Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

Mareike
Mareike
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Mareike
als Antwort auf wandersmann vom 07.03.2021, 10:35:14

Ja, nun wird gerne ins Röhrchen gespuckt
wir steigern das Bruttosozialprodukt ...

wandersmann
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Mareike vom 07.03.2021, 10:41:07

@ mareike

Aber während sich der Geier im Sturzflug befand, helfen besorgte Bürger jetzt freiwillig dabei mit, per ALDI-Tests die Inzidenzien möglichst weit oben zu halten. Noch Fragen Kienzle?

Mareike
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Mareike
als Antwort auf wandersmann vom 07.03.2021, 10:49:25

Ich wollte mich mal schlau machen, wie zuverlässig diese Schnelltests sind.
Das lässt sich in Gemeinschaftsunterkünften durchaus nachverfolgen.
Z B:
" Zunächst waren am Freitag der Vorwoche fünf Fälle und am Sonnabend weitere zehn gefunden worden. Bei Schnelltests unter allen Bewohnern wurden dann noch einmal 46 positive Befunde ermittelt, von denen dann bis Dienstagabend 33 mittels PCR-Test offiziell bestätigt wurden. Weitere Ergebnisse stehen noch aus, sodass womöglich mit weitere Fällen in der Einrichtung zu rechnen ist. Die 33 Infektionen in dem Pflegeheim stellen die Hälfte der insgesamt 66 Neuinfektionen dar, die Bremerhaven für diesen Tag meldet und die zu der sprunghaft angestiegenen Inzidenz geführt haben."
Entnommen aus: https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-coronainzidenz-in-bremerhaven-steigt-auf-fast-160-_arid,1961332.html

Interessant dazu auch folgender Bericht: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/infektion-trotz-corona-impfung-bremerhaven-100.html

Wenn man sich dann die Bewertungen für dieses Heim in den vergangenen Jahren anschaut, stellen sich nochmal ganz andere Fragen.

 


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lupus
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von lupus
als Antwort auf Michiko vom 07.03.2021, 09:39:50

Da hab ichs gut. Ich gehe und ging nie zur Kosmetik.😂
lupus

PS.: Ein Bekannter von mir hatte im Arbeitsbereich Frauen die Termine zur Kosmetik wahrnahmen.
Wenn sie zurückkamen begrüßte er sie bösartig mit der Frage "Sie sind wohl gar nicht drangekommen?"

Mareike
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Mareike vom 07.03.2021, 11:12:49

Ich möchte noch ergänzen: Im Thread Corona Widerstand wurde ein Faktencheck eingestellt, u a zum Thema 90% der Corona-Intensivpatienten ...
Im Kleingedruckten ist die Rede von "marginalisierten Bevölkerungsgruppen".
Da wäre anzusetzen für eine effektive Bekämpfung der Pandemie.

Marginalisierung (von lateinisch margo „Rand“: Abschiebung ins Abseits)[1] ist ein sozialer Vorgang, bei dem Bevölkerungsgruppen an den „Rand der Gesellschaft“ gedrängt werden und dadurch nur wenig am wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen können. Im extremen Fall endet Marginalisierung für die Betroffenen in Krankheit oder sogar Hungertod. Marginalisierung ist eine Form der Akkulturation und hängt häufig mit der Aufgabe der kulturellen- oder ethnischen Identität zusammen.
(Wikipedia)


Es ist somit kein Fremdenhass-Thema, im Gegenteil.

Armut und Ausgrenzung müssen endlich in den Blick genommen werden.
 

Mitglied_c032757
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 07.03.2021, 11:16:51

och, 

der Witz ist so alt wie Methusalem. 😄


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Edita
Edita
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 07.03.2021, 11:32:38
Ich möchte noch ergänzen: Im Thread Corona Widerstand wurde ein Faktencheck eingestellt, u a zum Thema 90% der Corona-Intensivpatienten ...
Im Kleingedruckten ist die Rede von "marginalisierten Bevölkerungsgruppen".
Da wäre anzusetzen für eine effektive Bekämpfung der Pandemie.
 


E-Mail des RKI (Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)           QUELLE


Das o.a. ist "das Kleingedruckte", und da ist nicht die Rede von "marginalisierten Bevölkerungsgruppen", sondern das RKI gibt den Gesundheitsbehörden

" Allgemeine Hinweise für Gesundheitsbehörden zur Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen
Diese Hinweise richten sich an lokale Gesund­heits­behörden. Sie sollen die Kontaktaufnahme, Kommunikation und Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen bei der Planung und Umsetzung von Präventions- und Infektionsmaßnahmen in der COVID-19-Pandemie unterstützen. Dazu werden praktische Handlungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Antidiskriminierende und adressatinnen- und adressatengerechte Vorgehensweisen, die aktive Einbeziehung (Beteiligung) marginalisierter Bevölkerungsgruppen sowie die Berücksichtigung ihrer (sozialen und ökonomischen) Lebensrealitäten können zum Schutz der gesamten in Deutschland lebenden Bevölkerung beitragen.

