitragen.
Obwohl ich wie alle hier in ST durch meine vielen Operationen und mein Alter zu der „Risikogruppe“ gehöre, komme ich mit der Einschränkung der Freiheit gut klar. Ich bedaure nur, dass wir erst mal nicht mehr reisen können. Eine geplante Reise nach Russland und eine Reise nach Spanien, die auch schon bezahlt war, musste ich absagen.
Für uns alle bleibt jetzt immer noch T.V. Ich hab KiKa entdeckt, schöne Unterhaltungsfilme und pünktlich 17.00 Uhr das gute alte Sandmännchen. Später Doku Fernsehen Harald Lesch's Abenteuer im Weltall, erstaunliches und unbegreifliches. Zum Beispiel Schrödingers Katze, die gleichzeitig tot und lebendig ist. Ich verstehe es zwar nicht, aber die Jungs von der Quantenphysik behaupten es.
Oder die Sache mit einer Reise zu fernen Gestirnen mit den Lebensbedingungen auf unserer Erde, von denen uns Harald Lesch erzählt. Die es schon aufgrund der unvorstellbaren Größe des Alls mit höchster Wahrscheinlichkeit gibt. Mal angenommen, wir reisen mit Lichtgeschwindigkeit, dann kann es gefühlte 100 Generationen dauern, bis wir ankommen und erst mal 100 km Eisschicht durchbohren, um an Wasser zu gelangen wo es Lebensbedingungen wie auf dieser Erde geben kann, so Lesch. Weil wir jetzt alle viel Zeit haben, können wir darüber nachdenken, wie erstrebenswert so ein Urlaub wäre.
Es gibt viel zu tun. Packen wir's an.
Nick42
Es wird Jahre dauern, bis sich die weltweite Wirtschaft wieder erholt.Liebe Weserstern.
Aber nun haben viele Staaten eingesehen, auch die Eigenproduktion rechnet sich, man muss nicht alles ins Ausland verschieben -- siehe China -- so begibt man sich in ein Abhängigkeitsverhältnis.
weserstern
Es ist schwer vorauszusehen zu kompliziert sieht es zur Zeit aus, besonders Trump der schon wieder Zölle gegenüber China angedroht hat. (Corona-Virus)
Ich glaube auch wie du, dass einige Konzerne sich irgendwie in der EU oder DE wieder verfestigen werden und somit den etwas vernachlässigte DE Binnenmarkt wieder attraktiver macht und in Bezug des abhängigen Export, als zweites stärkeres Standbein stehen könnte.
Aber leider nur Vermutungen.
Phil.
QUELLE https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/wirtschaftskrise-kurz-vor-auto-gipfel-mit-kanzlerin-gewerkschaft-will-praemie-fuer-neuwagen-verhindern_id_11748475.html
+++ News-Ticker zum Corona-Crash+++Schock-Studie: Wir verlieren 15 Milliarden Euro pro Woche - erst 2028 wieder auf Kurs
Stimmt schon Digi - wer mich aufmerksam liest, weiß dass ich gegen dieses immerwährende Wachstum bin. Nur wenn jetzt Geschenke an die Autoindustrie oder an Firmen wie Adidas, oder an die Airlines verteilt, der macht genau mit dem Irrsinn weiter und das werden wir alle bitter büßen müssen.
Bruny
So wird es aber kommen, denn "..der Teufel kackt immer auf die großen Haufen - wei er die kleinen Haufen nicht findet.." (altes Sprichwort)
Ja, welche Gefühle hast denn Du, wenn Du Berichte von einem einsamen Tod auf einer Intensivstation liest? Ich hatte z. B. gestern Abend ANGST! Ich hatte Hustenreiz und Brustschmerzen, heute morgen bin ich glücklicherweise wieder fit.Ich freue mich sehr, dass Du wieder fit bist, wirklich, denn sonst müsste ich mich doch um margit kümmern *schmunzel*
karl
...nein wirklich, ich verstehe sehr gut was Du meinst, denn ich hatte ja kürzlich eine bakterielle Lungenentzündung, die aber ebenfalls tödlich sein kann. Mein Arzt hat mich zwar in häusliche Quarantäne geschickt und mit Penicillin vollgestopft, aber die Todesangst bei stundenlanger Kurzatmigkeit (ich hatte ein Lungenvolumen wie ein Schnapsglas) und Fieberwahn des Nachts musste ich allein durchstehn. Ich hatte mir den Notruf zum RTW auf die Kurzwahltaste gelegt. Mein Hausarzt wollte mich im Krankenhaus nicht der Corona-Ansteckungsgefahr aussetzen. Ich denke, das war zu diesem Zeitpunkt Anfang März sehr klug.
In meinem Wohnort und Heimatkreis steckt sich jetzt kaum einer an und die Corona-Toten sind überschaubar:
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Stand 01.05.: Im Kreis Herford gibt es nun insgesamt 324 bestätigte Corona-Fälle. Seit gestern ist ein weiterer bestätigter Fall hinzugekommen. Inzwischen gelten allerdings insgesamt 273 Personen wieder als genesen, sodass die Zahl der aktuellen Infektionen nun bei 45 liegt. Mittlerweile gibt es insgesamt sechs Todesfälle, wobei 4 (laut Totenschein) an Corona verstorben sind und 2 (mit Vorerkrankungen) mit Corona. Bei dem sechsten Todesfall handelt es sich um einen 67jährigen Mann aus Rödinghausen.