Die Effektivität von Verhaltensregeln und Infektionsschutzmaßnahmen in einer Epidemie ist maßgeblich von der Mitwirkung der betroffenen Bevölkerung abhängig. Dies ist eine der zentralen Erkenntnisse aus den HIV- und der Ebolafieber-Epidemien .......... "           RKI über "das Kleingedruckte"

In dem Zusammenhang liest sich das wohl anders, als Du hier vorschlägst, "wo anzusetzen wäre", denn diese "marginalisierten Bevölkerungsgruppen" sind auch nur ein Bestandteil dieser grassierenden Pandemie und nicht die Ursache, aber ein Bestandteil, um den man sich in Aufklärung und Vorschlägen der Präventiv-Maßnahmen intensiver bemühen muß, als um andere Bevölkerungsgruppen!

" Das vorliegende Konzept soll die Kontaktaufnahme, Kommunikation und Zusammenarbeit mit marginalisierten Gruppen unterstützen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen der Gesundheitsbehörden zu stärken, die Gesundheit der gesamten Bevölkerung zu verbessern und zu gewährleisten und dabei auch diejenigen im Blick zu haben, die nicht oder nicht ausreichend durch allgemeine Maßnahmen erreicht werden.

Hintergrund für die Erstellung des Konzepts waren verschiedene COVID-19 Ausbruchsgeschehen in mehreren Bundesländern im Mai und Juni 2020. Unter den Betroffenen waren u.a. Menschen in prekären Wohnverhältnissen mit niedrigem sozioökonomischem Status, Migrantinnen und Migranten aus unterschiedlichen (häufig osteuropäischen) Ländern sowie Romnja und Roma.
Dabei handelte es sich nicht um homogene Gruppen oder Gemeinschaften (Communities), sondern um Menschen mit unterschiedlichen Biografien, Herkunft, Sprache, Familienstand, Bildungsstand, Arbeitssituation, Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer in Deutschland, Krankenversicherungsstatus, Zugang zu Gesundheitsversorgung und Religionen sowie Wohn- und Lebensbedingungen.
.................

Edita
Mareike
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 07.03.2021, 16:52:02

Nirgendwo schrieb ich von Ursache sondern von Wohn- und Lebensverhältnissen, die zu Hotspots führen.

Und so gesehen sind die Moscheen oder Kirchen auch nur ein Bestandteil - allerdings ein Bestandteil, der in etwa kontrolierbar ist. Die Wohn- und Arbeitsverhältnisse wären wesentlich stärker in den Blick zu nehmen aber da geschieht nicht viel.

wandersmann
wandersmann
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RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von wandersmann

Im Janauar 2021 hatte Portugal einen Inzidenzwert von rund 600. Dieser hohe Wert wurde auf die "gefährlichen Mutanten" zurückgeführt, und Portugal musste hierzulande als absolutes Negativbeispiel herhalten.
Mittlerweile liegt der Wert bei 56, und das trotz dieser unglaublich gefährlichen "Mutanten". Wenn das der Lauterbach wüsste, der fiele glatt vom Glauben ab.

"Mutanten"-Hotspot Portugal?


Das Auswärtige Amt spricht übrigens, trotz Inzidenz von 56, noch immer eine Reisewarnung für Portugal aus, denn es handele sich ja schliesslich um ein "Mutantengebiet".  


 

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von Michiko

Das kam gerade in den Berliner Abendnachrichten und das ist doch eine gute Nachricht, die Tests werden empfohlen, also man muss nicht - man kann. Diese Variante gefällt mir persönlich besser als die käuflichen Selbsttests.


Berlinerinnen und Berliner können sich ab Montag (8. März) kostenlos auf Corona testen lassen. Das hat die Gesundheitsverwaltung am Sonntag angekündigt. Die Bürger werden ausdrücklich aufgefordert, sich einmal pro Woche mit einem Schnelltest testen zu lassen. Sie erhalten dafür eine Testbescheinigung. Eine Anmeldung sollte noch am Sonntagabend online gehen.
Der Senat betreibt für die Schnelltests 16 Testzentren, die täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet haben.

link zum kompletten Text:
 
 

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