Ich hab keine Angst mit den Nachbarn eine Wurst zu grillen oder nen Scotch zu trinken. Nur an der selben Zigarre nuggel ich nicht - das hab ich aber noch nie gemacht!
Es gibt schon heute eine schnellere Art zu reisen, als mit Lichtgeschwindigkeit. Und genau mit dieser Reiseart reise ich immer wieder und schon lange: Meine Fantasie!
…….Mal angenommen, wir reisen mit Lichtgeschwindigkeit, dann kann es gefühlte 100 Generationen dauern, bis wir ankommen …….
Es gibt viel zu tun. Packen wir's an.
Nick42
@schorsch ...ich sitze neben Dir in der Kajüte. Haben wir noch Pizza da?
Phil., es hat viele Jahre zur eigenen Sicherung des Lebensstandards und der Altersversorgung gedient, doch nun brechen weltweit alle Unternehmen ein, nicht nur in Deutschland. Wer kauft dann noch Aktien -- nur die Personen, die es sich Leisten können und langfristig denken. geschrieben von wesersternJa wer kauft im Moment Aktien,
nicht nur die wovon wir glauben sie können es sich leisten.
Der Dax war unter 10.000 Zähler ist aber schon wieder drüber
und weltweit kauft jeder welche,der wenig Zinsen bekommt und etwas investieren möchte.
Da reichen auch schonmal 1000 Euro und wer sich die Sparbücher anschaut,
weiss das da Geld vernichtet wird.
Zwar langsamer aber nachhaltiger zum Wohle der wirklich Reichen.
Der kleine Mann ist der Dumme und merkt es nicht mal.
Der Run auf die Aktie ist ungebrochen, wenn auch nicht in Michelland.
Wer langfristig plant mit einem Sparbuch (das tun die meisten Deutschen)
ist nicht zufrieden.
20 % der Summe die sie gespart haben
in Aktien anlegen, da gehen sie nicht drann pleite.
Lieber @dutchweepee, lieber @wandersmann_1,
ich bin niemand, der, weil er sich mit dem täglichen Update der Corona-Statistik beschäftigt, vor Angst erstarrt. Es ist mir auch bewusst, die Zahlen zeigen das ja gerade, dass bei uns das Risiko sich anzustecken sehr gering geworden ist. Ich ziehe daraus offensichtlich nur andere Schlüsse als Ihr beiden.
Ich halte das Faktum, dass das Ansteckungsrisiko derzeit stark gesunken ist für einen Erfolg der Eindämmungspolitik und nicht für den Nachweis, dass diese unnötig ist.
Ich denke, wir können uns doch vielleicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen: Auch ich möchte nicht, dass Selbstständige pleite gehen, die Wirtschaft zerstört wird, die Kinder nicht mehr unterrichtet werden. Deshalb bin ich durchaus mit Euch (und doch übrigens auch mit der Politik) einig, dass alles Mögliche getan wird, um diese Kollateralschäden der Coronakrise klein zu halten.
Es geht um ein Abwägen und hier unterscheiden sich die Gewichtungen. Das ist ok und es darf gerungen werden, aber m. E. nicht dergestalt, dass sich die Jungen und Alten gegeneinander aufwiegeln lassen.
Ich möchte Herrn Kekulé, der den Begriff des Fort Knocks in die Debatte eingebracht hat und den ich deshalb angegriffen habe, teilweise Abbitte tun. Ich finde, er hat dies in seinem Podcast "lockern - aber wie?" etwas gerade gerückt.
Karl
Ich meine behaupten zu können, dass wir in Spanien die strengsten Restriktionen hatten. Öffentlich gemurrt wurde nicht, aber die Wirtschaftskräfte haben kräftig dagegengehalten und nun auch Lockerungen erreicht. Fand ich auch manche Einschränkungen zu hart, finde ich jetzt manche Lockerungen zu mild. Diese Woche durften Kinder bis 12 Jahre, in Begleitung eines im Haushalt lebenden Erwachsenen für eine Stunde das Haus verlassen, aber nur im nahen Umkreis. Warum eigentlich immer die Nähe zur eigenen Behausung betont wird, ist mir ein Rätsel. Aber gut, wenigstens dürfen die Kinder sich wieder bewegen.
Am Donnerstag dieser Woche wurden die Wochenmärkte wieder geöffnet und jeder der einmal einen spanischen Wochenmarkt besucht hat, ahnt welche Bazillenschleuder diese Märkte sind. Kein Platz, aber viele Menschen und da die Hitze jetzt vorrangig ist, sind es viele schwitzende Menschen.
Unser Wochenmarkt findet Sonntag statt, jedoch ohne mich. Diese „Aufweichung“ finde ich kontraproduktiv.
Ab 02.05., also heute, dürfen Erwachsene wieder spazieren gehen, alleine, aber ohne Zeitbeschränkung und auch soweit die nun geschwächten Füße tragen, was noch 6 wöchigem Stillstand und der jetzt herrschenden Hitze ohnehin nicht sehr weit sein dürfte.
Zum einkaufen in unsere Kreisstadt dürfen wir nicht. Auch nicht wenn ich alleine im Auto und ausgestattet mit Atemmaske und Handschuhe wäre.
Verstehen kann ich es nicht, aber ich füge mich.
Bruny